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Polizisten machen lassen wollte, vor einiger Zeit zu 14 Ta­gen Gefängnis verurteilt, und in Dapontry in Northamp- shire wurde ein Fischer verhaftet, weil er auf die Auf­forderung eines Polizisten, bei einer Arretierung behilflich zu sein, mit Lachen antwortete. Das Lachen dürfte ihm ver­gehen, denn der Untersuchungsrichter nahm die Sache so ernst, daß er den Verhafteten vor das Schwurgericht ver­wies.

* Zfetersöurg, 10. Febr. DerRegierungsböte" ver­öffentlicht nachstehendes Manifest des Kaisers:Wir tun allen unseren treuen Untertanen folgendes kund: In der Sorge, den unserem Herzen teuren Frieden zu wahren, wandren wir alle Bemühungen zur Festigung der Ruhe im äußerten Osten an. Zu diesem friedliebenden Zwecke er­klärten wir unsere Zustimmung zu der von der japanischen Regierung vorgeschlagenen Revision der zwischen beiden Reichen bestehenden Abmachungen bezüglich der koreanischen Angelegenheiten. Die über diesen Gegenstand angeregten Verhandlungen sind jedoch nicht zu Ende geführt worden. Japan benachrichtigte uns, ohne auch nur den Eingang der in der letzten Antwort gemachten Vorschläge unserer Regierung abzuwarlen, von dem Abbruch der Verhand­lungen und diplomatischen Beziehungen zu Rußland. Ohne uns vorher in Kenntnis zu setzen, daß der Abbruch der Beziehungen die Eröffnung der kriegerischen Aktion bedeute, befahl die japanische Regierung ihren Torpedobooten, unser Geschwader auf der äußeren Reede der Festung Port Arthur plötzlich anzugreifen. Nach Empfang des Berichtes unseres Statthalters hierüber befahlen wir sofort, die Heraus­forderung Japans mit den Waffen zu beantworten. In­dem wir diese unsere Entschließung kundtun, stehen wir in unerschütterlichem Vertraue» auf die Hilfe des Allerhöchsten und in fester Zuversicht auf die einmütige Bereitwilligkeit aller unserer treuen Untertanen, zusammen mit uns das Vaterland zu verteidigen, den Segen Gottes auf unsere ruhmreichen Truppen der Armee und Flotte herab."

* Zfetersvur-, 10. Februar. (Meldung der russischen Telegraphenagentur.) Ein kaiserlicher Ukas erteilt dem Statthalter Alexejew das Recht, im Gebiete seiner Statt­halterschaft die dort lebenden Offiziere und Untcrmilitärs der Reserve des Heeres und der Flotte zum aktiven Dienst einzuberufen und üen Ankauf der zur Komplettierung der Truppen der Statthalterschaft nötigen Pferde von der Be­völkerung anzuordnen.

* HfetersSsrg, 11. Febr. Die japanische Gesandtschaft ist gestern abgcreift. Auf dem Bahnhof befand sich zahl­reiches Publikum, doch kamen keine Feindseligkeiten vor.

ff Hketersövrg, 11. Febr. Bor dem Winterpalais fand eine patriotische Kundgebung statt, woran auch Studierende in Uniformen teilnahmen. Die begeisterte Menge brach entblößten Hauptes in Hurrahrufe aus und stimmte die Nationalhymne an.

* Isttersöurg, 11. Febr. Viele Aerzte und barmherzige Schwestern melden sich zun. Roten Kreuz. Verbandszeug und Medikamente aller Art gehen r ach dem fernen Osten ab.

* Wie amtlich bekanntgegeben wird, ist gestern ein Be­fehl erlassen worden, rin drittes sibirisches Armeekorps zu b'Idev.

* Das russische Finanzministerum warnt im Hinblick auf den Kursverlust der Wertpapiere infolge der Ereignisse im Osten von unbedachtem Verkauf von Wertpapieren, der nun der Spekulation nütze, u. ermahnt daS Publikum zu einem ruhigeren u. zielbewußteren Verhalten gegenüber den Ereignissen im fernen Osten, die wohl zeitweilig Schwierigkeiten zu schaffen, nicht aber die wirtschaftlichen Kräfte Rußlands zu erschüttern ver­möchten. Das Sinken der Kurse bei Beginn einer kriege­rischen Aktion sei eine ganz gewöhnliche Erscheinung, die auch beim Beginne des russisch-türkischen Krieges im April 1877 zu Tage getreten sei; doch hätten die Kurse damals zwei Wochen nach dem Ausbruch des Krieges die am Jahresbeginn des Krieges behauptete Höhe wieder erreicht; eine ähnliche Erscheinung wiederhole sich jetzt.

* Petersburg, 11. Febr. Die Petersburger Stadtver­waltung bewilligte If/z Mill. Rubel zu Kriegszwecken.

* Hkort Arthur, 10. Febr. Einem Telegramm aus Wladiwostok zufolge wurde dort eine Rinne ins Eis ge­schnitten, um den aus den KreuzernRurik",Gromboi", Rossija Bogatyir" und dem TransportschiffLena" be­stehenden Geschwader eine Vereinigung mit dem in Port Arthur liegenden Geschwader zu ermöglichen. Die Schiffe nehmen ausreichenden Proviant mit, um einen Umweg eiu­schlagen zu können.

* Dew-HorK, 10. Febr. DerNew-Aork Herold" meldet aus Tschffu: die drei von den Japanern kampf­unfähig gemachten russischen Schlachtschiffe versperren die Hafeneinfahrt nur für tiefgehende Schiffe. Die Russen ver­suchen durch Pumpen die Schiffe über Wasser zu halten und durch Kollistonsmatten die Lecks zn verstopfen, um die Schiffe bei Hochwasser in den inneren Hafen bringen zu körnen.

" Einer Meldung aus New-Aork zufolge veranstaltete die japanische Kolonie ein Siegesbaukett und spendete 5 Mill. Dollar für den Kriegsfonds.

* Tokio, 10. Febr. Trotz der Nachricht von der Zer­störung zweier russischer Schiffe bei Tschemulpo finden hier in den Straßen keine Volksanfammlungen statt. Von Be­geisterung und Kundgebung ist nichts zu bemerken. Die Leute legen ein gleichgültiges Verhalten an den Tag, das die Ausländer überrascht.

sf Tokio, 11. Febr. Reutermeldung. Die Kriegser­klärung ist heute erfolgt. Die Erklärung rechtfertigt, daß Japan zu den Waffen feine Zuflucht nehmen mußte auf Grund der andauernden Okkupation der Mandschurei durch Rußland, die russischen Absichten ans Korea, der absicht­lichen Verzögerung Rußlands bei den letzten Verhandlungen auf Grund seiner Weigerung, den japanischen Vorschlägen in versöhnlichem Geist entgegenzukommcu und seine zur Schau getragene Befürwortung des Friedens, während es ausgedehnte Vorbereitungen im Heer- und Marinewesen getroffen babe.

* Gokio, 11. Febr. Es heißt, die japanische Regierung sei mit der amcrikanischerseits vorgeschlagenen Neutralitäts­erklärung einverstanden, doch müßte dann auch die Mand­schurei embezogen werden, da Japan sonst die Hände ge­bunden seien.

ff Tokio, 11. Febr. Nach amtlichen Berichten ist die

Eröffnung von Feindseligkeiten rnssischerseits früher erfolgt, als der japanische Angriff auf die russische Flotte in Port Arthur ni der Nacht vom 8. zum 9. Februar. Der erste Schuß wurde vom russischen KanonenbootKorejetz" bei Tschemulpo schon am Abend des 8. Februar auf japanische Torpedoboote, welche japanische Transportschiffe eskortierte«, abgegeben,

* Tokio, 11. Febr. Die japanischen Truppen sind in der koreanischen Hauptstadt Soeul eiogetroffen. Die Japaner haben die der chinesischen Eisenbahngesellschaft gehörigen Dampfer Mudken und Nonni weggenommen und nach Sasebo gebracht.

* Soeul, 11. Febr. Die in Tschemulpo gelandeten japanischen Truppen sind in der Richtung auf Soeul ent­sandt worden. Eine kleine Anzahl besetzt die Stadt und hält die Ordnung aufrecht. Das Gros der Kolonne bezog ein Lager in der Umgegend.

*Daily Mai!" meldet aus Chifu: Gegenwärtig find sechzig japanische Transportschiffe auf dem Meere und landen Truppen in den verschiedenen Häfen Koreas, vou Masampho und Fusan im Süden bis Kuasau, Mokpho und Tschemulpo im Westen. Söul wird besetzt werden und eine Torpedo-Division wird die Landung decken. Das Gros der japanischen Flotte wird nach Port Arthur dampfen. Eine Seeschlacht wird erwartet.

* Hfrätoria, 10. Februar. Die Verordnung über die Einführung nichteuropaischer Arbeiter ist endgültig Gesetz geworden.

Handel und Verkehr

-n- KSersHarö, 11. Febr. Günstig für die hiesige Gemeinde verlief gestern der Verkauf von Stangen und Bauholz aus dem Ge- mcindewald. Für Derbstangen und Hopfenstangen wurden erzielt 128 pCt. des Revier Preises, während ein Los Baubolz zu 130,2 pCt., das zweite zu 145 pCt. und das dritte zu 136,5 pCt. des Revierprei­ses verkauft wurden.

-v-Kl Haufen. 11 Febr. Der Auflauf und Versandt von Tan­nenzapfen ist gegenwärtig hier noch immer im Gang. Bezahlt werden den Sammlern hier am Versandtort 1 Mk. 50 Pfg. für den Zentner.

« Kairo. 10. Febr. Der heutige Viehmarkt war ziemlich stark befahren. Zugeführt waren 19 Pferde und 409 Stück Rindvieh, der Handel ging flau. Kalbein und Kühe wurden zu 270400 Mk. ge­handelt, Ochsen zu 7001000 Mk. Gesamtverkauf ca. 200 Stück. Auf dem Schwememarkt lösten Milchschweine 1426 Mk. und Läufer 30 100 Mk. pro Paar. Verkauf in letzteren schleppend. Zugcbracht waren 33 Körbe Milchschweine, 132 Stück Läufer. (C. W.)

Verantwortlicher Redakteur: W. Rieker, Altcusteig.

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Unsere heutige überfeinerte Kultur mit ihren zahlreiche« künstliche» Reizmittel« und Schädlichkeiten bringt uns immer mehr in einen Zustand, der eS dringend wünschenswert macht, namentlich in unserer Ernährung wieder zu dem Natürlichen, Einfachen und Gesunden zurückzukehren. Des­halb gewinnt Kathreiners Malzkaffee fortgesetzt an Bode», deshalb erwirbt er sich täglich neue Verehrer und Freunde, die seine gesundheitsfördernden Eigenschaften kennen und schätzen.

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