land noch an anderer Stelle hat die deutsche Diplomatie in der Ttbelfrage amtliche oder vertrauliche Schritte getan. Der Vertrag zwischen Großbrittanien und Tibet wurde in Peking durch seine Veröffentlichung in einer Zeitung be­kannt, ohne daß vorher der deutsche Gesandte von dem Wortlaute des Vertrages oder seiner Veröffentlichung unter­richtet gewesen ist. Die Zeitung soll den Vertragstext aus einer chinesischen Quelle erhalten haben. Von der deutschen Gesandtschaft konnten ihr darüber keine Informationen zu­gehen. Nach der Veröffentlichung fragte der deutsche Ge­sandte gesprächsweise auf dem chinesischen Auswärtigen Amte, ob der in der Presse gemeldete Wortlaut des Vertrages authentisch sei. Der Gesandte hob dabei ausdrücklich her- hor, Deutschland nehme an der Angelegenheit kein Interesse.

0 Aus Jeutsch-Hleuguiuea wird berichtet, daß von den Baiuingerr., die an der Ermordung der katholischen Missionare und Schwestern beteiligt waren, 21 gefangen wurden. Mit de» Hinrichtungen wurde begonnen.

* Bei allen Heeren sucht man die Gepäcklast der Sol­daten zu vermindern. Mit Recht; der jetzige Krieg in Oft­asien zeigt aufs neue, wie wichtig es ist, die Soldaten auf langen Märschen vor Ermüdung zu schützen und sie frisch ins Gefecht zu führen. Der Japaner, der fast gar keiu Gepäck trägt, marschiert leicht und klettert behende die steil­sten Anhöhen hinauf, während der russische Soldat fast «inen Zentner an Gepäck und Waffen zu schleppen hat und dadurch an Kraft wie Beweglichkeit sehr einbüßt. Abgehetzt wie ein Lasttier, kommt er schließlich ins Treffen und ist kaum mehr im Staude, ausdauernd ein Feuergefecht zu führen. Gegenwärtig werden in Italien wieder Versuche zur Erleichterung des Jnfanteriegepäckes gemacht. Bis jetzt beträgt dort das Gewicht 56 Pfund. Ja Deutschland be­trägt es öO^/z Pfund, in Frankreich 53, in Oesterreich 57, u. s. w. Auch hier sucht man an jedem Gramm Gewicht zu sparen.

0 Eine Reform des Wohnungswesens ist auf dem ersten allgemeinen deutschen Wohvungskongreß in Kraukfurt a W. gefordert worden. In dem Ziele stimmte« alle Redner über­ein, dagegen herrschte Meinungsverschiedenheit über die Wege. Es ist aber wohl zu hoffen, daß die Regierungen die hier gegebenen Anregungen zum mindesten beachten werden.

* Der Landrat deS hannoverschen Kreises KeHdingen, Dr. Schmidt, auf den dieser; Tage geschossen wurde, ist sei­nen Verletzungen erlegen. Die Täterin, die sich selbst das Leben nahm, soll als eine 35jährige Frau Holstein aus Hamburg festgestellt worden sein.

* KamVvrg, 20. Okt. Die Frau Konsul Dürfeld wurde in ihrer Wohnung ermordet aufgefunden. Man ver­mutet einen Raubmord. Die Frau wurde durch Beilhiebe getötet, ebenso ihr Hund. Die Wohnung ist durchwühlt und die Schmucksachen geraubt.

sj Gerichtlich geschlossen wurde die Vereinsbank in Straßöurg i. K. Die Direktoren wurden dem Berliner Lok. Anz." zufolge wegen Unterlassung der Konkursau- meldung verhaftet.

Ausländisches.

ss Zum 60. Geburtstage des Wiener Bürgermeisters Lueger wollten dessen Anhänger zu Ehren des Jubilars einen Fackelzug veranstalten. Die Sozialdemokraten drohten mit einer Gegevkandgebung. Um Ruhestörungen vorzu­beugen, ist nun auch der Fackelzug polizeilich untersagt worden.

* (Ein Flammenprotest.) Nach einer Meldung aus Nom steckten die Reservisten des Jahrgangs 1880, die zur Fahne einberufen sind, zum Zeichen des Protestes ihre Kaserne in Brand. Diese soll völlig in Flammen aufge­gangen sein.

ff Kopenhagen, 20 . Okt. (Folketivg). Bei der ersten Lesung des Budgets führte der Mmistnpräfidevt Dr. Denitzer

Du würdest nicht kommen, und ich hatte geschworen . . . Du weißt, was."

; »O ja, ich weiß I" sagte sie verächtlich, und Empör­

ung lag in ihren Augen.Du hast geschworen, daß ich keine Ruhe finden, daß ich kein Heim haben soll, da ich nicht einwillige, Dein Weib zu werden. Du hast geschworen, mich zu verfolge», und Du hast mich verfolgt, bis ich fast eben so toll geworden bin, wie Du." Sie entlud die Waffe, warf sie zu Boden und stieß sie verächtlich mit dem Fuß zur Seite.Bah, wes veraalaßte mich, Dir diese Pistole wegzunehmen? Ist denn nicht Raum genug für Dich und mich auf der Erde? Ich habe Deine Verfolgungen satt, Joe Larsen. Warum forderst Du mich auf, hierher zu kommen?'

Joe Larsen machte eine Bewegung.

Sie trat einen Schritt zurück und preßte erregt die kleinen Hände zusammen.

Komm' mir nicht näher," zischte sie,sage was Du zu sagen hast; Du wirst nie wieder Gelegenheit dazu habe». Du hast mich zu einem verzweifelten Schritt getrieben."

Meinst Du die Heirat mit dem alten March?"

Das fragst Du voch?"

Bertha, höre mich! Was hat Dich so verwandelt, waS habe ich getan? Zwei Jahre bist Du meine Braut gewesen, hast meiuen Ring getragen. Sage mir, was hat Dich verwandelt?"

Gut," rief sie,ich will es Dir sagen, Joe Larsen," sie hob ihre Haud gen Himmel,ich rufe Gott zum Zeugen an, hätte ich Dir mein Wort gegeben als ich erwachsen war, ich würde es halten, koste es was es wolle. Allein wir waren Kinder, Du warst mein einziger Spielgefährte und als ich Dir versprach, Deine Frau zu werden, war ich vier­zehn und Du zwanzig. Ich kam in die Pension. Zwei Jahre vergingen, ich kehrte hei« und sah Dich wieder. Willst Du hören, was ich empfand, als ich Dich sah und

i aus, die Bemühnugen zur Erreichung einer dauernden § Neutralität Dänemarks seien tätig fortgesetzt worden und ! hätten in den letzten Jahren recht bedeutende Fortschritte gemacht. Die Regierung (wünsche den Parlamentarismus zu stützen und zu erweitern, welcher die einzige Form dar­stelle, unter der das Volk an der Leitung des Volkes teil­nehmen könne.

i * In Marseiiles Marinekreisen wird lebhaft ein Zwischen- ! fall besprochen, der sich an Bord eines Kriegsschiffes der Division des Stillen Ozeans ereignete und leicht ernste Folgen hätte haben können. Ein plötzlich irrsinnig gewordener Marine-Ossizier wollte ein Geschütz gegen ein in der Nähe befiudliches englisches Schiff abfeurrn. Der Kommandant, j welcher auf den Offizier aufmerksam gemacht wurde, konnte das Unglück noch rechtzeitig verhindern. Der Offizier wurde einer Irrenanstalt übergeben.

0 Aus einem Schnellzuge von Brüssel stiegen neulich an der Station Feignis zwei vornehm gekleidete Herren aus, die, da sie keiu Gepäck bei sich führten, von den französischen Grenzbeamten unbehelligt gelassen wurden. Als die beiden die Zollabfertigung hinter sich hatten, sagte der eine:Die haben wir ober gewickelt!" Ein Zöllner, der das zufällig hörte, nahm die Herren fest, und siehe da: auf ihrem Leibe trugen sie für 40 000 Fr. Brüsseler Spitzen.

ff Madrid, 20 . Oktbr. In derGazete de Madrid" wird der älteste Sohn der verewigten Prinzessin von Astu- ! rien zum Thronfolger proklamiert. Der TitelPrinz von Asturien" bleibt vorläufig vakant.

* Madrid, 20. Oktober. Bei der Aufbahrung der Leiche der im Wochenbett gestorbenen Prinzessin von Asturien, äl­testen Schwester des Königs von Spanien, ist es zu häß­lichen Auftritten gekommen. Die schaulustige Menge drang, den Posten überrennrnd, in das Schloß und stürmte die Treppen hinauf. Die Vordersten stürzten, ein wildes Ge­dränge entstand, Schmerzensschreie wurden laut und Hyänen beraubten die Ohnmächtigen. Schutzleute mußten mit blanker Waffe Ordnung schaffen. Und das im Angesicht des Todes!

* Hlew-'Nörk, 19 Oktober. Präsident Roosevelt wies den Kriegssrkretär Taft an, nach Panama zu gehen, um gewisse Differenzen Amerikas und Panamas zu schlichten.

Airs Deutsch Südwestafrikä^

ff Berlin, 20 . Okt. Oberst Leutwein meldet aus Reho- both unter dem 19. ds.: Nomtsas vor Ankunft der Ver­stärkungen der Hottentotten genommen. Witbois sammeln sich in Massen bei Rietmont.

ff Berlin, 20 . Okt. Oberst Leutwein meldet aus Reho- both unter dem 19. ds., daß beim Ueberfalle von Nomtsas durch Hottentotten der Tierarzt Oskar Albrecht und der Farmer Hermann den Tod gefunden haben.

ff Aus Okahandja meldet ein heute eingegangeues Tele­gramm : Im Nordwester» des Schutzgebietes ist Hottentotten­kapitän Nichamal und dessen Sohn von dem Kommandanten von Outjo gefangen genommen worden. Die Besatzung von ZeSfonteim (früher 1 Offizier und 11 Mann) ist ver­stärkt. Vorläufig Troopnaar- und Zwartboi-Hottentotten ruhig. In Swakopmund ist ein schnelles Zuuehmen der Molesversandung zu befürchten.

De* russisch-japanische Krieg.

* Berlin, 20 . Okt. Die Morgenblätter veröffentlichen aus St. Petersburg Telegramme, wonach die Japaner und Russen ansehnliche Verstärkungen erhalte». Zur Armee Kuropatkins find bis heute 20 000 Manu gestoßen. General Kuropatkiu drahtete au den Zaren, er werde de« Be­fehl des Kaisers, zu siege« oder z« sterbe«, b«ch- stäblich ««sführen.

* Belersvmg, 20 . Ok». Der Birschewja Wjedomssti wird von ihrem Korrespondenten aus Mukden von gestern telegraphiert: Die Kosakenabteilung des Generals Mischt-

, mir bewußt wurde, was mein Kinderversprechen bedeutete? War ich damals nicht ehrlich gegen Dich?"

Er stöhnte und wandte sich ab.Bis zur Grausam­keit ehrlich," erwiderte er.

Ich sagte Dir die Wahrheit. Ich konnte Dich nicht lieben. Ich bat Dich, mich frei zu gebe». Allein Großmut lag nicht in Deiner Natur. Und als ich erklärte, daß ich meine Freiheit haben müßte, drohtest Du, Dich und mich zu töten. Du ließest Deiner Wildheit die Zügel schießen und geberdetest Dich wie toll. Welch Leben habe ich seitdem geführt I Unausgesetzt gequält und verfolgt von Dir, der Du heute drohtest und morgen krochst, meine Freunde von mir triebst, und mir das Leben verhaßt machtest I Ich sage Dir, ich habe es satt Alles, Alles ! Meinst Du, es ver­langt mich danach, den alten Mann zu heiraten?"

Bertha!"

Laß mich ausreden I Ich wähle nur das kleinere von zwei Uebeln. Mit ihm kann ich wenigstens in Frieden leben. Mit Dir würde das Leben eine Hölle für mich sein!"

Wie schön sie ist I" dachte Jermyn, der sie mit wachsender Bewunderung beobachtete.Und wie sie diesen Mann haßt l Sie ist zu Allem fähig I"

Bertha," stammelte Larsen,Du darfst ihn nicht hei­raten I Versprich mir"

Nichts verspreche ich Dir!" rief sie zornig.Nichts ! Du verlangst Versprechungen I Wie oft hast Du mir ver­sprochen, nie wieder auf dieses trostlose Thema zurückzukom- meu? Hast Du nicht erst kürzlich geschworen, außer Landes zu gehen, wich nie mehr zu verfolgen, und heute erhalte ich dies' sie riß eine« Zettel aus dem Gürtel und hielt ihn mit einer verächtlichen Geberde empor.Du mußt mich noch einmal sehen, schreibst Du, wenn ich nicht komme, soll etwas geschehen, was mich bis zu meiner Todesstunde mit Reue peinigt I Und das nennst Du eine letzte Bitte I Un­

- schenko kam mit 2 Bataillonen des Feindes ins Gefecht. Das Feuer der russische» Artillerie war so heftig, daß der Feind gezwungen wurde, das Feuer eivzustclleo. Die In­fanterie auf unserer Westfront ging gestern zurück. Ei«e Abteilung Borpoffe« umzingelte« ei» Bataillon -er Japaner und zwang es zur Uebergabe -er Waffe«. Die Russen besetzten die Stellungen im Süden des Dorfes Schaho. Die Japaner gehen langsam zurück.

* Betersönrg, 20 . Okt. Nach Privatmeldungen aus Charbin ist die Station Schaho jetzt in den Händen der Russen. Die Japaner sind zurückgegangen.

* Lands«, 20 . Okt. Aus Petersburg wird gemeldet: Es verlautet hinsichtlich der Niederlage von 2 japanischen Divisionen, daß die eine auf der linken Flauke, die andere im Zentrum sich zutrug. Einem weiteren Bericht zufolge sollen 12 000 Japaner gefangen genommen worden sein.

* Lands«, 19. Okt. Aus Tokio wird gemeldet: Die Russen räumten die letzten Stellungen im Süden des Schaho, indem sie zurückgiugen und bis zum Südufer des Hunho ihren Rückzug fortsetzten.

* Ls«do«, 19. Okt. Nach einer Depesche aus Schanghai verlautet, der russische KreuzerBayan" sei im Hafen von Port Arthur von japanischen Granaten iu den Gruud ge­bohrt worden.

ff Lortdsu, 20 . Oktober. Das Reutersche Bureau mel­det aus Tschifu von heute: Die Japaner haben am 8 . auf Erlungschan und die Russen am 9. auf die japanischen Be­festigungen einen vergeblichen Angriff gemacht. Später unternahmen die Japaner einen überraschenden Angriff und eroberten Höhen sowie die nur 500 Meter voa der Haopt- befestigung Erlungschan entfernte eiserne Eisenbahn-Brücke. Seitdem haben die Russen verschiedene vergebliche Angriffe gemacht, diese Stellungen wieder zu nehmen. Am 10 . ginge» 9 Torpedobootszerstörer aus dem Hafen und beschossen die linke Flanke der Japaner, aber viele japanische Torpedo­bootszerstörer zwangen die Russen, in den Hafen zurück­zugehen. Hierbei erlitt ein japanisches Boot schwere Havarie, in dem es auf eine Mine lief. Die russische Garnison ist jetzt auf 5000 Mann zusammengeschmolzen. Am 13. fand ein heftiges Gefecht auf den Abhängen von Erlungschan statt, wobei die Japaner 300 Man» verloren. Die Nach­richt von dem Auslaufen des baltischen Geschwaders hat in der Festung große Begeisterung hervorgerufen.

* Lands«, 20 . Okt.Daily Telegraph" meldet aus Tschifu von gestern: Ein von der Belagerungsarmee aus Port Arthur hier eingetroffener japanischer Kaufmann be­richtet, daß die japanischen Verluste vor Port Arthur mehr als 50 000 Tote betrügen.

* London, 20 . Oktober. Dem Reuterscheu Bureau wird ) aus Mukden über Peking berichtet: Die große Schlacht

am Schaho endete damit, - die beide« Armee« sich Front gegen Front gegrnüberstehen, drrrch --« Schaho getrennt.

Hansel uus Verkehr.

Kotz. Resultat des Stammholz- und Brennholzverkaufs des Forstamts Alpirsbach am 15. Okt. in Loßburg. Langholz normal SOS Fm. l., 227 II., 139 II!., 57 IV., 4 Fm. V. Kl., Durchschnittser­lös 118°/,. Langholz-Ausschuß 126 I., 49 II., 13 III., 9 Fm lV. Kl,, Durchschnittserlös 1iO°/». Sägholz normal 12 I., 8 U 7 Fm. UI. Kl., Durchschnittserlös 116°/». Sägholz-Ausschuß 7 I., 2 Fm. U. Klasse, Durchschnittserlös 110°/» Durchschnittserlös für sämtliche Klassen 116°,». Stammholz: Gesamtausbot 19 376.40 Mk. Erlös 22 454,80 Mk. 116°/» Resultat des Stammholzverkaufs-Submission am 17. Okt. in Alpirsbach. Langholz normal: 213 I., 96 II., 75 UI., 143 IV., 15 Fm- V. Kl., Durchschnittserlös 109,6°/»; Langholz-Aus- schuß 165 I., S6 u., 46 UI., 57 IV., Durchschnittserlös 101°/», Säg­holz normal: 3 U., 4 III., Durchschnittserlös 103°/». Sägholz-AuS- schuß: 4 U, 5 UI., Durchschnittserlös 97°/». Durchschnittskrlös für sämliche Klassen 106°,». Nichtabgegeben wurden: 400 Fm. Langholz und 57 Fm. Sägholz, weil teilweise zu niedrig, teilweise gar nicht an- geboten.

Verantwortlicher Redakteur: Ludwig Lauk, Altensteig.

mensch I Brutal bis zum Ende ! Hast Du mich vielleicht eiugeladen, damit ich sehe, wie Du Dir eine Kugel durch den Kopf jagst?"

Larsen richtete sich empor und ein unheimliches Feuer flammte in seinen Augen.

Du sagst, Du hast es satt," stieß er hervor.Nun, ich auch! Deshalb schickte ich nach Dir. Ich war ent­schlossen, wenn auch dieser letzte Versuch mißlänge, ein End« zu machen und ich würde es getan haben, wenn Du nicht gekommen wärest."

Wirklich!" spöttelte sie.

!Bertha, Du hast wir oft gesagt, daß Du das Leben auf dem Lande haßtest und daß dieser einer der Gründe sei, aus denen Du mich abwiesest."

Einer der unwichtigsten!'

Du dachtest nie daran, daß ich das Gut aufgeben körnte. Bertha, Du sehntest Dich »ach der Stadt und ihren Vergnügungen. Heirate mich ! Ich will das Gut ver­kaufen und wir wollen nach der Stadt ziehen. Du sollst ein Heim haben wie Du es verlangst, sollst Dein eigenes Geld verwenden, wie Du willst, und ganz leben, wie es Dir behagt. Ich schwöre es Dir, ich will nur Dich."

Das Mädchen lachte verächtlich.

Und wenn ich Dein Anerbieten ablehne?"

Er hob die Hand mit einer heftigen Bewegung in die

Höhe.

Du warfst mir vor, ich hätte viele Versprechungen gebrochen. Nun, dieses eine werde ich nicht brechen: wenn Du den alten Mann heiratest, werde ich ihn töten und mich. Ohne Dich will ich nicht leben, aber ehe ich sterbe, werde ich den töten, der den Platz einnimmt, der von Rechts wegen mir gebührt. Heirate ihn und Dn unter­schreibst sein Todesurteil I"

Diesmal lachte sie nicht; ihr Gesicht war totenblaß oeword»«. (Fortsetzung folgt.)