beantragt vielmehr, diesen Zeitpunkt erst mit der Verkündigung des Gesetzes eiutretru zu lassen. Von einiger Bedeutung ist auch der Antrag, daß die von der Zweiten Kammer beschlossene Herabsetzung der zur Erwerbung des - Bürgerrechts und damit deS Gemeindewahlrechts zn entrichtenden Gebühren auf 2 Mark von der Kommission wieder gestrichen worden ist. Am Schluß ihres Berichtes beantragt die Kommission, die Regierung zu ersuche», daß sie berge- setzlichcu Uebernahme einzelner Teile der Polizei tu den großen Städten in unmittelbare Verwaltung des Staates gegen einen von der Gemeinde zu leistenden angemessenen Kostenbetrag näher treten möge. Auch dieser Antrag dürfte in der Zweiten Kammer auf lebhaften Widerspruch stoßen. Die Beratung der Gemeindeordnung im Plenum der Ersten Kammer wird voraussichtlich Eude der nächsten Woche beginnen. . ' .
Die große „landwirtschaftliche Woche" in Berlin beginnt am heutigen Montag mit der Geueral- versammlung deS Bundes der Landwirte, auf deren Tagesordnung „Die sogenannte Fleischnot', „Unsere Handels- beztrhuogeu zu den NichtvertragSläudcru" und „Dte neuen ! Reichssteuervorlagen' stehe». — Der LandwirtschaftSrat hat j seine Beratungen bereits beendigt. Er trat noch für die Errichtung einer Zentralstelle für Land- und Forstwirtschaft und für die Herabsetzung der Zuckerverbrauchssteuer um
mindestens 4 Mk. auf 10 Mk. ein.
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England beobachtet gegenüber Deutsch- >' land fortgesetzt eine drohende und heraus- j fordernde Haltung. Londoner Blätter kündigen eine j Konzentrierung der englischen Flotte in der Nordsee und im ! Kanal an, da die englische Regierung wegen ihrer guten? Beziehungen zu Frankreich und Italien das atlantische wie! das Mittelmeer-Geschwader zu verkleinern in der Lage sei, j und die durch die Verringerung dieser Geschwader frei wer- s dendru Kriegsschiffe in der Nordsee verwenden könne. Gleich- ! zeitig heißt es, daß auch Frankreich eine starke Flotte bau- ! erud im Norden stationieren werde. i
Der deutsch-serbische Handelsvertrags
ist von dem serbischen Parlament angenommen worden.
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Auf der Marokko-Konferenz inAlgeciras «hob Frankreich, daS bis dahin im freundlichsten Einvernehmen mit allen übrigen dort vertretenen Mächten und aach mit Deutschland gehandelt hatte, plötzlich den Anspruch, die Polizeiaufsicht in Marokko ausschließlich für seine Person zu übernehmen und sich von den anderen Interessenten tn die Ausübung dieses Sonderrechts nicht ' hiueinredeu zu lassen. Nach Lage der Dinge darf man mit Sicherheit auuehmen, daß Frankreich von England zu dieser Forderung aufgeputscht worden ist. Denn England ist, wie überall so auch in Marokko das eigentliche Karnickel, weun es auch seine Rolle nur hinter den Kulissen spielt. Ob es seinen Wunsch, die Konferenz zum Scheitern zu bringen, durchsetzen wird, bleibt gleichwohl noch abzuwarten. Daran besteht kein Zweifel, daß Frankreich mit der ungeteilten Ausübung der Polizeiaufsicht die Gewalt über Marokko überhaupt an sich reißen würde und die übrigen Mächte bet der Wahrnehmung ihrer Handelsiuteressen im Sultanat von der Gnade Frankreichs abhängig werden. Das kann
gäbe nicht gar zu lange warten, denn in einigen hunderttausend Jahren wird der Marsmoud Phobos auf den Mars stürzen, womit das dortige Leben abschließt. Dann fängt für ihn eine neue Evtwicklungsperiode an, während wir so lauge den Höhepunkt der Entwicklung repräsentieren, bis auch unser Mond herabfällt und ein anderer unserer Planrteu» geschwister uns in der Vorrangstellung ablöst.
So herrscht ein ewiges Auf- und Absteigen in der Entwicklung. Alles, auch der Planet Mars, muß diesen Gesetze» folgen."
Interessant ist, was der alte Gelehrte über Schia- Parellis berühmte Marskarte sagt: „Beim ersten Blick auf die Karte fallen die parallelen Kanäle besonders auf, und mancher zweifelt an der Naturtreue der Abbildungen. Eie find aber geuaue Kopien der Karten von Schiaparrlli, die auch von anderen Astronomen für richtig befunden wurden. — Warum der Zweifel? ! — Weil'das Vorhanden- sein der regelmäßig parallellaufenden Kanäle nur durch die Annahme, daß sie Kunstprodukte der Marsbewohner sind, erklärt werden kann; denn als Produkte der Natur allein können sie niemals gelten. — Darum also! — Kuvstpro- dukte find ausgeschlossen, weil keine hochentwickelte» Lebe- wesen vorhanden! Nur dte Erde ist im Besitze von solchen, nur wir Menschen, der Gipfelpunkt alles Lebenden im Welt- all, wären dazu im Stande, solche Umgestaltungen der Ober- fläche auszusührrn, meinen diese gläubigen Zweifler. — Auch einige Gelehrte wollen Licht an diese Möglichkeit glauben, weil sie leider nicht zuerst auf den Gedanken kamen! — Sie wollen die Karten des berühmten Schta- parelli als Zerrbilder hinstellen, in dem sie das scheinbare Vorhandensein der doppelte» Kanäle durch Lichtbrechungen in unserer Atmosphäre erkläre». Alle Gelehrten, die sich nicht dieser Ansicht anschließen, find Phantasten, aber keine Vertreter der exakten Wissenschaften I ? — Nun gut I — Sie mögen recht haben ; aber selbst auf die Gefahr hin, zn dieser Kategorie gezählt zu werden, erkläre ich mich als Anhänger der Theorie der künstlichen Kaualbildung auf Mars. — Warum? — Weil ich durch meine Ueberzeugung dazu gezwungen bin. Erstens steht man an einem und demselben Abend rm Frrnrohrr sowohl doppelte, als einfache Kanäle, ja,die Kanäle wechseln sogar von Zeit zu Zeit ihre Stellung und verschwinden ab und zu ganz. Aber auch die Lage derKa- näle ist so zweckentsprechend, daß diese, von uns Menschen angelegt, nicht vernünftiger gewählt werden könnten. Der
und wird Deutschland nicht dulden, und Deutschlands Haltung werden eivflaßreichr Mächte der Konferenz ohne Zweifel zu den ihrigen machen. Sollte Frankreich, waS wir zunächst noch nicht glauben mögen, auf seiner Forderung beharren, dann wird die Konferenz allerdings unverrichteter Dinge nach Hause gehen, vnd es wird der durch die Madrider Kouvrutiou der 80er Jahre vereinbarte Zustand wieder in Kraft treten. Kriegerische Verwickelungen find nicht zu befürchte» trotz England. Die Möglichkeit einer Verständigung besteht aber noch.
Deutscher Weichstug.
Berlin, 10. Februar.
Am Freitag war bereits der sechste Tag der sozial- j politischen Erörterungen, aber erledigt wurde der Etat des! Reichsamts des Innern noch nicht. Staatssekretär Graf j Posadowsky teilte mit, daß ein Gesetz ansgearbeitet worden sei, welches die Haftpflicht jedes einzelnen Automobilbefitzers festsetze. Ein Gesetz über den Vogelschutz köane dem Reichstage vielleicht noch in diesem Sommer vorgelegt werden. Abg. v. Oldenburg (kous.) kritisierte da« „Zrittotschlagrn" im Hause und griff den Staatssekretär Grafea Posadowsky an, dessen Reden den Größenwahn der Sozialdemokratie steigerten. Graf Posadowsky betonte, daß er sich in Nebrr- einstimmun g mit dem Reichskanzler befinde, sonst würde er keine 24 Stunden mehr auf seinem Posten verharren.
Berlin, 11. Febr.
Die Samstagsfitzuug wurde eingeleitet mit der Besprechung der sozialdemokratischen Anfrage» wegen des Brandunglücks auf der Zeche „Borussia" bei Dortmund, trotzdem Staatssekretär Graf Posadowsky die Beantwortung ablehnte, weil die bisherigen Untersuchungen auch nicht de» geringsten Anhalt dafür ergeben hätten, daß dem Unglück eine Außerachtlassung reichsgefttzlicher Bestimmungen zu Grunde liege. Abgeordneter Bömelberg (Soz.) fand die Haltung der Regierung unverständlich und memte, daß die Mühlen der Gerechtigkeit in diesem Falle auffällig langsam mahlten. Ans der Zeche seien grobe Verstöße vorgekommen uud man scheue sich, die schmutzige Wäsche öffeullich zu wasche». Ein Reichsberggrsetz sei unerläßlich. Abgeordneter Beumer (ntlib.) bedauerte, daß nicht schon viel früher ei» amtlicher Bericht über das Unglück veröffentlicht worden sei. Redner geriet mit dem Abgeordneten Hcffmarm (Soz) in ein Zwiegespräch, wobei er von letzterem dumm genannt wurde. Präsident Graf Ballrstrem rief Herrn Hoffmann, dem Herr Beumer seinen Sprachfehler („Unterbrechen Sie mir nicht") vorgehalteu hatte, zur Ordnung. Abgeordneter Lenzmann (freist Volksp.) bezeichnet« die auf der „Borussia" aufgedeckten Zustände als empörend. Die Erklärung des Grafen Posadowsky bedeute eine Mißachtung der Arbeiter. Leider gestatte die Geschäftsordnung nicht, die Sitzung aufzuheben und den Reichskanzler zu zwingen, im Hause zu erscheinen. Abgeordneter Giesberrs (Ztr.) kritisierte gleichfalls die Zustände auf der Zeche „Borussia." Nach kurzer weiterer Besprechung wurde diese beendet. Das Haus vertagte sich. Montag: Fortsetzung der Etatsberatuug.
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KammerderAbgeordneten. s
Stuttgart, 10. Februar.
In der heutigen Sitzung machte Präsident Payer vor Tin- !
ans dem linken Globus ersichtliche breite, nach Osten einen Bogen bildende Merresarm, wie auch die die Halbtosel Heshemia und die Jusel Ausoaia und Hellas usw. umschließenden Gewässer find natürlichen Ursprungs; aber die zwei einander kreuze, den Kanäle der Hellas und sie parallelen Kanäle der Festländer, wie auch die drei Kanäle der Jusel Thaumsta auf dem rechten Globus usw., find Erzeugnisse der intelligenten Marsbewohner. Die Kanäle find darum auf Mars erforderlich, weil das Festland einen nur durch schmale Gewässer unterbrochenen Gürtel bildet, der den Meeresströmungen von den Polen nach dem Aeqnator hinderlich ist.
Obwohl die Kanäle vorhanden find, kommt es vor, daß Laodstrrcken überflutet werden. Man merkt dies an der etwas dunkler gewordruru Farbe dieser Gebiete. Wie würde es also auf Mars aussehen, wenn keine Kanäle existierten I Zur Zeit der Schneeschmelze am Südpol würoe z. B. die Insel Hellas sicher überflutet werden, wen» richt die Marsbewohner einen Kanal in der Richtung von Süden nach Norden angelegt hätten. Aber nicht , einmal mit diesem Kanal allein waren die Erbauer zufrieden, sie bauten eine« zweiten in der Richtung West-Ost, damit der erste bei starker Wasserzufuhr nicht überflutet werden sollte. Weun sich zuviel Wasser ansammelt, ist sowohl nach rechts als nach links Gelegenheit za dessen Ableitung geboten.
Aehnlich haben sie es bei der Insel Thaamsta auf dem rechten Globus gemacht. Dort gelaugt das Wasser durch einen im Süden angebrachten Kanal in ei« natürliches Binnenmeer, die Souuensee, und wird sowohl nach Nordwesten als nach Osten abgeleitet. Nach Nordwrstea gelangt das Wasser in ein Binnenmeer im Lande Dädalia, und dieses Meer ist durch zwei sehr lange Kanäle mit dem großen, zwischen dem 140. bis 180. Längengrad und 50. bis 60. nördlichen Breitengrad liegenden Meer verbunden, welch' letzteres wiederum durch zwei Kanäle mit dem südlich des Landes Memnoria liegende« Meere kommuniziert. Noch viele andere Kanäle find sehr geschickt und Praktisch gebaut. Einige find bis zu 300 Kilometer breit; andere wiederum nur 50 Kilometer; ja, wahrscheinlich ist die ganze Marsoberfläche von noch schmäleren Kanälen durchschnitten, die wir der großen Entfernung der Erde vom Mars wegen nicht einmal mit den stärksten Teleskopen sehen können.
Die Marsbewohner haben zum Ban der Kanäle nur zwei Dämme aufgeworfen, die sie je nach der gewünschten
tritt in die Tagesordnung die Mitteilung, daß die in letzter Zeit vielfach erörterte Frage, wie es mit dem etwaigen Stimmrecht des Prästdenten bei einer Abstimmung über eine Verfassungsänderung zu halte» ist, der staatsrechtlichen Kom» Mission zur Entscheidung überwiesen worden ist. DaS HanS setzte sodann die Beratung über die Anfrage des Zentrums betr. Klagen über die Eivkommensstenereinschätzung m einem recht schleppenden Tempo uud im allgemeinen in wenig anregender Weise fort. Obwohl die Verhandlungen 4 Stunden währten, kam man zu keinem Ende, da noch 7 Redner vorgemerkt find. Aus der Debatte, die sich vor eiurm immer mehr sich leereudeu Haus abspielte, läßt sich folgendes her« vorhebeu. Geklagt wurde auch heute mehrmals Über ein zu hohes Ansetzen der Normalsätze bei Berechnung des Ertrags der Landwirtschaft, und im Anschluß daran die Erwartung ausgesprochen, daß die Zahl der Mustereinschätzungen ver- mehrt werde, um den verschiedenen Verhältnissen ge- recht zu werden. Betont wurde wiederum dte Notwendigkeit, dir Abzugsmögltchkeitru zu vermehren, so hinsichtlich der Nebeueiukommen von Frauen, der Familienverhälrntsse vnd der Dieustaufwenduageu, um de» Zweck deS Gesetzes, die schwächeren Schultern zu entlasten, zum Ausdruck 'zu bringen. Auch eine weitere Anwendung der Buchführung wurde empfohlen und den Leuten anS Herz gelegt, sich nicht aus falscher Scham zn scheuen, ihre Schulden zwecks Ziusenabzug anzugeben. Eine Bemängelung fanden die Heranziehung der Jahrtagsstiftuugen zur Steuer und die Einsichtnahme der Steuerwächter in die Schuldzinsuach- weifuugeu auf de» Rathäusern, um Kapitalsteuerdefrau- datiouru ausfindig zu machen. Während sich diese Klagen durchweg gegen di« Ausführung des Gesetzes richteten, wurde dieses selbst nur von dem Abg. Keil kritisiert, der ihm erhebliche Mängel, namentlich hinsichtlich ungenügender Berücksichtigung der Bodenbouität und damit der kleineren Leute, sowie einer zu geringen Belastung der hohen Einkommen nachsagte und seine baldige Revision im Zusammenhang mit einer weiteren Umgestaltung nuferer Steuergesetzgebung forderte. Letztere Forderung stellte auch der Abg. Rembold - Gmünd, der im übrigen daS Gesetz als das Produkt von Kompromissen, aber trotz seiner Schattenseiten als eine Wohltat für daS Volk verteidigte, und zunächst genaue statistische Erhebungen über die Wirkung dieser Gesetzgebung forderte. Ministerialrat Dr. Ptftorius erwiderte hierauf, daß die erforderlichen Einleitungen zur Aufstellung einer Statistik schon getroffen seien. Keil gegenüber wieS er nach, daß Württemberg mit 5"/» den höchsten Steuersatz auf große Einkommen in Deutschland hat. Er ging dann, wie dies Präsident von Zeller schon vorher wiederholt getan hatte, noch näher auf einzelne Ausführungen der heutigen Redner «in. Es sprachen anßer den schon Genannten die Abg. Schmid-Befigheim (Vp ), Dambacher (Ztr.), Krug (Ztr.), Speth (Ztr.), Reihliug (Bp.), Keßler (Ztr.), Locher (Ztr.) und Maier-RottweÜ (Ztr.) Mehrfach kam dte Ansicht zum Ausdruck, daß nach Abstellung dieser Mißstände das Gesetz sich gut eislebeu und die heutige und gestrige Aussprache zur Beruhigung der Bevölkerung beitragen werde. — Am Dienstag nachmittag wird die Debatte fortgesetzt werden. Auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung steht außerdem die erste Beratung des Gesetzentwurfs, betr. die Gewerbe- und Handelsschulen. Schluß der Sitzung halb 2 Uhr.
Größe des Kanals mehr oder weniger voneinander entfernt anlegten, Ein Kanal mit 300 Kilometer Breite verlangt demnach ebensowenig Arbeit, wie einer mit etwa 10 Meter Breite.
Wie ich mich selbst auf meinen früheren Reisen überzeugen konnte, haben wir Menschen ebenso schwierige Arbeiten ausgeführt. Ich denke namentlich an den Rheiu- Rhouekanal, dessen Wasserspiegel auf laugen Strecke« dadurch, daß mau zwei Dämme aufaeworfen hat, 3 oder 4 Meter über der umgebenden Oberfläche steht. Hätten die Erbauer diese Dämme 300 Kilometer voneinander entfernt angeorduet, darm wäre die Arbeit dadurch nicht teurer geworden, aber große Strecken Erde, die Fracht trügen, wären überschwemmt worden, was mau natürlich vermeidet, sofern es nicht nötig ist. Die Marsbewohner haben aber in diesem Falle keine aodere Wohl gehabt. Bei ihnen hieß es: „Besser einige fruchtbare Gebiete opfern, als das Ganze durch die Wassermassea überschwemme» lassen." Sie haben recht gehabt. Hätten sie es nicht getan, so würden die verheerenden Wassermasseu jährlich die Marsoberfläche, wenn nicht gasz, so wenigstens zum größten Teil verödet habe».
Die Marsbewohner konnten diese Arbeit nm so mehr auf sich nehmen, als mau dort mit der gleichen Kraft das Dreifache wie auf der Erde in derselben Zeit leisten kann; alles ist ja dort dreimal so leicht als bei uns. Auch können sie sehr Wohl über noch vorteilhaftere maschinelle Einrichtungen verfügen oder verfügt haben, wodurch ihnen die Arbeite» noch mehr erleichtert worden sind ..."
Diese Stichprobe dürfte die sympathische Literatur- Kunst des schöngeistigen Gelehrten, der mit der TechniketueS Bellamy die Darstelluugsknvst eines Bölsche uud Büchner eint, glänzend bewiesen haben.
Das Buch ist eine literarische uud buchhäodlerische Leistung ersten Ranges, und Verfasser uud Verleger haben sich durch die Herausgabe ein Verdienst erworben, indem sie dadurch auch den minderbemittelte» wissensdnrstigeu Volksschichten Gelegenheit geben, ein hochinteressantes Thema kennen zu lernen, das jeden denkenden Menschen interessiert. Die Verleger haben auch von vornherein mit einem M.sseu- absatz großen Stils rechnen müsse», sonst wäre es unmöglich, so viel für den geringfügigen Preis zu bieten. Wir wünschen, daß dieses verdienstvolle Werk „Das Bach der Saison 1906" werden möge.