großer Haufen zog vor die Wohnung des Statthalters, wo er durch Pfeifen und Johlen demonstrierte. Nachmittags 4 Uhr fand eine GemeinderatSfitzrmg statt, die einen stür­mischen Verlauf nahm. Das Ergebnis ist noch unbekannt. Die Unruhen in der Stadt dauern an.

ff Wien, 4. Nov. DieNeue Freie Presse" schreibt: Nach einer heute stattgehabten Besprechung der Minister verlautet von unterrichteter Seite, daß die Schließung der Innsbrucker Universität oder der italienischen Rechtsfakultät nicht erfolgen werde. Die Regierung werde die erforderlichen Vorkehrungen zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ord­nung in Innsbruck treffen.

Dev russisch-japanische Krieg.

ff London, 4. Novbr. Dem Reuter-Bureau wird aus Tschlfu gemeldet: Hier eingetroffene Chinesen, welche Dalny verlassen haben, berichten, daß Scharen von den in den letzten Kämpfen verwundeten Japanern Dalny passieren und daß frische Truppen auf dem Marsche zur Front wäre». In Dalny werde die Zahl der in den letzten 3 Monaten gefallenen oder verwundeten Japaner allgemein auf 40 000 angegeben. Andauernd erhalte sich das Gerücht, die Ja­paner hätten Erlungschau und gewisse Außenwerke von Kikwanschau genommen, doch werde von gut unterrichteten Japanern das Gerücht für verfrüht gehalten.

ff Schanghai, 4. Nov. Hier verlautet, die Japaner hätten sämtliche Hauptpositiouen im Nordwester» der Festung Port Arthur eiugeuomme« Dem baltischen DampferViktoria" ist es gelungen, die Blockade von Port Arthur mit voller aus Rindfleisch bestehenden Ladung zu brecheu.

ff Aew-IFork, 4. Nov. (Reuter.) Die seinerzeit für unrichtig erklärte Meldung, das japanische Kriegsschiff Da- schima sei infolge Auslaufens auf eine Mine auf der Höhe von Dalny am letzten Juni gesunken, wird jetzt bestätigt. Es heißt, Japan habe die fremden Regierungen von dem Ver­lust des Schiffes in Kenntnis gesetzt.

BermischLes.

* (Eine Achtzigjährige von Einbrechern lebend verbrannt.) Die ganze Umgegend von Gand bei Brüssel ist durch ein Verbrechen in Aufregung gesetzt, das in der kleinen Ortschaft Lierde bei St. Marie verübt wurde. Jneiner elenden Hütte bei dem Orte wohnt inmitten eines kleinen Gehölzes eine fast achtzigjährige Frau wit ihrem schwachsinnigen und kranken Sohne. Die Alte hatte die Unvorsichtigkeit begangen, im Dorfe zu erzählen, daß sie endlich die Summe von 80 Frau­ken für die Jahresmiete von ihrer Hütte aufgebracht habe. Das sollte ihr Unglück werden. Als sie sich abends kaum zu Bett gelegt hatte, wurde die Türe der Hütte eingetreteu und zwei Männer, die sich das Gesicht durch eine Rußschicht unkenntlich gemacht hatten, drangen ein. Die Alte stieß laute Augstrufe aus, durch welche ihr Sohn, der sich ebenfalls zur Ruhe begeben hatte, herbeigelockt wurde. Als er die Männer sah, wollte er fliehen, um Hilfe herbeizuholeu. Er kam aber nicht weit, denn der eine Einbrecher schlug ihn mit einer Mistgabel nieder. Sie durchstöberten, nachdem sie die Alte geknebelt hatten, die ganze Hütte ohne die 80 Fran­ken, die sie suchten, finden zu können. Als die Alte trotz aller Schläge und Drohungen der Einbrecher das Versteck des

Geldes nicht angab, nahmen die Unmenschen eine Flasche

Petroleum, holten Stroh herbei, das sie um das Bett auf­häuften und gossen Petroleum über die alte Frau und das Stroh. Nachdem sie »och ein letztes Mal von der unglück­lichen Frau das Geld vergeblich verlangt hatten, zündeten sie kaltblütig das Stroh an und die Frau war alsbald

in Flammen eingehüllt. Der Sohn wohnte schwer verletzt

der ganzen Schreckensszene bei. Als die Flammen auch bis zu ihm drangen, raffte er sich mit seiner letzten Kraft auf und schleppte sich bis zu den nächsten Häusern des Ortes,

Trinkers, sah aber weder roh, noch lasterhaft aus, die Lip­pen und die schmalen, der Arbeit offenbar ungewohnten Hände waren blau vor Kälte. Die ganze Erscheinung bot einen mitlciderregenden Anblick. In einer Seitengasse, in die er jetzt einbog, fiel ihm ein Gegenstand, der auf dem Pflaster lag, ms Auge. Es war ein Damenhandschuh, und als er sich bückte, um ihn aufzuheben, bemerkte er in geringer Ent­fernung etwas, das ihn stutzen ließ. Dicht au der feuchten Mauer, das Gesicht auf die Sette gewandt, die Hände krampf­haft verschlungen, lag eine Frau still, kalt.

Der Mann erbebte, und sein erster Impuls war, zu fliehen ; ein gieriger Aufdruck trat in seine verglasten Augen, und im nächsten Moment hielt er eine Uhr, eine Kette und einen langen Ohrring in der Hand aber nur einen, auf dem anderen lag der Kopf der Toten auf und er wagte es nicht, den Körper umzudrehen. Die Ringe ließ er au den Händen, sie saßen zu fest. Die Tasche kehrte er um, er fand sie leer sie war bereits geplündert worden. Ein Schauder überlief ihn, er schob seine Beute hastig in die Brusttasche und floh die Straße hinunter.-

Die Abendnummer derEule" enthielt folgenden Bericht:

Mord"

Als gestern Morgen der deutsche Fuhrmann Hans Reisen auf seinem mit Waren von der Firma Feist und Wald beladenen Wagen durch die Straße fuhr, dje den Speicher dieser Firma von Ballards Block trennt, bemerkte er auf der Südseite der Straße, dicht an der Macker, die Leiche einer großen, kräftigen, gutgekleideten Frau in mitt­leren Jahren. Die leere Tasche des Kleides hing heraus und auch noch andere Zeichen sprachen dafür, daß Geld und Juwelen geraubt worden waren, wenngleich die Tote noch mehrere Ringe an den Fingern trug und sich auch im linke» Ohr noch ein Ohrring befand. Der Körper lag auf der Seite und bläuliche Flecken am Halse ließen erkennen, daß die Frau erwürgt worden war. Die Kleider

wo er die Untat erzählte. Als man zu der Hütte kam, war bereits alles von den Flammen verzehrt. Man fand den Leichnam der alten Frau, halb verbrannt, dicht neben dem Versteck des Geldes. Von den Mördern war keine Spur mehr zurückgeblieben. Sie hatten Zeit gefunden, zu flüchten. Die Aufregung unter der Bauernbevölkerung ist ungeheuer groß und Gnade den Mördern, wenn sie erwischt werden.

Der Berichterstatter derDaily Chroniele" hat Kian- tschau einen Besuch abgestattet und übersendet seinem Blatte den nachfolgenden lesenswerten Bericht, der ein sonderbares Gemisch von Dcutschfreundlichkeit und Deutschfeiudlichkeit bildet. Er schreibt: Ich besuchte Tsingtau zum letztenmal im Jahre 1900, als man gerade damit begann, die Stadt «nzulegeo. Mit Ausnahme der Kasernen, des Prinz»Hein- rich-Hotels und des Wohngebäudes des Gouverneurs, stan­den damals nur wenige Häuser da, aber tausende von Ku­lis waren überall gleich Ameisen an der Arbeit, und wo immer man hinging, schlug das Knarren der Schubkarren unliebsam in die Öhren. Ich war jetzt im höchsten Grade erstaunt und konnte es kaum für möglich halte», daß solche Fortschritte in so kurzer Zeit gemacht worden seien. An­statt draußen vor der Bucht vor Anker zu liegen, wie bei meinem letzten Besuch, dampften wir im Tiefwasser einen langen Quai entlang, an dem bequem ein deutsches Kriegs­schiff und derZarewitsch" lagen. Parallel! mit diesem Quai läuft eine lange steinerne Mole, an der zu beiden Seiten Schiffe liegen können, und weiter hinaus liegt rin anderer Quai, so daß für das Anlegen einer großen Zahl von Schiffen bereits hinreichend Sorge getroffen ist. Die < Mole und die Quais find mit großen Quadern aus Granit und gelbem Sandstein eingefaßt und ans allen laufen Zweiglinien der Eisenbahn, so daß Waren unmittelbar von s den Schiffen auf die Eisenbahnwagen und umgekehrt ver- s laden werden können. Ich mietete eine Rickshaw und rollte i bald den breiten Weg entlang, der glatt war wie ein Bil- lardttisch. Chinesen und Deutsche in Weißen Sommeranzügen kamen auf Fahrrädern an mir vorüber, ebenso zweispännige Droschken und lange Reihen von Schubkarren und mit Mauersteinen und roten Dachziegeln beladene Lastwagen. Die größte Ueberraschuug aber bereitete mir die große An­zahl von Häusern, die seit meinem letzten Besuche erbaut worden waren und schöne Häuser obendrein. Sie waren nicht wie in Dalny nach einem Muster, als ob sie aus der­selben Form gegossen wären, sondern wiesen die verschieden­sten Stilarteu auf. Viele gleichen den Villen mit über­ragenden Dächern und Berandas, wie man sie in Mexiko und Kalifornien findet) vorzüglich dem Klima angepaßt, das hier im Sommer sehr heiß ist. Die deutschen Vor­schriften für die chinesische Niederlassung find vorzüglich. Anstatt sie mit den Europäern vermischt zu haben, ist eine eigene und nur für die Chinesen bestimmte Stadt angelegt. In diesem Teile von Tsingtau dürfen die Chinesen geradeso wie Europäer Läden und Wohnhäuser haben. Ein örtlich weit getrennter Stadtteil ist ausschließlich für Europäer be­stimmt, in dem es den Chinesen unter keiner Bedingung gestaltet ist, sich uiederzulassen. Telegraphenleitungen lau­fen die Straße entlang, und in der Mitte derselben befin­den sich eiserne Träger mit elektrischen Bogenlampen. Ich sah 2 Chinesen damit belchäftigt, eine solche Lampe zu re­parieren. Man denke sich, Chinesen, die nach der elektri­schen Beleuchtung sehen. Die ganze Stadt ist elektrisch be­leuchtet. Die Gesellschaft aber, welche die Installation über- > nahm, war nicht erfolgreich und wurde bankerott, so daß ! sich die Regierung gezwungen sah, die Anlage zu über- j nehmen, die sie jetzt mit Verlust weiter betreibt. Auf mei- ! nem Wege zu dem Hotel kam ich auch an zwei anderen ! Hotels vorüber, die seit meinem letzten Besuche erbaut wor- ! den waren. DerPrinz Heinrich" war, wenn auch nicht i mit Gästen überfüllt, so doch sehr gut besucht. Die Gäste ' waren zumeist Beamte mit ihren Frauen und die breite

waren durchnäßt ; offenbar hatte die Leiche die ganze Nacht , auf der Straße gelegen. Die Wäsche zeigte die Anfangs- ^ buchstaben L. W., und dies ist bis jetzt der einzige Anhalts- ! puvkt zur Ermittelung der Identität der Ermordeten. Die Leiche wurde nach dem Schauhause gebracht; von dem Mörder fehlt jede Spur."

Dieser Bericht, den alle Cityzeituugeu übereinstimmend brachten, wurde auch von dem Oberkellner des Hotels ge­lesen, in dem Mrs. Lucretia Warham abgestiegen war, und nach einer eingehenden Besprechung zwischen ihm uvd dem Hotelbesitzer nahm er einen Wagen und fuhr nach dem Schauhause.

In ihrer nächsten Nummer konnte dieEule" ihren Lesern das Nachstehende melden:

Die Ermordete ist heute von dem Oberkellner des Promenade-Hotels, Mr. Henry Waters, als eine gewisse Mrs. Warham rekognosctert worden, die seit einigen Tagen in dem genannten Hotel wohnte und angeblich aus einer kleinen Stadt, im Innern gekommen war. Mrs. Warham verließ das Hotel am Sonnabend und ist seitdem nicht mehr gesehen worden. Ihr Zimmer, in dem sich ihr Gepäck befand, war verschlossen geblieben. Der Hotelbesitzer sowie der Oberkellner Mr. Waters waren bereits bedenklich ge­worden, als der Bericht in den Zeitungen erschien und die Besorgnis bei ihnen erweckte, daß die Ermordete mit Mrs. Warham identisch sein könnte. Diese Besorgnis war nur allzu begründet. Mr. Waters erkannte sowohl die Leiche wie das Kleid uvd den Mantel, den die Verstorbene trug, sofort wieder, und seiner Bekundung schlossen sich im weiteren Verlauf der Untersuchung auch der Besitzer und einige

Bedienstete desPromenade-Hotels" an."

* *

Während Rufus Carnow, von Arzt und Kranken­pflegerin sorgfältig gehütet, in seinem verdunkelten Zimmer lag,^ hatte Richard Steinhoff, ohne von seines Freundes

Straße vor dem Hotel erinnert an die schöne Esplanate von Brigthou. Ich ging aus, um dem Platzkommaudanteu meinen Besuch abzustatteu. Derselbe wohnt in einem rei­zenden chinesischen Damen, eines der wenigen chinesischen Häuser, die stehen geblieben find, und von da aus begab ich mich zum Gouverneur, dessen Hans auf der anderen Seite des Hügels gelegen ist. Ich sah da wieder die Be­weise des außerordentlichen Fortschritts vortrefflich an­gelegte Straßen nach allen Richtungen, die sich bis weit in das Land hinausziehen, schöne neue Häuser, jedes zweite oder dritte mit einem Turm oder Türmchen, was ihnen einen kirchlichen Anstrich gibt, und ein großes Hotel an dem sandigen Gestade, auf dem zahlreiche Badekarreu stan­den. In dem Hotel traf ich mit einigen deutschen Kor­respondenten zusammen, die dort auf eine weitere Ankunft von russischen Kriegsschiffen zur Abrüstung warteten, und ich traf auch einige deutsche Freunde, die mich in ihren Klub nahmen, außerordentlich liebenswürdig waren und mir alle Auskünfte gaben, die ich zu erhalten wünschte. Sie sind auf das bisher Geleistete stolz, und mit Recht stolz, machen aber kein Geheimnis aus ihren Zweifeln über den schließlich«» Ausgang des Experiments. Einige gaben ganz offen ihrer Ueberzeugung Ausdruck, daß es mißlingen werde. Der ganze Matz wird gegenwärtig mit Regierungs­geldern gefüttert und erhalten, und bisher hat das viele au­legte Gekd keine Zinsen getragen und die Aussichten dafür sind auch gering. Eine sonderbare und interessante Ent­wicklung hat platzgegriffen, daß nämlich die Japaner die Ernte, die aus der deutschen Arbeit fließt, eiuheimsen. Die Japaner, die sozusagen im nächsten Hause wohnen und nur durch eine Fähre getrenot sind, fabrizieren gerade die billige Ware, die im Lande gebraucht wird, und infolgedessen kommen viele japanische Schiffe nach Tsingtau und die Ja­paner entwickeln einen beträchtlichen Handel, der sich be­deutend auszudehneu verspricht. Die Deutschen des Ostens, wie man sie oft nennt, schlagen so die Deutschen des Westens auf dem von ihnen eroberten eigenen Grunde. Wenn man von dem abfieht, was die Deutschen schaffen, so fällt die Abwesenheit des regen Lebens und der Tätig­keit der eingeborenen Bevölkerung auf, wie man diese in Tschifu steht, dessen Rivale Tsingtau zu werden bestimmt war. Tschifu gleicht einem wahren Bienenstock Werktätigen Lebens; in seinen Straßen drängt sich eine dichte Be­völkerung, und an seinen Werften liegen Dschunken dicht gepackt wie Sardinen. In Tsingtau gleichen die Straßen breiten, trockenen Flußbetten, durch die sich nur ein dürftiges Wasserbächlrin hiudurchschläugelt. Die prachtvollen Werften werden, wie ich glaube, niemals von Schiffen umlagert sein, und die großen Abzugskanäle, die der bewundernswerten Kanalisation der Stadt dienen, sind in den Augen der Chinesen nur dazu erbaut, um im Notfälle die Flucht nach dem Seeufer zu ermöglichen. Es find schon unwahr­scheinlichere Dinge geschehen, als daß binnen der nächsten 25 Jahre die Flagge der aufgehenden Sonne von den Masten weht, wo jetzt die deutsche Flagge mit dem Reichs- adler im Winde flattert."

Handel und Berkehr.

* FirörvigsVurg, 2. Nov. (Ledermarkt.) Der Markt hatte s chlechte Zufuhr. Käufer genügend aber wenig Ware. Zufuhr ca. 1400 Kg, darunter 1300 kg Wildleder, sowie 200 Kg Sohlleder. Preis von Wildleder 3.10 Mk-, Sohlleder 1.18 d. Kg. Verkauft wurde alles.

* Sulz, 1. Nov. (Schafmarkt.) 5475 St. zugeführt, wovon 2309 verkauft. Bezahlt für Hämmel 5269 Mark, für Mutterschafe 4258 Mark, für Lämmer 3746 Mark, für Göltschafe 2940 Mark.

Konkurse.

Otto Wildermann, Tapezier in Kirchheim u- T. Nachlaß des -f Johann Krämer, gewes. Bauers in Bügenstegen, Gde- Gera- bronn Handelsehefrau Berta Böckeler, Ehefrau der Oberkellners Josef Böckeler in Aichstetten.

Verantwortlicher Redakteur: Ludwig Lauk, Altensteig.

Mißgeschick bis jetzt etwas zu wissen, den Faden in die Hand genommen, der Rufus Carnow und Eduard Percy Jermyn, die früherenNummern 43" und ,46", noch ein­mal zusammen führen sollte. Im Aufträge eines gewissen John Warham, eines Gutsbesitzers in der Nähe vonUyton, war er von einer Anwaltsfirma engagiert worden uud be­fand sich gegenwärtig auf der Reise nach dieser Stadt. Um das, was seiner dort wartete, kümmerte er sich vorläu­fig blutwenig, und mit seinen großen feurigen Augen, dem heiteren, offenen, jugendlichen Gesicht hätte man ihn, wie er so im Morgenzwielicht dahin fuhr, weit «her für einen in die Heimat reisenden Studenten, für den Liebling einer zärtlichen Mutter halten können, als für einen Detektiv, der die mannigfachsten Erlebnisse hinter sich hat und überfeine Jahre hinaus erfahren ist.

Am Spätnachmittag traf er iu Uyton ein und machte sich sogleich zu Fuß auf den Weg nach Warham Farm, ein großes, unschönes Gebäude am Ende eines laugen Heckeu- weges, der in gerader Linie zu dem auf einer kleinen An­höhe gelegenen Hause führte.

John Warham saß im Speisezimmer neben dem Ka­min, in dem trotz des warmen Maiabends ein Feuer glimmte. Er war ein magerer, nervöser alter Mann, der sich von der Krankheit, die ihn nach dem Verschwinden seiner Toch­ter ergriffen, noch nicht erholt hatte, und nur mit Mühe aus dem benachbarten Schlafzimmer bis zu seinem Stuhl neben dem Kamin gehen konnte. Er hatte die Stunden bis zur Ankunft eines Abgesandten seines Rechtsanwalts Elias Colton gezählt.

(Fortsetzung folgt.)

* (S ch arfe K o nkurreuz.) Piccolo:Herr, soeben ist auf dem Wege zu unserem Hotel ein Reisender total aus- gecaabt worden !" Hotelier:Gemeinheit einem die Kund­schaft so vor der Nase wegzuschnappen.