Kaiser-Wilhelm-Denkmal demoliert und dabei die in der Hand der Kolonia befindliche Siegespalme gewaltsam abge- schlagen und mitgenommen. Zwei der That verdächtige Personen wurden durch einen Nachtschutzmann verfolgt, entkamen jedoch.
* Fulda. 20. Nov. (Eine beachtenswerte Mcchnung.) Von der Bischofs-Konferenz m Fulda verlautet nachträglich, daß auf Antrag des Fürstbischof-KardivalS Kopp nach längerer Debatte beschlossen wurde, ein Ausschreiben an die Kurat- Geistlicbkeit zu richten, in dem die strengste Aufrechterhaltung und Pflege der guten Beziehungen zu den Gliedern der evangelischen Kirche vorgeschrieben wird. Es soll hiernach alles vermieden werden, was die Störung des konfessionellen Friedens herbeizusühren geeignet ist. Diese Mitteilung wird mit aufrichtiger Freude begrüßt werden dürfen.
* Ein verlorenerSohn kehrte dieser Tage in seins Heimat und zu seinen alten, bedauernswerten Eltern nach Offweiler (Elsaß) zurück. Im Jahre 1878 wurde der damals 20jährige Ackerer zum Militär ausgehoben und im Herbst desselben Jahres in ein Infanterieregiment in Köln eingestellt. Gleich am erste» Tage desertierte er nach Frankreich. Dort trieb er sich sieben Jahre herum, jedenfalls nicht immer zur Zufriedenheit der französischen Polizei, denn diese schob ihn eines Tages nach Deutschland ab. Hier verbüßte er nun wegen Fahnenflucht eme neunmonatige Festungshaft und wurde dann wieder in sein Regiment in Köln eingestellt. Nach einem Tage Dienst gelang es ihm, zum zweitenmal zu desertieren. Jetzt wurde er Fremdenlegionär. Fünf Jahre lang ertrug er die Strapazen des strengen Dienstes m der Legion in Afrika. Dann wurde er noch Frankreich entlassen und später auf deutschem Gebiete wieder festgenommen. Jetzt erfolgte wegen Fahnenflucht und Majestätsbeleidigung seine Verurteilung zu fünfjährigem Festungsgefängnis. Nach Verbüßung dieser Strafe in Köln sollte er dieser Tage zum drittenmal in sein Regiment eingereiht werden, wurde jedoch wegen Krankheit einstweilen in seine Heimat beurlaubt. So kam er nach 20jähriger Abwesenheit in Sträflingskleidern in Offweiler wieder an, ein an Leib und Seele gebrochener Mann, der nie mehr gesundet. Sein einziger Bruder wurde vor 14 Tagen ebenfalls wegen Dersertion verhaftet. Derselbe hat nach seiner Desertion auch schon fünf Jahre in der Fremdenlegion gediel t.
Airslcrir-tsetzer.
* Wien. 22. Nov. Der „Neuen Fr. Presse" zufolge wird die Meldung bestätigt, der Reichskriegsminister von Krieghammer habe bereits seine Demission gegeben.
* Budapest, 21. Nov. (Abgeordnetenhaus.) Vor der Tagesordnung wird die Besprechung der Hentzi-Affäre begonnen. Graf Appony tadelt die Regierung, die die so heikle Affäre nicht genügend vorsichtig behandelte. Der Honvedminister Fejervary verteidigt abermals Hentzi's Verhalten ; durch Zwischenrufe provoziert nennt er die Nationalpartel eine „ehrenräuberische Boykottpartei". Infolge dessen entsteht ein furchtbarer Sturm und die Sitzung muß aufgehoben werden. Kubik (äußerste Linke) ruft: „Hinaus mit dem Schwein! Oesterreicher Soldknecht!" Die Sitzung wird neu eröffnet muß jedoch abermals geschlossen werden, da die Opposition die Minister nicht reden läßt. Dichte Gruppen besetzen die Mitte des Saales. Barta ruft: „Hentzi war rin Schuft; wer ihn verteidigt, desgleichen!" Kulnk schreit: „Sind die Minister grobe Schweine, dann sind wir auch nicht parlamentarisch!" Es ist derzeit unmöglich, die Ruhe herzustellen. Die Opposition schreit fortgesetzt: „Hinaus mit den Ministern! Er soll um Entschuldigung bitten!" Die Sitzung wird zum drittenmal« auf eine Stunde aufgehoben.
* Budapest, 21. Nov. Die Sitzung des Abgeordnetenhauses wird zum vierten Male aufgehoben. Die Opposition
läßt nicht die Minister, die Rechte keinen der Oppositionellen sprechen. Staatssekretär Gromon meldete soeben dem König, daß der äußerste Kampf ausgebrochen sei; die Regierung harre auch über Nacht aus. Fejervary, dessen Aeußerung sich auf den früheren Kampf der Nationalpartei gegen seine Privatperson bezog, erklärt, weder Abbitte zu leisten noch den Ordnungsruf des Präsidenten anzunehmen ; lieber demissioniere er sofort. Der Vizepräsident Kardos, der die Sitzung leitet, kündigt bereits an, daß er morgen zurücktrete. Das Ende der Sitzung ist nicht abzusehcn. Die Aufregung ist groß. — Ein neuer Versuch, die Sitzung zu eröffnen, blieb vergeblich. Es entstand ein ohrenbetäubender Lärm auf beiden Seiten. Die Sitzung wurde auf eine weitere Stunde suspendiert. Die Hitze im Saale ist unerträglich und die künstliche Beleuchtung funktioniert schlecht. Die Rechte applaudiert Fejervary stürmisch beim Verlassen des Saales. Di« Opposition schreit: „Hinaus mit ihm!' Die Kossuth- partei schweigt. Der Spektakel ist ausschließlich durch die bekannten klerikalen Regisseure arrangiert. In den Korridoren wird erbittert debattiert. — Der König ist nach Gödöllö abgereist.
* Budapest. 21. Nov. (Abgeordnetenhaus.) Nach zehnmaliger Suspendierung wurde die Sitzung auf morgen vertagt, ohne daß noch Jemand hätte reden können. Das Toben und Pfeifen war fürchterlich. Auf den Straßen herrschte Ruhe.
* Messina, 21. Nov. Das gestern von der Kapelle der „Hohenzollern" un Theater Vittorio Emanuele zu wohl- thätigen Zwecken gegebene Konzert nahm einen glänzenden Verlauf. Sämtliche vorgrtragenen Stücke riefen stürmische Begeisterung hervor, namentlich" fand eine Komposition des Kaisers großen Beifall. Das mit frischem Grün, Blumen, Trophäen und Fahnen in deutschen und italienischen Farben geschmückte Theater war bis auf den letzten Platz gefüllt. Alle Behörden waren zugegen. Das Konzert wurde mit der deutschen und der italienischen Volk-Hymne eröffnet und geschlossen, welche beide von den Zuhörern stehend unter großem Jubel ongehört wurden. Von den oberen Reihen des Theaters flatterten Zettel herunter mit den Worten: „Es lebe Kaiser Wilhelm!"
* Paris, 20. Nov. Prinz Heinrich von Orleans richtete an den Minister Delcasse einen offenen Brief, in dem er ihn an seine Mission und an diejenige von Bon- champs und Clochotte in Abessinien erinnert und hinzufügt, wenn die Franzosen nicht bereits seit langer Zeit am Weißen Nil seien, sei dies nickt die Schuld Meneliks. Der Prinz beklagt das Aufgeben Faschodas und erinnert an die hundertjährige Rolle, die Frankreich in Egypten gespielt. Der Brief schließt mit der Mitteilung, daß der Prinz auf seine zu einem patriotischen Zwecke projektierte Reise, die nunmehr unnütz sei, verzichte.
* Paris, 21. Nov. Clemenceau deutete in der „Aurore" an, der Krirgsminister Freycinet werde verfügen, daß die Untersuchungsakten betreffend Picguart dem Kassationshofe zur Klarlegung der Affaire unterbreitet werden. Eine solche Verfügung käme der Einstellung des Strafverfahrens gleich.
* Paris, 21. Nov. Es verlautet, der Kriegsminister de Freycinet habe sich dahin entschieden, daß es besser sei, den Prozeß Picguart bis nach der vollständigen Erledigung der Dreyfussache zu verschieben. Bis dahin sei Picguart in Freiheit zu setzen. Er wollte durch die Einschließung dem willkürlichen Arrest Picquarts ein Ende machen, und in der That ist ja dasjenige, was im Fall Picguart zur Verhandlung kommt, von keiner Bedeutung gegenüber dem Fall Dreyfus. Wird dieser zu Gunsten des Gefangenen auf der Teufelsinsel entschieden, so fällt auch die Anklage gegen Picguart zusammen. General Zur Linden, der mit dem Generalstab geht, ist zwar mit der Entscheidung Frey- cinets nicht einverstanden, er muß sich indes fügen oder — gehen.
* Paris, 22. Nov. Heute erscheint Picguart vor dem Kassationshof, um auszusagen, wie sein Verdacht erweckt wurde, daß Dreyfus unschuldig sei und wie seine ersten Untersuchungen auf die Entdeckung Esterhazys führten. An das Verhör soll sich eine Konfrontation Picquarts mit General Gonse anschließen, der bekanntlich Picquarts Untersuchungen Anfangs ermunterte.
* Paris , 21. Nov. Das französisch-italienische Handelsabkommen ist heute nachmittag 2 Uhr zwischen, dem Grafen Tornielle und dem technischen Delegierten der beteiligten Minister abgeschlossen worden. Der Abschluß des Abkommen- Würde abends durch Austausch von Briefen zwischen dem Minister des Aeußern, Telcosss, und dem Grafen Toruielli festgestellt.
* London, 21. Nov. Das Rrutrr'sche Bureau meldet aus Manila, daß die spanischen Kreuzer „Isla de Kuba" und „Isla de Luzon" wieder flott gemacht und in« Dock von Cavite gebracht worden sind,
* Kanra, 21. Nov. Drei schuldige Türken von Kandia wurden heute durch ein internationales Gericht zum Tode durch Erschießen verurteilt.
* Kanea, 21. Nov. Heute sind 1200 französische Soldaten zur Rückkehr noch Frankreich eingesckifft worden.
* Wie aus Kanea berichtet wird, erfolgt die Ankunft des Prinzen Georg in dieser Woche. Am 25. ds. MtS. wird als amtliche Sprache auf der ganzen Insel das Griechische eingeführt.
* Manila, 21. Nov. Als drei Eingeborene in der Nacht vom 18. zum 19. «inen Wagen mieteten, entstand «in Streit wegen des Fahrpreises. Die einschreitenden ameri- rikauischen Polizisten wurden von den Eingeborenen angegriffen, drei Polizisten und ein Eingeborener wurden getötet, die anderen verhaftet.
Handel und Berkehr.
* Alten steig, 23. Nov. Der gestrige Viehmarkt war recht stark befahren. Es waren zugeführt 226 Paar Ochsen und Stiere, 130 Kühe und 80 Stück Jungvieh. Ueberrascht ist man namentlich durch die starke Zufuhr von Ochsen. In Nutzvieh entwickelte sich ein lebhafter Handel bei hohen Preisen, auch Fettvieh war begehrt, während nach Zugvieh wenig Nachfrage herrschte. Es ist dies beim Beginn des Winters auch erklärlich. Auf dem Schweine- warkt entwickelte sich ein rascher Umsatz, Saugschwcine galten 20—25 Mk., Läufer entsprechend mehr. — Auf dem Flachs- markt kostete das Pfund Flachs 70—90Pfg., Hanf 70 und 75 Pia. Die Ladeninhaber machten iw allgemeinen bei dem u ossenhvften Zustrom der ländlichen Bevölkerung ordentliche Geschäfte. Dem Adventsmarkt darf somit das Zeugnis „befriedigent" ausgestellt werden.
Verantwortlicher Redakteur: W. Rieker, Ältensteig.
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geringsten Einblick gestattet. Damen sind zu befangen und beengt in ihren Ansichten, um in großartigen Geschäftsunternehmungen ein gesundes Urteil zu haben. Zur Beurteilung amerikanischer Verhältnisse dürfte selbst der Scharfblick des gewiegtesten Kaufmanns kaum genügen."
Voleska errötete bis über die Stirnlöckchen.
Miß Ellinor zog sehr verächtlich ihre Schleppe an sich und ein sehr schadenfrohes Lächeln umzog ihren vollen, schönen Mund. Diese Niederlage gönnte sie der reizenden, liebenswürdigen Deutschen, welche überall, wo sie sich zeigte, bewundert wurde.
Miß Ellinor beneidete die junge Dame um ihr heiteres, anschmiegendes Wesen, das überall Liebe gewann, während man der stolzen Tochter Mister Davis' zwar mit großer Artigkeit, jedoch gleichgültig entgegenkam.
Valeska zeigte sich heute widerspruchslustig. „Mister Davis hat allerdings den Ruf eines zu vorsichtigen, reellen Geschäftsmannes, um seinen Namen zu einer gewagten Spekulation herzugeben." sagte sie artig.
„Was nennt man heutzutage reell?" war die mit einem kühlen Achselzucken gegebene Erwiderung. „GeschäftS- krifen gehören zu den Tagesereignissen, und wir sind alle selbstsüchtige Menschen, wenn es »»-ire eigenen Interessen zu wahren gilt. Amerika ist das Land der Gründungen, der Unternehmungen; wie .Irrlichter steigen sie aus dem oft nur zu morastigen Untergründe auf. Das ganze Leben gleicht einem einzigen Vabanquespiel. unablässig wechseln Gewinn mit Verlust. Ein großes Wagnis ist jede Unter- nehmung!"
Günther wußte, was er wissen wollte; die Rede- Wendungen Mister Davis', so geschickt und diplomatisch sie auch sein mochten, ließen nur eine Deutung zu : Nimm es. wie es kommt, gut oder schlecht, vorerst will ich mein Geld in Sicherheit bringen, sieh' zu, wie du selbst dabei durchkommst.
„ES steht Ihnen frei, Ihren Anteil auf die Ländereien eintragcn zu lassen, Mister Günther," fuhr Davis nach einer Weile fort; bis jetzt sind die Versuche allerdings nicht eben vorteilhaft ausgefallen; doch giebt auch dieses noch lange keinen Anlaß zu ernstlichen Befürchtungen. Beiläufig bemerkt erwies der Boden sich durchschnittlich als zu kalt und steinig, und deshalb für Viehzucht unbrauchbar. Allein er kann ja künstlich bearbeitet, bebaut und mit der Zeit ertragreich gemacht werden. Solange dies nicht geschieht, bleiben die Fabriken, welche, wie unsre, damit rechnen müssen, wenig ertragsfähig. Vorläufig ist das darauf verwendete Kapital also ein totes."
„Das heißt mit andern Worten: mein Papa möge sich mit dem Verlust des Geldes vertraut machen, Mister Davis?" fragte Valeska.
„Sie sprechen vorschnell, wie die Jugend und ohne Einsicht, Miß Günther," sagte der Amerikaner mißbilligend; „es ist durchaus keine Gefahr, das Schlimmste zu befürchten — im Gegenteil, mit der Zeit kann es sogar bedeutenden Gewinn obwerfen, dock Geduld muß man haben — Geduld ! Mister Günther ist Kaufmann und muß als solcher bedeutende Kapitalien wagen; auch in ihrem Vaterlande ist man Verlusten ausgesetzt."
„Sicherer hätte ich daheim mein Geld jedenfalls angelegt als hier, wo ich gar keine Uebersicht habe und wie ich jetzt zu erkennen glaube — mit nichtssagenden Versprechungen hingehalten werde," erwiderte Günther scharf, „es handelt sich nicht um Kleinigkeiten, sondern um Summen, deren Erwerb mir sauer genug geworden und die ich nach jahrelangen Geschäftsverbindungen mit Ihrem werten Hause, mit vieler Ruhe Ihrer Umsicht anvertraute. Es scheint nun allerdings, daß ich sehr wenig Aussicht Hab«, meine Kapitalien wieder zu bekommen."
Mister Davis räusperte sich verlegen. „Wie gesagt, Mister Günther, ich gebe Ihnen den Rat, sich an die
Ländereien zu halten. Kapitalien lassen sich vorläufig gar nicht herausziehen, ich bin selbst stärker beteiligt, als mir lieb ist." Er verschwieg wohlweislich, daß er seine sämtlichen Kapitalien bereits herausgezogen und dem Unternehmen gänzlich fremd gegenüberstand.
„Indes werde ich nicht verfehlen, Sie über die Erfolge auf dem Laufenden zu erhalten."
Valeska hatte den ruhigen, kühlen Kaufmann eine Weile nachdenklich betrachtet. Er war so berechnend vorsichtig, so auffallend zurückhaltend in seinen Meinungen, Ansichten und Aussprüchen, deshalb konnte sie sich eines Mißtrauens nicht erwehren.
„Papa und ich wollen noch nach dem Süden, wozu uns eine besondere Veranlassung anspornt. Bevor wir diese Reise antreten, werden wir noch nach Cincinnati gehen — es scheint doch ratsam zu sein, sich an Ort und Stelle über den Stand der Sache Klaiheit zu verschaffen."
Auf dem ruhigen, kalten Angesicht Mister DaviS' machte sich ein leichter Farbenwechsel bemerkbar. „Wenn es zu Ihrer Beruhigung dient, kann ich Ihnen nur beistimmen, doch möchte ich Sie warnen, sich nicht allzuweit vorzuwagen. Die Arbeiter in den neuen Ansiedelungen sind aus den allergewöhnlichsten Elementen zusammengesetzt. Farbige, Indianer, Abenteurer gefährlichsten Schlages, bunt durcheinander gewürfeltes Gesindel machen die ganze Gegend unsicher und es kommt häufig dort zu blutigen Auftritten. Ein Menschenleben ist dort um einige Cents feil.
Kommerzienrat Günther schüttelte sich vor Grauen. „Nein, da will ich denn dock schon lieber auf den waghalsigen Besuch verzichten. Da nach Ihrer Ansicht die Ländereien am Ende mit der Zeit an Ertragsfähigkeit gewinnen können, so bitte ich meinen Anteil darauf feststellcn zu lassen, damit ich wenigstens die Sicherheit mit mir nehme, amerikanischen Grundbesitz erworben zu haben. Wir gedenken in Kürze abzureisen." (Forts, folgt.)