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Deckungsmittel gesucht werden. Diesbezüglich seien die mannigfachsten Vorschläge gemacht worden, ohne daß ein Einverständnis erzielt worden wäre, weshalb, um die Verhandlungen einem rascheren Abschlüsse entgegenzuführen, die deutsche Regierung zunächst mit England eine gemeinsame Verständigung über die Deckungsvorschläge versuchte, welche der Gesandtenkonferenz gemacht werden sollen. Bon der Lösung der Deckungsfrage hängt ausschließlich die Festsetzung des Zeitpunktes ab, an dem die deutschen Truppen, sowie die der übrigen Mächte die Provinz Tschili verlassen.
* Für den deutschen Soldaten, der sich in China durch besondere Tapferkeit auszeichne, hatte der Hamburger Hotelbesitzer Butzloff eine goldene Uhr im Werte von 300 Mark gestiftet. Graf Waldersee hat soeben Herrn B. mitgeteilt, daß der Gefreite Höllein von der 4. Eskadron des Ostasiatischen Reiterregiments die Uhr erhalten hat. H. sprengte bei Gelegenheit einer Patrouille mitten in einen Haufen Chinesen, die Feuer gaben, hinein und stach zwei von ihnen mit der Lanze nieder. Er selbst wurde schwer verwundet.
* In Mülhausen i. E. herrscht Arbeitsnot. Der Gemeinderat beschloß, Notstandsarbeiten auszuführen, zu denen vorerst nur verheiratete Arbeiter beigezogen werden zum ortsüblichen Taglohn von 2.20 Mk. Klagen über flauen Geschäftsgang lassen sich auch sonst im Elsaß hören.
* Metz, 30. März. (Das Urteil in der Mörchinger
Offizierstragödie.) Das Oberkriegsgericht in Metz verurteilte den Oberleutnant Rüger unter Aufhebung des auf zwölf Jahre Zuchthaus und Ausstoßung aus dem Heere lautenden Urteils erster Instanz zu 6 Jahren Zuchthaus unter Anrechnung von 6 Wochen Untersuchungshaft, und Ausstoßung aus dem Heere, wegen thätlichen Angriffs eines Vorgesetzten mit der Waffe, wodurch der Tod herbeigeführt wurde. Der Gerichtsherr, Graf Häseler, hatte, wie noch einmal hervorgehoben sei, Todesstrafe wegen Mordes verlangt. Nach dem ergangenen Urteil hat der Gerichtshof jedoch nicht Mord für vorliegend erachtet, sondern nur Totschlag. Die Strafe hätte nur auf Gefängnis gelautet, wenn sich der Oberleutnant Rüger nicht gegen einen Vorgesetzten vergriffen hätte. Die mildere Beurteilung hat der Angeklagte ganz ausschließlich den Darlegungen der ärztlichen Sachverständigen zu danken, die den Angeklagten als anormalen Menschen bezeichnten, der die That in einem epileptischen Dämmerzustände verübt, der die freie Willensbestimmung ausschließt._ _
ff Rom, 31. März. Heute vormittag wurden von den Beobachtungsstationen in Rom, Casamipiola, Poduo, Catania und Florenz Erderschütterungen gemeldet, deren Mittelpunkt man bisher nicht feststellen konnte. Auch aus Benevent wird ein gleiches Erdbeben gemeldet.
* Lyon, 28. März. Die Untersuchung über den kürzlich entdeckten Polizei-Skandal hat den Beweis erbracht, daß der verhaftete Polizei-Chef Meyer Unterschlagungen und Veruntreuungen in Höhe von 1 Million Francs verübt hat. Der Verhaftete droht mit Enthüllungen.
* London, 29. März. Mehrere große Londoner Druckereien haben sich, wie die „Engl. Korr." meldet, zum Teil infolge der den Setzern kürzlich bewilligten Lohnerhöhung, entschlossen, ihre Häuser nach der Provinz zu verlegen, wo die Löhne noch billiger sind. Außerdem soll ein Syndikat von Firmen sich entschlossen haben, ihre Druckereien nach dem Kontinent zu verlegen, was zur Folge haben würde, daß etwa 1000 Londoner Setzer außer Arbeit kämen und später vielleicht noch mehr, denn viele Firmen sollen sich bereit erklärt haben, dem Syndikat beizutreten. Die Erhöhung der Löhne ist übrigens nicht der einzige Grund dieser Auswanderung, sondern zum Teil sind auch die immer höher werdenden Londoner Steuern schuld.
* London, 30. März. Die „Times" meldet aus Bal-
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Welche Kümmernisse aber ein Frauenherz ertragen kann — Magdalene lernte es kennen.
Der alte Steinbach erkrankte schwer an einer Lungenentzündung. Er hatte sich nicht abhalten lassen, täglich in den eiskalten Zimmern der oberen Stockwerke einige Stunden zuzubringen. Dort verklebte er Risse in den Tapeten, schlug wackelige Nägel fest, leimte abgebrochene Möbelzierate an, Polierte Tischplatten und erkältete sich endlich zum Tode.
Magdalene konnte keine Dienerin halten. Nachts kniete sie auf dem Boden des Schulzimmers und reinigte ihn. Sie bereitete das Mittagsmahl für den anderen Tag und wusch die Wäsche. Die Mutter vermochte wenig zu helfen. Auch sie kränkelte, und die Pflege des Kranken nahm sie in Anspruch.
Unversehens aber nahte die Stunde, in welcher Magdalene zum erstenmale dem Tode ins Antlitz sah . . .
Der Kranke, der sich wochenlang scheinbar erholt hatte, stand eines Abends am Ende seiner Tage.
Magdalene sitzt an seinem Bette und hält seine Hand. Er schlummert leise.
Behutsam tritt sie zur Mutter. Es ist ihr so bang.
„Komm zu ihm," bittet sie.
„Ich kann nicht," stöhnt die alte Frau.
Magdalene küßt den Weißen Scheitel der Gebeugtem Sie ist es, die stützen, tragen muß. Nicht wie ehedem darf sie zur Mutter kommen, Trost und Beruhigung heischend. — Von ihr muß jene Kraft, jener Halt ausgehen, dessen die schwache Frau bedarf. Es ist die Zeit gekommen, abzuzahlen — Liebe um Liebe zu geben.
Und sie gab so gern.
Sie saß trockenen Auges am Bett des Sterbenden, und ihre Hand drückte ihm die Angen zu.
Er war still dahingegangen, ohne von sich viel Wesens zu machen, wie dies von jeher des schlichten Mannes Art
moral in Transvaal vom 29. ds.: Die Buren führten gestern die Entgleisung eines Zuges zwischen Balmoral und Wilgeriver herbei. Die Lokomotive, 4 Güterwagen und ein Personenwagen wurden umgestürzt. Niemand wurde getötet.
* Das Organ des englischen Handelsamtes, das „Board of Jrade Journal", veröffentlicht die Bestimmungen, die Sir Alfred Milner über die Wareneinfuhr nach Transvaal gemacht hat. 1) Waren dürfen nur dann eingeführt werden, wenn vorher die Erlaubnis hierzu von den Militärgouverneuren von Pretoria oder Johannesburg oder von deren Stellvertretern erlangt worden ist. 2) Die Zollsätze bleiben bis auf weiteres dieselben, wie sie unter der Transvaalregierung waren. 3) Bei der Einfuhr durch die Kapkolonie oder Natal sind die Zölle daselbst zu entrichten, doch kann bei Waren, die nach Pretoria oder Johannesburg bestimmt sind, die Zollzahlung bis zum Einlangen der Waren am Bestimmungsorte aufgeschoben werden. Ausgenommen von der Zollpflicht sind: Vorräte für den ausschließlichen Gebrauch der englischen oder irgend einer südafrikanischen Regierung, auf Grund einer Bestätigung der kompetenten Behörde; Wein, Bier und Spirituosen iür den ausschließlichen Gebrauch aktiver englischer Offiziere und sogenannte Canteen Stores für den ausschließlichen Gebrauch der Armee.
* Das britische Unterhaus nahm in zweiter Lesung mit 245 gegen 133 Stimmen ein Biergesetz an. Darin wird bestimmt, wenn Bier nicht allein aus Malz und Hopfen bestehe, müsse eine Angabe der Bestandteile erfolgen.
* Seither galt die Luftbremse des Engländers Westing- house auf den Eisenbahnen als das Beste, was in ihrer Art geschaffen werden könne. Man hat sie seinerzeit unter großen Ausgaben eingeführt. Aber die Lobpreisungen verstummten nach und nach und schließlich stellte es sich heraus, daß die Westhinghousebremse gewöhnlich dann versagte, wenn es galt, ein großes Unglück zu verhüten. Verschiedene Gerichtsverhandlungen ergaben, daß die Bremse geradezu schuld an Unfällen war. Nun glaubt man etwas Besseres gefunden zu haben. Auf der Militär-Eisenbahn Berlin-Jüterbog! hat man soeben eine neue elektrische Bremse erprobt und für gut befunden. Ihr Erfinder ist ein Deutscher. Sie brachte einen aus 110 Achsen bestehenden, 90 Kilometer in der Stunde fahrenden Zug auf 50 Meter zum Stehen und soll nun allgemein eingeführt werden.
* Petersburg, 29. März. Aus Soeul wird unterm 27. März gemeldet: Justizminister Ki-Men-Tschun, der Gehilfe des Ministers des Innern, Min-Ken-Szak, General Tschu-Ssei-Men, die angeklagt waren, eine Verschwörung angezettelt zu haben, um einen Staatsstreich auszuführen, wurden vom Gericht zur Verbannung verurteilt. Die Komplotstifter hatten beschlossen, eine Bombe in das Haus des russischen Geschäftsträgers Pawlow in Soeul zu werfen, um die Entsendung von Truppenabteilungen der fremden Mächte nach Soeul zu veranlassen. Sie wollten sich dann mit den fremden Mächten ins Einvernehmen setzen und unter ihrem Schutz ein neues Ministerium bilden. Dieser Plan scheiterte aber an der Uneinigkeit der Verschwörer.
ff Petersburg, 30. März. Die Gerichtskammer verurteilte den Kleinbürger Karpowitsch wegen Ermordung des Unterrichtsministers Bogolepow zu 20 Jahren Zwangsarbeit und Verlust aller Rechte.
* Die revolutionäre Bewegung in Rußland gewinnt nach in Wien eingelaufenen Privatmeldungen aus Petersburg fortwährend an Ausdehnung. In Petersburg, Moskau, Charkow und Odessa stehe das Militär beständig unter Waffen. Die Gefängnisse seien überfüllt. — Seit Sonntag wird in Petersburg der Prozeß gegen den Mörder des Uuterrichtsministers, Karpowitsch, verhandelt.
sj Konstantinopel, 29. März. Die Verhaftungen verdächtiger Bulgaren und die Hausdurchsuchungen dauern
gewesen. Die Lücke, die er hinterläßt, war eine kleine, unbedeutende, nur wenig Menschen sprachen davon, bald würde man ihn vergessen.
Schlaflos lag Magdalene, nachdem sie die Mutter zu Bette gebracht, auf ihrem Lager. Zuweilen meinte sie das Hüsteln zu vernehmen, welches des Vaters letzte Krankheit begleitet hatte. — Die Nachtlampe warf seltsame Schatten an die Decke des Gemaches.
Magdalenens erregte Phantasie erblickte darin den Umriß einer verhüllten Frauengestalt, die den Kopf in die aufgestützte Hand gesenkt, trostlos, gleich dem Bilde der Sorge dasaß. Ihre Augen hafteten daran wie gebannt. - Zuweilen war sie im Begriff, der Nachtlampe eine andere Stellung zu geben, aber sie unterließ es. Es erschien ihr das Schattenbild so selbstverständlich. Während sie den Blick nicht von dem Spuk abwendete, dachte sie daran, welch' ein guter Mann der Verstorbene doch gewesen sei. Wie sie beide sich so wertgeschätzt und doch nicht recht verstanden hatten. Ihn hatte dies wohl schmerzlicher berührt, als sie. Und zwischen ihre bitteren Reuethränen drängten sich die alltäglichen Fragen um das Nächste.
Am anderen Morgen brachte die Post ihr einen Geldbrief und ein Packet. Beides kam von Waldemar König. Weihnachten schon hatte er der Familie Steinbach Glück gewünscht zur neuen Laufbahn. Heute teilte er ihr mit, daß seine Tante gestorben sei. Ein kleines Erbteil habe sie ihm hinterlassen, und zur rechten Zeit habe er sich erinnert (eigentlich habe er es nie aus dem Gedächtnis verloren), daß er Herrn Steinbach viele kleine Vorschüsse schulde. Er habe dieselben sorgsam notiert und auf Zins und Zinseszinsen berechnet. Das Facit entspreche der Summe, die er hier mit innigem Danke sende. Auf einem beigelegten Blatt hatte Doktor König die Berechnung dargelegt. Sie stimmte auf Heller und Pfennig und war groß genug, die Ausgaben zu decken, die des Vaters Begräbnis verursachen würde.
fort. Im Vilajet Monastir wurde um einzelne von Vulgaren bewohnte Ortschaften, die nachts von Patrouillen durchstreift wurden, ein Militärkordon gezogen. In der Nähe der Eisenbahn gelegene Ortschaften werden von der Gendarmerie bewacht. Zur Ermittlung jener Bandenführer, die die Bevölkerung zum Waffenkaufen auffordern, sind Nachforschungen im Gang.
* Madrid, 30. März. Der Zivilgouverneur in Granada telegraphiert: In Motril zerstörten 5000 ausständische Landarbeiter, die gegen die nichlrentierenden Preise des Zuckerrohrs protestieren, durch Brand die große Zuckerfabrik des Marquis Larios. 18 Gendarmen versuchten vergebens, die Meuterer durch Schüsse zu zerstreuen. 100 weitere Gendarmen aus Granada sind abgegangen.
* Aus New-Aork wird dem B. T. gemeldet: Agui- naldo wurde vor die Wahl gestellt, entweder nach der Insel Guam verbannt zu werden, oder einen Aufruf zu erlassen, der die allgemeine Waffenstreckung, sowie die Eidesleistung der Filipinos anordnet.
ff Kapstadt, 30. März. Fünf neue Pesterkrankungen fanden statt Unter den Erkrankten befindet sich ein Europäer.
* Stein und Dewet haben eine neue Proklamation ergehen lassen, worin sie die Engländer anschuldigen, daß sie sich fortwährend gegen die Gesetze der Menschlichkeit und die Konventionen von Genf und vom Haag verfehlen. Sie verhaften neutrale Bürger und verschicken sie in die Verbannung, sie plündern, sengen und verwüsten das Privateigentum unserer Mitbürger, sie bewaffnen die Kaffern und schicken sie in den Kampf gegen uns, sie verhaften Frauen, Kinder, Greise und Kranke. Wir beklagen den Tod vieler unserer Frauen, die während des Wochenbettes vom Feinde nicht geschont worden sind; ehrenhafte Frauen, schwache Kinder sind von den Soldaten auf Befehl der Offiziere mißhandelt worden. Dabei streuen sie die niederträchtigsten Verleumdungen gegen uns aus, sie, die unsere Aerzte verhaften, unsere Ambulanzen plündern, behaupten, wir mißbrauchen die Weiße Fahne. Es ist das eine der Verleumdungen, deren Opfer wir gewesen sind, seit der Allmächtige uns in Berührung mit den ersten Engländern gebracht hat. Es genügt dem Feind nicht, uns unser Land und Vieh zu stehlen, er will uns auch unfern guten Namen steblen, er nennt uns in seinen Lügenzeitungen Banditen, schreit überall aus, wir wären besiegt. Nein, wir sind nicht besiegt, der Krieg ist nicht aus! Die Burenarmee kämpft weiter, geordnet, unter verantwortlichen Führern wie im Anfang. Wir wären keine Männer, sondern Memmen, würden wir darauf verzichten, ihnen die unsere Frauen mißhandeln und unsere Häuser niederbrennen, eine Lektion zu teilen. Wir warnen alle Engländer, mögen sie heißen wie sie wollen, weitere Verwüstungen anzurichten. Wir flehen Gott an, er möge uns nicht verlassen in diesem ungerechten Kriege.
* Goldausbeute der Welt im Jahre 1900. Als die ernsteste Folge des südafrikanischen Krieges glaubt man zu Beginn desselben auf wirtschaftlichem Gebiet den Gold- entgang befürchten zu müssen. Es berechnet sich nun der Wert der gesamten Goldausbeute pro 1900 mit nur 53,1 Millionen Lstr. (L 20 Mk.) gegenüber 64,6 Millionen Lstr. im Jahre 1899, aber verglichen mit der Ausbeute von 1897 erscheint die von 1900 noch um 4,3 Millionen Lstr. größer, und sie läßt nach der „Voss. Ztg." überhaupt alle Rekords vor 1898 weit hinter sich. Ganz Afrika erscheint in der Statistik 1900 mit nur 562,307 Unzen. Am stärksten zugenommen hat die Goldausbeute von Nordamerika Australien, das mit 4,1 Millionen Unzen im Jahre 1899 die amerikanische Golderzeugung schlug, blieb 1900 mit 3,7 Millionen um 7266 Unzen hinter Amerika zurück. Interessant ist auch, daß in Amerika nicht mehr Kalifornien, sondern Colorado das meiste Gold erzeugt.
V«antwurUich-r Redakteur: W. Rieker, Alteusteig.
Mit einer Aufwallung warmen Dankes gegen den Schreiber drückte Magdalene den Brief an ihr Herz.
Derselbe enthielt aber noch mehr. Im Nachlasse seiner Tante — so schrieb Doktor König weiter (im Laufe der Jahre hatte er die Gewohnheit angenommen, seine Briefe ausschließlich an Magdalene zu richten), habe er das beifolgende Poesie-Album gefunden. Sie war unvermählt gestorben, dies Buch aber habe sie vor mehr denn fünfzig Jahren ihrem Bräutigam gegeben, als er von ihr Abschied nahm, um sich den Befreiern Deutschlands beizugesellen. Er war gefallen, und ein Freund hatte das Buch mit anderen Andenken der Braut zurückgebracht.
Magdalene fand erst nach der Beerdigung ihres Vaters Zeit, das Geschenk Waldemars auszupacken. Ein Duft von Lawendel und Reseda quoll ihr entgegen. Der Umschlag aus verblichener, teilweise mit Moderflecken bedeckter rosa Seide, enthielt eine Stickerei, einen Bergißmein- nichtkranz. Die vergilbten Blätter waren leer, nur auf die erste Seite war mit fester, altmodischer Handschrift und einer Tinte, die das Alter beinahe farblos gemacht hatte, geschrieben:
„Du bist min, ib bin dia dss sott (w Asxvis sin. du bist deslorrsn in uiinsin bsrrsn; vsriorn ist das slurrsiin:
On rnuost irnillsr dar inns sin."
Darunter hatte Waldemar in seiner pedantischen Weise und mit kohlschwarzer Tinte angemerkt: „Ninnolioä arm äsin rvölktsn flabrbunäsrt äos IVornbsr von DsZornsos."
Magdalene lächelte und errötete.
Mit dem Tode des alten Steinbach hatten die bösen Tage ihr Ende erreicht. Der ernste wortkarge Arzt, der ihn behandelt hatte, empfahl die neue Lehrerin in den Häusern, in denen er verkehrte, und sie erhielt viele neue Schülerinnen. (Fortsetzung folgt.)