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* Wo» der Jüdische« Kreuze. Auf der Höhe von Schönwald schneit es seit acht Tagen fast ununterbrochen, so daß der Schnee stellenweise 2 Meter tief liegt und der Bahvschlitten täglich geführt werden muß.

* Wochvm, 14. Jan. In Langen-Dreer fanden im Laufe des Nachmittags zwei Versammlungen der Frauen der Bergleute statt,zudeneneingewaltiger Andrang herrschte. Dir Refrreutin, die Frau eines Essener Bergmannes, schilderte die Lage der Bergleute und forderte die Frauen auf, ih re Männer aufzufordern, im Streik auszuharren. Als in der Diskussion eine Frau die Zuhörerinnen aufforderte, ihre Hoffnung auf das Gebet zu setzen, wurde sie förmlich niedergeschrieen und mußte den Platz verlassen.

* Werkt«, 14. Jan. DerReichsavzriger" schreibt: Fürst Alexander zur Lippe ist gestern nachmittag in St. Gilgenberg bei Bayreuth saust entschlafen. Dir Regent- schaftdes Grafen Leopold im Fürstentum Lippe und die zur Entscheidung des Thronfolgerechts getroffenen Abmachungen und Anordnungen werden durch diesen Todes­fall nicht berührt.

ff Werkt«, 14. Jau. Der Lok.-Anz. meldet aus Kiel: BeiLamvraist der Dreimastcrschooner Kastor gefunken. Zwischen Nystadt und Trelleborg strandete die dänische Galeate Bröderne. Der Gottenburger Dampfer Adolf meldet daß er sich im Kattagatt vergeblich bemühte, die Be­satzung eines gesunkenen Schooners zu retteu. »Das Schicksal der Leute ist unbekannt.

ff Werlin, 15. Jan. (Amtlich.) Gestern abend 11 Uhr stieß bei der Einfahrt in den Gütrrbahnhof Koblenz-Mosel der von Karthaus kommende Güterzug'6489 mit einer aus Lokomotive und Packwagen bestehenden Abteilung zusammen. Der Packwagen war mit einem Schaffner und 4 Bremsern besetzt. Der Schaffner wurde getötet, 1 Bremser lebensgefährlich und 2 andere leichter ver­letzt. Ursache: Unterbleiben der telegraphischen Verständig­ung. Der Betrieb ist nicht gestört.

Ausländisches.

ff Me«, 15. Jan. Die Morgenblätter melden aus Meran : Der Tiroler Dialektschriftsteller Karl Wolf verletzte sich gestern schwer durch einen Schuß in den Unterleib aus seinem eigenen Gewehr infolge eines Unglücks falls.

ff Szegedi«, 15. Jan. Der Ackerbauminister erklärte heute in einer Wählerversawmlung, die Obstruktion habe auch in den internationalen wirtschaftspolittischen Beziehungen schweren Schaden augerichtet, indem Rußland uns bei dem Abschluß eines Handelsvertrags mit Deutschland zuvorkam, sodaß die Agrartarifsätze nicht gemäß unseren, sondern über­wiegend gemäß den Interessen unseres gefährlichsten Kon­kurrenten fcstgestellt wurden.

ff Waris, 15. Jan. Die meisten Minister äußerten nach Schluß der Kammerfitzang ihren Freunden gegenüber, daß das Kabinett zurücktreten werde. Nur der Mannemimster sagte:Ich hoffe, daß wir bleiben und unseren Gegnern noch manche Nuß zu knacken geben werden."

ff Manie ßtnmr, 15. Jan. Die Mutter des Präsidenten Louvet ist heute nachmittag 3 Uhr gestorben.

ff Moskau, 14. Jan. Der Generalgouverneur Groß­fürst Sergius Alexandrowitsch ist krankheitshalber seines

Postens enthoben und zum Oberkommandiereuden des Mos­kauer Militärbezirkes ernannt worden.

ff 14. Jan. Ein kaiserlicher Ukas bestimmt, daß der Posten des Moskauer Generalgouverneurs und dessen Ge­hilfe» unbesetzt bleibt. Statt dessen wird der Posten eines Stadlhauptmanns und Gehilfen nach Petersburger Muster geschaffen. Die Funktionen des Generalgouverneurs gehen auf den Minister des Innern über, an den sich der Gou­verneur von Moskau und der Stadthauptmann in allen gesetzlich vorgeschriebenen Fällen zu wenden haben.

* Wetersöttrg, 14. Jan. Die Agitation gegen General Stössel hat zur Folge gehabt, daß die Samm­lungen für eine Ehrengabe au Stöffel eingestellt worden sind.

Aus Deutsch-Südweftafrika.

ff Werkt«, 14. Jan. Nach einer Meldung des Gene­rals Trotha traf Oberst Deimling am 10. Jan. mit den vereinigten Abteilungen Lengeike und Ritter in Stampriet- sontein bei der Abteilung Meister ein. Es haben siegreich gesuchten di? Abteilung Ritter am 3. Jan. bei Garuchos gegen 200 Sunou-Kopper-Leurr und Witbois. Die ver­einigten Abteilungen Lengerke und Ritter am 5. Jan. bei Gochas gegen den gesamten Simon-Koppen-Stamm und am 7. Jan. bei Sivartfontein gegen die gesamten Witbois unter Hendrik Witboi, der unter dem Druck der anmar­schierenden Südtruppen von Meister abließ und sich gegen Daimling wandte. Auob-Abschnitt vom Feinde völlig ge­säubert, Ho tt e n t o tte n s in d zersprengt, habenins- gesamt 150 Tote bei Swarlfontein 2 Ochsenwageu ver­loren. JhrWiderstand war in allen Gefechten i ein außerordentlich zäher. Unsere Truppenhabeu trotz größter Anstrengungen mit hervorragender Tapferkeit gekämpft, was namentlich auch nach einer Meldung Daim- lings von der Abteilung Meister gilt, die ihren 50 Stun­den langen Kampf mit einem siegreichen Sturm- lanf abschloß.

Der ruMsch-japanischs Krieg.

ff Wiktoria, Britisch Columbia, 15. Jan. Der japan­ische Dampfer Kanagawa Maru ist kürzlich mit einige« Unterseebvten an Bord von Puget Sound nach Japan ab­gegangen. Russische und japanische Agenten passen scharf auf alle Verschiffungen aus den Häfen an der parzifischen Küste auf.

* Welersövrg, 14. Jan. Der Kaiser erließ einen Tagesbefehl an Armee und Flotte, in dem er der tapfere» Besatzung von Port Arthur Anerkennung zollt und die Ueberlebeuden der Besatzung ermahnt, Geduld und Kraft zu haben, daS traurige Schicksal zu tragen. Ruß­land habe in früherer Zeit noch viel schwerere Tage durch­gemacht. Der Tagesbefehl schließt mit den Worten:Ich s bitte zu Gott, daß er meinen treuen Truppen und die Flotte segne, damit sie vereint den Feind unterwerfen und die Ehre und den Rubm Rußlands schützen.

* Lo«do«, 14. Jau. Aus japanischer Quelle wird ge­meldet: Der Versuch des GeneralsKuropatkiv, den linken japanischen Flügel zu umgehen und das Eintreffen des Belagerungsparks von Port Arthur und der Truppen des Ge­nerals Nogi bei Kuroki zu verhindern, ist gescheitert. Ein gleichzeitiger Angriff auf den ja­

panischen rechten Flügel wurde durch den Wiedereintritt einer überaus heftigen Kälte vereitelt. General Mistschenkos Kavalleriebrigade ist durch chinesisches neutrales Gebiet vor­gedrungen und versucht den Rückzug dahin, wobei sie vom General Nodzu verfolgt wird.

* Gakio, 14. Jan. Oyama verständigte die Regierung, daß er sofort nach Erhalt von 60000 Mann Verstärkungen die Offensive ergreife» und die Russen aus der Mandschurei vertreiben werde.

* Fietttst», 14. Jau. Eine Abteilung von 500 Kosaken hat die japanischen Vorräte irr Kaspantze bei Niutschwang zerstört.

* Lo«do«, 14. Januar. Die Daily Mail meldet aus Tokio von gestern: Heute morgen 10 Uhr erfolgte der feier­liche Einzug der Japaner in Port Arthur.

* Gokio, 14. Jan. DerTimes" wird von hier ge­meldet: General Nogi und sein Stab treten der Ansicht entgegen, daß die Russen unehrenhaft verfahren hätten, als sie die Kriegsschiffe im Hafen von Port Arthur zerstörten. Die Gesamtzahl der in Port Arthur Vorgefundenen ja­panischen Gefangenen beläuft sich nur auf 76 Mann. Man ist hierüber in Japan bestürzt, weil man annimmt, daß die Russen Hunderte von Japanern, die nach den Kämpfen in den russische» Linien zurückblieben, umkommen ließen. Russen und Chiuesen versuchten in Port Arthur zu plündern, wurden aber von den Japanern daran gehindert. Die russischen Offiziere geben ihr Eigen­tum an die Japaner zur Aufbewahrung zurück.

* (Aus einer schlesischen Schule.) Bei Be-

handlung der Geschichte von Joses, der von seinen Brüdern verkauft worden war, stellt der Lehrer die Frage:Was wird der Vater gedacht haben, als er den blutbefleckten Rock seines Sohnes sah?" Darauf erfolgt im schönen schlesischen Dialekt die Antwort:S is schoade um den gutten Ruck!"

Auch jetzt noch

werden Neubestellungen auf

Aus de« Tannen"

entgegengeuommeu und die seither erschienenen Nummern mit

dem Wandkalender umsonst uachgeliefert.

Handel und Berkehr.

* (Kolz.) Resultat des Stangenverkaufs des Forstamts Kloster- reichenbach am 1V Jan. Fichtene Baustangen Kl. l«, 55 St., Durch­schnittserlös 167 Pfg: Kl. I b 279, Ds, 131; II. Kl. 637, Ds. 67; I». Kl. 439, Ds. 5r Pfg. Tannene Baustangen I. Kl. 41, D. 113; 1l. 261, D. 75; IIl. Kl. 641, D. 50 Pfg. Fichtene Hagstangen: 631., D. 57; 371 II., D. <'9; 1300 St- III. Kl., D. 30 Pfg Tannene vag- stangen: 7-> ll., D. 39 Pfg.; 883 II!., D. 30 Pfg. Fichtene Hopfen­stangen: >737 I., D. 37; 2879 II., D. 32; 430 III., D. 24 Pfg. Tannene Hopfenstangen: 513 I., D- 3i; 2380 II., D. 25: 385 m., D. 20 Pfg 3508 St. Hopfenstangen IV. Kl., D. 17 Pfg., 6182 V. Kl., D. 1 > Pfg. Redstecken: 1e370 I., D. 6,4 Pfg.; 7140 II., D. 4 Pfg. Bohnenstecken 3870 St. I. Kl., Durchschnittserlös 2,5 Pfg. Ge­samt ausboi: 7288,85 Mk. Erlös 7948,50 Mk. ----- 109'/,,. Bei dem Brennholzveckauf am selben Tage war das Resultat: 14 Rm buch, ne Prügel, pro Rm. 9,04 Mk. 7 Rm. buchener Anbruch 7,41 Mk 32 Rm. Nadelholzscheiter 6,74 Mk. 61 Rm. Nadelholzprügel 6,01 Mk. 223 Rm. Nadel olzanbruck 5,84 Mk., alles pro 1 Rm. Gesamtaus- bot 1786 Mk Erlös 2062,20 Mk. ^ 115 «/g.

Verantwortlicher Redakteur: Ludwig Lau k, Altensteig.

ihn nie hören! O, ich frage mich manchmal, in welcher Schule er diese entsetzliche, lächelnde Selbstbeherrschung er­lernt hat, die den Scharfsichtigsten rauschen muß!"

Sie hielt einen Augenblick schaudernd inne und fuhr daun fort:

Wenn mir jemand, ehe ich seine Fran wurde, ge­sagt hätte, daß dieser Mann einen eisernen Willen hätte, der kein Gesetz kennt, als das, was er sich selbst vorschreibt, so würde ich ihm ins Gesicht gelacht haben. Ich glaubte, ich wäre es, die den starken Willen besaß, die andere nach ihren Zweckeil lenken könne. Närrin, die ich war, die ich bin."

Sie holte tief Atem, und rote Flecken zeigten sich auf ihren Wangen.

Hätte ich ihm gesagt, mein Bruder ist im Gefängnis, ich brauche Tausende von Dollars, um ihm berauszuhelfen hätte ich ihm die Geschichte erzählt, wie Du sie mir er­zählt hast, er würde mit seinem bedächtigsten Lächeln er­widert haben:Sehr gut, liebes Kind, ich werde es mir angelegen sein lassen, dieser Sache auf den Grund zu geben. Vielleicht handelt es sich nur um einen Versuch, Dir Geld abzulocken." Vielleicht hätte er doch hinzugesügt:Fülle mir einen Check aus, ich will Deinen Bruder sofort auf- suchen." Er hätte das Geld genommen, er wäre vielleicht abgereist, hätte mir bei seiner Rückkehr eine lange, glaub­hafte Geschichte mit zahllosen Einzelheiten erzählt vnd eines Tages hätte ich in der Zeitung gelesen, das Charly Jeukins als Mörder gehenkt worden ist. Das ist der Grund weshalb ich um Deine Hilfe gebeten habe. Dn bist ebenso stark wie er, und ich glaube, Du besitzest mehr Mut. Er kann nicht bestreiten, daß Du Karl Jermyngham bist. Er weiß von meinem Bruder so gut wie nichts. Aber er ist mißtrauisch, klug und wachsam, und deshalb habe ich es bisher nicht gewagt, von früheren Zeiten zu sprechen; ich möchte, daß Du damit beginnst. Ich werde Dir An­haltspunkte geben, und Du mußt über die alten Begeben­heiten reden, wie wenn sie frisch in Deiner Erinnerung ständen. D» mußt seine Annahme, daß Du wirklich ein Jermyngham bist, befestigen! O, könnte ich es erreichen, daß er Dich ein wenig fürchten lernt. Ich habe keinerlei Schritte getan, um mich zu überzeugen, ob die Geschichte, die Dn mir erzählt hast, wahr ist. Allein wenn Du mir iu diesem Augenblick sagst, Karl Jermyngham wäre nicht in

Gefahr, wäre nicht im Gefängnis, ich würde nur eine Frage an Dich stellen. Und ich will diese Frage stellen:Bist Du hier als mein Freund oder als mein Feind?"

Er lächelte und neigte sich zu ihr.

Wie könnte ich, ein Fremder, Dein Feind sein?" sagte er sanft.Wie vermöchte das überhaupt ein Mann Dir gegenüber? Aber ehe ich weiter spreche, sage mir brauchst Du denn einen Freund?

Sie schlang ihre Weißen Hände ineinander und hielt sie einen Augenblick vor das Gesicht.

Ob ich einen brauche! Mehr, als ein Kind seine Mutter braucht."

Dann bin ich Dein Freund, allein ich bin auch ohne sein Wissen Karl Jermynghams Gesandter. Sein Leben steht auf dem Spiel."

Ich glaube Dir. Hör? meinen Plan. Wenige Merlen von Chicago habe ich Freunde, eine Familie Baring. Etwa um die Zeit, wo Du die Heimat zum ersten Male verließest, kamen die Barings nach Roseville. Ich möchte nun, daß Du das Gespräch auf diese Leute bringst, daß Du den Wunsch aussprichst, sie wiederzusehen, und nach einiger Zeit den Vorschlag machst sie zn besuchen. Das muß der» Vor­wand für unsere Reise nach Chicago abgeben."

Steinhoff schlug die Angen zu Boden, um die darin aofflammende Befriedigung zu verbergen. Die langersehnte Gelegenheit war gekommen.

Ich will tun, was Du wünschest," erwiderteer.Aber beachte eins: Es ist schwierig, viel über Dinge zu reden, von denen man Werna weiß, und es wird für uns nicht ratsam sein, allzuhäufiz Zusammenkünfte unter vier Augen stattfinden zu lassen. Wenn Du mir also irgend etwas mrtzateilen, mir einen Wink zu geben hast, so tue es schrift­lich und in möglichst knapper Form. Du kannst mir beim Frühstück, oder wenn wir alle Drei zusammen plaudern, leicht einen Zettel in die Hand spielen und ich werde Dir auf demselben Wege Nachricht geben; wenn wir die Zettel, sobald wir sie gelesen, vernichten, so ist keinerlei Ge­fahr bei der Sache."

Ja, das wollen wir tu», das wird das Beste sein/" sprach sie träumerisch.Aber wir dürfen nicht zu schnell Vorgehen." Eine Zeit lang blickte sie sinnend auf die Straße, dann wandte sie sich plötzlich zu ihm, sodaß der Schatten

der Fenstervorhänge auf ihr Gesicht fiel, und sagte mit ge­dämpfter, wie cs ihm vorkam, etwas heiserer Stimme:

Dieser Mord ich habe in den Zeitungen gelesen, die Du mir gabst ... Du sagst, dieser Detektiv Dein Freund wäre sicher, daß Karl an ihrem Tode unschul­dig ist; weißt Du, weiß er, wer der Mörder ist?"

Er glaubt, daß ein Verwandter Mrs. Warhams die Tat beging, ein junger Mann, der in ihre Stieftochter ver­liebt war, er ist jetzt im Jcrenhause. Wäre er bei Verstand so würde er im Gefängnis sitzen."

Und das Mädchen was ist aus dem geworden?"

Es ist todt."

Tobt!" Jede Spur von Farbe war aus ihrem Ge­sicht gewichen.

Ja. Die Leiche wurde unter seltsamen Umständen in New-Orleans aufgefnnden und, nachdem sie identifiz'ert ; worden war, in ihrer Heimat begraben."

O, wie sonderbar!' Mrs. Jermya stieß ihren Stuhl ! zurück, stand rasch auf und schritt durch das Zimmer ,Wir wollen ausfahren", sagte sie dann.Ich will nach dem Wagen klingeln." Sie tat einen Schritt vorwärts» blieb wieder stehen, und ein heftiges Zittern ging durch ihre Gestalt. Aber ehe sie zusammeubräch, war Steinhoff aufgesprungen und hatte sie nach dem nächsten Sessel ge­tragen.

Ist Dir nicht wohl?" fragte er freundlich und blickte forschend in ihr Gesicht. Sie atmete schwer.

Es ist schon wieder vorüber," lispelte sie matt.Ich ich habe schon einmal einen solchen Anfall gehabt es ist nichts." Sie machte einen Versuch, aufzusteheu, sank aber sofort zurück.

Du bist krank, Ellen," sagte Steinhoff.Du kannst nicht ausfahren."

»O doch." Sie erhob sich, noch immer totenblaß. Ich muß ins Freie, die Luft wird mir gut tun. Ich gehe einen Augenblick nach meinem Zimmer, bestelle Du den Wagen ich werde gleich unten sein." Und bleich, aber festen Trittes verließ sie das Gemach.

Oho," murmelte Steinhoff, während er nach dem Wagen klingelte.Das traf! Aber, es könnte sein, daß sie nicht weiß sollte ich mich wieder irren?" Und ver­wirrt und in neuer Sorge rüstete er sich zu Ellens Begleitung.

(Fortsetzung folgt.)