-,v

Geldbetrag, der dem der Pfändung nicht unterworfenen Teil des Diensteinkommens, oder Pension für die Zeit der Pfänd­ung bis zum nächsten Termin der Gehalts- oder Pensions­zahlung gleichkommt; 8) die Bücher, die zum Gebrauche des Schuldners und seiner Familie in der Kirche oder Schule bestimmt sind. Der mit der Pfändung betraute Gerichts­vollzieher entscheidet nach Lage und Stand des Schuldners zunächst darüber, was für denselben unentbehrlich ist. Auf diese nicht pfändbaren Sachen darf auch der Hauswirt sein Retentionsrecht (Beschlagnahme) nicht ausdehnen.

* In der letzten Sitzung haben die bürgerlichen Kollegien von Tuttlingen beschlossen, nachdem die Pflichtfeuerwehr in eine freiwillige Feuerwehr umgewandelt worden, die Ab­gabe derjenigen Einwohner, die sich nicht zum Feuerwehr- dienst verpflichtet haben, in folgender Weise frstzusetzen: bis zu Mk. 8. Staatssteuer Mk. 2., von 850 Mk. Staatssteuer Mk. 3., über Mk. 50 Stoatssteuer Mk. 5. Feuerwehrabgabe. (In Altensteig beträgt die Feuerwehr- Abgabe 2, 6 und 10 Mk.)

* Stuttgart, 24. Okt. Dem im vorigen Jahre ge­gründeten Württ. Verein zur Errichtung von Volksheilstättrn, welcher sich insbesondere die Bekämpfung der Tuberkulose angelegen sein lassen will, ist aus den Kreisen der Bevölker­ung nicht die erwartete Unterstützung zu Teil geworden. Von 328 Mitgliedern wurden etwa 74,000 Mk. einmalige und 5000 Mk. ständige jährliche Beiträge gezeichnet. Nun erfordert aber die Errichtung eines Sanatoriums im Oberamt Backnang für nur 100 Schwindsüchtige etwa 300,000 Mk. In dankenswerter Weise hat sich unter den gegebenen Um­ständen das Ministerium des Innern bereit erklärt, von den Landständen als Gründungsfond für die Anstalt 50,000 Mk. zu fordern. Weiterhin ist die Württ. Sparkasse bereit, ein Anlchen von 300,000 Mk. für die ersten 10 Jahre zu 1°/« und dann zu 2°/» zu gewähren, die ganze Summe rückzahl­bar in 50 Jahren. Auch dürfte von der Württ. Allers­und Jnvaliditätsversicherungs-Anstalt eine Förderung des Unternehmens zu erwarten sein. Für die geplante Lungen­heilstätte ist bereits ein größeres Areal angekauft. Sie soll nach dem Muster einer bei Frankfurt a. M. im Taunus errichteten Anstalt (Korridorzelten) eingerichtet werden und für jeden Kranken ein Luftraum von 13 cbm in Rechnung genommen werden. Zum Vorsitzenden des Vereins wurde der frühere württ. Gesandte in Berlin Staatsrat v. Moser gewählt, in den Verwaltungsrat sind zahlreiche Groß­industrielle des Landes berufen.

^ Stuttgart, 25. Oktbr. Der Druck der bei Cotta im nächsten Monat erscheinenden Memoiren Bismarcks er­folgt, wie wir hören, nicht hier, sondern in Leipzig, da die hiesige große Offizin der genannten Buchhandlung angeblich mit der Herstellung eines Gcdächtnisblattes zu Ehren des Fürsten vollauf beschäftigt ist. Die Reklame für die Memoiren wird in riesigem Umfang betrieben. Die von verschiedenen Blättern aufgestellte Behauptung, daß bei der Revision des Schriftsatzes Streichungen vorgenommen wurden, ist unrichtig. Es waren vielmehr teilweise Ergänzungen erforderlich. Der Stoff der beiden ersten Bände reicht nur dis zu Kaiser Friedrichs Zeit.

* Stuttgart, 26. Okt. Di« Steurrkommission der Kammer der Abgeordneten unterzog heute in einer kurzen Sitzung die Frage, ob sie dem Plenum die Einzelberatung des Gesetzes betr. die Bestcuerungsrechte der Gemeinden und Amtskörperschaften empfehlen solle, angesichts der ver­änderten Gestaltung der staatlichen Steuergesetze einer wiederholten Prüfung, kam aber nochmals zu dem einstimmigen Beschluß, unter Voraussetzung des Zustandekommens einer Einigung der gesetzgebenden Faktoren über die staatlichen Steuergesetze, beim Plenum zu beantragen, in die Einzel­beratung des Entwurfs einzutreten.

* Stuttgart. 26. Okt. (Die besten Schützen des XDI. Armeekorps.) Bet dem diesjährigen Schießen um

den Ehrenpreis Sr. Majestät des Königs sind beim XIII. Armeekorps als beste Schützen hervorgegangen: Hauptmann Krauß, Kompagniechef im Jnsanterie-Regiment Nr. 122, Vizefeldwebel Fics und Sergeant Burkhardt, beide im In­fanterie-Regiment Nr. 180. Dem Hauptmann Krauß ist ein Ehrendegen, den beiden Unteroffizieren je eine silberne Taschenuhr mit Inschrift verliehen worden.

* I. M. die Königin hat angrordnet, daß am Tage der Hochzeit der Prinzessin Pauline die Zöglinge der sämt­lichen Rettungs- und Erziehungsanstalten für hilfsbedürftige Kinder und der Waisenhäuser, sowie die Besucher der Stuttgarter Kinderküchen (im ganzen Lande etwa 2000 Kinder) auf Kosten der Königin festlich bewirtet werden.

* (Zur Frage der Abschaffung der Dienst- kautionrn.) In der Presse hat die Nachricht Eingang gefunden, daß die im K. Ministerium über die Aushebung der Dienstkautionspflicht der Staatsbeamten gepflogenen Be­ratungen zu einem negativen Ergebnis geführt haben und die Frage in Württemberg vorläufig nicht weiter verfolgt werden solle. Es bedarf dies, wie derSt.-Anz." schreibt, der Richtigstellung dahin, daß das K. Staatsministcrium zu­nächst noch Erkundigungen bei einigen anderen deutschen Regierungen einzuziehen beschlossen hat, nach deren Einlauf entgültige Entschließung über die im übrigen vorbereitete Frage gefaßt werden wird.

* Marbach a. N 26. Okt. Die Arbeiten zur Er­stellung des großen elektrischen Werkes der Stadt Stuttgart am Neckar, unmittelbar an der Stadt Marbach, sind nun so weit vorgeschritten, daß in den nächsten Tagen die Fluß- abschläge geöffnet werden können und es sich dann nur noch um den Hochbau des Turbinen- und Maschinenhauses handelt. Es sollen 10001200 Pferdekräfte gewonnen werden. Die Anlage ist überaus interessant und wird derzeitig von vielen Interessenten, Freunden und Korporationen besichtigt.

* (Verschiedenes.) In Ellwangen passierte bei einer in letzter Woche abgehaltenen Jagd ein bedauerlicher Unglücksfall, indem ein Forstwächter von einem der dabei beteiligten Jagdgäste ongelchossen wurde. Der Verletzte be­findet sich den Umständen nach wohl und wird mit dem Leben davonkommen. Einem Landwirt in Langenberg passierte ein ähnliches Unglück. Er legte die Flinte neben sich bin, rin Schuß krachte und verletzte ihn und seine Schwester ziemlich schwer am Knie. In der Palm'scben Papier­fabrik Neukochen wurde der Maschinenführer durch einen Riemen erfaßt und umbergeschleudert, so daß der Tod sofort eintrat. In Hridenheim ertrank das 2^/2 Jahre alte Kind des Fabrikarbeiter« Mack. Dasselbe fiel in einen Putzkübel und wurde mit dem Gesicht und Händchen im Wasser tot aufgefunden. In D e tt en h a u s e n ist großes Leid in zwei Familien daselbst eingezogrn, infolge Ver­giftung durch Tollkirschen. Zwei Kinder, 3- bezw. 4jährig, von den Eltern in den Wald zur Büchelesernte mitgenommen, haben, während sie eine Zeit lang sich selbst überlassen waren, die jetzt vollständig reifen Beeren der Tollkirsche in reich­lichem Maße gekostet, so daß eines der Kinder, das jüngere, trotz sofort angewandter Gegenmittel bereits gestorben ist, das andere noch zwischen Leben und Tod schwebt.

* Zwei wüste Burschen inMalsch bei Ettlingen hatten wegen Ruhrstörung und Beamtenbeleidigung vom Bezirks­amt je 4 Tage Haft zudiktiert erhalten. Das paßte ihnen nicht. Sie liefen zum Gericht und erhoben Widerspruch. Damit fielen sie jedoch gründlich Herrin. Das Gericht ver­urteilte jeden der beiden zu drei Wochen Gefängnis, außer­dem erhielten sie wegen ungebührlichen Benehmens im Gerichtssaal noch extra 2 Tage Haft, die sie sofort ver­büßen mußten. Die Verhandlung bot ein geradezu wider­liches Bild von dem rohen und frechen Benehmen der beiden Burschen, die sich jeden Sonntag bezechten und dann nachts mit Vorliebe an dem Polizei- und Wachpersonal ihren

Mutwillen kühlten. Staatsanwalt wie Gerichtshof stellten für die Zukunft noch schärfere Strafen in Aussicht.

* Ein Jüngling von 64 Lenzen ging mit mehreren jüngeren Burschen in KehlFensterln". Er wußte nicht, daß am Fenster ein Faß rn den Boden gegraben und dieses vom letzten Regen voll war. Ein Tritt und der Deckel zerbrach. Während die Burschen Reißaus nahmen, saß der alte Don Juan bis am Halse im Wasser und schrie jämmer­lich um Hilfe. Den Schaden hatte er, für den Spott brauchte er nickt zu sorgen.

* Wie verlautet, wird Herr Pfarrer Specht in Zell im Wiesrnthal als Geistlicher nach Kiautschou ziehen.

* Die Italiener verstehen es, sparsam zu leben. Trotz des verhältnismäßig geringen Verdienstes und der teuren Lebenspreise senden zirka 200 in Waldmichelbach bei Heppenheim beschäftigte italienische Bahnarbeiter nachweislich wöchentlich 2000 M. m ihre Heimat.

* Berlin, 26. Okt. Nus Paris wird dem Kl. Journ. gemeldet: Der Rücktritt des Krieg «Ministers General Chonoine gilt als Prolog des militärischen Staatsstreichs. Sein effekt­voller Abgang wurde zwischen ihm und den Generalen Zurlinden und Boisdeffre abgekartet. In republikanischen Kreisen gilt die Armee bereits als unzuverlässig. Der Genrrolstab scheint zum Aeußersten entschlossen, um die Revision des Dreysus-Prvzesses zu verhindern.

* Berlin, 26. Okt. Eine Entgleisung des D-Zuges, der um 9.05 Uhr vom Anhalter Bahnhof nach Frankfurt a. M. abgeht, ist in Trebbin erfolgt. Die Lokomotive fuhr auf einen die Geleise sperrenden Möbelwagen, der zertrümmert wurde. Hierdurch wurde die Maschine aus dem Geleise geworfen. Ernstliche Verletzungen von Passagieren sind nicht bekannt, doch sind beide Geleise gesperrt, wodurch die auf dieser Linie verkehrenden Züge mehrstündige Verspätungen erlitten.

I Godesberg. In Licssrm reinigten Dienstmädchen ein Zimmer, in dem sich ein geladenes Gewehr befand. Aus Scherz richtete ein Mädchen, ohne zu wissen, daß die Flinte geladen war. diese auf seine Kollegin: der Schuß ging los, und mit zerschmettertem Kopf sank die Getroffene tot zu Boden.

* Die Kölnische Stadtverwaltung hat für ihre un­verheirateten Arbeiter den Sparzwang eingeführt. Ein be­stimmter Betrag des Lohnes wird einbehalten und in der städtischen Sparkasse angelegt. Gespart muß von einem Arbeiter im Alter von 14 Jahren halbmonatlich mindestens

1 Mark werden, von 15 Jahren 1,50 Mk.. von 16 Fahren

2 Mk., von 17 Jahren 2,50 Mk., von 19 Jahren 3,50 Mk., von 20 Jahren und darüber 4 Mk. Vor dem 25. Lebens­jahre kann der Arbeiter seine Ersparnisse nur dann aus- dezohlt erhallen, wenn er sich einen eigenen Hausstand gründet, oder wcrin er zum Militär ringezogen wird. In ganz ähnlicher Weise ist der Sparzwang von der Maschinenbau- Aktiengesellschaft Köln-Bayenthal eingeführt. (Reckt so!)

* In Duisburg fuhr am Mittwoch abend der Motor­wagen der elektrischen Straßenbahn durch die geschlossene Barriere der Hafenbahn in einen rangierenden Güterzug hinein. Zwei Personen wurden getötet, eine schwer ver­letzt. Der Wagenführer wurde verhaftet.

* In Kamerun ist es dem Basler Missionar Keller gelungen, eine ganze Reihe von Dörfern ihre Götzen und Zaubrrdinge auszuliefern. hat damit einen mächtigen Stoß erhalten, besuchen die Gottesdienste der Christen. Ein großer Götze ist nach Basel gesandt worden, um im Missionsmuseum als eine Siegesbeute aus Kamerun zu stehen.

* Posen, 18. Oktbr. Zweiunddreißig hiesige Buch­händler und Kaufleutr halten eine Ansichtspostkarte vom Berliner Thor in Posen ausgestellt bezw. verkauft. Der Stadtkommandant v. Livonius hatte darauf bei der Staats­anwaltschaft Strafantrag wegen Veröffentlichung militärischer

zu bewegen, alle Das Heidentum Viele der Leute

L efefrrrkHt.

Nimm Gott in allen Dingen, In großen und geringen,

Er bleibt in seinem Reiche Sich immerdar der gleiche.

Zwischen zwei Wetten.

Roman von Louise Cammerer.

(Fortsetzung.)

Auch Irma hatte sich festlich geschmückt. Sie trug ein taubenblaues Seidenkleid, das wertvollste Stück ihrer Garderobe; den tadellos geformten Arm schmückte ein schöner Goldreif. Kleid und Reif hatte sie als Weihnachts­geschenk von ihrer lieben Freundin Valcska Günther erhalten. Der Spiegel warf ihr Bild zurück, das Bild eines lieblich schönen, vom Zauber der Unschuld umflossenen Mädchens. Sie erinnerte an eine jener Gestalten, wie sie der Dichter besingt oder die Sage schafft. Etelkas verwirrende Schön­heit blendete Auge und Sinne. Die anmutig holdselige Erscheinung Irmas erwärmt« und beglückte Herz und Gemüt.

Nicht ohne innere Aufregung suchte Irma die Ge­sellschaftsräume auf. Mit gütigen Worten und einem freund­lichen Lächeln trat Frau von Török ihr entgegen. Hätte Irma den bösen, in glühendem Haß auflodernden Blick ge- sehen, der sie bei ihrem Eintritt gestreift, sie würde gezittert haben.

Die festlich geschmückten, mit verschwenderischer Pracht ausgestatteten Räume boten einen farbensatten Hintergrund für Etelkas strahlende Erscheinung. Mit ungesuchter, natür­licher Freundlichkeit begrüßte sie die ankommenden Gäste, so daß diese sich bald in angeregter, lebhafter Stimmung befanden.

Auch Irma ließ sich von dem Gesrllschaftston fort-

tragen und unterhielt sich heiter und angelegentlich mit einigen Gästen, die ihr Frau von Török vorgestellt. Das schöne Mädchen hatte Aufsehen erregt und Frau von Török sah sich gezwungen, verschiedene Fragen über deren Persönlichkeit zu beantworten.

Doch während sie mit lächelndem Munde und liebens­würdigen Worten ihren Hausfrauenpflichten gerecht wurde, nagte der Neid an ihrem Herzen. Mit verzehrender Unge­duld suchte ihr Auge immer wieder die schweren, golddurch- wirkten Atlasvorhänge zu durchdringen, doch Karoly Gervay, den sie mit Sehnsucht erwartet«, erschien noch immer nicht, trotz der vorgerückten Zeit.

Mit mühsam erzwungener Ruhe näherte sie sich

Irma.

Wollen Sie mit dem musikalischen Teil beginnen, mein Fräulein," sagte sie mit verbindlicher Artigkeit,meine Gäste brennen vor Begierde, Sie zu hören, Ernö Apran y wird die Güte haben, Sie zu dem Instrument zu begleiten."

Mit dem größten Vergnügen," entgegnete derselbe und bot Irma unter einer tiefen Verbeugung den Arm.

Obwohl ihr Ernö Apranys Persönlichkeit äußerst un­sympathisch war, wagte Irma keine Ablehnung der freund­lich gebotenen Galanterie. Aus den Unterhaltungen der Dienerschaft war es ihr bekannt geworden, daß der junge, wegen berüchtigter Liebeshändel aus Budapest in eine kleine Garnison versetzte Husarenoffizier sich eifrig um Frau von Töröks Gunst bewarb, außerdem jedoch noch den hübschen Dienstmädchen der ganzen Umgegend nachstellte, was ihm den Ruf eines gefürchteten Mädchenjägers eintrug.

Nur mit Widerwillen ging Irma an seiner Seite zu dem für sie bereit stehenden Instrument.

War es ihr doch, als müßten ihr unter den heiß lodernden Blicken Apranys die Töne versagen. Tiefer Ab­scheu erfüllte ihre Seele. Ohne sich lange zu besinnen, griff sic nach einem der auflirgenden Notenblätter und be­

gann ihr Spiel. Der Zufall hatte ihr ein; Schumannsche Komposition in die Hände geführt. Dem Gedankenstrom ihres Lceblingskomponisten folgend, vergaß sie die ganze glänzende Außenwelt und lebte nur den Tönen des großen Meisters.

Stürmisches Beifallklatschen lohnte Irmas Vortrag und rief sie in die Wirklichkeit zurück. Die begeisterten Gäste umringten sie mit Beifallsbezeugungen. Auch Karoly Gervay, der erst spät gekommen war und an einem Pfeiler lehnend dem Vortrag gelauscht, dankte ihr mit glückstrahlendem Lächeln.

Frau von Török sah, wie er, alle Rücksicht, alle Be­denken vergessend, Irmas Hand an die Lippen zog.

Etelkas Haß kannte keine Grenzen mehr.Luft, Luft, ich ersticke," murmelte sic.

Aprany, wollen Sie mich für einen Augenblick in rin Nebenzimmer geleiten?" fragte sie mit vor Erregung heiserer Stimme den neben ihr stehenden Magnaten.

Und wie gern!" Mit leisem Spottlächeln bot er ihr den Arm;Karoly Gervay scheint? seine Pflichten zu vergessen, der Anblick Ihrer schönen, talentvollen Haus­genossin hat ihn ganz bezaubert."

Ein finsterer Blick streifte ihn.Ersparen Sie sich den Spott, Aprany, auch ich habe Augen zu sehen; Karoly Gervay ist nicht der einzige, der jenen Fallstricken erliegt. Etelka Török ist zu stolz, um mit einer Gouvernante in die Schranken zu treten."

So schaffen Sie sich die lästige Rivalin vom Halse, ich biete Ihnen meine Hand dazu, Etelka. Lassen Sie mir freie Bahn und der Erfolg wird sicher sein."

Und der Preis, Aprany. was fordern Sie für Ihren Beistand?"

Davon später! Vorerst will ich das Mädchen an mich zu fesseln suchen. Mein Empfinden verlangt Untrr-

K

sl

N

« !

20

K-