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insbesondere ist das mit den ersten Transporten ausgesandte Sanitätspersonal außerordentlich verstärkt worden, so daß, abgesehen von fünf Aerztev des Marine-Expeditionskorps, dreißig Aerzte zur Verfügung stehen. Auch für etwa not­wendig werdende Rückbeförderung von transportfähige» Kranken und Verwundeten nach der Heimat ist Vorsorge getroffen. Die Woermann-Linie hat sich bereit erklärt, auf jedem von Swakopmnud zurückkehrenden Dampfer eine An­zahl von Schlingerkojen für Kranke und Verwundete zur Verfügung zu stellen. Jedenfalls soll amtlicherseits alles ge­schehen, um den Verwundeten und Kranken schleunige ärzt­liche Behandlung zu sichern, ihre Unterbringung und Ver­pflegung in gut eingerichteten Feldlazaretten zu ermögliche».

* Magdeburg, 1. Mai. Ein Familiendrama, dem be­reits 5 Menschenleben zum Opfer fielen, spielte sich am Sonntag morgen in dem Dorfe Gübs bei Gommern ab. Bald nach 4 Uhr wurden die Bewohner des Dorfes durch zahlreiche Revolverschüsfe aufgeschreckt, welche im Hause des Ortsvorstehers Sachs fielen. Noch ehe man in die ver­schlossene Behausung des Ortsvorstehers eindringen konnte, war das Drama bereits vollendet. Der Ortsvorsteher hatte erst seine Kinder, einen 12jährigen Knaben und zwei Töch­ter von 17 und 18 Jahren, erschossen, dann seine Frau, und schließlich an sich Selbstmord verübt. Ob der 28- jährige älteste Sohn, der erst jüngst als Feldwebel der Re­serve nach seinem Dienstjahr als Einjährig-Freiwilliger ent­lassen war, einen Selbstmordversuch machte oder ob der Vater auch ihn zu töten versuchte, steht noch nicht fest. Er lebt noch, ist aber tötlich verletzt. Als Grund des Familien­dramas gilt Vermögelisverfall. Die Familie staad im Dorfe in gutem Ansehen, ließ auch Samstag abend noch keines­wegs erkennen, daß Sonntag früh eine so furchtbare Kata­strophe eintreten würde. Der älteste Sohn war Samstag noch zu emem Glase Bier gegangen und dabei von ziem­lich aufgeräumtem Wese".

* In Kamönrg war ein Angeklagter zu einer Gefängnis­strafe verurteilt worden, auf welche ein Teil der Unter­suchungshaft angerechnet wurde. Die Berechnung des Tages, an welchem der Verurteilte zu entlassen war, hatte der Richter durch den Gerichtsschreibec vornehmen lassen und das Resultat einfach unterschrieben. Infolge eines Rechenfehlers hatte der Gefangene 14 Tage länger in Han gesessen. Der Richter erklärte, daß er sich auf seinen jahre­lang als zuverlässig erprobten Gerichtsschreiber habe verlassen müssen, da er mit Amtsgeschäften überhäuft gewesen sei. Das Gericht verurteilte den Richter zu einer Geldstrafe von 300 Mk.

* Die Weinhandlung Fiedler in Luxemburg sandte an Eugen Fribourg in Strahvurg 120 Hektoliter Wein, der dem Empfänger verdächtig' vorkam. Bei der Untersuchung ergab sich, daß das Getränk übermäßiggestreckt" war. Es hatte mit dem Brunnenschweugel hineingeregnet. Die Strafkammer entschied, daß alle 18 Fässer voll vernichtet werden sollen.

Ausländisches.

* Wie«, 3. Mai. Kaiser Franz Joseph traf gestern nach mehr als halbjähriger Abwesenheit in Budapest ein. Während dieser Zeit war der Monarch Ungarn ferngebliebeu, um seiner Mißbilligung der parlamentarischen Obstruktion Ausdruck zu geben. Gestern wurde der Kaiser und König, den mehr als 100 000 Menschen in den Straßen der reichgeschmückten Stadt erwarteten, mit ungeheurem Jubel empfangen. Seine Fahrt zur Ofener Burg glich einem Triumphzuge.

* Wie», 3. Mai. Der Sultan ließ den Fürsten Fer­dinand von Bulgarien einladen, nach Konstantinopel zu kommen. Munir-Pascha überbringt die Einladung nach Sofia.

* In Hgerszeg in Ungarn starb die Landwirtstochter

Helene Fritsch und wurde mit allen ihren Schmuckstücken be­graben. Um 9 Uhr abends pochte plötzlich jemand an die Fenster der Wohnung des Totengräbers. Dieser öffnete und sah zu seinem Entsetzen die am Nachmittag bestattete Fritsch vor sich stehen. Das Mädchen erzählte, sie habe plötzlich einen furchtbaren Schmerz verspürt und sich, als sie zum Bewußtsein gekommen sei, im Sarg liegend gesehen. Zwei Männer seien auf einer Leiter aus dem Grab geflüchtet. Sie habe sich aufgerichtet, und wahrgenommen, daß ihr drei Finger au der rechten Hand fehlten. Daun sei sie aus dem Grab gestiegen und habe noch gesehen, wie die zwei Männer hastig über ore Kirchhofsmauer flüchteten. Das Mädchen wurde sofort zu den Eltern gebracht und vom Kreisarzt untersucht. Dieser konstatierte, daß Helene Fritsch tatsächlich als Scheintote begraben worden sei. Dorfbewohner, die dieLeiche" der Ringe berauben wollten, hatten ihr die drei Finger abgeschnitte».

* Mo«, 2. Mai. DieTribuns" meldet: Während der Anwesenheit des Präsidenten Loubet in Rom sandte der Vatikan allen Nuntien in Europa eine heftige Protest­note gegen die neue schwere Beleidigung des Hauptes der katholischen Kirche.

Der russisch-japanische Krieg.

* Petersburg, 2. Mai. Die Verteidigung Port Ar­thurs nach der Landseite macht die Entfernung der ge­samten Civilbevölkerung aus den Vororten nötig. Admiral Alexejew hat ihre schleunige Verbringung nach Mukdeu as- geordnet. Er rechnet offenbar mit der Möglichkeit einer Einschließung Port Arthurs.

ss ^Petersburg, 3. Mai. Ein Telegramm Alexejews aus Port Arthur von heute lautet: Alleruntertänigst berichte ich Ew. Majestät, daß in der vergangenen Nacht ei» «e«er «»griff erfolgreich abgeschlagen wurde, den der Feind auf Port Arthur machte, um den Hafeneingang zu sverren. Um 1 Uhr nachts wurden von den östlichen Bat­terien in der Nähe des Ufers 5 Torpedoboote gesichtet, die unter dem Feuer der Batterien und Schiffe sich nach Süden entfernten. Um 1 Uhr 48 zeigte sich das erste Sperrschiff, begleitet von einigen Torpedobooten, auf welche die Batte­rien und Schiffe das Feuer eröffnet«». ^ Stunden später wurde im Lichte der Scheinwerfer eine große Anzahl von Sperrschiffen bemerkt, die sich von Osten und Südosteu her dem Hafeueingang näherten. Das Feuer der Schiffe und der Uferbatterien zwangen durch wohlgezieltes Feuer die Sperrschiffe zum Rückzüge. Durch die Explosion einiger Sperrminen w«rden 8 japanische Dampfer a«f der Rhede zum Sinke« gebracht. Außerdem wurdeu nach den Berichten des Kommandanten 2 Torpedoboote ver­nichtet. Von der Mannschaft, die sich in Kuttern zu retten suchte, sind bis jetzt von uns 30 Mann gefangen genommen worden, darunter 2 tötlich verwundete Offiziere.

ff Petersburg, 3. Mai. Ein Telegramm des Ober­befehlshabers der mandschurischen Armee, Generalleutnant Kuropatkin, an den Kaiserwon gestern lautet: Infolge Unter­brechung der telegraphischen Verbindung habe ich keinen Bericht von General Sasfulitsch. In der Nacht vom 1. auf den 2. ds. Mts. machten die Japaner mit überlegener Artillerie von Fönghwangtscheng aus einen Frontangriff auf den russischen linken Flügel und umzingelten ihn. Es kam za einem heftigen Kampfe, an dem das 22. und 12. Schützenregimeut teilnahmen, die sich hartnäckig verteidigten. Die russischen Truppen gingen dann zum Angriff über und brachten den Japanern schwere Verluste bei. Sie konnten aber, da sie an Zahl gering waren, ihre Stellung nicht be­haupten und zogen sich zurück, wobei sie einige Geschütze in den Händen des Feindes ließen. Der große Verlust an Mannschaften und Pferden machte es unmöglich, die Ge­schütze vom Kampfplatz mitzunehmen. Die Verschlußteile

Da geht es Wohl recht vergnügt zu?"

Bei schönem Wetter ja, Durchlaucht."

Und nicht langweilig?"

I bewahre, Durchlaucht. Mein gnädigster Herr Ritt­meister hat manches liebe Mal gelacht, daß ihm die Tränen in den Bart liefen!"

Gibt's ordentlich was zu essen und zu trinken!"

Wenn die Proviantwagen nicht ausbleibe», ja, Durch­laucht !"

Hm I" machte Ernestine. Dann ging sie auf ihr Reitpferd zu und strich ihm liebkosend den schlanken Hals.

Und man könnte solch Biwack nicht einmal sehen?"

Benedikt war natürlich bereit, für >eine Herrin alles Mögliche zu tun, aber jetzt stutzte er doch und strich ver­legen sein dünn gewordenes Haupthaar.

Wenu Durchlaucht' begann er.

Na, weiter!"

Wenn Durchlaucht sich mit den jungen Damen vor­her am Nachmittage anmeldeu ließen, dann würde der Ge­neral gewiß Durchlaucht umherführen lassen!" Ziemlich stotternd brachte er diese seine Weisheit heraus; ihm schien doch große Vorsicht geboten.

Vorher anmelden lassen? Gustel, Trude und Lemm- chen dabei? O, wo bliebe da der Spaß ?" lachte sie silber­hell. Und Benedikt lachte mit. Und dabei fiel ihm etwas ein. Ich wüßte noch einen Ausweg!"

Dann schnell, ich will ja nur so einen kurze» Blick auf das Lagerbild werfen. Schnell, heraus mit der Sprache!"

Durchlaucht wissen doch, wo heute Morgen die Ar­tillerie war?"

Auf der Anhöhe bei der Oberförsterei? Du hast recht, alter Benedikt, von da aus kann man alles übersehen. Also nun Hab' acht, daß kein Mensch etwas merkt. Führe meinen Schimmel au das Parkpförtche», von wo wir sofort

in den Wald hineinreiten können. Da sieht uns niemand. In einer Stunde sind wir zurück!"

Zu Befehl, Durchlaucht!" Ernestine nickte ihre« vertrauten Diener gnädig zu und eilte dann ins Schloß, sich vor Eva in aller Stille und Eilfertigkeit umkleiden zu lassen.

Prinz Georg Eberhard's Kompagnie hatte ihr Biwack nahe dem kleinen Gehölz bezogen, von dem sie den Angriff der feindlichen Infanterie am Vormittag abwehren geholfen hatte. Ihrem freigebigen Führer verdankten die Leute ein Faß Bier, und so war die Stimmung ganz famos. Der Prinz hatte sich selbst davon überzeugt, daß es seinen Mannschaften an nichts fehlte, überall brodelte der Inhalt der Feldkesfel an den Feuern, warteten die Herumfitzenden vergnügt auf den Beginn der Mahlzeit. Adam Feldschütz, Georg Eberhard's Bursche, hatte sich als ein Kochkünstler ersten Ranges bewährt und aus den mitgenommenen Kon­serven in Kurzem eine prächtige Manöver-Mahlzeit bereitet, die dem Prinzen und dem von ihm eingeladenen Kurt von Freilinger, vortrefflich mundete. Leutnant Lange in der nahen Oberförsterei; als er sich entfernte, hatte ihm Georg Eberhard gedankenvoll nachgesehen. Er konnte ohne Weiteres sich sagen, was den jungen Mann in das Haus des Oberförsters führte, obwohl Fritz Lange lediglich sich auf eine Einladung des Papa Grimm berufe» hatte.

Wann werden sich Hoheit zum Konzert nach Freudau begeben?" fragte Freilingen, als sie nach dem Essen eine Zigarre rauchten.

So, daß wir gerade zur rechte« Zeit kommen", war Georg Eberhard's Antwort.Mir liegt überhaupt nicht viel daran ! Aber ich konnte der Exzellenz keine ablehnende Antwort geben. Ich werde noch ein Stündchen spazieren reiten drüben im Wald. Nach Freudau werde« wir fahren,

wurden ans den Geschützen herausgenommen. Die Ab­teilung zog sich nach Synhuautscheu zurück. General Saffu witsch verfügte am Tage der Schlacht insgesamt über fünf Regimenter und 5 Batterien, von diesen nahmen 1 Regi­ment und 2 Batterien, die sich bei Schahedsa befanden, am Kampfe nicht teil, denn die Japaner machten vou dieser Seite keinen Angriff.

* Wie«, 2. Mai. Die hiesige japanische Gesandtschaft veröffentlicht über den gestrigenHauptkampfjam Jalu folgenden offiziellen Bericht: Am frühen Morgen des 1. Mai griff unsere Armee den Feind an, der Kiultenscheng besetzt hatte und brachte das Feuer der feindlichen Artillerie um 7 Uhr früh zum Schweigen. Hierauf begannen alle unsere Divi­sionen den Vormarsch und bemächtigten sich in der Zeit vo« 8si§ bis 9 Uhr Kiulientschengs und der nördlich davon ge­legenen Höhen. Ein zweimaliger Gegenangriff des Feindes wurde nach erbittertem Kampfe zurückgeschlagen, wobei wir 20 Geschütze nebst Pferden und Wagen erbeuteten u»d un­gefähr 20 Offiziere sowie mehrere Unteroffiziere gefangen nahmen. Am Kampfe nahmen teil rusfischerseits die dritte Schützendivision, das zweite Regiment der sechsten Division und die Kavalleriebrigade des Generals Mischtscheuko mit 40 Geschützen und 18 Maschinengewehren. Der Feind floh in der Richtung nach Foengwangtschoeng.

* Kieutsi«, 2. Mai. Russische Ingenieure führen unter Verwendung chinesischer Arbeitskräfte am Liao-Flusfe, drei Meilen vou Singminsliug, Befeftigungswerke auf; auch zwei Meilen von Kupangtse, wo sich ein permanentes russisches Lager befindet, find Befestigungsarbeiten im Gange. Die Eisenbahnlinie wird von 180 Mann abpatrouilliert.

* Gokio, 2. Mai. Kontreadmiral Kamimura, Komman­dant des gegen Wladiwostok operierenden japanischen Ge­schwaders berichtet aus Gensan, undurchdringlicher Nebel habe ihn zweimal gezwungen, von einem Angriff auf Wladi­wostok abzusehen, und der russischen Flotte ermöglicht, zwei­mal zu entkommen. Kamimura meldet schließlich noch, daß der seit Donnerstag andauernde Nebel eineu erneuten An­griff auf Wladiwostok unmöglich mache.

ff Tokio, 3. Mai. General Kuroki meldt: Der Feiud leistete, als wir ihn am Nachmittag des 1. Mai verfolgten, heftigen Widerstand und erhöhte die Zahl unserer Ver­wundeten und Tote» um 300 Mann. Der Feind focht bis zuletzt tapfer. Schließlich ergaben sich zwei Kompagnie« der russisches Artillerie, die bereits einen großen Teil ihrer Leute und Pferde verloren hatte und hißten die weiße Flagge. Gefangene Offiziere behaupten, der Divisiousgeueral Kaschtalinski, der das 11. und 12. Infanterieregiment und eia Scharfschützenartilleriebataillon befehligte, sei ge­fallen, ebenso seien viele andere hohe Offiziere getötet oder verwundet. Viele russische Flüchtlinge kehrten darauf zu­rück und ergaben sich. Die Gesamtzahl der Gefangenen ! beträgt 30 Offiziere, 300 Unteroffiziere und Gemeine.

* Tokio, 3. Mai. (Morgens 7 Uhr.) General Kuroki berichtet ergänzend: Im Laufe der gestrigen Kämpfe leisteten die Russen an zwei Punkten hartnäckigen Widerstand. Die feindlichen Streitkräfte umfaßten die ganze 3. Division, 2 Regimenter der 6. Division, 1 Kavalleriebrigade und un­gefähr 40 Schnellfeuergeschütze. Wir haben 28 Schuell- feuergeschütze, sowie eine große Anzahl Gewehre und viel Munition erobert. Ferner haben wir 20 Offiziere und eine große AnzahlUnteroffiziere und Soldaten gefangen ge­nommen. Ich erfahre, daß die Generale Sasfulitsch und Kaschtalinski verwundet find. Unsere Verluste betragen un- gefähr 700 Mann, die der Russen über 800 Mann.

* Tokio, 3. Mai. Die Nachricht, daß die Rusfeir völlig ; geschlagen wurden uud 28 Geschütze, sowie eine große An- ! zahl Gefangener verloren, erregt hier großen Jubel. DaS l Hauptquartier der ersten Armee ist vom ersten Mai an nach ' Hmlientscheng verlegt worden.

! Verantwortlicher Redakteur: W. Ricker, Mensteig.

Adam hat einen Wagen besorgt, der uns hier im Gelände erwarten wird."

Wird der Doktor uns begleiten?" fragte Freilingen. Seit heute vormittag, wo wir seine Reitkunst während des Manövers bewundern konnten, habe ich ihn nicht wieder­gesehen."

Greif hat sich bis zum Abend entschuldigt, er sprach von einer seltenen Gestein-Ablagerung in der Nähe des Golden­berger Schlosses", antwortete der Prinz mit leichter Ironie. Freilingen sah auf, aber in demselben Augenblick braches beide Herren unwillkürlich in ein Helles Lachen aus. Georg Eberhard wurde zuerst wieder ernst, er drohte dem Freunde mit dem Finger.Du, hör' mal alter Freusd ..." Damit reichte er ihm die Hand, und Freilingen schlug ein. Die einstige kleine Verstimmung war längst wieder entwichen, «nd hätte der Prinz jetzt wegen der schwarzen Gustel von Brand­fels gefragt, er hätte eine Antwort erhalten, die er wünschte. Aber seine Gedanken drängten ihn hinaus in den Wald. Es war ihm, als müsse er heute die unvergessene Reisegefährtin aus den Frühlingstagen Wiedersehen.

In scharfer Gangart ließ er sein Pferd der Ober­försterei zu traben, um an dieser vorüber in des Wald zu gelangen. Oberförster Grimm saß mit seinem künftiges Schwiegersohn rauchend und ein Glas Wein trinkend am Fenster, seine Frau und Tochter verweilten bei allerlei häus­lichen Verrichtungen im Zimmer. Der alte Herr mit seinen scharfen Auges bemerkte zuerst den sich nähernden Reiter.

Fritz, kennst Du den Offizier, der da kommt?" fragte er Lange. Der blickte aufmerksam hinüber, um im nächsten Moment schon aufzuspringen:Das ist der Prinz von Hohenburg, mein Hauptmann und Komagniechef!"

Sofort schaute er seine Braut an, die bei der Nennung des Namens heftig errötete.Ich muß hinaus, ihn zu begrüßen", meinte Lange.

(Fortsetzung folgt.)