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und Zimmer» wurden schwer geschädigt. Besonders uot- gelitten haben die Winterfrüchte, die Obstbäume und die Gartengewächse.

* (Merschiedenes.) Letzte Woche hat Martin Maier in Bleichstetten, OA. Urach, das Glück gehabt, interessante Reste aus vergangenen Tagen aus Licht zu bringen. Beim Graben eines Brunnens an seinem Hause stieß er in einer Tiefe von etwa anderthalb Meter auf mehrere Skelette, bei denen auch 2 Säbel und 1 Offiziersdegen lagen. Es wird angenommen, daß diese Gegenstände von im 30jährigen Kriege hier gefallene» und beerdigten Offizieren herrühren.

Eine auf dem Felde beschäftigte Frau von Neustadt, OA. Waiblingen, suchte während des wolkenbruch­artigen Gewitters am Samstag Schutz unter einem Baume gegen den Regen und wurde vom Blitze erschlagen.

Samstag abend zog ein schweres Gewitter über das Jllertal, das in Edelbeuren einschlug, worauf die Flammen sofort herausschlugen. Das Wohnhaus und die angebaute Scheuer des Oekonomen Böhringer brannten bis auf den Grund nieder. In Münster bei Gaildorf ist am Mittwoch nachmittag das Anwesen des Söldners Hofmann abgebrannt.

ss Als Mitglieder eines Gesangvereins bei Mainz mit Nacyen über den Rhein letzten, sahen sie drei menschliche Körper dahertreiben, einen älteren Manu, ein junges Mäd­chen und ein Kind. Das Mädchen und das Kind waren tot, während der Mann noch Lebenszeichen von sich gab. Alle drei wurden au Land gebracht.

* Trotz aller Mahnungen wird immer wieder die Erdöl­kanne zum Feueranmachen benutzt. Zn ArankeutHal (Pfalz) fand die 83jährige Witwe des Schlossermersters Nobel durch Erdölverbrennuug den Tod. Die alte Frau wollte in Ab­wesenheit ihrer Familie Feuer anmachen. Als sie die Un­vorsichtigkeit beging, Erdöl ins Feuer zu gieße», geriet sie in Flammen. Schrecklich verbrannt wurde sie am Abend tot anfgefunde».

* Die konservative Reichstagsfraktion hat das von der Hamburg-Amerika-Linie dem Reichstag gemachte Anerbieten von Freikarten für eine Nordlaudfahrt abgelehnt.

0 In Deulsch-Siidwekafrika werden die Herero jetzt immer mehr am Waterberg zusammengetrieben. Dort wird aller Voraussicht nach das nächste größere Gefecht statt- sinden. Major von Estorff steht mit seinen 760 Mann südöstlich vom Waterberg, und vom Süden rückt in diesen Tagen die rund 1000 Mann zählende Hauptmacht gegen diesen Höhenzug vor. Allerdings steht den Herero der Weg weiter nach Norden offen, aber sie würde» hier in Gegen­den kommen, die ihrem zahlreichen Vieh nicht die erforder­lichen Lebensbedingungen bieten, und von seinen Heerden trennt sich der Herero nicht. Auch muß er mit der Feind­seligkeit der Stämme in diesen Gebieten rechnen. So schei­nen die Aussichten für uns gut zu sein. Soeben ist ein neuer Verstärkungstravsport in Swakopmund angekommen. Er zählt 20 Offiziere, 18 Unteroffiziere, sowie 114 Gefreite und Reiter.

* Dem Lok.-Anz. wird aus Windhuk gemeldet: Die Typhuserkrankungeu der bisherigen Osiabteilvng scheinen nunmehr zum Stillstand gekommen zu sein. Major von Glasenapp ist nach Okahaudja abgereist, wo er vorläufig das Kommando sämtlicher Etappenlinien übernimmt. Oberst Leutwein verlegt sein Hauptquartier am Samstag nach Okahaudja.

* In Kiel find auf Veranlassung des Deutschen Flotten­vereins etwa 700 Schüler der obersten Klassen höherer Schulen aus dem Bezirk Köln eingetroffen, um unter Führung von Seeoffizieren die Kriegsschiffe und die maritimen An­lagen zu besichtigen.

* Wie«, 25. Mai. Papst Pius verlieh zwei Mitglieder» der katholischen Studentenverbindung in Austria in Inns­bruck, die wegen Duellverweigerung ihrer Reserveofsiziers- chargeu verlustig gegaugen find, hohe Ordeu. Die Ange­legenheit erregt in polnischen und militärischen Kreise» Aufsehen.

* Wie«, 26. Mat. Nach dem Neuen Wiener Tag­blatt wird in Petersburger politischen Kreisen der Abschluß des längst geplante», von den Panslawisten eifrigst ge­förderten Balkan-Bundes als bevorstehend bezeichnet. Die Türkei, Bulgarien, Serbien und Montenegro würden sich hieuach verpflichten, durch ein gemeinsames militärisches Aufgebot einem etwaigen Einmarsch Oesterreich-Ungarns in Macedouien abzuwehreu. Der zweite Punkt des Vertrags richte sich gegen Deutschland, dessenDrang nach Osten" Einhalt geboten werden sollte.

* Arras, 24. Mai. Präsident Loubet hielt bei einem Bankert, das ihm zu Ehren der Gemeiuderat veranstaltete, eine Rede, in der er u. a. erklärte:Ich kann nicht genug wiederholen, daß ich überzeugter Anhänger und beharrlicher Werkmeister der Friedensiöee bin." Und weiter:Ich will nicht sage», daß wir einen Krieg vorbereiteu müssen, aber das ist ein altes, wahres Wort: seien wir stark, nicht um einen Krieg vorzubereüen, sonder» um ihn zu vermeiden."

* Wrüjsel, 24. Mai. Zwei Handelsschiffe, di- vou Ceylon nach dem ferne» Osten gingen, sind verschollen. Mau befürchtet, daß sie auf treibende japanische oder russische Minen stießen und versanken.

* St- Jetersöurg, 25. Mai. Während des Besuchs des Zaren in Kruuentschug auf seiner Reise durch Südrnß- land wurde am Freitag auf der Eiseubahnstrecke vor der Stadt die Entdeckung gemacht, daß mehrere Eisenbahnschienen ausgehobe» waren. Der Anschlag wurde noch vor der Ab­fahrt des kaiserliche» Zuges gemacht, da ein kurz vor dem kaiserlichen Zug adgelassemr Zug an der Stelle verunglückte.

* Der Nat.-Ztg. wird aus Koka berichtet: Fürst Ferdinand wird unter der Bedingung der Einladung des Sultans Folge leisten, daß der Sultan für die Bulgare» in Mazedonien neue Schul- und Kircheuprivilegreu bewilligt.

* Wewyork, 26. Mai. Die venezolanische Regierung nimmt Waffenkäufe vor, besonders an Artillerie für die Häfen Porto Cabrllo und La Guayra. Eine französische Firma liefert für 300000 Dollars Geschütze. Diese Rüst­ungen überraschen, da erst kürzlich alle Differenzen mit den ? Nachbarstaaten erledigt worden find. I» Washington be- j fürchtet man Komplikationen bei den noch aussteheuden Ratenzahlungen an die Mächte.

* Werv-IFork, 25. Mai. Die Regierung verfügte, daß Einwanderer mindestens 10 Dollars haben müssen, auch wenn sie ein Bahnbillet haben und Verwandte sie erwarten.

Der russisch-japanische Krieg.

* Wetersöurg, 24. Mai. Der hiesige Korrespondent derKöln. Ztg." meldet: Nach dem Untergang der beiden japanischen Kriegsschiffe zog sich die Flotte weit von der Küste zurück. Das gewöhnliche Bombardement Port Arthurs hat aufgehört. Die Zwischenräume zwischen dett feindlichen Schiffen wurden bedeutend größer, dre Japaner suchen ver­geblich nach russischen Minen.

ff Petersburg, 26. Mai. Ein Telegramm Sacharoffs an den Generalstab von gestern meldet: Vor Föngwangt- scheug sind in der Gesamrlage keine Veränderungen einge­treten. Wie die russische Kavallerie berichtet, errichten die Japaner rings um Föngwangtscheng Befestigungen. Da­selbst sind gegen 30 000 Mann Infanterie und 20 000 Mann Kavallerie mit 36 Feldgeschützen zusammengezogen. Vorhut- abteilungeo des Feindes find bis auf etwa 30 Werft südlich vom Flusse Siho vorgeschoben. Bei Takuschan haben die Japaner vor 5 Tagen begonnen, Truppen zu

Nun stockte sie doch eines Augenblick.

Frau Lotte sah verwundert vou der einen auf die andere der alten Freundinnen.

.Wenn du keinen Bürgerlichen geheiratet hättest!" schloß Frau von Freilingm langsam.

Frau Trude war so rot geworben, wie ihr zutrau­liches, sanftes Gefichtchen wohl nie zuvor in ihrem Lebe» gewesen war.

Du, Gustel, weißt du was? Schäm' Dich !" platzte sie dann heraus. Mit zorugrröteten Wangen standen sie einander gegenüber, und die Sache sah trotz der unverkenn­baren Eleganz der beiden Damen wirklich ein Bischen be­drohlich aus.

Aber doch nur ein Bischen! Und als Frau Lotte, die selbst eine kurze Zeitspanne ganz verblüfft gewesen war, sich in ihrem kurzen resoluten Bedenken dahin bedachte, daß dieser ganze Zwist so überflüssig und praktisch wertlos, wie nur möglich sei, da mußte sie hell auflacheu.

Und die beiden Damen wurden vor Verlegenheit noch ein wenig röter, und dann lachten sie selbst herzhaft.

In den hübschen, vornehmen kleinen Köpfchen steckte doch recht viel gesunder Sinn, dank dem Einfluß Ernestines. Und kamen einmal besondere Anwandlungen, wie diese, nun dann schwanden sie auch ebenso schnell in der Regel wieder.

Das reiche Glück, welches sie in ihren Ehen gefunden hatten, machte sie doch recht, recht nachsichtig, wen» eine kleine Erregung sich verflüchtigt hatte, wie Gewitter-Regen im Juli-Sonnenschein.

Ein kurzer Besuch, welchen die Fürstin von Harten- burg mit ihrem Gemahl Bernhard Karl, dem einstigen Erb­prinzen von Hohenburg, dem jungen Herzog Georg Eber­hard in möglichst zwangloser Form abzustatte» gedachte, bot den äußeren Vorwaud für die Familieubegeguung in dem alten Stammschloß Steinfeld. Die greise Durchlaucht

Thekla war sofort bereit, der Anregung zu entsprechen, die bei nur wenigen Stunden Bahnfahrt ohne größere Anstreng­ung verwirklicht werden konnte, und Ernestine vermied es, irgend welchen Einspruch zu erheben. Die freudig gestimmte Großmutter nahm auch die Zustimmung ihrer Enkelin als selbstverständlich an.

Schloß Steiufeld, das die Stammburg der verschiedenen Zweige des alten Hauses genannt wurde, war in seiner Anlage uralt. Ein festes, trutziges Kastell, war eS gewiß schon erbaut, als die Franken-Grafen im Aufträge ihrer Herren dem verwüstenden Einbruch slavischer Horden in deutsches Gebiet zu steuern hatten. Daß man damals in den deutschen Grenzmarken sehr auf der Hut sein mußte, bewies ein ganz ungefüger, alter Turm, dessen grob behauene Quadern wie Eisen zusammevhielten. Der alte Bau stand zuoberst der Berglehne, ein zuverlässiger, redlicher Wacht- und Wart-Turm, von dem eine weite Aussicht sich in die Ferne ergoß. An ihn schmiegten sich die anderen Bauwerke, die, wenn sie auch von hohem Alter waren, doch schon teil­weise und recht umfangreiche Reparaturen und Umbauten über sich hatten ergehen lassen müssen, also auch für Kinder des moderne» Zeitalters recht Wohl bewohnbar waren. Der einstige Erbprinz Bernhard Karl hatte ja während der Zeit der Ungnade seines herzoglichen Oheims längere Jahre hier gehaust.

Der alte Sitz lag inmitten Prächtiger Forsten, wie denn das Steinfelder Jagd-Revier als das wildreichste weit und breit bekannt war. Ackerbaugebiet größeren Umfanges lag nicht in der Nähe, die Arbeiterkolonie eines größeren her­zoglichen Werkes in rauher Bergeshöhe bestellte nur einiges Kartoffelland, so daß also für das Wild-Revier keine größere Einschränkung vorbandeu war. Schwermütig, fast düster zog sich die Landschaft über Täler und Höhen, zuweilen Szenenern von einem wunderbare», melancholischen Reiz schaffend. Bernhard Karl dachte noch immer, auch jetzt als

landen ' und wie gemeldet wird, insgesamt gegen 50 000 Mann, insbesondere Infanterie, gelandet. Die Richtigkeit dieser Angaben ist jedoch noch nicht genügend geprüft.

* M«kde«, 25. Mai. Nach den letzten Nachrichte« nahmen die Japaner den Vormarsch wieder auf. Gegen­wärtig gehen mehrere Kolonnen vor, obwohl sich der größte Teil der Jnvafiousarmee noch in der Nähe von Föngh- wangtschöng befindet.

* Aus tzßarvi« meldet eine eingetroffene Depesche, daß nach Berichte» von Missionaren im Norden von Schautuug eine Bewegung aasgebrochen ist, die an jene vor dem Boxer-Aufstand erinnert.

* Tschifu, 25. Mai. Eine aus acht Schiffen bestehende japanische Flotte beschoß gestern Port Arthur. Der Angriff dauerte eine Stunde.

* Wie«, 25. Mai. Au hiesiger unterrichteter Stelle wird bestätigt, daß Rußland einen Teil der Flotte des Schwarzen Meeres mobilisiert. 14 Schiffe (Torpedo­boote und Minenfchiffe) sind ausgerüstet und zum Abdampfes bereit.

* London, 25. Mai. Der Standard meldet aus Brüssel: Die rassische Regierung hat de» Schiffsmaklern in Antwerpen und Rotterdam mitgeteilt, sie brauche 30 Dampfer zur Be­gleitung der Baltischen Flotte. Die Regierung sei bereit, jedweden Preis zu zahlen unter der Bedingung, daß die Dampfer spätestens bis Ende Juni in Libau feien.

ff Lo«do«, 26. Mai. Dem Reuterschen Bureau wird aus Tokio gemeldet, die Japaner vertrieben gestern die Rus­sen aus Nankialing, erstürmte« und «ahme» heute «ach heftigem Kampfe Kiutscho«.

* Zwischen den japanischen Ministern, leitenden Bankiers und alten Staatsmännern fand eine Konferenz statt, wobei Marquis Jto eine zweistündige Ansprache an die Versamm­lung richtete. Er führte aus, daß die Regierung bis zum letzten Augenblick den ehrlichen Wunsch gehabt habe, des Frieden zu erhalten, leider sei dies nicht möglich gewesen; er sei nicht imstande, über die möglichen Folgen der Waffeu- ergreifung ein zuverlässiges Urteil abzugebeu; es herrsche das herzlichste und harmonischste Einvernehmen im Zusammen­wirken der militärische» Organe und der Verwaltungsbe­hörden. Die wohlhabeudereu Klassen haben die sichere Zu­versicht, die Kriegskosten auszubriugen. Japan sei im Be­sitze der herzlichsten Sympathien der zivilisierten Welt.

Handel ««d Berkehr.

* Altensterg, 37. Mai. Der gestrige Jahrmarkt brachte reges Ltben in die Stadt und hat es sich aucb diesmal wieder gezeigt, daß der Pfingstmarkt für den Warenabsatz noch immer sein altes Renommee bewahrt. Auf dem Viehmarkt war die Zufuhr ziemlich groß. Es waren aufgetrieben 141 Paar Ochsen und Stiere, 81 Kühe, 46 Stück Jung- oder Schmalvieh, zus. 409 Stück. Der Handel wickelte sich bei hohen Preisen ausnehmend lebhaft ad. Bezahlt wurden fette Ochsen pr. Ztr. lebend Gewicht bis zu 37 Mk., Rinder bis zu 36 Mk. Das Paar Zugstiere galt bis zu 900 Mk. Auf dem Schweinemarkt galten Läufer 40 - 70 Mk., Milchschweine 20 33 Mk.

Verantwortlicher Redakteur: W. Ri eker, Altensteig.

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glücklicher Gatte seiner reizenden Gemahlin, gern an seinen Aufenthalt hier zurück, und gern unternahm er einen Jagd- Ausflug, altbekannte, ihm vertraute Stätten wiederzusehen.

Fürstin Elisabeth hatte unterdessen mit Georg Eber­hard von der Ankunft der Goldenberger Gäste eine wichtige Unterredung. Die geistreiche Frau übersah die ganze An­gelegenheit klar und bestimmt; sie kannte Ernestine nicht persönlich, aber sie entnahm aus den Worten und des früheren Mitteilungen des jungen Herzogs ohne weiteres, daß jene ein außerordentlicher Charakter sein mußte.

Und so sprach sie denn, nachdenklich aus einem Fenster des Turmzimmers in die weite grüne Ferne blickend, offen mit Georg Eberhard.

Lieber Vetter, Sie wissen, was ich Ihnen versprochen habe als Sie Bernhard Karl und mir halfen, dem hoch­seligen Herzog gegenüber für uns einzntreten. Und ich habe mein Wort gehalten, es ist mir gelungen, die Schwierigkeit des noch vom Herzog Dagobert geschaffenen Heiratsprojektes mit der Prinzessin Katharine aus dem Wege zu räumen. Etwas bin ich Diplomatin, etwas Jntriguantm gewesen. Zum elfteren Hab ich Talent, das letztere tat ich für Sie, Vetter. Nun, ich mache mir keine Gewissensbisse, es geschah für Sie. Und außerdem hat mir die kleine Prinzeß Katharine einen heimlichen Kuß gegeben und sich dafür bedankt, daß ich sie von dem Brummbär von Georg Eberhard von Hohenburg befreit. Also darf ich doch Wohl in meinem Gewissen beruhigt sein?" schloß sie launig.

Sie dürfen es, meine gnädige Protektorin!" ant­wortete Georg Eberhard und küßte ihr lächelnd und dank­bar die Hand.

Die Fürstin sah ihn mit herzlicher Freundschaft an.

Das Schwerste erübrigt sich aber für Sie, lieber Georg. Ein Liebeswerben nach berühmtem, romantischen Muster gibt es hier nicht.

(Fortsetzung folgt.)