Bestimmungen erkannt und beim Bundesrat die Zulassung einer Ausnahme sür dir sächsische Stickerei-Industrie be-
antrag^^E, 2 Fepx, Die hiesigen „N. Nachr." melden: Augenblicklich erfolgen in der Provinz zahlreiche Ausweisungen von Ausländern, darunter viele, welche bis zu 30 Jahren in der Provinz ansässig find.
* Kamöurg, 1. Febr. Das hamburgische Hilfskomitee
lür die Notleidenden m Aalesund quittiert heute über ein- aegaugene Beiträge in der Gesamthöhe von 110 000 Mark. Außerdem wurden dem Komitee Nahrungsmittel und Kleidungsstücke für die Abgebrannten in erheblichem Werte überwiesen. _
Ausländisches.
* Wie«, 2. Febr. Eine Meldung des .Pester Lloyd" erregt hier großes Aufsehen in klerikalen und christlich- sozialen Kreisen. Darnach hat der katholische Schulverein, ein klerikaler Kampsverein, gegen die moderne Schule, dessen Protektor Erzherzog Franz Ferdinand ist, der, Erzherzog Ferdinand durch eine Deputation gebeten, er möge kräftiger und entschiedener als bisher die Zwecke des Schulvereins fördern. Der Erzherzog soll geantwortet haben, er sei zwar ein guter Katholik, aber kein Klerikaler; er könne die Parteizwecke nicht unterstützen. Auch gedenke er keinesfalls, venu er einstens zur Regierung gelangte, diese nach exklusiv- konfessionellen Gesichtspunkten zu führen.
* Wien, 4. Febr. Wie authentisch verlautet, hat Kaiser Franz Josef gelegentlich des Cercles beim letzten Balle bei
dem serbischen Gesandten in auffälliger Weise nicht die Hand gereicht. Es unterliegt keinem Zweifel, daß in dieser vom Kaiser beobachteten Zurückhaltung ein deutliches Miß- fallenszeichen gegenüber den Verhältnissen am serbischen «G'ZK Hofe zu erkennen ist. Nun wird aber noch folgendes be- s UsA kannt: Der Gesandte Wuitsch sandte hierüber nach Belgrad einen vertraulichen Bericht, in dem es heißt, Kaiser Franz ^ Josef habe ihm (Wuitsch) gegenüber bemerkt, daß die mon-
3 VrsL archischen Kabinette nicht darauf verzichten könnten, von 2 ^ 3 König Peter zu verlangen, daß er die grausame Art, in der
Z sich der Umschwung in Serbien vollzog, wenigstens für seine
A WZ Person desavouiere.
s * Der Sohn des Schweizer Bundespräsidenten hat sich
5-^2«-a in Dijo« erschossen. Der 26jährige Arnold Comtesse wollte in Dijon ein Hotel übernehmen. Am Donnerstag abend fuhr er in einer Droschke zum Restaurant, wo er seine
- L „Freundin" zu finden hoffte. Als sie nicht dort war, fuhr
. er nach ihrer Wohnung. Hier wurde ihm nicht geöffnet.
2 Darauf schoß er sich vor dem Hause der „Freundin" eine
Z s „ sr ^ Kugel in den Mund. Der Kutscher hörte den Knall und ZAr» » sah seinen Fahrgast blutbedeckt und schon leblos, fuhr ihn ; L ^ schnell zum Hospital, wo der Selbstmörder starb. Sein 2 ^ . Vater traf zur Beerdigung in Dijon ein.
- ZE * Aus Davos wird geschrieben: Es dürfte die Leser
3-^-ihres geschätzten Blattes interessieren, daß der deutsche Kaiser
« zu den Kosten der Errichtung eines dritten Pavillons der deutschen Heilstätte für minderbemittelte Lungenkranke in Ir« Davos ein Gnadengeschenk von 10,000 Mk. gespendet hat. L AZ Bekanntlich ist die deutsche Heilstätte in Davos im Jahre 1901 ins Leben gerufen worden. Sie beherbergt zur Zeit über 100 reichsdeutsche minderbemittelte Kranke, die vor- x-u - rühmlich den gebildeten Ständen uygehören.
L * In Arankreich wittert man „Morgenluft" : die Herren ; jenseits der Vogesen glauben wegen der Skandale in
Forbach und Pirna und wegen der Klage über den Luxus
-L und Litzenseuche, daß die deutsche Armee faul geworden sei. Ein zweites deutsches Jena erscheint vielen Franzosen gewiß. Bey-rlein's und Bilse's Romane wurden insFran- ; zäsische übersetzt und erregten Helle Freude. In Pariser
Offtzicrskreisen behauptete sogar der Kapitän Loguerrie, der »WZ « 2 Krieg mit Deutschland sollte in nicht zu ferner Zeit be-
r ^ K - >> » > > - — > — —. .
^ .§s; ^ zelte und winkte, die vergnügte Blondine ließ sich nicht im » Zugreifen stören. Namentlich der von den meisten übrigen
Mittagsgästen wenig oder gar nicht beachtete Thüringer -rHZ. Z Käse hatte es ihr angetan, und während Trude sich mit ihrer süßen Speise noch beschäftigte, Gustel eine Orange " schälte, schmauste Ernestine, wie Jemand, der einen ganz
- EN— gehörigen. Hunger gehabt hat und von dem Vorgesetzten .-rriLT immer noch nicht recht satt geworden ist. Dazwischen er-
wischte sie auch noch ein Glas Bier aus „Lemmchens" «S*.« Flasche und lehnte sich endlich mit einem recht befriedigten !^ „Gesegnete Mahlzeit" zurück.
Z Fräulein Agnes warf ihrer Schutzbefohlenen eine» «,^8 ^ Blick zu, der etwa bedeuten mochte: „Sind Sie denn wirklich satt geworden?" oder aber: „Mein Gott, lauter 'L ,L L s^che Gäste essen ja den Wirt bankerott?" und Gustel ! von Brandfels mochte ähnliche Gedanken haben: Eine Pris-
zesstn, wenn auch ohne ein fürstliches Vermögen, und >Z 2solchen Appetit zu haben? Unglaublich! Freilich: Hof- fort will Zwang leiden! Freifräulein Gustel dachte sehn-
2 süchtig, ob es nicht bald Kaffee mit etwas Süßigkeiten da- L L ^ ^ zu geben werde.
«^8« Die beiden Herren hatten anscheinend keinen Blick wieder zu dem Nachbartisch herübergesandt, in Wahrheit <» ^ L L hatten sie in dem schmalen Wandspiegel neben sich jede Be- wegung der Vier verfolgen können. Georg Eberhard's verfinstertes Gesicht war wieder heiterer geworden, als Ernestine die erfolgreiche Attacke auf Fräulein Lemme's — «, 8 ^ Flasche „Echtes" gemacht und als sie sich nun den Käse so recht vergnügt nnd mit vortrefflichstem Appetit schmecken .ß, da strahlten die Züge des jungen Mannes in dem einstigen lustigen Lächeln wieder. Auch der ernste Dr. Werner Greif lächelte, als er den selbständigen Willen der jungen Dame und die sich immer schärfer, finsterer zusammenziehenden Wolken des Unwillens auf der Stirn » der Lehrerin beobachtete, und als Georg Eberhard unter
gönnen werden, aus dem einfachen Grunde, weil die Gelegenheit bei den jetzigen verrotteten deutschen Zuständen günstig sei. Die französische Armee sei besser gewappnet. Man glaubt also in Paris wieder einmal „erzbereit" zu sein wie anno 1870 und den Gegner verachten zu können. Aber wie vor 34 Jahren, so könnten sich die Franzosen auch diesmal über deutsche Zustände und über die eigenen Verhältnisse wieder schwer täuschen, wir können trotz Bilse, Beyerlein und Armeeluxus immer noch de» Vergleich mit Frankreich gut bestehen.
js London, 4. Februar. Dem Reuterschen Bureau wird aus Tokio gemeldet: In Anwesenheit des Kaisers fand heute eine Beratung der alten Staatsmänner statt. Man glaubt, daß in dieser Beratung eine Entscheidung von größter Wichtigkeit getroffen worden sei. In Tokio herrscht allgemein der Eindruck, daß jetzt jede Hoffnung auf Erhaltung des Friedens geschwunden sei.
* Londo«, 4. Febr. Der Daily Telegraph meldet aus New-Iork: Die Kolumbier sind augenscheinlich entschlossen, sich Panama den Vereinigten Staaten zum Trotz wieder anzueignen. Kolumbischr Truppen landeten bei dem Dorfe San Blas und besetzten es. Der amerikanische Admiral Coghlan sandte ein Kanonenboot zum Entsätze.
* In Lo«do« ist ein Blaubuch veröffentlicht worden über die Angelegenheiten in Südafrika. Es enthält ein Telegramm Lord Milners an den Kolonialminister Lydtleton vom 22. Januar, in welchem Lord Milner erklärt, er habe nicht die geringsten Bedenken gegen die Zweckmäßigkeit der Verordnung über die Einführung von Arbeitern in Südafrika. Die gedrückte Geschäftslage verschlimmere sich mit jedem Tag. Die Einkünfte verringerten sich und die Bevölkerung sei ohne Arbeit. Wenn die Lage sich nicht bald ändert, sei eine Auswanderung der Weißen unvermeidlich. Im vorigen Jahr Wörde der Vorschlag wenig Unterstützung gefunden haben, aber gegenwärtig habe fir, das Blatt gewendet, urd man sei entschieden für die Einführung von fremden Arbeitern.
sj Die Wiedergeburt der Stadt Aslesund macht gute Fortschritte, vor allem Dank des deutschen Hilfswerks. Nachdem sie ihr Möglichstes geleistet haben, sind die deutschen Hilfsdampfer am Mittwoch heimgefahren. Auch der Kreuzer „Prinz Heinrich" mit seinem trefflichen Kommandanten v. Gramme ist wieder in See gegangen. Aber noch lange wird man in Aalesund der deutschen Hilfe gedenken. Der Druck, der auf der Stadt lag, beginnt zu schwinden, und die Wiederaufnahme des Handels zeigt sich bereits in dem Umstande, doß die Fischerflotte mit 800 Mann an Bord ausgelaufen ist. Die Kohlenlager brennen allerdings noch, ebenso glimmt es an einzelnen Stellen weiter, Gefahr wird aber hierin nicht gesehen.
* Petersburg, 2. Febr. Hier wird plötzlich die ost- asiatische Lage ernster aufgefaßt als bisher. Die Zeitungen bringen Modilifierungsgerüchte ans dem Osten. Auf dem gestrigen Hofballe hat der Kaiser einem Diplomaten, der seine Befriedigung über die friedliche Haltung Rußlands aussprach, erwidert: „Ja, alles aber hat seine Grenzen". Auch die Meldungen aus Sofia werden beachtet und in Zusammenhang mit der Weltlage gebracht.
* Sofia, 4. Februar. Die Sobranje bewilligte heute 200,000 Francs für die Feierlichkeiten, die vorbereitet werden anläßlich der Enthüllung des Denkmals des Zaren Alexander II. in Sofia, sowie des Mausoleums in Plewna am 12. August d. I.
* Korifiarrtinopel, 2. Februar. Nach langwierigen Beratungen ist der Ministerrat zu dem Beschluß gekommen, daß die Pforte dem Kontrollprogramm Rußlands und Oesterreich-Ungarns für Mazedonien nicht in allen seinen Teilen Nachkommen könne und sie hält an ihren Ansichten über die Zivilagenten usw. fest, wie sie in der Note vom 10. Januar auseinandergesetzt worden sind. Die Pforte
wird heute abend eine in diesem Sinne abgefaßte Note den beiden Mächten zusenden.
* Tokio, 3. Februar. Die heutigen Ereignisse deuten darauf hin, daß die anhaltende Spannung ihren Höhepunkt erreicht hat. Marquis Jto wurde nachts zum Kaiser berufen. Später wurde ein Rat abgehalten, an dem die fünf ältesten Staatsmänner, der Premierminister, die Minister des Krieges und der Marine, Vertreter des Kriegs- Ministeriums und drei Admirale teiluahmen. Die Sitznug dauerte sieben Stunden. Während der Sitzung hatten der Premierminister und der Minister des Auswärtigen eine lange Audienz beim Kaiser. Der Sitzung wird große Bedeutung beigemessen. Das Ergebnis ist unbekannt. Die höchsten Beamten machen kein Hehl über die Erbitterung, welche infolge der Verzögerung der Antwort Rußlands auf die japanische Note herrsche.
* Fokio, 4. Febr. Der japanischen Regierung ging eine Mitteilung zu, daß alle russischen Kriegsschiffe, ausgenommen ein in Reparatur befindliches, gestern von Port Arthur abgeqangen feien; über die Bestimmung derselben ist nichts bekannt. Amtliche japanische Berichte erzählen von großer militärischer Tätigkeit in der Mandschurei.
* Wladiwostok, 3.Februar. Der „Wostotschny Wjestnik" meldet: Die Eisenbahnlinie Söul-Fusau (Korea) ist von der Schutzwache der japanischen Mission in Söul besetz;. Zum Schutze der japanischen Mission wurden einige Geschütze dahin gebracht. Bauten zur Unterbringung der Kavallerie sind in Angriff genommen. Die koreanische Regierung schränkt die Etats der Ministerien ein. Das Acker- baudepartement ist aufgelöst.
* Aew-Kork, 3. Februar. Obgleich die amerikanische Bundesregierung keine gemeinsame Aktion mit anderen Mächten in betreff Ostasiens beabsichtigt, hat sie doch nie zugestanden, daß Rußland in der Mandschurei politisch bevorrechtet sei.
ff Washington, 4. Februar. Die japanische Regierung setzte den hiesigen Gesandten Takahira von dem Auslaufen der russischen Flotte aus Port Arthur in Kenntnis. Ueber die Bestimmung der Flotte enchält die Mitteilung nichts.
* Seit dem Brand des Jroquoistheaters in ßhkkago hat der Theaterbesuch in Nordamerika sehr nachgelassen, so daß eine Menge Schaubühnen schließen mußten. An 6000 Schauspieler sind beschäftigungslos geworden.
Handel und Berkehr.
* KKHaufen, 3. Febr. Bei dem Verkauf von ca. 300 Festmeter Stammholz erlöste gestern die Gemeinde für Sägholz 135,1 pCt., für Langholz 131,1 pCt. der Taxpreise.
' Kirchheirn u, G., 3. Febr. (Vieh- und Schweinemarkt.) Zuchtfarren Preis per Stück 248-355 Mk., Mastochsen Preis per Paar 924—1060 Mk., Zugochsen 740—910 Mk., Zugstiere 430 - 615 Mark, Kühe Preis per Stück 225-430 Mk., Kalbeln 360-630 Mk., Rinder 125—290 Mk., Milchschweine Preis per Paar 18—30 Mark und Läuferschweine 49—86 Mark.
* Bei den württembergischen Zollstellen sind an Trauben zur Weinbereitung in der Zeit vom 1- August bis 31. Dezember verzollt worden im Jahr 1902 101413 Doppelzentner und im Jahr 1903 102 737 Doppelzentner. Die Traubeneinfuhr im Jahr 1903 entspricht bei einer Verwendung von 150 KZ Trauben zu 1 61 Wein einer Weinmenge von 68491 61 gegen 67609 bl im Vorjahr und 46052 61 im Jahr 1901. Die inländische Weinernte belief sich im Herbst 1903 auf 437 205 6! gegen 187 448 61 im Herbst 1902 und 372 506 61 im Herbst 1901.
Verantwortlicher Redakteur: W. Rieker, Altensteig.
Prüfet alles und behaltet
Wer alle unsere meist genossene» HItzkstI Getränke, wie Tee, Kaffee, Malz
kaffee, Kakao u. s. w., sorgsam geprüft hat, mit Rücksicht auf die Wirkung, die sie auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden ausüben, und auch mit Rücksicht auf ihre wirtschaftlichen Vorzüge oder Nachteile, der behält — rtathreiners Malzkaffes.
einem neuen Anklingeu der Kelche leise sagte: „Es ist doch ein Prachtmädel in seiner vornehmen Natürlichkeit!" da mußte er zustimmen.
„Jetzt wendete Georg Eberhard seine Blicke zum ersten Male wieder der anderen Wagenseite zu, wie, um sich umzuschaucn, in welcher Gegend man sich befinde, und für einen kurzen Augenblick begegneten Ernestine's Augen den feine«. Aber wenn er auf ein freundliches Lächeln gehofft, so sah er auch jetzt sich enttäuscht: Die junge Dame schaute nicht mehr kalt abweisend drein, wie vorhin, aber so ruhig, mit einem solchen felsenfesten Selbstbewußtsein, als sei der junge Herr ihr gegenüber nur eine untergeordnete, ihrer Befehle harrende Persönlichkeit.
„Teufel nochmal, Werner," flüsterte Eberhard, „sieh hinüber: Eine Fürstin kann nicht mehr Haltung, mehr höfliche Unnahbarkeit haben. Aus dem Mädel werde Einer klug. Schade, schade! Ach was, dummes Zeug; Du hast recht, mein Alter, solche Reise verleitet wirklich zu törichten Gedanken. Hinaus auf der nächsten Station und dann rückwärts, rückwärts, Don Rodrigol"
Diesmal war es der Doktor, welcher nur zerstreut nickte. Er hatte mit Trude ein paar Blicke gewechselt, die aufmerksame Gustel mochte es wohl bemerkt haben, denn sie flüsterte der Freundin ktwaS ins Ohr, die blutrot wurde, scheu zu de« beiden Freundinnen hinübersah und dann das Köpfchen senkte.
Die Uebergangsstation für die Nebenbahn nach Freu- dau war erreicht. Die vier Damen erhoben sich, die beiden Fremden verneigten sich wieder tief. Fräulein Lemme, Gustel und Trude grüßten wieder freundlich, Ernestine neigte das blonde Haupt unter dem feinen Strohhnt kaum merklich, und Dr. Greif raunte jetzt seinem Freund ins Ohr: „Es ist in der Tat so: jeder Zoll eine Prinzessin. Zum Glück hat sie menschliche Neigungen, das beweisen Blumenkohl und Thüringer Käse I"
Georg Eberhard mußte lachen; es war ein Glück für ihn, daß Ernestine diesen Ausbruch seiner wiedererwachteu guten Laune nicht vernahm. In diesem Augenblick rief Dr. Werner Greif unwillkürlich: Was bedeutet das?"
„Was denn?" fragte Georg Eberhard eifrig.
„Wollen Hoheit hinübersehen!" antwortete der andere leise. „Dort der Stationsvorsteher, da der Gelldarm, beide haben sie salutiert!"
„Na ja, und?"
Es ist aber niemand in Uniform oder sonst eine bemerkenswerte Persönlichkeit vorübergegangen, der ein so feierlicher, äußerst respektvoller Gruß hätte gelten können, nur unsere vier Damen."
„Warum sollen die nicht gegrüßt sein?"
„Der Gruß galt aber vornehmlich der Blondine. Sie allein hat dem Stationsvorsteher die Hand gereicht, und der Mann machte eine Verbeugung, als stehe sei» höchster Chef vor ihm. Das bedeutet wirklich etwas!"
„AberBlumenkohl und Käse?' spöttelte Georg Eberhard.
„Und ein Kommis Voyageur und ..."
„Pst! Dann also schnell, damit wir dem Geheimnis auf die Spur kommen. Avanti, amivo wio!"
Georg Eberhard, Prinz von Hohenburg-Steinfeld, gehörte einem dem regierenden Hanse ziemlich nahe verwandten Zweige an, doch war diesem keinerlei Anwartschaft auf die Thronfolge im Herzogtum bisher zugestanden, da die Großmutter des jungen Prinzen nicht streng ebenbürtig nach deu Bestimmungen des fürstlichen Hausgesetzes gewesen war.
(Fortsetzung folgt.)
* Frau: „Da ist eine Todesanzeige von Deinem frühere» Schüler Alex Murmel gekommen !" Professor: „So. denkt er auch mal wieder an mich?'