endgültige Antwort des General-Staatsanwalts sei noch nicht erfolgt. Nach dem „Siecle" ist Labori jedenfalls nicht befriedigt von der Auskunft, die ihm gestern gegeben wurde.
* Paris, 11. Okt. Die Ofensetzer und Holzbildhauer beschloß«» den Streik.
* Paris, 11. Okt. In der Rue de Bruxelles fanden sich gegen Mittag etwa 400 Neugierige ein, um der Versteigerung im Hause Zola's anzuwohnen. Die Menge verhielt sich ruhig. Unter den Besuchern des Hauses bemerkte man die Freunde Zola's, darunter Labori, Mirbeau sowie mehrere Damen. Mittags wurde bekannt, daß das Anerbieten Mirbeau's, 30000 Franks zu deponieren, endgiltig abgewiesen sei. Ein Anschlag am Haus setzt die Versteigerung auf 1 Uhr fest. Das Publikum wartet. Das Eintreffen von Dienstmännern wird von den Umstehenden ironisch begrüßt. Um 2 Uhr wird die Versteigerung eröffnet mit der Ausbietung eines eichenen Tisches. Der Verleger Zola's, Fasquelle, bietet 32 000 Franks. Niemand bietet mehr. Der Zuschlag erfolgt und der Huissier setzt die Fortsetzung der Versteigerung bis Samstag aus. Beim Verlassen des Hauses begrüßen die Huissier die Ruse: »Viva Lola!"
* Die Franzosen wollen Faschoda behalten. In der Pariser Geographischen Gesellschaft hielt der soeben aus Ostafrika heimgekebrte Forschungsreisende Liotard eine Rede, in der er die große Bedeutung Faschodas betonte. Dieser Platz sei dazu bestimmt, die neue französische Kolonie mit dem Mittelländischen Meere durch den Nil zu verbinden. Wenn die Schifffahrt auf dem Nil sreigegeben werde, so würde der europäische Handel damit einen Weg zu diesen äquatorialen Gebieten finden.
* Paris, 11. Okt. Der Ministerrat setzte den 25. Oktober als Termin für den Zusammentritt der Kammern fest.
* Paris, 11. Okt. In vorvergangener Nacht wurde der Pfarrer Saint-Patrice bei Tours, Äbb4 Fleurat, und dessen Dienerin von bisher unbekannt gebliebenen Verbrechern ermoroet.
Paris, 12. Okt. Im gestrigen Ministerrate richtete der Kriegsminister an Brisson das Ansinnen, den Abschluß der Untersuchung gegen Picquart zu beschleunigen.
* Epinal, 10. Okt. Meline hielt gestern bei dem Feste der Vereinigung der französischen Eisenbahnangestellten und Arbeiter der Sektion Epinal eine Rede, worin er das Prinzip der Gegenseitigkeit pries, welches allein im Stande sei, das soziale Problem zu lösen. Er besprach die gegenwärtige Lage und legte dar, daß die Gesellschaft durch Heftigkeit gespalten sei. Der sektiererische Geist sei zum politischen Dogma erhoben. Meline fügte hinzu, daß Frankreich unmöglich so gespalten bleiben könne und daß die politischen Leidenschaften es aufzehren. Unmöglich könne man Tag für Tag das Autoritätsprinzip zu Grunde richten und die Einrichtungen erschüttern, worauf die Sicherheit der Nation beruhe. Man schwäche das Heer, ohne an das Loch in den Vogesen zu denken, wodurch eine Invasion erfolgen könne, ohne an unvorhergesehene Gelüste des Auslandes zu denken. In Wirklichkeit hätten die Feinde Frankreichs gar nicht nötig Krieg anzufangen, sie begnügten sich damit, der Erschöpfung Frankreichs zuzusehen und sie zu fördern. Meline rühmte schließlich s eine Politik, welche eine Politik der Beruhigung gewesen sei und stellte ihre Ergebnisse deren der Politik des Kampfes gegenüber.
* London, 11. Okt. Wie der „Times" aus Peking gemeldet wird, ist eine Verordnung ergangen, nach welcher die einheimische Presse unterdrückt und die Urheber von Preßerzeugnissen bestraft werden sollen. Alle Beamten, welche Denkschriften zu Gunsten der Reformen Unterzeichneten, sind aus ihren Aemtern entlassen worden.
* London, 11. Okt. Die „Birmingham Post" erfährt, Kaiser Wilhelm habe einen eigenhändigen Brief an die Königin Viktoria geschrieben, worin er den stark persön
lichen Wunsch ausdrückt, die Völker beider Länder in den Bonden enger Freundschaft verbunden zu sehen, und zugleich erklärt, er wolle Alles, was in seinen Kräften liege, thun, um zur Erreichung dieses glücklichen Zieles beizutragen Ferner kündigt der Kaiser in dem Briefe seine Reise nach Palästina an und sagt, er werde die heiligen Orte mit den Gedanken des Friedens und der Freundschaft für die ganze Menschheit besuchen und namentlich für die edle Nation, die unter der Regierung seiner bewunderten und geliebten Großmutter stehe.
* Madrid, 11. Okt. In Regierungskreiscn verlautet, sofort nach dem Abschluß des Friedens in Paris werde die Eröffnung der Cortes in Aussicht genommen, um ihnen Rechenschaft abzulegen über Alles, was den Krieg und den Frieden betrifft. Man glaubt, daß die Diskussion stürmisch und lang sein wird. Die Regierung berechnet, die Eröffnung erfolge Anfang Dezember und die Session werde bis Juli dauern. Trotz der bedrängten Finanzlage fordert der Kriegs- minister 30 Millionen. Bedenkliche Gerüchte laufen um über karlistische Umtriebe; offiziös verlautet jedoch, nichts sei vorläufig zu befürchten; die umfassendsten Vorsichtsmaßregeln seien getroffen.
* Madrid, 10. Okt. Die Räumung Puerto Rico's wird in der nächsten Woche, diejenige Kubas im November beendet sein. Die Kosten des Feldzuges auf Kuba und den Philippinen überschreiten drei Milliarden Pesetas.
* New-Jork, 10. Oktober. Wie der „New-Aork Herald" aus Manila meldet, weigerten sich die Insurgenten, die Gefangenen spanischen Priester frei zu lassen, wenn nicht Spanien 100000 Dollar Entschädigung giebt. Mac Kin- ley forderte Spanien auf, Portorico spätestens am 18. Okt. zu räumen.
* Dem „Daily Chronicle" wird aus Alexandrien telegraphiert, daß dort die Nachricht von dem Verzicht Kaiser Wilhelms auf die Reise nach Egypten Bestürzung erregt hat, da bereits 1000 Lstr. (20000 Mk.) für die Vorbe- reltungen zum Empfange ausgegeben und außerdem große Kontrakte für diesen Zweck abgeschlossen worden sind, während die Hotels auf eine zeitige und außerordentlich reiche Saison rechneten.
* Jaffa, 11. Okt. Das deutsche Stationsschiff Loreley ist von Konstantinopel hier angekommen. An Bord befinden sich der Oberstallmeister des deutschen Kaisers, Graf v. Wedel, der dienstthuende General L 1a suite v. Scholl und der Stallmeister des Sultans Sadith Bei. Dieselben besichtigen die Straße nach Jerusalem.
* Jokohama, 10. Okt. Die japanesische Regierung ordnete an, zum Schutze der Gcsandschaft in Peking Marinesoldaten zu landen.
* Heber die Pest in Bombay liegen folgende Nachrichten vor. Die Seuche nimmmt langsam aber stetig zu und beträgt die Zahl der Todesfälle täglich 50—60 Personen. Es ist eigentümlich und jedenfalls nur durch die örtlichen Verhältnisse bedingt, daß die Krankheit die gleichen Stadtteile ergriffen hat, wie in den Vorjahren. Nachdem die sanitären Vorschriften vor einigen Monaten fast eine Revolte erzeugt hatten, ist man sehr nachsichtig geworden und sieht in den meisten Fällen von einer Isolierung der Kranken, Demolierung der infizierten Häuser, Verbrennung der Gebrauchsgegenstände ab, dagegen spritzt man Serum ein und hat beschlossen, schon in nächster Zeit mit dem Umbau von ganzen Quartieren zu beginnen.
Litterarisches.
Von ,S ch w a b e n l a n d", illustrierte Halbmonatsschrift, heraus- gegebm von Eugen Palmer, ist Nr. 19 erschienen. Das Heft enthält neben sehr wertvollen Beiträgen zur Burgenkunde Schwabens und zur Geschichte der schwäbischen Dialektlitteratur, eine gemütliche Gcrok-Erinnerung, die Fortsetzung der köstlichen Humoreske „Wie Michel Buck Ulmer Bot' wurde" u. a. m. ES sollte kein Schwabe, der sich Interesse für die Pflege seiner Stammesart bewahrt hat, versäumen, bei
Die Verbrennungs-Tewparatur rm Zylinder wird unabhängig von der Verbrennung und voq der Einführung des Brennstoffes lediglich durch mechanische Kompression reiner Luft auf 30—40 Atmosphären erzeugt, worauf erst erne ollmählige Einführung des Brennstoffes unter langsamer Verbrennung desselben stattfindet. Als Brennstoff kann flüssiges und gasförmiges Material verwendet werden; es ist ganz besonders hervorzuheben, daß nicht allein Lawpen- Petroleum, sondern mit dem gleichen Erfolg und dem gleichen Konsum auch billige, in Lampen nicht brennbare Petroleum- sortni verwendet werden können, sowie auch Braunkohlm- Desullate, wie Solaröl u. dgl.
Das Anlaufenlassen des Motors erfolgt lediglich durch Oeffnen eines Ventiles, wodurch die in dem sogen. Anlaßgefäß aufgespeicherte Luft von ca. 45 Atmosphären Spannung den Motor augenblicklich in Gang bringt. Zur Wiederherstellung des Normaldruckes im Anlaßgefäße dient der Ucderschuß der von einer kleinen Luftpumpe zum Einlassen des Brennstoffes während des Betriebes gelieferten Luft. Einzylinder-Motoren genügen für Betriebe, welche nicht außerordentlich hohen Gleichförmigkeitsgrad erfordern. Zwillings-Motoren empfehlen sich für Betriebe, welche großen Gleichförmigkeitsgrad erfordern, wie z. B. elektrische Beleuchtungen.
Diese Vorzüge, insbesondere der billige Betrieb, geringe Raum-Erfordernis und Befreiung von Konzession sind von größter Wichtigkeit, besonders für die Klein- und Mittelgewerbe, indem sie deren Konkurrenzfähigkeit mit größeren Betrieben ermöglichen. Die Dampfmaschine war der Ruin des Handwerks, der Diesel-Motor vermag die kleinen Betriebe wieder lebens- und konkurrenzfähig zu machen und das Handwerk in einer neuen Gestaltung wieder aufzurichten. Was dies für unsere wirtschaftliche, soziale und politische Entwickelung zu bedeuten hat, das vermögen wir gar nicht zu ermessen. Der Diesel-Motor wird eine vollständige Um
wälzung, eine förmliche Revolution in unsere Fabrik- und Bergwerkindustrie, den Handel und die Landwirtschaft, dir Schifffahrt und Eisenbahnen hineintragen. Man denke nur daran, daß sich durch den Dieselmotor der Kohlenverbrauch um viele Millionen Tonnen jährlich vermindert und daß die bewegende Kraft auf der Eisenbahn neben ihrer neuen Gestalt eine vergrößerte Stärke, Gefahrsminderung und Kostenersparnis erhält. —Gründe genug für die National-Ocko- nomen, Wirtschafts- und Sozialpolitiker, wie für die Techniker und Gewerbetreibenden aller Art, der epochemachenden Erfindung, die wir viel wichtiger halten als alle anderen seit der Erfindung der Dampfmaschine, alle Aufmerksamkeit zu- zuwcnden. Diesels Name aber wird noch in fernen Zeiten als der eines ebenso großen Revolutionärs wie Wohlthäters der Menschheit gefriert werden.
Die Vorzüge des Motors werden erst recht klar, wenn man sich vergegenwärtigt, daß der Brennmaterial- Verbrauch infolge richtiger Ausnützung der Wärme ganz bedeutend geringer als bei jedem anderen bekannten Motor wird. Der Verbrauch an Petroleum hat nach Versuchen, welche früher an dem ersten Versuchsmotor vorgenommen wurden, 240—250 Gramm pro effektive Pferdestärke und Stunde ergeben, bestätigt durch genaue Versuche von deutschen und ausländischen Autoritäten, insbesondere von Herrn Professor M. Schrötern an der technischen Hochschule in München. Die inzwischen gemachten Fortschritte haben den Konsum schon auf 210—220 Gramm pro eff. Pferdestärke und Stunde vermindert. Von der im Brennmaterial enthaltenen Wärme sind sonach ca. 30 Proz. Effektiv ausgenützt, während bekanntlich die allergrößten, besten Drei- fach-Expansions-Dompfmaschinen nur 12—13 Proz. Wärme- Ausbeute liefern, mittlere Maschinen von 50—100 Pferdestärken 9—10 Proz., kleine Maschinen 8—10 Proz., ohne Kondensation nur 5—6 Proz.
Bei geringerer Kraftleistung ist der Verbrauch an
der Auswahl des Lesestoffs für die langen Winterabende einmal einen Versuch mit dem „Schwabenland" zu machen.
Hsrir-el irir- Devketzir.
* Stuttgart, 3. Oktober. (Landesproduktenbörse.) Die Landmärkte haben bessere Zufuhren, die Preise sind durchgehend höher. Wir notieren per lOO Kilogr. frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen, württ. Mk. 18.25—19, bayer. Mk. 19.50—20, norddeutsch Mk. 18.50—19, Ulka Mk. 18.75—19.50, Soxonska Mk. 20— 20.25, Amerikaner Mk. 19.25—19.75 Laplata Mk. 19.50 bis 19.75, Kernen Oberländer Mk. 19—19.50,Unterländer Mk. 19—19.50, Dinkel neu Mk. 11—12, Roggen russ. Mk. 15.50—16, Gerste Pfälzer Mk. 18.50—19, Tauber Mk. 17—17.75, ungarisch Mk. 17.50—18.50, Haber württ. alt Mk. 16—17, neu Mk. 13.50—15, Mais Mixed Mk. 11—11.25, Laplata Mk. 10.75—11. — Mehlpreise Pr. 100 Kilogr. inkl. Sack: Mehl Nr. 0: Mk. 31—32, dto. Nr. 1: Mk. 29-30, dto. Nr. 2: Mk. 27.50—28, dto. Nr. 3 : Mk. 26—26.50, dto. Nr. 4: Mk. 24—24.50. Suppen- gries : Mk. 31.50. Kleie Mark 8.
* Stuttgart, 10. Oktober. (Mostobstmarkt auf dem Nordbahnhof.) Laut amtlicher Aufzeichnung wurden heute zugeführt: 4 Waggons aus Württemberg (1000 Mk.). 6 aus Bayern (1025 Mk.), 7 aus Oesterreich-Üngarn (1060—1100 Mark), 46 aus der Schweiz (900—980 Mk.), zusammen 63 Waggonladungen zu ca. 10,000 ir§ Mostobst, welche im großen zu obigen Preisen und im kleinen zu Mk. 4.80 bis Mk. 5 80 verkauft wurden.
* Ulm, 11. Okt. Heute stehen auf dem hiesigen Güterbahnhof 20 Wagen Mostobst zum Preise von 4.80 bis 5 Mk.
* Erligheim, 10. Okt. Verschiedene Käufe wurden am Stock abgeschlossen: gemischtes Gewächs per 3 Hl. 140 Mk., Riesling raub 350 L. Per 3 Hl. 150 Mk., Riesling hell per 3 Hl. 158 Mk. Verkauft sind ca. 210 Hl., Vorrat ca. 200 Hl. Qualität durchaus gut. Käufer sind freundlichst eingeladen.
* Vom Bodensee, 9. Okt. (Mostobst.) Wie nicht anders zu erwarten, hat sich Heuer in der ganzen Seegegend ein äußerst lebhafter Handel im Mostobst entwickelt. Vom ganzen Lande sind Händler jeden Tag anwesend, um mehrere Waggons aufzukaufen. Infolge der Nachfrage hat sich der Preis erhöht und ist innerhalb 3 Wochen von 2.80—3.00 Mk. auf 4.—4.20 Mk. gestiegen. Der Ankauf von Birnen ist unbedeutend; meist werden Aepfel begehrt. Obwohl jene billiger sind.
* Stuttgart, 11. Okt. (Kartoffel- und Krautmarkt.) 600 Zentner Kartoffeln. Preis 3 Mk. 80 Pf. bis 4 Mk. 50 Pf. pr. Ztr. 2400 Stück Filderkraut. Preis 20—25 Mk. pr. 100 Stück. — (Mostobstmarkt.) 1400 Ztr. Mostobst. Preis 4 Mk. 80 Pf. bis 6 Mk. pr. Ztr.
* Reutlingen, 9. Okt. (Mostobst.) Die Preise für Mostobst sind in den letzten Tagen etwas in die Höhe gegangen. Sie betrugen am gestrigen Markttag für Schweizer Obst Mk. 4.50—4.80 für badisches Mk. 4.80—5.20 per Zentner. Zugeführt waren 18 Waggons.
* Die Metzgerqenoffenschaft in Cannstatt hat eine Ermäßigung des Rind- und Schweinefleischpreises von je fünf Pfennig für dos Pfund eintreten lassen, so daß solches jetzt nur noch 65 Pfg. bezw. 75 Pfg. kostet.
Verantwortlicher Redakteur: W. Rieker, AUensteig.
„KmdngMk"
— nur ächt, wenn direkt ab meinen Fabriken bezogen, weiß und farbig, von 78 I'ck. bis Llti» 18.66 p. Meter — in den modernsten Geweben, Farben und Dessins- Hsäsornkririr ckvaniro rrrrct verzollt ins Äaus. Llrrstsv rrrriAsIisnck. 1
G. Heimeberg's Seideu-Fabrikeu (k. u. k. Hofl.), Zürich.
Brennstoff pro Pferdestärke und Stunde nicht wesentlich größer als bei voller Leistung, was bei keinem anderen Motor der Fall ist. Für einen kleinen Motor ist der Brennstoff-Verbrauch pro Pferdestärke nicht wesentlich höher, als für einen großen. Es besteht daher keine Veranlassung, die Kraft auf eine große Maschine zu zentralisieren, wie das bei der Dampfmaschine der Fall ist. Vielmehr können mehrere kleinere Diesel-Motoren einzeln aufgestellt und da- durch die Anlage weitläufiger und kostspieliger Transmissionen und Kraftübertragungen vermieden werden.
Sämtliche phisikalische Vorgänge, welche zur Erzeugung der Energie aus dem Brennstoff dienen, erfolgen innerhalb des Arbeitszylinders des Motors, ohne äußere Heizung, Zündapparate, Glühorgane, Lampen, Vergaser; dadurch werden auch in praktischer Hinsicht eine Menge Vorteile geboten und Betriebsstörungen vermieden. Eine Belästigung der Abgase ist ausgeschlossen, denn die Verbrennung ist so vollkommen, daß die Abgase nahezu geruchlos, unsichtbar und ohne Rückstände sind. Es ist das ein außerordentlicher Vorzug gegenüber der großen Rauchbelüstigung durch Dampf- krssel. Der Motor ist stets sofort ohne jede Vorbereitung betriebsbereit, unabhängig davon, wie lange er vorher außer Betrieb war.
* (Willfährig.) ^Gefängnisdirektor: „Sind Sie schon wieder da, Budecke? Sie sollten heiraten, dann würde es Ihnen leichter fallen, ein ordentlicher Mensch zu werden." — Sträfling: „Jawoll, Herr Direktor, haben Sie vielleicht jrade eene paffende Partie für mich hinter Schloß und Riegel?"
* (Praktisch.) Vater der Braut (zum Bewerber, einem jungen Rechtsanwalt): „Bares Geld gebe ich meiner Tochter nicht mit — aber ich habe da noch für 10 OM Mark zweifelhafte Forderungen, die können Sie sich ausklagen."