dem Untergänge des französischen DampfersBourgogne" verunglückten Anthony Pollak aus Washington ausgesetzten Preis von 100,000 Frs. für die beste Vorrichtung zur Rettung von Menschenleben bei Seeunfällen.

* Die Agitation, welche zur Zeit des Dreyfus-ProzeffeS gegen die Beschickung der Pariser Weltausstellung sich ent­faltete und von England aus auch nach Deutschland fort­gepflanzt wurde, scheint jetzt eine um so größere Regsamkeit der Beteiligten hervorzurufen. Vom politischen und vom wirtschaftlichen Standpunkte aus wäre die Boykottierung der Ausstellung seitens der deutschen Industrie tatsächlich rin Fehler.

sj Ein Stück Berliner Leben enthalten die folgenden Zeilen: Vor einigen Monaten hatte in der Saarbrücker­straße ein gewisser E. eine Hofwohnung gemietet, doch pflegt« er den Mietzins nicht zu entrichten. Der Hauswirt strengte schließlich die Klage auf Austreibung an, der auch statt­gegeben wurde. Am Tage der Urteilsfällung veranstaltete Frau E. eine Abschiedsfeier und es wurde bis in die spät« Nacht hinein gegessen, getrunken und getanzt. Am folgenden Morgen erschien in Begleitung des Wirts der Gerichts­vollzieher. E. kam der Aufforderung de- Beamten, die Wohnung zu verlassen, sofort nach, nicht aber die Frau, die, während die Wohnung geräumt wurde, sich ganz ge­mütlich auSzog und ins Bett legte. Sie erklärt« plötzlich, krank geworden zu sein, und dieser Erklärung gegenüber war der Gerichtsvollzieher machtlos. Der Hauswirt ließ einen Arzt holen und obwohl dieser dir Mieterin für gesund befand, blieb die E. dabei, die Wohnung nicht verlassen zu können. Endlich, es war inzwischen spät nachmittags ge­worden, erschien «in Krankenwagen und diegesunde Kranke" wurde nach den Krankenhause gebracht.

* Thann (Els.), 26. Srpt. Soeben fand bei regnerischem Wetter unter großer Beteiligung von Trauernden aller Be­völkerungsklassen die Beerdigung Scheurer-Kestner'- statt. Es war eine würdige Familienfeier.

Arrslsi irdisches.

* Wien, 26. Septbr. Das Urteil im Belgrader Attentatsprozeß wird als verhältnismäßig mild« bezeichnet, da nur «in Todesurteil (Knezewitsch) gefällt wurde. Kneze- witsch wurde drei Stunden nach der Verkündung deS Urteils erschossen. Angesichts des bereits geschaufelten Grabes legte er die Beichte ab und versicherte nochmals, daß die Hauptbeschuldigten, die er durch seine Aussagen belastet, unschuldig seien. Der frühere Minister Pasitsch, der 5 Jahre Kerker erhielt, vom König jedoch sofort begnadigt wurde, verdankt dies der russischen Intervention. Man glaubt, daß auch ein großer Teil der übrigen Verurteilten, ins­besondere der frühere Minister Tauschanowitsch, baldigst begnadigt werde.

* Budapest, 24. Sept. Die Ueberschwemmung der Schüttinsel der oberen Donau ist eine förmliche Katastrophe. Zwanzig Gemeinden stehen unter Wasser, viele Häuser sind eingestürzt und mehrere Menschenleben zu beklagen. Infolge der Verheerungen herrscht großer Mangel an Nahrungsmitteln.

ss Aufsehen erregen mit Recht die Nachrichten auS Kutte »berg in Böhmen, daß der dort jüngst zum Tode verurteilte Israelit Hilsner nachträglich ein Geständnis ab­gelegt habe. Nach der Wiener N. Fr. Presse hat H. das zuerst einem Zellengenossen gegenüber gemachte Geständnis auch dem Kreisgerichtspräsidenten gegenüber wiederholt. Das antisemitische Deutsche Volksblatt giebt an, H. habe gestanden, den Mord an dem Christenmädchen Houza so verübt zu haben, wie er in der Anklage dargestellt war. Er sei mit zwei anderen Juden im Walde gewesen und habe ihnen dort die Anna H. gezeigt. Ihr Blut sei auf- gefangen, von einem der Mitschuldigen mit der Bahn weg- qrbracht und zu rituellen Zwecken verwendet worden. Ein Prager Tschechenblatt behauptet, einer der beiden von H. als Mitschuldige Genannten sei bereits verhaftet. Von

anderer Seite wird angenommen, daß H.'S Angaben er­logen sind; er wolle durch das Geständnis nur einen Auf­schub der Hinrichtung bewirken.

* Rom, 25. Sept. Der Papst empfing 1500 Pilger, französische Arbeiter, und hielt eine Ansprache an dieselben, worin er sagte:Es ist unser sehnlichster Wunsch, zu zeigen, daß die Kirche die wahre Mutter der Völker ist, denn sie allein ist im Stande, im Wettstreit« der Bevölker­ungsklassen die soziale Ordnung aufrecht zu erhalten und jedem schon hinieden das größtmöglichste Maß von Glück zu sichern. Wenn Ihr ernste katholische Arbeiter sein wollt, so suchet durch Wort und Beispiel die verirrten Christen wieder auf den richtigen Weg zurückzuführen, das wird unS in unserem Alter Trost verleihen. Wetteifert miteinander, das auf dem sozialen Gebiete drohende Unheil abzuwenden." Der Papst, welcher sich der besten Gesundheit erfreut, wurde von den Pilgern begeistert begrüßt.

* Paris, 25. Sept. Kriegsminister Galliffet verbot in einem Rundschreiben den Offizieren, welche nach Deutsch­land, Oesterreich-Ungarn oder Italien reisen, ohne Erlaub­nis der Behörden den dortigen Manövern beizuwohnen oder da- Gelände von Truppenübungen zu betreten. Anderer­seits wird kein Offizier der drei genannten Mächte den französischen Manövern ohne schriftliche Erlaubnis beiwohnen.

* Paris, 26. Srpt. DerMatin" enthält ein« an­scheinend inspirierte Note, wonach der Krieg zwischen England und Transvaal in diplomatischen Kreisen als unvermeidlich gelte, daß aber eine unerwartete Lösung direkt bevorsteh«. Von englischer wie von transvaaler Seite wäre die Vermittlung Deutschlands vertraulich nachgesucht worden und der deutsche Kaiser sei im Begriffe, seine guten Dienste offiziell anzu­bieten. Sonderbar berührt allerdings, daß derMatin" unmittelbar nach dieser Note ein zweites Entrrfilet bringt, worin die auf der Admiralität von Portsmouth konstatierte Entwendung wichtiger Dokumente mit dem deutschen Attache in London in Zusammenhang gebracht wird. Von der Reise des Kaisers nach England, fügt derMatin" bei, könne nicht mehr die Rede sein.

* Paris, 26. Sept. Bei der Leichenfeier zu Ehren des Senators Scheurer-Kestner wurden auf dem Ostbahn­hofe mehrere Reden gehalten. Der frühere Ministerpräsi­dent Brisson, mit lebhaften Beifallsrufen begrüßt, feierte Scheurer-Kestner als Soldaten, der im Dienste der Ge­rechtigkeit stand und sein ganze- Leben hindurch das plebis- zitäre Regime bekämpfte, welches Frankreich viel Unheil ge­bracht Hab«. Nach Brisson sprach Senator Ranc und be­tonte, daß von Scheurer-Kestner ein großer Justizirrtum wieder gut gemacht worden und der gute Ruf Frankreichs gerettet worden sei. Nachdem die Feier beendigt, wurde Brisson nochmals eine Ovation eargebracht. Die Anwesen­den umringten seinen Wagen unter den Rufen:Es lebe die Republik!" Brisson war von der Ehrung tief bewegt und ermahnte seine Freunde die Republik auch fernerhin zu verteidigen. Oberst Picquart wurde ebenfalls mit zahl­reichen Rufen:Es lebe Picquart!"Es lebe die Repu­blik!" begrüßt.

* Der Herzog von Orleans weilt in Brüssel und ge­denkt von dort den Verlauf der Pariser Komplottvrrhand- lungen abzuwarten. Einen Beweis dafür, daß der Thron- prätrndent mit Paris im regen Verkehr steht, liefern die täglich für ihn einlaufenden zahlreichen Pariser Briefe und Depeschen.

* In England will man den Krieg mit Transvaal und zwar auch in den breiteren Schichten der Bevölkerung. Das beweist die Art, wie dort etwaig« Friedenskundgebungen niedergebrüllt werden. Aus London liegt folgendes Tele­gramm vor: Heute nachmittag war auf dem Trafalgarsquare eine große Volksversammlung einberufrn, auf welcher gegen die kriegerische Politik der Regierung gegenüber Transvaal Protest erhoben werden sollte, da diese Politik bei den Buren den Eindruck Hervorrufe, daß ihnen der Krieg auf-

gezwungen werde, uw ihnen ihr Land zu nehmen. Bon sechs Tribünen wurde zu der Menge gesprochen, aber die Tausende, welche sich eingefunden hatten, schwenkten britisch« Fahnen, sangen die Nationalhymne und Rule Britannia und machten es unmöglich, di« Redner zu verstehen. Die ersten Redner wurden mit Pfeifen und Geschrei empfangen und mit Aepfeln beworfen. Auf Chamberlain wurden Hochrufe ausgebracht und Präsident Krüger auSgepfiffen. Ein großes Polizeiaufgebot war auf drm Platze anwesend.

* Belgrad, 26. Sept. Die im Hochverrats-Prozess« zu Haft Verurteilten wurden heute ohne Fesseln nach Pofharewatz gebracht. Die zu schwerem Kerker Verurteilten erhielten weiße Sträflings-Kleidung und wurden in Ketten in die Belgrader Festung geführt.

* Athen, 25. Sept. Während eines Feuerwerks an­läßlich der Jahresfeier der Thronbesteigung des Sultan- vor der Wohnung Hassan Rani Paschas, des Kommandanten de- hier weilenden türkischen Geschwaders, explodiert« eine Bombe. Eine Person wurde getötet, 17 schwer verletzt. Mehrere Armenier werden der Thal beschuldigt. Die Ur­heber sind aber Feuerwerker des türkischen Geschwaders.

* New-Iork, 25. Sept. Die Regierung der Ber­einigten Staaten übernahm den Schutz der deutschen Interessen in Venezuela bis zur Ankunst eines deutschen Kriegsschiffs.

* Manila, 26. Sept. Die Aufständischen nahmen und verbrannten das amerikanische Kanonenboot Urbaueta mit Kanonen und Munition im Nordwesten der Bai von Manila. Von der Besatzung werden ein Offizier und neun Mann vermißt. Man nimmt an, daß sie getötet oder ge­fangen worden sind.

* Pretoria, 26. Sept. Hier ansässige Schweden, Norweger und Dänen nahmen in einer Versammlung eine Resolution an, die südafrikanische Republik zu unterstützen. Die Israeliten hielten eine Versammlung ab und beschlossen, militärische und pekuniäre Hilfe anzubieten. In Johannes­burg beschlossen die Irländer, an ihre Stammesgenoffen die Aufforderung zu richten, den Buren Hilfe zu leisten.

Kandel vnd Merkehr.

* Herrenberg, 24. Sept. Der gestern hier nach mehrjähriger Unterbrechung stattgehabte Obstmarkt war mit gefallenen und gebrochenen Aepfeln, sowie mit Zwetschgen befahren. Das Mostobst war sehr gesucht und galt 6 Mk. per Zentner, während für gebrochenes Obst nur 8 Mark bezahlt wurde und die Zwetschgen auch denselben Preis er­reichten.

* Herrenberg, 24. Sept. Hopfenpreis immer noch 7075 Mk. pro Zentner.

* Tübingen, 22. Sept. Die Hopfenpreise sind immer noch unverändert. Heute wurden 75 Ballen abgewogen.

* Stuttgart, 26. Sept. (Kartoffel- u. Krautmarkt.) Zufuhr 1100 Ztr. Kartoffeln. Preis per Ztr. Mk. 33.30. 1200 Stück Filderkraut. Preis per 100 Stück Mk. 2022.

* Stuttgart. 26. Sept. (Obstmarkt.) (Wilhelms­platz.) Zufuhr 1200 Ztr. Mostobst. Preis per Zentner Mark 5.5.50. (Nordbahnhof.) Laut amtlicher Auf­zeichnung wurden heute zugrführt: 5 Waggon aus Hessen und Rheinland. 2 aus Oesterreich, 17 aus Italien, 2 aus Holland, zusammen 26 Waggonladungen zu 10,000 kg; Mostobst, welche im großen zu 9201040 Mk. und im kleinen von Mk. 55.50 per 50 KZ verkauft wurden.

* (Obst.) In Bietigheim wurde Fränkisches Obst zu 6 Mk. per Zentner verkauft. In Göppingen wurde italienischer zu 5 Mk. 70 Pfg. bis 6 Mk. 20 Pfg. abgesetzt. Auf dem Eßlinger Güterbahnhof kostete der Zentner 5 Mk. 60 Pfg. bis 5 Mk. 80 Pfg.

* Graubündten. Der Zentner Heu soll im Ober­engadin bis zu 10 Fr. gelten.

Verantwortlicher Redakteur: W. Rieker, Altensteig.

Adam hatte sich endlich überzeugt, daß das Entsetzliche nicht bloße Täuschung seiner erhitzten Phantasie, sondern grausige Wirklichkeit sei, daß nämlich Guste mitsamt Erbsen und Sauerkraut verschwunden sei und nicht wiederkomme und wendete nun langsam und verblüfft sein breites Gesicht dem Korridor zu, von wo er das verdächtige Geräusch ver­nommen hatte und wo er jetzt die weiß« Gestalt im bleichen Mondlicht vor sich stehen sah.

Dunnersschock, de Düwel!" brummte er erschrocken und lehnte sich verdutzt an die Wand, um abzuwarten, wa­rum kommen werde.

De Düwel!" Hätte Adam Grienersen ein so schar­fes Gehör besessen, wie man es eigentlich von keinem Menschen verlangen kann, so würde er gehört haben, wie das Gespenst ganz leise vor sich hinzischte:Ich muß den verdammten Kerl graulich zu machen suchen, sonst komm ich nicht an ihm vorbei und werde entdeckt!" Zugleich heulte das Gespenst leise vor sich hin:Huuh! Huuuh ! Huh!" als ob es Leibschmerzen habe und schwebte langsam, feierlich, ja man hätte fast vermeinen können: zögernd auf Adam zu.

A dam Grien «i sen!" wimmerte es mit hohler Grabesstimme,geh hinweg, ich bin ein Gespenst, ein böser, böser Geist!"

Verflixt! Unser Herr Pastor seggt awwer, dat gifft keen' Gespinster!" wandt« Adam verblüfft ein und retirierte langsam und halb unschlüssig vor dem Gespenst zurück, das ihm mit feierlichen, aber etwas langgenommenen Schritten nachschwebtr und offenbar gern an ihm vorbei- zuwollen schien.

Mach' fort, Adam, oder ich raube Deine Seele und fahre mit ihr zur Verdammnis!" sagte das Ge­spenst hohl und streckte seinen langen, weißen Arm nach Adam aus.

Verflixt, un nu Hess ick den Hunnpietsch nich hier!" brüllte Adam laut auf in einer Mischung von Zorn und Angst, welche allmählich anfingen, ihm das bißchen Kopf zu benehmen, über das er zu verfügen hatte.

Das Gespenst schien sich das zu nutze machen zu wollen. Sichtlich zusammengeschreckt bei dem plötzlichen lauten Ausbruch von Adams Stentorstimme, schwebte der Geist, der eS jetzt plötzlich sehr eilig zu haben schien, energisch auf Adam zu, streckte den einen Arm mit dem weißen Gewand nach ihm aus, als wolle es ihn damit um­schlingen und sagte hohl:Fliehe oder komme mit mir zur ewigen"

Au!" brüllte Adam in höchster Angst.Ver- dawmigtes Gespinst, loß mi sinn!" und, vollkommen kopflos, instinktiv nur an das denkend, wovon er in sol­chen Fällen der Not den wirksamsten Gebrauch zu machen ^ gewohnt war, holte Adam mrt dem einen Arm und der daran befindlichen flachen Hand weit aus, schwang beides S wie einen fliegenden Dreschflegel durch die Luft und ließ « es im nächsten Moment dermaßen wuchtig nach der Gegend « hinsausen, in welcher das Gespenst mutmaßlich seinen Kopf S haben mußte, wenn es ihn nicht nach zeitweiliger Geister- i mode unterm Arm trug, daß er dem armen Grabes- > bewohner wahrscheinlich den spröden Todesschädel zertrüm­mert haben würde, wenn sich der Geist nicht so hastig nach vornüber niedergrduckt hätte, daß die nervig« Hand ohne zu treffen durch die Luft dahin fuhr. Da Adam hierbei aber unbedingt auf einen gewissen Widerstand an dem Gespensterschädel gerechuet hatte, der seinem Arm bei dem gewaltigen Schwünge Halt verleihen würde, die­ser erwünschte Halt aber nun nicht gefunden wurde, son- i dern der Arm jetzt ungehemmt durch den leeren Raum! dahinsauste, so teilte sich, einem fatalen, Physikalischen Gesetz ! zufolge, die für den Gespensterschädel berechnete Schwungkraft ? drm ehrlichen Burschen mit und Adam flog, ihr folgend, !

nach vornüber, wobei er über das vor ihm niederduckende Gespenst stolperte, sich in dessen Leichentuch verwickelte und im nächsten Augenblick Mensch und Geist übereinander fort am Boden rollten.

Mordio!" brüllte Adam im höchsten Entsetzen.

Halt'S Maul, Kerl!" knirschte ihm das Gespenst unter ihm leise zu.Siehst du denn nicht, wen du vor dir hast?" Und das iw fahlen Halbdunkel au» dem Leichentuch« hervorguckende Gesicht des Geistes starrt« ihn zornig an.

Einen Moment lang starrte Adam lautlos in das ihm auS Grabestuch und bleichem Mondlicht wohl­bekannte Antlitz. Aber auch nur einen Moment lang laut­los ! Dann stim-vte er das entsetzlichste Gebrüll an, welches sich da- Gespenst hätte erinnern können, je von einem einzelnen Menschen gehört zu haben; einige Sekun­den hindurch während Adam sich stolpernd und fehlgreifend aufraffte, erging sich dies Gebrüll in nur unartikulierten Passagen jeder Tonart, dann brach es in die artikulierten Entsetzensschreie aus:Uns« Herr Leitnam spuckt! Uns« Herr Leitnam is tot! Uns« Herr Leitnam is een Ge­spinst wor'n!" Und von einem Entsetzen gejagt, wie es der Biedere noch nie empfunden hatte, stürzte er gegen die Thür des Mägdeflügels, welche, von der flüchtenden Guste unverschlossen gelassen, vor seiner anstürmenden Wucht ausflog und stolperte treppauf von dannen, das ganze Haus mit Stentorgebrüll von der schrecklichen Thatsache in Kennt­nis setzend, daß sein Leutnant tot sei und unten als Ge­spenst umgehe.

Was den von stolpernder Leibesschwere niedergedrückten Geist betraf, so hatte sich dreser nach Adams Ausraffen gleichfalls hastig erhoben.

(Fortsetzung folgt.)