schwerden gegen den Feldschützen Müller, den er aus dem Dienste verdrängen wollte, keinen Erfolg gehabt habe. Schon früher habe er ein Attentat gegen den Stadtschultheißen angedroht. Daß die zur Bombe verwendeten Materialien aus dem Steinbruch bei Pforzheim stammten, sei durch die Aussagen der Sachverständigen erwiesen. Es sei ferner bewiesen, daß Bauer nicht, wie er behaupte, in der fraglichen Nacht vor der Explosion zu Hause geblieben fei, sondern daß er sich nochmals von Hause entfernt habe. Die Angaben der Nachbarsleute stellen es außer Frage, daß die Hausthüre, welche sie nach Mitternacht noch gehen hörten, nur die Bauersche, und der, welcher durch sie eingegangen, nur der Angeklagte gewesen sein könne. Der Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Eßlinger II trat diesen Ausführungen entgegen. Alles, was den Angeklagten belasten sollte, sei durchaus nicht erwiesen. Die Aussagen vieler Zeugen seien zu unbestimmt, als daß man mit aller Sicherheit Bauer für den Attentäter halten könnte. Die Verschließung der Bombe mit Papier entspräche nicht den Gewohnheiten der Steinbrecher. Auch der Beweis, daß Christian Bauer der Verfasser des Drohbriefes und der Brandstifter gewesen sei, wäre keineswegs erbracht. Im Gegensatz zu den Ausführungen des Verteidigers, welcher Freisprechung beantragte, bejahten die Geschworenen die Schuldfrage, „ob der Angeklagte allein oder gemeinschaftlich mit einem andern" die That begangen habe. Der Staatsanwalt beantragte 1 Jahr 3 Monate Zuchthaus, der Verteidiger die gesetzliche Mindcst- strafe von 1 Jahr. Das Urteil lautete auf eine Zuchthausstrafe von 1 Jahr 4 Monaten, verbunden mit Zulässigkeit von Polizeiaufsicht. Für Untersuchungshaft wurden 4 Monate abgerechnet.
* Stuttgart, 10. April. Die Tarifkommission trat Montag nachmittag zu einer kurzen Beratung zusammen, um durch den Berichterstatter K. Haußmann eine summarische Uebersicht entgegenzunehmen über die von der Generaldirektion der Staatsbahnen erteilte Auskunft über die von der Tarifkommission an sie gerichteten Fragen bezüglich der Wirkung der Herabsetzung der Tarife nach verschiedenen Richtungen hin, insbesondere bezüglich des Mehrbedarfs an Lokomotiven und Wagenmaterial u. s. w. Die Antwort der Generaldirektion stützt sich auf umfangreiche und mit großer Gründlichkeit durchgearbeitete statistische Erhebungen, in welchen namentlich auch die Angaben über die Kosten der Schnellzüge von Interesse sind. Danach verursachen die I. und 1i. Klasse im Schnellzugsvcrkehr ein Defizit von rund 1 000 000 Mk., während sich bei der dritten Klasse ein Ileberschuß von 570 000 Mk. ergiebt. Daraus geht hervor, daß die erst auf wiederholtes Drängen eingeführte III. Kl. den Zugsverkehr rentabler gestaltet. Haußmann beantragte, die Mitteilungen der Generaldirektion dem Landtag im Druck zugehen zu lassen, da sie eine wertvolle Grundlage für die Plenarberatungen über die Tarifreform bilden werden. Dieser Antrag wurde von der Kommission angenommen. Kammer-Präsident Payer, welcher der heutigen Sitzung anwohnte, betonte die.Notwendigkeit, die Fertigstellung des Berichts der Tarifkommission möglichst zu beschleunigen, da die Absicht bestehe, den Landtag am 6. oder 9. Mai (also um Himmelfahrt) zusammentreten zu lassen, um neben den anderen noch ihrer Erledigung harrenden Eisenbahnfragen auch die Tariffrage noch vor Pfingsten behandeln zu können.
* tzauuflatt, 8. April. Der Preisrückgang für Wirtschaftsanwesen macht sich auch in dem gestern im Zwangsversteigerungs-Termin erfolgten Verkauf der Wirtschaft zur Pilsen.: Bierhalle bemerkbar. Dieselbe wurde um 40 000 Mk. dem G.ffthofbesitzer Gustav Schmid zum Bahuhaf hier zugeschlagen, während vor 2 Jahren dasselbe Anwesen um 78 000 Mk. verkauft wurde.
* In dem Ort Klingen fing es vor einem halben Jahre im Hause des Ortsvorstehers an zu „spuken." Bald wurden
im Wohnzimmer, bald in der Küche, bald im Schlafzimmer Fensterscheiben zertrümmert. Ein Bursche, welcher im Verdacht stand, die Sachbeschädigungen aus Rache auszuführen, wurde in Haft genommen, aber wieder freigelasfen, denn auch nach seiner Verbringung in das Gefängnis hörte der Unfug nicht auf. Ein „Hexenbanner", den man zu Rate zog, gab die Antwort, die Sache werde bald zur Zufriedenheit gelöst werden. Obwohl alle Zugänge zum Haus mit Posten besetzt wurden, ging das Unwesen weiter. Das legte den Gedanken nahe, der „Geist" könne sich nur unter den Hausgenossen befinden. In der That ist es dann dem Landjäger auch gelungen, die Thäterin in der Person der Dienstmagd des Dorfvorstehers zu entlarven. Nach ihren Geständnissen benützte sie immer zwei Steine zu gleicher Zeit, mit dem einen warf sie die Scheibe hinaus, den andern ließ sie auf den Boden des betreffenden Wohnraums fallen, um die Meinung zu erwecken, als ob der Stein von außen hereingeflogen sei. Sie will von dem oben genannten Burschen unter Zusicherung von 30 Mk. zu dem Unfug veranlaßt worden sein. Der Bursche wurde deshalb neuerdings verhaftet.
* (Verschiedenes.) In Trossingen sind aus eine bis jetzt unaufgeklärte Weise dem dortigen Krankenkassendiener Kratt am Ostermontag nachmittag etwa 200 Mk. Einzugsgelder abhanden gekommen,' ob ein Diebstahl vorliegt oder ob er das Geld verloren hat, vermag er nicht zu sagen. Zu bedauern wäre der Mann, wenn das Geld nicht mehr zum Vorscheiu kommen würde, da er dann für den Betrag aufzukommen hätte. — In Schwenningen wurden Montag nachmittag fl^3 Uhr von der dortigen Bahnstation drei Kinder, ein Knabe im Alter ven 5 Jahren und 2 Mädchen von 3 und 4 Jahren, der Polizeiwache mit der Anzeige übergeben, daß dieselben im Zuge von Villingen nach Rottweil sich befunden und eine Fahrkarte Triberg-Villingen bei sich gehabt hatten. Die Kinder vermochten oder wollten nicht angeben, woher sie kamen, allein es wurde sofort nach Villingen und Triberg telegraphiert, um Klarheit in die Sache zu bringen. Abends fl 8 Uhr traf Nachricht von Villingen ein, daß die Kinder dorthin gehören und es stellte sich dabei heraus, daß der Knabe zu Hause eine Fahrkarte gefunden hatte, die sein Vater kurze Zeit vorher von Triberg nach Villingen benützte und die ihm nicht abgenommen worden war nnd daß der Knabe an der Hand dieses Billets seine beiden Schwesterchen veranlaßt hatte, mit ihm eine Eisenbahnfahrt nach Schwenningen zu machen. Gegen Abend waren die Kinder von den Eltern vermißt und überall gesucht worden, bis letztere zu ihrer großen Freude erfuhren, daß ihre Kinder in Schwenningen sich befinden und gut untergebracht sind. — Die Mitglicderzahl des Schwäbischen Albvereins hat 25 000 überschritten. — In der Nacht zum Montag ertränkte sich in der Nagold der in den 60er Jahren stehende verwitwete Fuhrmann Keppler von Liebenzell. — In, Eßlingen wurde ein jüngerer Bürger irrsinnig, versuchte das Dach seines Hauses abzudecken und machte Feuerlärm. Als er von der Polizei entfernt werden sollte, bekam er einen Tobsuchtsanfall und mußte in die Jrrenzelle des alten Spitals verbracht werden. — In Gerabronn brannte die Scheuer des Bauern Bayer in Amlishagen völlig nieder. — In einem Orte bei Hei den- heim wurde ein fechtender Handwerksbursche verhaftet und in das Ortsgefängnis im Rathause verbracht. Nachts brach er aus, drang in die Rathauskanzlei ein, eignete sich seine Legitimationspapiere und Effekten, sowie einen Betrag von 230 Mk. an und entfloh.
* Ein „altes Haus" erläßt in einem Freiburger Blatte folgendes Inserat: „Ersuche alle Gläubiger Freiburgs, die noch Forderungen aus meiner schönen Studentenzeii her an mich haben, sich umgehend bei mir melden zu wollen, Hans Cello Wulf, prakt. Zahnarzt, Hamburg, Damenthorstraße 2."
* Khemnitz, 7. April. Die Großindustriellen der sächsischen Betriebe beschlossen, die Regierung aufzufordern, ein sofortiges Verbot gegen die fortgesetzte zunehmende Masfen- einwanderung tschechischer und polnischer Arbeiter nach Deutschland zu erlassen.
* Aerkiv, 8. April. Der holländische Ministerpräsident Dr. Kuyper äußerte sich bei seiner Abreise einem amerikanischen Journalisten gegenüber : Die Bemühungen Hollands zur Herbeiführung des Fricdens in Südafrika hätten mit der Zurückweisung seiner Vorschläge durch England aufgehört. Aber ausgeschlossen sei nicht, daß Holland seine Versuche wiederholt. Die Buren seien im Stande, den Widerstand noch zehn Jahre fortzusetzen. Die Hauptmacht der englischen Armee sei nur zur Abwehr geeignet. Lord Kitchener habe zum Angriff nur Abteilungen von 800 bis 2000 Mann zur Verfügung.
* Deutschland zieht seine Kriegsschiffe von der Küste Venezuelas zurück, obwohl die Rechnung mit diesem Staate noch nicht beglichen. ist. Das heiße Wetter nötigt zu dieser Maßregel.
* Einst wird auch in Deutschland die Zeit kommen, da die fortgesetzte Abnahme der Geburten zu einer nationalen Gefahr wird, wie jetzt schon in Frankreich. In Preußen z. B. sank innerhalb der letzten 10 Jahre die Geburtsziffer von 42,8 auf 37,5 herab.
* Den „Berl. Polit. Nachr." zufolge soll dem Reichstag ein weiterer Nachtragsetat zugehen, nach welchem statt bisher 40 000 künftig 60 000Veteranen eine Jahresunterstützung von 120 Mark zugewendet werden kann.
* Die kleinkalibrigen Gewehre und ihre Wirkungen bildeten in diesen Tagen wiederum den Gegenstand der Verhandlungen in dem Chirurgen-Kongresse in Aerlta. Geheimrat von Bruns-Tübingen sprach über den ersten Verband auf dem Schlachtfelde und hob dabei den günstigen Verlauf der Schußvcrletzungen in der Neuzeit hervor als eine gute Folge der Kleinheit der verursachten Wunde. Durch die Kleinheit der Wunde wird die Möglichkeit einer schnellen Anlegung des ersten Verbandes erhöht. Das 6 Millimeter-Geschoß kann sogar im Menschenherzen sich einkapseln, ohne daß das Herz in seiner Thätigkeit wesentlich gehemmt zu werden braucht. So stellte Prof. Trendelen- burg-LeiPzig einen Mann vor, der aus großer Nähe einen Schuß mit dem 6 Millimeter-Geschoß in die Herzgegend erhalten hatte. Die Wunde heilte ohne jeden werteren Eingriff aus. Es stellten sich dann Herzbeschwerden ein, und es ließ sich mit Hilfe des Röntgenverfahrens Nachweisen, daß die Kugel in der rechten Herzkammer frei lag. Bei später Wiederholten Beobachtungen ergab sich, daß die Kugel sich im Herzen einkapselte, und jetzt arbeitet das Herz mit dem vollständig eingekapselten 6 Millimeter-Geschoß wieder ruhig.
0 Sein 70. Geburtstag hat dem Grafen Waldersee viele Ehren gebracht. Glückwünsche, Blumenspenden und Geschenke gingen in großer Zahl ein. Das Geschenk seines Kaisers ist eine prachtvolle Deckelvase mit dem Bildnis des Monarchen. Eine schöne Äronzefigur mit Sockel, einen Infanteristen in Chakiuniform darstellend, ist das Geschenk des 3. ostasiatischen Infanterieregiments. Sein Bruder, der Generalleutnant v. Waldersee, schenkte dem Jubilar einen goldenen Vorlegelöffel, die Figur Friedrichs des Großen darstellend. Der Löffel stammt aus der Zeit des alten Fritz und wurde von dem General kürzlich in Ostfriesland erworben. Fürst Henkel von Donnersmark überreichte seinem Duzfreund eine Busennadel, hergestellt aus einer goldenen Münze aus der Zeit Julius Cäsar's. Ein eigenartiges Geschenk ist das des Thierhändlers Hagenbeck in Hamburg. Es ist ein Blumentopf aus dem Gehörn eines sibirischen Steinbockes, mit seltenen frischen Blumen geschmückt.
* Aus Köln wird der Deutschen Warte gemeldet: jGe- legentlich einer Audienz, die die Vertreter der evangelischen
So spekulierte Janosch; aber er hatte sich doch verrechnet. Allerdings war es ihm gelungen, Tobbi zu bewegen, ihn am gestrigen Sonntag nach Rukischken bis an den Krug zu fahren.
„Ich bin hundsmüde — das Alter klopft an bei mir !" hatte er geklagt. ,,s' ist ja so weit nicht bis Rukischken, aber das Wetter, das Wetter!"
„Hier im Wagen trifft's dich nicht," hatte Tobbi gemeint. „Bleib' hier! Es ist ja nicht nötig, daß du nach Rukischken gehst."
Aber da war er schlecht angekommen. Es hatte sofort einen heftigen Auftritt gegeben, und schließlich hatte Tobbi — des lieben Friedens willen — den Braunen vor das Wagenhaus gelegt und den Alten bis vor das Wirtshaus gefahren. Nun sollte Tobbi aber auch mit hinein in die Schenkstube. Janosch ließ alle Minen springen, um seinen Willen durchzusetzen. Aber als er die Nutzlosigkeit derselben einsah, wurde er maßlos zornig und es fehlte nicht viel, so wäre es zwischen ihnen zu Thätlichkeiten gekommen, besonders da viele Gaffer Oel ins Feuer gossen durch ihre Parteinahme für den einen oder den andern.
Endlich machte Tobbi dem Lärm dadurch ein Ende, daß er auf seinen Braunen einhieb und nach der Palwe heimkehrte.
Beim Wiedersehen von Vater und Sohn am andern Tage — Janosch hatte wohlweislich seinen Rausch in Rukischken gelassen — begann Janosch sofort wieder den alten Streit. „Das vergesse ich dir nicht!" rief er. „Du hast mich blamiert vor all' den Leuten! Ausgelacht hat man mich; mit Fingern nach mir gewiesen, daß ich, dein leiblicher Vater, keine Gewalt mehr über dich besitze! Man hat mich einen Duckmäuser, einen „Schlapinski" genannt, einen Narren, der sein Kind zum Herrn über sich gesetzt! Aber das soll anders werden! Ich will's dir schon bei- bringen, daß du mir zu gehorchen hast. Am nächsten
Sonntag schon werde ich den vollgültigen Beweis führen — vor aller Welt — darauf kannst du dich verlassen!"
Tobbi zuckte nur mit den Achseln. Er hatte sich selbst vorgenommen, zu schweigen.
Janosch ward durch diesen passiven Widerstand nur noch mehr gereizt. Zornig schrie er: „Du willst mir Wohl mit diesem albernen Achselzucken sagen, daß du wissen möchtest, wie ich es anfangen will, dich zum Gehorsam zu zwingen!? Laß das meine Sorge sein! Ich habe in meinem Leben schon ganz andere Dinge fertig bekommen, als das!"
In diesem Tone ging es den ganzen Tag. Janosch wußte das heikle Thema von Ungehorsam, vom Trotz und von der Halsstarrigkeit mit unglaublicher Zungengewandbeit zu variieren, und nicht immer verhielt sich Tobbi den Ausfällen des Vaters gegenüber schweigend, obschon er sich mit Gewalt zu äußerer Ruhe zwang und sich möglichst wenig in Janoschs Nähe zu schaffen machte.
Zum Glück kamen auch heute viele Kunden mit Anliegen aller Art hinaus auf die Palwe, und Tobbi hatte alle Hände voll zu thun, um dieselben zu befriedigen.
Er war froh, als er sah, daß Janosch sich endlich am späten Nachmittag ein schattiges Plätzchen suchte, um dort das in der Nacht Versäumte möglichst ungestört nachzuholen. An den Montagen war so wie so auf des Vaters Beihilfe im Geschäft nicht zu zählen, und Tobbi atmete auf, als er Janosch unter einem buschigen Wachholderstrauch lang ausgestreckt liegen sah und sein lautes Schnarchen vernahm.
„Das wird ihn hoffentlich auf andere Gedanken bringen," sagte sich Tobbi.
Aber Janosch wachte ebenso verdrießlich und zänkisch wieder auf — sich selbst zur Plage.
„Ein tüchtiger Schluck wird mir gut thuu," sagte er und griff zur Flasche.
T.
<2 A
Aber anstatt zu beruhigen, regte der abscheuliche Kartvffelspiritus Janosch nur mehr und mehr auf. Tobbi bat den Alten, nicht mehr zu trinken, und da alles Abraten nichts half, griff er schließlich nach der Flasche, um sie dem Janosch fortzunehmen.
Wütend sprang dieser auf und auf Tobbi zu, um ihm das Gefäß zu entreißen, aber Tobbi hielt eisern fest. Und nun entstand ein Ringen und Kämpfen um das ekle Gebräu. Tobbi schien Sieger zu bleiben; aber im letzten Augenblick wußte ihm Janosch dennoch durch einen listigen Kunstgriff die Flasche zu entreißen. Triumphierend wollte er sie in Sicherheit bringen, im Davoneilen aber stolperte er und fiel zur Erde. Die Flasche zerbrach und Janosch schlug mit der Hand in die Scherben und Splitter, daß es einen lauten, knirschenden Ton gab. Ein dunkler Blutstrom quoll aus einer breiten Wunde unterhalb des Daumens hervor.
„Wetter!" schrie Janosch auf. „Ich glaube gar, ich habe mir die Pulsader durchschnitten! Verbandzeug her, du Rabenkind, damit dein alter Vater sich nicht elend verblutet. Wenn du mir die Flasche gelassen hättest, wie es recht und billig gewesen wäre, dann läge ich jetzt nicht hier wie ein Stück Borstenvieh, das vom Metzger abgestochen worden ist!"
Tobbi holte Verbandzeug hervor. „So I . . . Das machst du gut. Tobbi. Lege mir den Leinwandstreifen noch fester ums Handgelenk. Presse sie zusammen die sakrische Schnittwunde; zieh' an, fester, immer fester noch! Die Binde ist nicht lang genug! Das Blut dringt immer noch hindurch. Zerschneide unsere Betttücher, Tobbi, wenn's nicht anders geht. Vor allen Dingen aber gib mir zu trinken, sonst verdurste ich.
(Fortsetzung folgt.)
fl-
,