von ihm geleiteten kirchlichen und gemeinnützigen Vereine nieder.

* (Die Ergebnisse des Reichshanshalts für 1903.) Der Reichsanzeiger" veröffentlicht die Ergebnisse deS Reichs­haushalts für 1903 im Vergleich mit dem Etat. Beim Auswärtigen Amt waren 541 000 Mk. mehr erforderlich, beim Reichsamt des Innern 1 898 000 Mk., davon 997 000 Mk. beim Reichszuschuß auf Grund des Jnvalidenverstcher- ungsgesetzes, 743 000 Mk. bei den Kosten der Beteiligung des Reichs an der Weltausstellung in St. Louis. Das Gesamtergebnis beim Reichsheer stellt sich gegen den Etat um 2 665 000 Mk günstiger. Bei der Marineverwaltung schließen die fortdauernden Ausgaben mit der Mehrausgabe von 818000 Mk. ab, hauptsächlich für Jndiensthaltungen. Das Gesamtergebnis bei der Marineoerwaltung ist gegen den Etat um 499 000 Mk. ungünstiger. Beim Reichsschatzamt find gegenüber dem Etatsansatze 2 540000 Mk. Mehraus­gaben für Entschädigung an die früheren Süßstofffabrikauten entstanden. Die Verwaltung der Reichsschuld hat mit einer Mehrausgabe von 1 904 000 Mk., die des Reichsinvaliden­fonds mit 4 707 000 Mk. Mehrkosten abgeschlossen. Im ganze» werden die Minderausgaben durch die Mehraus­gaben um 9 825 97 Z Mk. überschritten. Die Ein» ahmen an Zöllen und Tabaksteuer brachten gegen das Etatssoll 34 677 000 Mk. mehr. Bei der Verbrauchsabgabe für Branntwein und bei de« Reichsstempelabgabeu ergibt sich ein Mehrertrag von 22 745002 Ml. Die Salzsteuer brachte 3 185 000 Mk. mehr, die Zuckersteuer 11 724 000 Mk weniger, die Maischbottichsteuer weniger 9118 000 Mk., Brausteuer weniger 1043 000 Mk., Post- und Telegraphenverwaltung mehr 9 846 000 Mk., die Reichseisenbahnverwaltung mehr 7 348 000 Mk. Die Einnahme aus dem Bankwesen blieb gegen den Etatssatz um 2 963 000 Mk. zurück. Im Ganzen kamen an ordentlichen Einnahmen gegen den Etat mehr 3 481 153 Mk. auf. Da die Mehrausgaben 9 825 978 Mk. betragen, ergibt sich für 1903 ein Fehlbetrag von 6 344825 Mk.

* Kirchweih feiern ohne Geld, sagten sich einige Wall­städter Burschen, das geht nicht. Sie schnitten daher 300 Meter Telegraphendraht von der Verbindung mit Ilvesheim ab undversilberten" das Kupfer. Die Nachwehen wer­den nicht ausbleiben.

* Ksjlen (Ruhr), 1. September. Der Dortmunder Ziegeleibesitzer Peter ist nach Verübung von Wechselfälsch­ungen in Höhe von 100000 Mark geflüchtet.

* In den meisten Orten Süd-Kannovers herrscht Wasser- not. Die Einwohner mancher Dörfer müssen das Wasser stundenweit herholen. In Algermissen und Umgegend wird der Eimer Wasser mit 50 Pfg. bezahlt. In denjenigen Orten, wo die Wasserleiung noch läuft, wird nur in den Morgen- nnd Abendstunden und zwar stets unter Auf­sicht von Magistratsmitgliedern Wasser abgegeben.

* Kohenlimvnrg l. W., 30 Aug. Hier ist der Bau­unternehmer Paul Kern unter Zurücklassung einer Schulden­last von 40 000 Mk. flüchtig geworden. Eine große An­zahl kleiner Handwerker, wie auch die Arbeiter des Flüch­tigen find bedeutend geschädigt.

(Ein deutscher Mittelstandsverband.) Keine neue Par­tei hat der Allgemeine deutsche Handwerkertag in Magde­burg zu gründen beschlossen, sondern nur einen Verband vsu Interessenten, von Vertretern des Mittelstandes, die geschlossen bei allen parlamentarischen Wahlen ihr Gewicht in die Wazschale werfen. Es wurde in den Verhandlungen ganz richtig hervorgehoben, daß die Gründung einer neuen Partei ein törichtes Unterfangen wäre. Der Mittelstands- Verband soll lediglich einen Faktor darstellen, mit dem sich die Parteien bei Aufstellung von Kandidaten zu verständigen haben. Die Wahlkandidaten müssen mehr als bisher aus dem Mittelstand ausgestellt werden. Das Handwerk allein, das doch nur ein Teil des neuen Verbandes sein würde, kann ein achtungsgebietendes Heer ins Feld stellen. Es

Lef«l»ircyt. U»

Am Erhabenen, ohne es zu achten,

Dicht vorüber gehen leicht die Zwerge Hohe Menschen sind wie hohe Berge: Aus der Ferne besser zu betrachten.

ALs WismariA ging.

Zeitroman von Georg Paulsen.

(Fortsetzung.)

Ich hoffe, Du hast Recht, Arnold !" antwortete Grete und sie streichelte ihm das wellige Haar aus der Stirn. Denn glaube mir, nur geduldet würde ich nie die Schwelle Deines Elternhauses betreten."

Aber Hrrzensgretel, wer spricht von geduldet?" Und ° wieder küßte er sie heiß.

Davon spricht niemand, das empfindet man nur!" war ihre Erwiderung.Und Du, Arnold, höre, wenn ich von Kampf für unsere Liebe sprach, dachte ich auch nicht allein an Deine Eltern, sondern auch an die meinen."

Der junge Offizier sah sie mit großen Augen an. Er verstand offenbar diese Worte nicht ganz. i

Aber, Grete, Deine Eltern? Die werden Dich doch mir nicht versagen? Denke doch, Du, Grete Walther . . ."

Sie unterbrach ihn mit ihrer klaren Stimme, in der diesmal gar nichts von Liebesseligkeiten zu bemerken war: Tochter des früheren Kürassier-Wachtmeisters, muß es sich zur großen Ehre schätzen, des Herrn von Brandow Frau zu werden ..."

Aber, Grete, laß doch den Kürassierwachtmeister! Dein Herr Papa ist seit langen Jahren einer der reichsten Leute um ganz Berlin, da kann doch vom Wachtmeister gar keine Rede sein. Aber so was! Was Du auch sprichst, Grete! Du bist doch eine vollendete Dame."

Früher hatte sie in ihrem Stolze, den sie vom Vater

- gibt in Deutschland 71 Handwerkskammern mit 630 000 Handwerkern, im Süden des Reichs find außerdem noch 130 000 Handwerker organisiert. Reichen sich alle Ange­hörigen des Mittelstandes die Hand zum Bunde, dann muß und wird auf die Wahlen der gewünschte Einfluß genom­men werden.

* (Es geht auch ohne Submission.) In cheörvetter im Elsaß ist neulich der Beschluß gefaßt worden, von jetzt ab die Brotlieferungen für daS Spital nicht mehr im Submis- fionswege zu vergeben, sondern sie abwechselnd für je ein Vierteljahr der Reihe nach sämtlichen Bäckermeistern der Stadt zu übertragen. Die Bäckermeister, welche sämtlich einer Jnnnng angehöre.-:, haben sich dafür erkenntlich gezeigt und die Preise pro Laib um 4 Pfg. unter die bestehende Brottaxe für die Spitalliefrrusg heruntergesetzt. Die Spi- talverwaltuug kann damit zufrieden sein und die Bäcker können von jetzt ab etwas verdienen, ohne daß sie sich unter­bieten. Dieses Vorgehen verdient gewiß Nachahmung in anderen Gemeinden und auch in anderen Handwcrkszweigen.

Ausöänöifches.

* UroßviH (Mähren), 31. Aug. Hier kam es gestern zu Ausschreitungen gegen die Deutschen. Die Promenade

! blieb infolge Kurzschlusses der elektrischen Straßenbeleuchtung einige Zeit unbeleuchtet. Dies benutzte der tschechische Pöbel, um einen deutschen Studenten zu überfallen und mit Stöcken zu schlagen. Es entstand eine Rauferei, bei der deutsche Frauen und Kinder mißhandelt wurden.

ff Meran, 1. September. Der Stuttgarter Tourist Joh. Ahnelt wurde in der Laaser Gruppe tot aufgefunden.

ff Die Folterung soll jüngst in Spanien wieder ange­wandt worden sein. In einigen andalusischen Orten waren die Landarbeiter in die Lohnbewegung eingetreten. Di- gegen sie ausgeschickten Gendarmen wurden überwältigt, darauf drang die Menge in das Gerichtsgebäude ein und verbrannte die Archive. Nun rückte Militär ein. Siebzig Personen wurden ob schuldig oder nichtschuldig verhaftet und, wie derJmparcial" erzählt, in der Gendarmerie- Kaserne gefoltert, um die Namen der Rädelsführer heraus- zubringeu. Man soll sie gepeitscht und anderen Martern unterworfen haben, so Laß sie zum Teil zu Krüppeln ge­worden find. Die Regierung ließ die Blätter, die darüber entrüstet schrieben, beschlagnahmen. Hierauf richtete der Jmparcial" einen offenen Brief a» den König, und dieser verfügte sofort die Ernennung eines besonderen Richters zur Untersuchung der traurigen Angelegenheit.

* Montreal, l. September. Unweit Richmond bei Quebeck stießen zwei Passagierzüge zusammen. 11 Reisende find tot, 23 verletzt.

* (Krieg den Junggesellen!) In Salem, im Staate Wisconsin, fand jüngst einKongreß" heiratslustiger Jung­frauen jüngerer und älterer Jahrgänge statt. Zur Diskusston stand nur ein einziger Programmartikel, aber waS für einer! Protest gegen die eheftindlichen Gesinnungen der jungen Männer von Wisconsin!" Die Versammlung verlief sehr stürmisch, wie man sich leicht denken kann. Ein Kongreß­mitglied, eine Dame in höheren Semestern, aber mit stark ausgeprägter Heiratslust, beantragte, von den herrschenden Gewalten zu fordern, daß alle Junggesellen, so das 25. Le­bensjahr erreicht hätten, mit einer Jahressteuer von 200 Dollars belastet und bis zum Tage ihrer Vermählung aller bürgerlichen Rechte beraubt werden sollten. Dieser Vor­schlag der älteren jungen Dame fand natürlich stürmischen Beifall, aber eine etwas jüngere und trotzdem umsichtigere junge Dame goß sofort einiges Wasser in den Jubelwem: sie meinte nämlich, daß die Junggesellen von Wiskonfin leicht auswandern könnten, um den Steuern und ihren Folgen zu entgehen. Allgemeines Staunen ! Man sprach hin und her, man beriet, und schließlich beschloß mau, in allen Staaten der Union Jungfrauenvereine mit Antijunggesellen-Tendeuz

überkommen hatte, schroff geantwortet, heute lächelte sie nur. Lieble er sie wirklich, und sie war überzeugt davon, dann würde er auch einmal ihres Vaters und ihre eigenen An­schauungen teilen, daß rechte Tüchtigkeit und echte Herzens­bildung viel mehr wert seien, als diese Geldfragen, aber er sollte doch gleich etwas klar sehen.

Arnold, oenk' an meinen Vater ! Dem Vater hat ibn seinen Freund genannt, nicht weil Rudolph Walther zu Geld gekommen ist, sondern weil er den Mann schätzt. Und all' das andere, Du weißt es ja! Also wir werden auch hier, gerade hier, zu kämpfen haben, denn gerade mein Vater wird jeden Argwohn sernhalten wollen, als habe er . . ." Sie schwieg.

Sprich, mein Herzevslieb!" bat er innig.

Nun gut! Für ferne reiche Tochter einen Mann mit vornehmem Namen erlangen wollen."

Grete!" Er sah sie aus großen Augen fast er­schrocken an.

Arnold?" fragte sie. In ihren Mundwinkeln zuckte es wie ein leiser Schelm. Ach ja, wenn das Geschick es wollte, sie doch noch einmal an seiner Seite zu stehen kam, sie würde schon einige Mühe haben, ihn mit dem wirklichen, nüchternen, praktischen Leben vertraut zu machen.

So meinst Du es wirklich, Grete?"

Aber gewiß, Arnold!"

Dann, dann allerdings werde ich noch viel lernen müssen, aber, glaube es mir, die Liebe zu Dir wird mir eine gute Lehrmeistern: sein."

Warten wir doch die Zukunft ab, Arnold!^

Er drückte ihre Hand:Ja, das wollen wir, Grete! Siehst Du, wenn ich mit einem Mal den Befehl erhielte, mit meinen Leuten ans eine feindliche Batterie loszureiten, ich würde etwas bleich werden, aber ein Zaudern, ein Be- ! sinnen gäbe es nicht. Vorwärts! Aber hier, Dir gegen­über, muß ich mich besinne», und ist doch gar keine Ge-

zu gründe», und alle diese Vereine von einem Zentralbureau aus zu lenken An dem Tage, an dem die Maschen dieses unheimlichen Netzes fest genug geknüpft sein werden, will mau den Sturm gegen das Parlament in Washington er­öffnen und die berühmte Klinke der Gesetzgebung selbst in d?e Hand nehmen, um die bösen Junggesellen aaszurotten. Was aber werden dazu die männerfeindlichen Frauenrecht­lerinnen sagen, die, wie der Berliner Frauenkongreß gezeigt hat, in den Bereinigten Staaten wild wachsen, und als ehrsame Jungfrauen die höchsten Lebensalter erreichen? Wie wird sich vor allem die treffliche Susan B. Anthony mit den heiratstollen Mädchen vnn Wisconsin abfinden? Wir blicken sorgenvoll in die Zuknvft!

Der ruffisch-japanische Krieg.

* Liaujang, 31. Aug. (Reuter.) Die Schlacht nimmt > ihren Fortgang. Das Geschützfeuer war heute nicht so heftig wie gestern. Die Japaner machen eine Be­wegung um die russische linke Flanke. Uns beide« Seite« stad zusammen über eine halbe Million Man« nnd 13«« Geschütze beteiligt.

Es befindet sich so gut wie die gesamte Macht beider Heere in der Feuerliuie.

* Petersburg, 1. Sept. Aus Mukden wird gemeldet, daß in den Kämpfen bei Liaujang am 30. August viele ja­panische Geschütze durch das russische Feuer unbrauchbar gemacht worden sind. 43 von diesen Geschützen find den ^ ,, Russen in die Hände gefallen und stehen jetzt neben dem Eisenbahnzuge des Oberkommandierenden. Auch heißt es ^ 8^ in Mukden, General Samsonow habe in der Schlacht zwei -L-»' ^ japanische Bataillone in voller Stärke gefangen genommen.

* Gokio, 31. Aug. (Amtl.) Ueber die Kämpfe am ^ / L 25., 26. und 27. Aug. in der Richtung auf Liaujang wird berichtet: Die erste Armee begann am 25. Aug. den An-

griff auf den Feind, der eine starke Stellung auf einem der Z steilen Bergzüge 23 Meilen südöstlich von Liaujang inne hatte. Am Spätabend des 25. August gelang es dem L «A« japanischen Zentrum nach einem Bajonettangriffe seiner Siztzß Infanterie, dre Stellung der Russen an dieser Stelle zu . -

nehmen. Aber der rechte und der linke Flügel setzten den ^ hartnäckigen Widerstand fort. Am 26. Aug. wurde der T«;« erditterre Kampf wieder ausgenommen, aber der Widerstand ^ H Z der Russen blieb ungcschwächt. Am Spätabend warf der rechte Flügel der Japaner nach blutigem Kampfe die linke Flanke der Russen und erbeutete acht Geschütze. Am 27. August nahmen alle japanischen Kolonnen den Kampf si Z wieder auf, und bei Sonnenuntergang war die ganze Linie der feindlichen Stellungen in die Hände der Japaner qe- fallen. Diese hatten ungefähr 2000 Mann verloren. Zur ^ gleichen Zeit marschierten die anderen japanischen Armeen 8 » auf Auschantschang zu, von wo sich der Feind ohne Wider- ^ stand zurückzog. Die Japaner verfolgten den Feind, während andere japanische Abteilungen ihm den Weg abschnitten. ZiL Der Feind floh darauf in äußerster Verwirrung in der Richtung auf Liaujang, wobei er anscheinend beträchtliche Verluste durch das Feuer der Japaner erlitt. Diese er- beuteten acht Feldgeschütze, Munitiousvorräte und viele < « Waaen. H"

* Tokio, 1. Sept. (Reutermelduug.) Der rechte '.A Flügel und das Zentrum der die Stellungen süd-

lich von Liaujang verteidigende« russischen Linie« habe« heute nachmittag de« Rückzug ««getreten. IZZ Die Japaner verfolge« sie. L:«

ff London, 1. September. Ein dem Reuterscheu Bureau « aus Schanghai zugegangenes Telegramm besagt, die Ja- paner hätte« heute nach viertägigem, schwerem «»AZ Kampfe Liaojang besetzt. Auf russischer Seite treffen zur Zeit beträchtliche Verstärkungen ein.

* London, 27. August. DemStandard" wird aus NI« Tokio vom 25. August berichtet, der Kaiser von Korea habe «

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fahr dabei, schaue ich nur in Deine lieben, klaren Augen Aber ich werd's zwingen, glaube es mir, ich werde Alles tz-s zwingen!" ^>8

Etwas wie ein höhnisches Gelächter klang aus dem Rebenraum. Arnold von Brandow sah erstaunt auf, und Grete erbleichte, um gleich darauf wie mit Purpur über­gossen zu werden. Hatte sie in diesen Minute» eines ver­traulichen Aussprechens doch ganz und gar vergessen, daß ihr Bruder August hinter jener Tür lauschte. Aber Grete war kein ängstliches Menschenkind, und als Arnold fragte:

Was war das?" antwortete sie mit ziemlich fester Stimme :

Mein Bruder ist dort."

Der Bankier?" fragte der junge Offizier rasch.

Nein, der künftige Architekt," sagte Grete, obwohl ihr das Herz doch stärker klopfte. Sie sah einen Augen­blick zu Arnold hinauf, er bemühte sich ganz gelassen zu erscheinen, so schwer es ihm erscheinen mochte. Es war eine peinliche Situation, der August Walther jetzt entschlossen ein Ende bereitete.

Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich hier dev Lauscher spielte. Meiue Schwester hat Wohl meine An­wesenheit nicht beachtet. Ich hätte mich still entfernen sollen, aber eS ist nun einmal nicht geschehen. Also sprechen wir uns aus."

Wir uns aus?" fragte Arnold von Brandow er­staunt.Wie meinen Sie das, Herr Walther?"

Ein bitteres Lächeln flog um Auaust's Lippen:Ich sehe, Sie kennen mich doch noch, Herr Leutnant. Worüber wir uns aussprechen sollten? Nun, ich denke, das ist doch klar. Wenn meine Schwester sich durch schöne Worte be­tören läßt, dann ist eS doch Wohl meiue Pflicht als Bruder, ein offenes und ehrliches Wort zu sprechen, Herr von Brandow." Das klang streng und scharf.

Ich, Ihre Schwester mit schönen Worten betören?"