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Das ist die neueste Erscheinung im vtichwahlkampf des V!I. Wahlkreises und zugleich das öffentliche Eingeständnis, daß es um die Sache der Bolkspartei schlecht bestellt ist.

Mit längst widerlegten, als unwahr und gefälscht nachgewiesenen Aussprüchen und Auslassungen sozialdemokratischer Führer und Zeitungen soll

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verdächtigt werden. So hat, um nur ein Beispiel Herauszugreisen, der Abgeordnete Ledebour schon 1SV3 nachgewiesen, daß er niemals den ihm unterstellten Ausspruch getan hat. Er hat vielmehr das gesagt, was auch heute noch Wahrheit ist, daß

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Kleinhandwerker» Kleingewerbetreibende, Ladenbefitzer!

Sind denn nicht Eure Käufer die Industriearbeiter und kleinen Leute in Stadt und Land, die heute sozialdemokratisch wählen? Richten sich nicht alle Eure Bestrebungen, Euch vor dem wirtschaftlichen Ruin zu schützen, gegen

krotzkspltslllteii, KrvWMiite, ksbriksnlen mul MrellkSaser,

die in Wirklichkeit die

Totengräber des Mittelstandes und Ser Kleingewerbetreibenden

sind? Sind die Angehörigen dieser Kreise aber Sozialdemokraten? oder sind sie nicht die Mitglieder, Wahlmacher und Geldgeber der

Ilationalliberalen und freisinnigen volksparteiler?

Mit Recht schreibt die freisinnigeBerliner Morgenpost" im März 1908: .Die Freifinnigen erhalten ihr Pulver teils

von der Börse und teils von gewissen Industrien."

Die Sozialdemokraten haben bei ihrer Stellung zum Mittelstand

im Reichstag immer erklärt:

Bringen die verbündeten Regierungen oder die bürgerlichen Parteien Gesetzentwürfe, die geeignet sind, dem Hand­werkerstand und Mittelstand wirklich zu helfen, sind wir immer an ihrer Seite.

Ader wir Sozialdemokraten find nicht so gewissenlos wie die bürgerlichen Parteien, die den Handwerkern ihre wirkliche Lage verheimlichen und sie durch angebliche Rettungsmittel nur täuschen, dadurch aber nicht einen Handwerker vor dem Ruin gerettet haben.

Den Kleinhandwerkern, Kleingewerbetreibenden brauchen durch volksparteiliche Wahllügen nicht erst die Augen aufgehen, sie sind durch ihre immer mißlichere Lage längst aufgewacht und wählen Mann für Mann am Stichwahltag den

Kandidaten der Sozialdemokratie

lim» lltta AelWM M MMt.

vsr rorlsiaemokrsllrelie «lsIMomiree.

Wie denkt die Sozialdemokratie in Wahr­heit über den Bauernstand?

Der sozialdemokratischeVorwärts" schrieb:

Uns kann es nicht in den Sinn kommen, den Privat­eigentumsbestrebungen der Bauern auf Grund und Boden irgendwie förderlich zu sein. Die Erde gehört nicht den Bauern, sondern gehört allen Menschen; pri­vates Eigentum an Grund und Boden ist niemand zu­zubilligen."

Die sozialdemokratisch«Sächsische Volkszeitung" schrieb: Wir erklären nicht bloß den großen Eutshöfen, son­dern auch dem kleinsten Bauernhause den Krieg."

Der sozialdemokratische Führer Kautsky schrieb:

Die Bauernwirtschaft verewigen wollen, heißt die Bar­barei verewigen wollen."

Der sozialdemokratische Führer Bebel sagte in Breslau: Wir können dem Kleinbauern seine Erhaltung nicht versprechen. Das würde nicht nur unserer ganzen bis­herigen Parieitätigkeit, sondern auch unserem Pro­gramm widersprechen."

Der sozialdemokratische Führer Fischer sagte:

Die Sozialdemokratie kann den Bauern erst gewinnen, wenn er von seinem Eigentum losgelöst und bankerott ist."

Am »ei solche» GnmdMe» ei» Bauer seme Stimm eiiem SozWemotkiie« gehe«?

Darum ihr Wähler, gebet Eure Stimme am 22. Januar Mann für Mann dem bewährten seitherigen Abgeordneten

KllllftlM Heinrich SchllMHM

aus Tübingen.

Diele Wähler.

Zu Gunsten des Kandidaten, Herrn Otto Steinmayer, findet am Freitag, den IS. Januar, abends 8 Uhr, im Badischen Hof eine

KMIentei'LWliiliiiig

statt.

Tagesordnung:

Sie Stichwahlen znm Deutschen Reichstag."

Referent: Herr Otto Wasner, Landtagsabgeordneter. Jedermann ist sreundtichst eingeladen. Freie Diskussion.

Das soriölkleinoki'gt. Mkilkomitee.

Auch der hartnäckigste

Husten hält den erprobten Wybert-Tabletten nicht stand, so steht in einem der zahlreichen Zeugnisse über dieses aus­gezeichnete Mittel zu lesen. Wer irgend zu Erkältung neigt, viel zu sprechen hat. seinen Hals schonen muß, läßt sie nie aus­gehen und nimmt sie regel­mäßig, wobei er immer von neuem ihre erfrischende und wohltuende Wirkung verspürt. Die Schachtel kostet in allen Apotheken 1 Mark.

Mietverträge

sind zu haben in der Druckerei ds. Bl.

Neudulach.

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setzt schon le­gend , samt Hahn sred- huhnsarbige Italiener), setzt dem Verkauf aus

Breitling z. Hirsch.

Stammheim.

«ttleWoge

gesucht.

Einen ordentlichen Jungen, der die Bäckerei gründlich erlernen will, nimmt auf t. Mai in die Lehre

2. Niethammer,

Bäckermeister.

Einen ordentlichen

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nimmt bis Frühjahr in die Lehre

Hch. Essig,

Flaschnermeister.

Reubulach.

Unterzeichneter ver­kauft wegen Todesfall eine fehlerfreie, schwere

6 WW»,

b 36 Wochen trächtig

mit dem 3. Kalb 36 Wochen trächtig

Heinrich Auer,

alt Adlerwirt.