«hältst, haben wir bereits einen verborgenen Schlupfwinkel im Auslande gefunden, an welchem wir unser junges Glücks genießen können. Bitte, grüße die Kinder und verfolge nichts deine glückliche Klara." Die Gäste rüsteten sich zum. Aufbruch. Der philosophisch veranlagte Jubilar aber sprach:'. Bleiben Sie ruhig hier, meine Herrschaften, wir werden! uns doch wegen einer solchen Bagatelle unser Fest nicht? verderben lassen." f

* Halifax, 29. Juli. Der Gerichtshof sprach in der,

AngelegenheitCromartshire-Bourgogne" den Kapitän der' Cromartshire" von jeder Verantwortlichkeit für das Unglück frei und stellte ihm sein Patent wieder zu. Der Gerichtshof beglückwünschte den Kapitän warm für die ausgeführten Rettungen. i

*Konstantinopel, 28. Juli. Der russische Bot­schafter hat für morgen die Botschafter Frankreichs, Englands und Italiens zu einer Konferenz eingeladen zur Erledigung verschiedener kretischer Angelegenheiten, besonders aber um dem Sultan klar zu machen, daß die Mächte unter keinen Umständen irgend eine Landung türkischer Truppen auf Kreta gestatten werden.

* Konstantin opel, 29. Juli. Der Direktor einer deutschen Waffen- und Munitionsfabrik, der bereits seit fünf Monaten hier resultatlos wegen Abschlusses einer großen Patronen- und Gewehrlieferung verhandelt, wollte gestern Konstantinopel verlassen. Da kam ein Abgesandter des Sultans, der den Direktor ersuchte, auf Wunsch des Sultans seine Abreise acht Tage hinauszuschieben.

* Konstantinopel, 30. Juli. Türkische Blätter melden offiziös, der Sultan habe militärische Uebungen für alle Bewohner Tripolitaniens befohlen, ferner die Verteilung von Waffen und die Bildung einer Artillerie.

* Belgrad, 30. Juli. Heute hat die Skupschtina ein Gesetz angenommen, wonach die Gem?indevorstände künftig nicht mehr gewählt, sondern vom Minister ernannt werden.

0 Der spanische Admiral Cervera hat dem Madrider Jmparcial zufolge ergänzende Erklärungen über seinen Durchbruchsversuch bei Santiago gemacht und geäußert, als Seemann habe er es vorgezogen, seine Schiffe aus dem Meere und nicht im Hafen zu verlieren. Die Majorität des Kriegsrats war ganz seiner Meinung. Nach der Ent­scheidung ließ Cervera den Horizont nach Osten und Westen beobachten, um zu bestimmen, welchen Kurs das Geschwader zu nehmen habe. Man kam überein, dis letztere Richtung einzuschlagen, der Annahme, daß die Schiffe nach Man- zanillo, Ciensuegos oder selbst nach Havanna entkommen könnten. Sämtliche Mitglieder des Kriegsrats nahmen an, daß es unmöglich sei, sich nach Osten zu wenden, da ein großer amerikanischer, von Kriegsschiffen begleiteter Trans­port nach der Höhe von Siboney abgegangen sei. Ueber die Anzahl und Bedeutung derselben hatte sich jedoch die Signalstationswache getäuscht, da der Transport tatsächlich nur von einer armierten Jacht und einem Kreuzer begleitet wurde, während sich im Westen die stärkste Division des amerikanischen Geschwaders befand. Dieser Irrtum war die Ursache der Katastrophe.

* Washington, 29. Juli. Das Kabinett beschloß folgende Friedensbedingungen zu stellen: Abtretung Porto- ricos, Anerkennung der Unabhängigkeit Kubas, Abtretung einer der Ladronen-Jnseln, Ueberlassung von mindestens einer Kohlenstation auf den Philippinen. Die Antwort enthält nichis über eine in Geld zu leistende Kriegsentschädigung. Ein Waffenstillstand wird nicht abgeschlossen. Die Philippinen- Frage wird voraussichtlich durch eine aus Amerikanern und Spaniern zusammengesetzte gemischte Kommission geregelt. Das Kabinett entschied sich einstimmig gegen die Annektierung der Philippinen durch Amerika. Die Friedensbedingungen bestimmen ferner: Die spanische Oberhoheit in den west­indischen Gewässern und im Karaibischen Meere muß voll­ständig aufhören; die Schulden Kubas und Portoricos

werden von den Vereinigten Staaten nicht übernommen; die Handelsverträge zwischen Kuba, Portorico und anderen Teilen des spanischen Königsreichs werden aufgehoben.

* New-Jork, 29. Juli. Ponce (auf Portorico) er­gab sich ohne Schwertstreich, während Guanica nach einem heftigen Gefecht mit spanischer Kavallerie und Infanterie genommen ward.

* New-Dork, 30. Juli. Der französische Botschafter Cambon erhielt die Friedens-Bedingungen, die auch die Ab- tretung Manilas vorsehen. Der amerikanische Admiral Dewey telegraphiert, Aguinaldo nehme eine sehr drohende Haltung an und mindestens 150 000 Mann seien erforder­lich, ihn im Zaume zu halten.

* Aus Santiago wird gemeldet, daß General Shafter dieser Tage die Gefängnisse von Santiago habe besichtigen lassen. Dieselben seien in einem furchtbaren Zustande. Einige Gefangene hätten Jahre lang im Gefängnis ge­schmachtet, ohne vor ihren Richter geführt worden zu sein und das wegen Verbrechen, für welche die Strafe nach spa­nischem Gesetz zwei Monate Gefängnis betragen hätte. Mehrere spanische Richter hätten dem General Shafter ihren Rücktritt angezeigt, da sie den Treueid nicht schwören wollen. Das Obergericht werde geschlossen werden, bis neue Richter ernannt sind. In der Filiale der Bank von Havanna in Santiago werde eine große Summe vermißt. In der Stadt herrsche jetzt die größte Ruhe.

* Während die Pest dieses Jahr in Hongkong nicht schlimm auftritt, haust sie desto ärger in Kanton. Täg­lich sollen dort etwa tausend Menschen daran sterben. Die Schreiner sind längst nicht mehr im stände, eine genügende Anzahl Särge für die zahlreichen Opfer der Seuche zu liefern. Man schätzt die Zahl der in diesem Jahre dort bereits an der Pest gestorbenen Personen auf 80 000. Europäer werden jedoch nach wie vor nur vereinzelt von ihr ergriffen.

Vevnrrschtes.

* Wie es möglich ist. daß das deutsche Volk jährlich rund 2500 Millionen Mark in Wein, Bier und Schnaps versäuft, das wurde in der Jahresversammlung des deutschen Vereins gegen den Mißbrauch geistiger Getränke dieser Tage in Heidelberg wieder an vielen Fällen bewiesen. Ein Professor führte aus: Es giebt viele Arbeiter, welche die starke Hälfte ihres Lohnes für Bier und Branntwein aus­geben. Die Frau muß dann sehen, wie sie vom Rest die Miete bezahlt und Kleider und Nahrung für sich, die Kinder und den Herrn Gemahl aufbringt. Daß es dabei oft schmal hergehen muß, ist selbstverständlich, dagegen könnte die ganze Familie ordentlich leben, wenn der Vater auch die andere Hälfte seines Verdienstes der Familie zukommen lassen wollte; und er selbst käme auch besser dabei weg, als wenn er sie im Wirtshaus vertrinkt. Neulich erzählte mir eine fremde Frau, daß ihr Mann täglich 45 Mk. verdiene, und ihr davon alle vierzehn Tage 12 Mk. für die Haushaltung giebt; damit soll sie 3 Kinder 2 Wochen lang ernähren, die Miete bezahlen und dem sauberen Ehegemahl noch eine kräftige Mittagskost liefern, während dieser in derselben Zeit nebenbei 4854 Mark vertrinkt oder auf andere Weise durchbringt. Eine andere Frau erzählte mir, daß ihr als Monteur auswärts arbeitender Mann alle vier bis sechs Wochen zwanzig Mark heimbringt, obwohl er 4 Mark täg­lich verdient. Solchen Leuten gehört das Heiraten eigent­lich polizeilich verboten; sie stürzen Frau und Kinder in's Elend. Wohl bilden sie Gott sei Dank nur eine Ausnahme, allein Männer, die den 3. oder 4. Teil ihres Einkommens nn Wirtshaus verbrauchen, giebt's sehr viele; aber auch der vierte Teil ist viel zu viel. Auch der Fabrikinspektor Wörishofer weist in seinem letzten Jahres­bericht darauf hin, daß allein durch dasVesperbier" ein viel zu hoher Prozentsatz des Lohnes absorbiert wird, wes­halb manche Fabrikanten die Einrichtung trafen, gratis oder

sehr billig Kaffee abzugeben. Weiter wurde in der Ver­sammlung die Völlerei der Studenten als ein schändliches Treiben bezeichnet. Es ist so weit gekommen, daß es zum guten Ton gehört, die Backe voll Schmisse zu haben und am meisten trinken zu können. Tausende ruinieren sich für's ganze Leben. Mancher Beamte, Arzt rc. leidet an einem Magenübel, das er er sich als Student durch's Trinken ge­holt hat; mancher Student hat Vater und Geschwister an den Bettelstabgetrunken", und mancher auch diese üble Gewohnheit durch's ganze Leben behalten. Es ist also am Platze, daß hier der Hebel angesetzt wird leider dürfte aber wenig dabei herauskommen. Ohne Trinken giebt es für die Deutschen keinengemütlichen Verkehr", und fehlt ihnen der Schoppen, dann giebt es für sie keinVer­gnügen" mehr.

* Eine unangenehme Geschichte passierte neulich einem Mainzer Geschäftsmanne auf seiner Rückkehr von emerBadereise in Köln. Er hatte sich dort einen Tag aufgehalten und be­gab sich morgens mit einem in Köln anfässigen Freunde nach dem Zentralbahnhofe. Der Freund blieb, während der Mainzer die Fahrkarte löste, beim Gepäck, als plötzlich ein Dienstmann auf den Ersteren zutrat und um die Gepäck­stücke für den Herrn aus Mainz bat. Bereitwilligst wurden ihm, nach demMainz.-Anz.," Koffer, Handtasche und Hut- schachte! übergeben, und Roß und Reiter sah man niemals wieder, trotzdem die Polizei benachrichtigt und der ganze Bahnhof abgesucht worden war. Der verursachte Schaden beträgt ca. 300 Mark.

* (Glanzleistung eines alten Turners.) Interessant dürfte die Mitteilung sein, daß der alte Turner, Privatmann Streubel in Blasewitz bei Dresden, früher in Amsterdam wohnend, und als der Turnvater Hollands bekannt, den Weg zum Turnfest zu Fuß zurückgelegt hat. Der 62jährige Mann gebrauchte an Zeit, um von Dresden nach Hamburg zu kommen, 10 Tage, er hätte aber, wie er selbst sagt, nur acht Tage dazu gebraucht, wenn er sich hätte etwas anstrengen wollen. Im Durchschnitt hat er Tag über eine Wegstrecke von 4550 üw zurückgelegt. Es ist dies nichts neues von dem alten Dauergänger, denn zu sämtlichen deutschen Turnfesten, die er besucht hat, ist er zu Fuß ge­wandert, so vor 4 Jahren von Amsterdam nach Breslau. Der jungeAlte" turnte in Hamburg in der Altersriege Alldeutschland" am Barren mit und führte die Uebungen recht exakt aus.

VerkmrworUuher Redakteur: W. Riet er, Attensteig.

Wie lebt der Mensch?

Gesundheit, welche insbesondere durch Uebermag im Essen und Trinken geschädigt wird. Die Verdauungsorgane sind der an sie gestellten Auf­gabe nicht mehr gewachsen und es treten Erscheinungen wie Müdigkeit, Unlust, Appetitlosigkeit, Herzklopfen, Schwindel, Kopfschmerzen rc. «in. Sind diese die Folge ungenügender, unregelmäßiger Leibesöffnung, dann wird der Gebrauch der so beliebten Apotheker Richard Brandt's Schweizer- Pillen (erhältlich nur in Schachteln zu Mk. 1. in den Apotheken) den größten Erfolg haben. Die Bestandteile der ächten Apotheker Richard Brandt'schen Schweizerpillen sind Extrakte von: Silge 1,5 Gramm, Moschusgarbe, Aloe, Absynth je 1 Gr., Bitterklee. Gentian je 0,8 Gr., dazu Gentian- und Bitterkleepulver in gleichen Teilen und im Quantum, uin daraus 50 Pillen im Gewicht von 0,12 .Gr. herzustellen.

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Gunst zu rühmen, ereilte ihn die Rache. Ich war selbst Zeuge, wie Bredow dazu kam, und was dann geschah, das, Doktor, können Sie sich ja wohl denken. Morgen früh findet das Duell im Fahrenbacher Gehölz statt."

Der Böse ist unter euch jungen Leuten," schalt die brummende Stimme laut.Und wenn der vermaledeite Fineck noch jung wäre! Eine Frau, die jedermann verehrt wer anders würde solche Frechheit haben, außer ihm!" Ralf hörte nichts mehr, er sprang auf. Bei dem Geräusch bog sich im Nebenzimmer ein Kopf vor, eine Hand zog die Thür zu. Der Kopf kam Ralf bekannt vor, wo hatte er ihn doch schon gesehen ? Richtig, bei dem großen Fischzug war der junge Offizier im Gefolge des Großherzogs gewesen! Ralf starrte die Thür an und hörte wie der Schlüssel im Schloß umgedreht wurde. Unvermögend, es länger im Zimmer auszuhalten, stürzte er auf die Straße.

Jetzt hatten ja seine eigenen Ohren den Beweis ge­hört, daß Wendels Erzählung richtig sei. Freilich nur für den einen Punkt, allein da dieser sich bewahrheitete, war Ralf geneigt, auch den andern für wahr zu halten. Und wenn Gesa nicht glücklich war, dann liebte sie Kurt nicht, und wenn Kurt morgen fiel, dann war Gesa frei!

Ralf stand still uns wischte sich die Schweißtropfen von der Stirn. Wenn Kurt fiel! Er empfand sonderbarer­weise keine Freude bei diesem Gedanken, sondern tiefes Mitleid. Der brave, prächtige, Kurt! Und die arme Gesa, die vielleicht so bald schon Witwe werden sollte ! Und aus welcher Veranlassung?"

Ralf fühlte, wie eine grenzenlose rachgierige Wut gegen den schurkischen Verleumder, der es gewagt hatte ihre Ehre anzvgreifen, heiß in ihm aufstieg, zugleich mit einem grimmen Schmerz, daß nicht er, sondern ein anderer berufen sei, die traute Gefährtin seiner Kindheit zu rächen und zu schützen.

Er eilte wieder vorwärts. Ein frischer kalter Luft- zug, der ihm über die heiße Stirn fuhr, sagte ihm, daß

er schon außerhalb der Stadt sein müsse. Er hörte den See plätschern, der sie hier begrenzte, und das lockte ihn vorwärts. Plötzlich stieß er in der Dunkelheit mit einem ihm entgegen kommenden Manne hart zusammen.

Entschuldigen Sie!"

Keine Ursache."

Beide blieben stehen und versuchten sich zu erkennen; denn jedem kam die Stimme des andern bekannt vor.

Ralf Barnekow?"

Kurt ?"

Bist du es wirklich, lieber alter Ralf?" rief Kurt mit selbstvergessener Herzlichkeit. Wie um's Himmelswillen kommst du hierher? Was thust du hier?"

Ralf fand keine Worte, die Begegnung überwältigte ihn. Er stotterte nur etwas, aber Kurt zog seinen Arm an sich, und im Weitergehen gab ein Wort das andere, und bald hatte jeder herausgebracht, was den andern m die Nacht Hinausgetrieben hatte. Kurts namenlose Erregung gab sich in seinem ganzen Wesen kund.

Es ist ein Fingerzeig von Gott, daß ich dich hier treffe," stieß er, nachdem er Ralf rasch mit den Einzelheiten des Duells bekannt gemacht hatte, bebend hervor:Wenn ich falle, befehle ich dir Gesa an, bereite sie vor. trage Sorge für sie, hilf ihr, es überstehen."

Ralf war es wunderlich zu Mute bei diesem Testament. Wußte Kurt denn nicht? Oder lag in seinen Worten nicht eine Bestätigung dafür, daß in seiner Ehe das Glück fehle?

Aber er mußte doch antworten.

Verlaß dich auf mich, Kurt!" Wie treuherzig das klang! Nicht im mindesten so, als ob Ralf auf Kurt's Tod hoffe.Du wirst nicht fallen, und wenn so kommt mir der Hund auch nicht lebendig vom Platze."

Kurt lächelte trübe.Du meinst es gut, Ralf, ich danke dir, aber begehe nur keine Thorheit. Verstehst du denn überhaupt Fineck ist ein Schütze, wie es weit und

breit keinen giebt, und es ist ihm auch gleichgültig, ob er einen niederichießt oder zwei. Nimm dich in acht!"

Rolf murmelte etwas Unverständliches und dann trenn­ten sie sich vor Kurts Hause mit einem Handschlag.

Nach einer schlaflos verbrachten Nacht traf der grauende Morgen Ralf schon wieder auf demselben Platze, vor dem Hause, in welchem Gesa wohnte. Da stand er, durch ein vorspringendes Gebäude geschützt, drüben auf der andern Seit« und starrte unverwandt auf jenes Haus, harrend, was sich begeben würde.

Es war ein Gärtchen vor der Thür, in welchem noch einige späte Rosen blühten. Vornehm gebauschte Gardinen und dickte Rouleoux verhüllten die Fenster, die mit Blumen­töpfen besetzt waren, gemalten porzellanen Töpfen, in denen bunte Blumen prangten. Eine volle, eben aufspringende Nelkenknospe drängte sich so fest an die Wand, daß sie in Gefahr war, abzubrechen.

Wie genau Ralf das alles sah, und wie fremd es sich als Hülle um Gesas bekannte und ersehnte Erscheinung aus­nahm! Paßte er denn zu ihr? Ec dachte daran, wie er Oeschen und Waldmeister mit ihr gesucht hatte, und wie sie gejubclt, wenn die wilden Veilchen wie ein blauer Teppich den Waldgrund bedeckte. Er sah es, wie sie die Bucheckern auflas, die ganze Schürze voll, und wie sie sich zusammen niedersktzten, um sie zu schälen und zu essen. Und wie sie in kindlicher Freude das braune Eichkätzchen zu Haschen suchte, das am Stamm in die Höhe lief, und sich dabei das Kleid zerriß.

(Fortsetzung folgt.)

* (Vom Kasernenhof.) Unteroffizier (zu einem Soldaten, der eben mühsam auf eine Stange hinaufge- klettert ist und oben auf das Kommando zum Abklettern wartet):Kerl wie lange bleiben Sie denn noch da oben! Sie glauben wohl, Sie sind im Urlaub?"