ständige Fensterscheiben^ eingeworfen hätten. Nach einer Erwiderung des Abg. Stolle (Soz.) wird die Diskussion geschlossen. Es folgt noch eine Reihe persönlicher Bemerkungen, darauf wird das Gehalt des Staatssekretärs bewilligt. Montag: Weiterberatung des Etats.
LcmdesnachriiHLen.
* Aktessteig, 7. Febr. Samsta g abend hatte die Museumsgesellschaft Nagold ihre Fastnachtsuuterhaltung. Den Abschluß der Veranstaltung bildete heute Sonntag eine Excursion hierher in Begleitung der Freudenstätter Kurkapelle Cellarius. Stelldichein wurde im Gasthof zum grünen Baum genommen, wo sich bald unter den Klängen der Musik eine gemütliche Unterhaltung entspann. Vom Schwinge« der Tanzbeine wurde ausgiebiger Gebrauch gemacht und da konnte es nicht ausbleiben, daß die Zeit zu rasch verstrich. Der Zug 7 Uhr 15 entführte uns viel zu früh die werten Gäste.
* Altessteig, 7. Februar. Norddeutsche Lotteriekollekteure versuchen trotz der bedeutenden Strafen, welche die Gerichte über sie zu verhängen pflegen, von Zeit zu Zeit wiederum Lose auswärtiger, in Württemberg nicht konzessionierter Lotterien an den Mann zu bringen. Man wird gut tun, solche Anerbietungen, wenn man sie nicht der Behörde übergeben j will, kurzer Hand in den Ofen zu werfen; wir haben Kirchenbaulotterien und solche zu wohltätigen Zwecken im eigenen Lande genug, für die ein kleines Opfer tausendmal besser angebracht ist, als für die sogen. Klassenlotterien, deren Prospekte mit den großen Gewinnsummen für manchen freilich sehr verlockend sein mögen.
* Hlagold, 5. Febr. Mit Beginn des neuen Schuljahrs wird die hiesige Mittelschule, die seither Privatunternehmen war, in städtische Verwaltung übergehen.
* Jellöach, 5. Febr. Seit einigen Jahren wird hier der Gnrkenanvau in sehr bedeutender Weise betrieben. Abnehmer sind die Konservenfabriken Eßlingen und Heilbronn. In voriger Woche hielten die Vertreter dieser Fabriken mit den Gurkenzüchtern eine Besprechung wegen des Samenaufkaufs ab. Im letzten Jahre wurden hier gegen 5 Millionen Stück Gurken abgeliefert mit einem Gesamterlös von 20000 Mark. Vor vier Jahren war der Anbau noch gleich Null. — I» einer gestern abgehaltenen Versammlung des Güterbesitzervereins wurde die Gründung eines Ortsviehversicherungsvereins beschlossen, dem sofort gegen 100 Mitglieder beitraten.
* (Verschiedenes.) Desertiert sind in Ulm die Musketiere Josef Bloching und Mich. Schund vom Infanterie- Regiment 124bezw. 120. — In Schwenningen stürzte ein 72jähriger Mann auf freier Strecke in der Nähe der Haltestelle Zollhaus aus dem Bahnzug und wurde überfahren. Der Verunglückte ist tot. — Eine ältere Frau in Göppingen hatte laut Hohenstaufen am Sonntag abend die Unvorsichtigkeit begangen, ein ziemlich kleines Taschenmesser geöffnet in die Tasche zu stecken und dabei etwas Holz zu zerkleinern. Als ihr ein Scheitchen absprang, wollte sie sich bücken, wobei ihr das offene Messer tief in den Leib drang, so daß die Gedärme mehrfach durchschnitten wurden. Die Frau liegt nun in äußerst bedenklichem Zustand darnieder.
* Eine Anzahl hervorragender Männer von Karlsruhe beschwert sich in einer Eingabe an den Landtag über die Klcrikalisierung des badischen Mittelschulwesens. Es wird in der Eingabe erwähnt, daß das Gesetz bestimme: „Das öffentliche Unterrichtsweseu wird vom Staat geleitet. Andere Unterrichts- und Erziehungsanstalten stehen unter der Aufsicht der Staatsregierung." Sodann wird in der Eingabe ausgeführt: „Leider entsprechen unsere Schulzustände diesen Grundbestimmungen nicht. Der römischen Kurie, welche die Schule für sich in Anspruch nimmt und diese daher auf
«I Aesef»ucht. M
Was ist der Philister?
Ein hohler Darm,
Von Furcht und Hoffnung angefiM, Daß Gott erbarm!
Der junge Kerr.
Von Leopold Sturm.
(Fortsetzung.)
Indessen der Herzog war nicht der Mann, einen einmal erteilten Befehl zurückzunehmen, eine Handlung zu vollziehen, die wohl gar als Schwäche gedeutet werden konnte, und der Prinz blieb also, wo er war, bei „Eulen, Marder« und Füchsen" wie der hohe Herr in grimmigem Humor das alte Schloß Steinfeld zu charakterisieren pflegte.
Aber allein zwischen seinen Hofleuten wollte der Herzog ebensowenig bleiben. Er konnte mit Recht ihrer Ergebenheit vertrauen, denn trotz seines herben Charakters war er doch ein Edelmann vom Scheitel bis zur Sohle, der jedem treuen Diener die Ehre erwies, auf welche jener einen Anspruch hatte, aber die Jahre hatte» ihm ein erhöhtes Bedürfnis für Mitteilsamkeit gegeben. Doch auch dem vertrautesten Diener gegenüber ging er nicht aus sich heraus; was er selbst über seine» Regeuten-Beruf, über das Verhältnis zwischen Fürst und Volk dachte, das war ein Lieblingsthema für die Unterhaltung mit dem künftigen Nachfolger. Nicht daß der Herzog ungerecht gewesen wäre; aber er wollte der neuen Zeit nicht das zugestehen, worauf sie einen wohlbegründeteu Anspruch hatte. Herzog Dagobert urteilte nach seinen eigenen Erfahrung«», er war der felsenfesten Ueberzeuguug, daß er derselbe geblieben sei, der er in so langen Jahrzehnte« gewesen; und weil er das glaubte, meinte er, die Menschen seien ebenfalls die
jedem ordentlichen Weg der staatlichen Leitung und Aufsicht zu entziehen bestrebt bleibt, ist dies an mehr als einer Stelle nur zu wirksam geglückt. Schon die unter Leitung eines Klerikers bestehenden Internate entziehen die betreffenden Zöglinge der vom Grundsatz vorgesehenen gemeinschaftlichen, einheitlichen, nicht konfessionellen, staatlichen Schulung, um sie in möglichster Abgeschiedenheit in klerikalultramontanem Geist heranzuziehen und so dem Staat und ihren von diesem erzogenen Mitbürgern von Grund aus zu entfernen." Dann wird eine ganze Reihe Schulanstalten aufgezählt, welche vollständig unter klerikaler Leitung stehen und zum Schluß betont, der Staat kann die Schule nicht preisgeben, am allerwenigsten der römischen Kurie, ohne sich selbst preiszugeben.
* Der „Lokalanzeiger" meldet aus Wüvchea-Gtadbach: Sämtliche hiesige 63 Krankenkassen bewilligten freie Aerzte- wabl und den Aerzten einen Pauschalsatz von 4 Mark pro Kassenmitglied. Somit ist der Aerztestreik beendet.
ss (Ein teurer Wurf.) Aus dem Rivierazug warf dieser Tage eine Dame bei Frankfurt a. M. Abfälle von Südfrüchten heraus. Bald darauf machte sie die schmerzliche Entdeckung, daß sie in der Eile auch ihre Geldtasche mit 450 Franks ins Freie expediert hatte.
* Dresden, 6. Febr. Das Kriegsgericht verurteilte den Gefreiten Freytag vom Grimmaer Husarenregiment, der ein Dienstpferd, das ihn im Stall geschlagen, aus Zorn totprügelte, wegen Tierquälerei zu iO Monaten Gefängnis.
* Merlin, 5. Febr. Das Komitee für die Weltaus
stellung in St. Louis hat den Berliner Lehrergesangverein ! eingeladen, im Laufe dieses Sommers in Amerika zu kon- ! zertieren. Es sicherte ihm freie Hin- und Rückfahrt, freie
Kost und Logis und eine bedeutende Geld-Entschädigung zu. >
ff Merlin, 6. Febr. Das „Berliner Tageblatt" meldet aus München: Franz v. Lenbach ist an einer Unterleibsentzündung schwer erkrankt. Wenngleich das Leiden langwierig sein wird, besteht doch wenig Hoffnung auf Er- , Haltung des Lebens. >
0 Dem Reichstage sind zwei sozialdemokratische Anträge j zugegangen. Der eine ersucht den Reichskanzler um Vorlegung eines Gesetzentwurfs, wonach der Betrieb und die Verwaltung der deutschen Eisenbahnen dem Reiche übertragen wird. Der zweite verlangt die Vorlegung eines Gesetzentwurfs, in dem ein Arbeitgeber mit Gefängnis bis zu drei Monaten bedroht wird, wenn er mit einem anderen Arbeitgeber vereinbart, Arbeitern die Arbeitsgelegenheit zu erschweren, die an Vereinigungen behufs Erlangung günstiger Lohn- und Arbeitsbedingungen teilgenommen haben.
ss Volle zwei Wochen währen nun fchon die sozialpolitischen Debatten im Reichstage im Anschlüsse an die Verhandlungen über den Etat des Reichscmts des Innern und noch immer ist kein Ende der Reden und Gegenreden abzusehen. Dabei ist es absolut nicht mehr möglich, noch etwas Neues zu der Sache auzuführen.
* Man schreibt uns betr. der deutschen Kolonien: Die ersten Aufgaben eines Staatssekretärs für die Kolonien würden darin bestehen, durch Eisenbahnen die weiten Gebiete zu erschließen und die gesunden Hochländer mit deutschen Bauern zu besiedeln. Wäre in Deutsch-Südwestcttrika dies in planmäßiger Werse geschehen, dann wäre ein Aufstand, wie wir ihn jetzt erlebt haben, unmöglich gewesen. Wir erwarten jetzt aber von der Reichsregierung, daß sie mit großen Mitteln an diese Aufgabe herantritt. Es ist wirtschaftlicher, in jedem Jahre 1 lis 2 Millionen für An- stedlung von wehrfähigen Kolonisten auszugeben, als die Hälfte der Summe für eine Vermehrung der Schutztruppe zu verwenden. Für dreien Plan tritt auch ein Teilhaber der bekannten Firma Wecke und Voigts, die seit Jahren in Südwestafrika tätig ist, in der Braunschweigischen Landcs- zeitmig ein. Er schreibt da : Ich meine, wenn wir erst einmal 1—2 Millionen jährliche Beihilfe zur Ansiedelung von
selben geblieben, wie dereinst. So war es denn auch gekommen, daß es mit verschiedenen, dem fürstlichen Hause gehörige» Unternehmungen stark bergab gegangen war, weil der hohe Besitzer sich in die veränderten Verhältnisse nicht hiueiufinden konnte oder wollte, es ihm auch an Neigung fehlte, sich genau zu informieren.
Da war denn von selbst der Gedanke in ihm aufge- tauchl, seinen Großneffen Georg Eberhard in seine Nähe zu ziehen, ohne daß er deshalb an eine Aenderung der Erbfolge dachte. Die Linie des jungen Prinzen war, wie mitgeteilt, nicht erbberechtigt, und der Herzog war der Letzte, der daran dachte, ohne Weiteres einen Wechsel herbeizuführen, der dem bisherigen Erbprinzen freie Hand für seine Znkuuftspläne ließ und Georg Eberhard an dessen Stelle setzte. Herzog Dagobert wollte eben nicht mehr allein sein. Er setzte natürlich voraus, daß der Großneffe mit tausend Freuden seiner Einladung, die in Wahrheit ein Befehl war, folgen werde, aber mit dieser freudigen Bereitwilligkeit würde es nicht weit her gewesen sein, wenn Prinz Georg Eberhard seinen Dr. Werner Greif hätte mitbringen dürfen.
Der junge Prükz hatte eine Universität besucht, und sei« Beirat war dort plötzlich erkrankt. In Folge einer Empfehlung war Dr. Greif vorübergehend an dre Stelle des Behinderten gerückt, und zwischen den beiden jungen Leuten hatte sich bald ein aufrichtiges Freundschafts-Verhältnis entwickelt. Der Prinz willfahrte gern der überlegenen Erfahrung und Menschenkenntnis Greif's, und dieser hatte ein aufrichtiges Wohlgefallen an der frischen und munteren Art seines fürstlichen Herrn. „Es war nach einer Aussprache, als Georg Eberhard ihm zurief: „Wenn ich ein großer Regent wäre oder würde, müßtest Du mein Minister werden," worauf Greif launig erwiderte: „Man kann rin guter Mentor für einen Prinzen sein und doch ein schlechter Minister für einen Fürsten werden."-
In Wahrheit lag dem jungen Gelehrten jeder Ehr-
Schutztrupplern bekämen, so könnten wir damit, richtig angewandt, schon ein gut Teil vorwärts kommen. Zu gleicher Zeit soll man das Land offen lassen für jedermann. Die Regierung muß gerade solchen Leuten, die mit Kapital ins Land kommen, seien dies nun Reichsdeutsche oder Bure», mit Rat und Tat zur Seite stehen. Und daß solche Ansiedler, die nicht mit leeren Händen kommen, herangezogen werde», sollte eine unserer Hauptsorgen sei». Doch dazu ist nötig zu beweisen, daß der Farmer in Südwestafrika vorwärts kommt, und diesen Beweis zu führen, fällt sicher nicht schwer. So will ich nur anführen, das wir (Wecke und Voigts) auf unserer Farm Boigtland trotz Pest und Dürre, besonders im letzten Jahre, einen besseren pekuniären Erfolg durch unsere rationelle Viehzucht hatten, wie in unserem Geschäftsbetriebe in Windhuk, wo noch einmal so viel Kapital arbeitet wie auf der Farm. Wie Hartmann, so sehe auch ich in einer tüchtigen Landbevölkerung das, was dem Lande not tut, und wenn wir diese haben, so wird bald der Beweis erbracht sein, daß im Lande eine große Anzahl — ja tausende von Familien ihr Auskommen, ja selbst Wohlstand finden.
* (Woher stammen die Flinten der Herero?) Ein der Preußischen Korrespondenz von befreundeter Seite zur Verfügung gestellter Pcivatbrief aus der Zeit früherer Wirren in Deutsch-Südwestafrika beleuchtet in höchst interessanter Weise die Frage der Herkunft der Feuerwaffen, deren Besitz die Farbigen zu der so überraschend ausgebrochenen gegenwärtigen Erhebung ermutigt hat. Das bisher nicht veröffentlichte Schreiben giedt hierüber hinaus einige wertvolle und wohl noch heute aktuelle Fingerzeige für die Beurteilung der Situation im Aufstandsgebiet. Es ist datiert Madeira den 20. Noo. 1896. Der Schreiber dieses Briefes ist ein heute in Kamerun ansässiger Plantagenbesttzer, der damals eine Erkundiguugsreise nach Angola, den portugiesischen Besitz nördlich von Deutsch-Südweftafrika, unternommen hatte und sich nach deren Beendigung auf der Reise nach Deutschland befand. Der hier in Betracht kommende Passus des Schreibens lautet: „Bon Angola aus findet ein schwunghafter Waffenhandel nach unserer deutschen Kolonie statt. In die Gegend von Humbe kommen größere und kleinere Trupps Damaraleute, um gegen Ochsen, deren sie 20 bis 60 mit sich führen, Waffen, Pulver ''und Blei umzntauschen. Sie rühmen sich, die Deutschen geschlagen zu haben (angeblich 2 Offiziere getötet, 2 verwundet, dem Major Leutwein das Pferd unter dem Leibe erschossen) und rüsten, um nach beendeter Regenzeit von neuem zu kämpfen. Die Leute kommen von Onqcmdyera und Ondonga und sehen gut aus, echte Krieger! Von Portugal ist es sehr unrecht, die Grenze hier so wenig zu bewachen. Es wird für Deutschland dadurch unmöglich, Ruhe und Frieden zu halten im nördlichen Gebiete. Die Kontrolle der Waffen ist sehr mangelhaft; infolgedessen besitzen die Schwarzen Präzisionsgewehre. Die Hauptsorge der portugiesischen Regierung besteht darin, von jedem eingehenden Gewehr eine hohe Steuer zu erlangen; was dann mit der Waffe geschieht, ist ihr gleichgültig. Eine Abstempelung, wie in unseren deutschen Kolonien, findet überhaupt nicht statt. Kein Mensch hat sich z. B. darum gekümmert, was aus unseren Präzisionszewehren geworden ist, ob ich sie verkauft oder wieder mitgenommen habe: das alles ist dort ganz egal; nur die Steuer bezahlen, hieß es, und daun war es gut! Dabei wird noch obendrein namentlich in Benguella mit Martiny Gewehren ein nahezu unerhörter Schmuggel getrieben. Man kann es sich gar nicht ansehen. Ich halte diese Zustände auf die Dauer für sehr bedenklich, es sitzen sehr tapfere, kriegerische Stämme nördlich von Kumene, die alle nach und nach in den Besitz von MartinY-Gewehren kommen werden. Ich hielt es für meine Pflicht, den (portugiesischen) Gouverneur vor, Mossa- medes auf den Unfug aufmerksam zu machen und erklärte ihm dasAbstempelungs- undKontrollverfahren in unseren Kolonien.
geiz fern, und seine Absicht war es, nachdem er Georg Eberhard zum Groß-Oheim geleitet, sich seinen Spezial- Studien wieder zuzuwenden. Er hatte mit einiger Spannung dem Empfange des Prinzen und seiner eigenen Person durch den Herzog Dagobert entgegegengesehen, ihn sogar wie eine Enttäuschung gefürchtet. Ader das Gegenteil trat ein: Die lange vereinsamt gewesene alte Hoheit fand Gefallen an Len beiden frischen jungen Männern, die Weltgewandtheit mit ehrfurchtsvoller Bescheidenheit verbanden, und als Dr. Greif an einem stürmischen Regentage, der alle Welt hinter die Hausmauern fesselte, zur Unterhaltung mehrere wissenschaftliche Experimente mit Erlaubnis des Herzogs ausführen durfte, da verwandelte sich Herzog Dagoberts vorsichtige Huld in offenkundige Gunst.
Der Herzog hatte bisher wie schon erwähnt, für die modernen Errungenschaften in Wissenschaft und Technik so gut wie gar kein Verständnis gehabt, und so hatte sich denn auch Niemand gefunden, der versucht hätte, eine Aenderung anzubahnen. Dem ganzen Hofe war die Vorliebe des regierende» Herrn für Tradition bekannt, jeder neuen Persönlichkeit, die in diesen Kreis eintrat, wurde daher selbstverständlich das Erforderliche über die Neigung des fürstlichen Herrn beigebracht, um peinliche Wendungen in der Unterhaltung zu verhüten. Auch Dr. Greif wurden in dieser Beziehung Andeutungen gemacht. Er hatte dazu gelächelt, denn einige kurze Fragen ließen ihn bald erkennen, daß diejenigen, welche hier sehr von oben herab über die modernen Errungenschaften sprachen, zu wenig gründliche Kenntnisse von denselben hatte», um ihren Standpunkt begründen zu können. So war der Herzog geradezu überrascht, als er zum ersten Male gewissermaßen rein zufällig einen tieferen Einblick in die neuen, gewaltigen Geistestaten erhielt, die seine Zeit zu verzeichnen hatte. Und sein Groß-Neffe, wie Dr. Greif mußten unwillkürlich still lächeln, als der Herzog einmal, schier aus der Fassung
Neueste Nachrichten. I cs noch nicht gelungen, das Feuer zu löschen. Man schrei-
8. Februar. Gestern brach hier in dem I tet dazu, die zunächst bedrohten Baulichkeiten mit Dynamit und zwei Bankgebaud« einäscherte. Bis 7 Uhr abends ist I