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lljähriger Sohn wird vermißt.

Oktober und November gänzlich ausgebliebeu ist, ist zu be­fürchten. daß durch Vernichtung der Eiugeborenenfelder wiederum Hungersnot sich einstellt.

Ausländisches.

* Der Stadtrat von Hsikse« beschloß, nur noch tsche­chische Straßenaufschriften zu dulde», statt deutsch-tsche­chischer. Auch die Verwaltungsräte des Pilsener Brau­hauses stimmten dafür. Die deutschgesinnten Blätter for­dern nun die Deutschen auf, kein Pilsener Tschecheubier mehr zu trinken.

* Heuf, 6. April. Advokat Lachenal läßt der Presse folgende Mitteilung zugehen: Die vormalige Kronprinzessin Luise von Sachsen wird in Uebereinstimmung mit den Wün­schen ihrer Eltern mit der kleinen Prinzessin Anna Monica für den Sommer auf Schloß Wartegg bei Rorschach am Bodensee Aufenthalt nehmen. Schloß Wartegg gehört einem Onkel der Prinzessin, dem Herzog von Parma, der die Besitzung für die Dauer des Sommers der Prinzessin bereitwilligst zur Verfügung gestellt hat. Die Prinzessin Luise wird voraussichtlich schon vor dem 1. Juni Vcutnor verlassen und in Begleitung der Gräfin Saint Victor, welche die Prinzessin abholt, direkt nach Wartegg fahren. Die Eltern der Prinzessin, der Großherzog von Toskana und Gemahlin, werden zu gleicher Zeit auf ihrer Besitzung in Lindau wohnen.

js Kranes, 7. April. Expräfident Steijn ist heute früh nach Mailand und Lausanne abgereist. Er gedenkt sich nach Deutschland zu begeben und den Sommer dort zu verbringen. Sein körperlicher Zustand hat sich gebessert, erfordert aber immerhin noch größte Sorgfalt.

* Hfakermo, 6. April. Auf Befehl des Kaisers spielte abends die Kapelle derHohenzollern" in der Stadt auf

dem Platze vor dem Mumcipo unter sehr großem Andrang und stürmischem Beifall des Publikums.

* Sofia, 6. April. Der vor wenigen Wochen beurlaubte Jahrgang 1903 wurde für den 18.April wiedereinberufen. Das Kriegsministerium verfolgt die Tendenz, in kürzester Zeit so viel wie möglich Wehrpflichtige für den Kriegsdienst heranzuziehen.

* Aew-Horß, 7. April. Cronje und zweihundert Buren langte» hier an, um während der Weltausstellung Szenen aus dem Burenkriege aufzuführen.

Vom russisch-japanischen Kriegsschauplatz.

* London, 7. April.Daily Chronicle" meldet aus Tokio: Die Japaner haben den Dalu bei Kiuliencheug durchschwommen und sind nordwärts am Flusse entlang ge­gangen. Sie fanden eine vorzügliche Verteidigungsstellung vor, welche die Russen wahrscheinlich sehr vorteilhaft be­nutzen werden. Die Japaner sind sehr erstaunt über den Nöckzug der Kosaken; man glaubt, die Kosaken hatten be­fürchtet, durch den aus seinen Ufern tretenden Fluß der rasch vorrückenden japanischen Infanterie gegenüber abge- schrntte» zu werden. Die Kosaken zogen sich am 2. April über den Halu zurück.

* MetersSurg, 6. April. Ein aus der Süd-Mand­schurei nach Port Arthur zurückgekehrter Berichterstatter der Ruffs" telegraphiert, daß er dort die erfreulichste» Ein­drücke gewonnen habe. Die Truppe», so sagt er, brennen vor Begierde, zu kämpfen. Alle Schichten der eingeborenen Bevölkerung einschließlich der Handelsklasse sind russen­freundlich und vertrauen den russischen Waffen. Der zu Beginn des Krieges ins Schwanken geratene russische Geld­kurs ist wieder fest. Die aus der chinesischen Bevölkerung gebildeten Freischaren sehen vortrefflich aus und zeigen die

Farben der russischen Nationalflagge. Ueberall wird ein flotter Handel mit Pferden getrieben, welche aus den Dör­fern zu Markte gebracht werden. Die Bahn ist vorzüglich bewacht, der Verkehr bestens geregelt. Die Witterung ist warm und trocken, sodaß die Flüsse beginnen, eisfrei zu werden.

* Uetersöurg, 7. April. Die letzten Telegramme vom Kriegsschauplätze bestätigen die Konzentrierung der Japaner am linken Aalu-Ufer, welche ohne Schwierigkeiten vor sich geht. Bis jetzt haben die Japaner 4 'Divisionen mit 80000 Mann gelandet.

* Fschiftt, 7. April. Die Russen haben in Riutschwang zwei japanische Spione verhaftet, welche im Besitz von Plänen der neuen Befestigungen waren.

js Shanghai, 7. April. (Reutermeldung.) Die Russe« ^ haben längs der Küste von Takuschan und der Mündung d des Aalu Minen gelegt. Die japanische Armee in Korea hat jetzt verschiedene Punkte des Südufers des Jalu erreicht.

* Hokis, 7. April. Einer Drahtmeldurig aus Söul zufolge laufen die japanischen Zufuhrdawpfer ungefähr bis in die Aalumündung ein. Die Landung geht au verschie- desen Punkten der koreanischen Uferseite des Flusses vor sich, wie man hier annimmt, unter dem Schutze japanischer Kanonenboote.

Handel und Verkehr.

* KirchHeirn u. Geck. 4. April. (Vieh- und Schweinemarkt.) Zuchtfarren Preis per Stück 225-700 Mk., Mastochsen Preis per Paar 875-980 Mk., Zugochsen 675-760 Mk., Zugstiere 580-665 Mk., Kühe Preis per Stück 19 >415 Mk., Kalbeln 235465 Mk., Rin­der 136305 Mk., Milchschweine Preis per Paar 24 30 Mk. und Läuferschweine 50 75 Mk.

Verantwortlicher Redakteur: W. Rieker, Altensteig.

K. Forstamt Pfalzgrafenweilrr.

Staugell-Verkauf

Dienstag, 12. April 1S«4

10'/, Uhr

auf dem Rathaus zu Pfalzgrafen- weiler aus 33 Bord, und 34 hint. Fülleswies, 37 Schleifweg, 64 Reut- platz, 85 Hessenteich, 98 Edelhalde. 100 Sägbühl, 122 Jgelsbergerweg und 133 Eschenried:

а) Baustange«: sichten: 232 In., 493 I.b, 753 II. u. 187 III. Kl.; tannen: 13 la., 156 I b., 617 II., 447 III. Kl.

d) Hagstange» : sichten : 37 I., 633 II., 982 III. Kl ; tannen : 133 II., 855 III. KI.

<) Hopfenstangen : sichten: 1830 I., 2000 II. KI.; tannen: 335 I., 1540 II.Kl.; gemischt: 2295 IV., 3795 V. Kl. ä)Nebstrcken: 5985 1., 2935 II. Kl.

б) Bohneustecke«: 1100.

K. Forstamt Pfalzgrafenweiler.

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777 St. Baustangen über 15wlang 725 , 13,1/15

74 11,1/13

76 . 9.1/11

64 , Hagstangen 11,1/13 ,

126 . , 9,1/11 . .

54 Hopfenstangen über 9 m lang 63 7,1/9 .

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Den 8. April 1904.

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