treffe nicht die gefälschten Telegramme allein, sondern eine Gesamtheit unlauterer Manöver gegen Picquart. Im Anschluß an diese Andeutungen sei bemerkt, daß seit mehreren Tagen Gerüchte zirkulieren von der bevorstehenden Verhaftung des Majors Du Paty de Clam und sogar des Obersten Henry.
* Der „Siecle" hat dem Anschlag der Rede Cavaignacs in den Gemeinden eine andere Affiche entgegengestellt, die mehrere Beweisstücke der Dreyfussreunde umfaßt und wofür die Kosten durch eine öffentliche Sammlung aufgebracht wurden. Diese Veröffentlichung wurde auch in Belfort angeschlagen. Der dortige kommand. General Gripon erließ daraufhin einen Platzbefehl an die Besatzung, worin es heißt: „Das Gesetz gestattet nicht, diesen Anschlagzettel abzureißen, der eine Beschimpfung der Heerführer und Kriegs- gcrichtsurteile darstellt. Die Besatzungstruppen werden ihn aber nicht lesen, alle werden diese Verunglimpfung ihrer Führer, ihrer Fahne verachten."
* London, 22. Juli. Der erste Lord der Admiralität, Goschen, erklärte bei der Begründung der Nachtragsforderungen für die Flotte, Rußland baue 6 neue Schlachtschiffe. von denen im ursprünglichen Programm nur zwei vorgesehen waren. Er verlange daher 4 neue Schlachtschiffe. Das russische Programm sehe ferner den Bau von 4 neuen Kreuzern vor, die Regierung fordere daher 4 neue Kreuzer sowie 12 Torpedobootzerstörer. Die Kosten der neuen Forderung für die Schiffe seien auf 8 Millionen Pf. St. zu veranschlagen, sodaß der Gesamtbetrag einschließlich der alten, 7 Millionen Pfd. Sterling betragenden Forderung die Höhe von 15 Millionen Psd. St. erreichen würde. Die neuen Kriegsschiffe sollen speziell für die Durchfahrt durch den Suez-Kanal geeignet sein.
* London, 23. Juli. Dem „Daily Chronicle" wird aus Washington gemeldet, der gestrige Besuch des deutschen Botschafters bei Mac Kinley werde viel kommentiert. Der Staatssekretär Day war bei dem Besuche anwesend. Man glaube, der Botschafter habe Mac Kinley versichert, Deutschland beabsichtige nicht in die Angelegenheiten in Ostasien einzugreisen, doch herrsche in den Kreisen der Regierung der bestimmte Verdacht, Deutschland werde, wenn es zum Frieden komme, darnach streben, seinen Anteil an dem Protektorat über die Philippinen zu erhalten. Das Verhältnis zu den Kubanern bereite der amerikanischen Regierung mehr Unbehagen als sie zeige. Shafters Militärmacht in der Provinz Santiago sei zu klein, um den Kubanern offen enlgegentreten zu können, zumal die spanische Garnison noch nicht fortgeschast ist. Shafter sei instruiert, einen Bruch mit den Kubanern noch zu vermeiden.
* Konstantinopel, 22. Juli. Die Pforte hat Frankreich, England und Italien eine Note übersandt, in der sie erklärt, daß sie keinerlei Verantwortung sür die während der Metzeleien in Armenien verursachten Schäden übernehme und jede Pflicht zur Leistung von Schadenersatz entschieden ablehne, weil sie an dem Ursprung der Unruhen vollkommen schuldlos sei.
* Madrid, 23. Juli. Nach einem Telegramm aus Honkong wiesen die Spanier in Manilla einen Angriff der Aufständischen zurück, wobei die letzteren 500 Mann verloren. Der Verlust der Spanier betrug 50 Mann.
* Madrid, 23. Juli. Die Correspondenzia militar veröffentlicht eine Unterredung mit Gamazo. worin dieser erklärt habe, bei dem gegenwärtigen ruhigen Verhalten der Bevölkerung und des Heeres werde das Dekret, durch welches alle in der Verfassung der Monarchie enthaltenen persönlichen Rechte zeitweilig aufgehoben wurden, demnächst wieder außer Kraft gesetzt werden. In Bezug auf den von der Regierung gewünschten Friedensschluß wird Sagafta, wie es heißt, falls er es sür zweckmäßig hält, an die Königin- Regentin eine Vertrauensfrage stellen.
D Marschall Blanco veröffentlichte eine Proklamation
an die Bevölkerung und an die Truppen, worin er Widerstand bis zum letzten Atemzuge fordert. Wie aus Havanna gemeldet wird, haben die Jnsurgentenführer Garcia und Gomez sich vereinigt und mit Marschall Blanco Unterhandlungen gepflogen. Die Insurgenten sind entschlossen, die Besetzung Kubas durch die Amerikaner nicht zuzulassen.
* Washington, 20. Juli. Präsident Mac Kinley hat eine Proklamation erlassen, worin bekannt gemacht wird, daß holländische Schiffe von der Tonnensteuer befreit sind.
* Washington, 22. Juli. Depeschen von General Anderson aus Manila melden, Agumaldo habe seine Diktatur und das Kriegsrecht proklamiert. Die Eingeborenen erwarten, die Unabhängigkeit der Philippinen zu erlangen.
* Washington, 23. Juli. Die „World" meldet: Diejenigen Rheder, welche bei der Vergebung des Rücktransports der spanischen Gefangenen von Santiago nach der Heimat unterlegen sind, beabsichtigen, den Vertrag mit der spanischen Schifffahrts-Gesellschaft anzufechten und zwar aus dem Grunde, weil die Hälfte des vertragsmäßigen Transportlohnes dem spanischen Staatsschätze zufallen würde, und weil die Vereinigten Staaten auf diese Weise spanische Schiffe aus der Blockade entlassen würden.
* Washington, 23. Juli. Eine hochgestellte Persönlichkeit erklärte gestern bezüglich der zukünftigen Absichten der Regierung, Watson werde keine spanischen Städte bombardieren, sondern der Hauptzweck seiner Entsendung sei, die Flotte Samaras zu finden und anzugreifen. Die Amerikaner wollten die Carrarischen Inseln nicht anektieren und würden Havanna nicht angreifen, so lange das gelbe Fieber dort herrsche. Die Ladroneninsel Guam werde man als Kohlen- und Proviantstation behalten. Die Entscheidung bezüglich der Philippinen hänge von Umständen ab. Die kubanischen Insurgenten werde man freundschaftlich, aber mit Festigkeit behandeln. Es sei im Hinblick auf ihre gegenwärtige Haltung wohl möglich, daß viele Jahre vergehen werden, bis man die Insel den Kubanern werde entgiltig überlassen können. Portorico, das man für immer behalten werde, solle eine militärische Verwaltung erhalten.
* Havanna, 22. Juli. Blanco erließ eine Proklamation, in der es heißt, die Besetzung Santiagos durch die Amerikaner sei strategisch von keiner Bedeutung, sie werde daher ohne Einfluß auf die künftige spanische Kriegsführung sein, die über das Los Spaniens entscheiden soll. Die spanische Armee sei noch ungeschwächt und wünsche sich mit den Amerikanern im Kampfe zu messen. Blanco drückt die Hoffnung aus, daß die Armee trotz vieler Gefahren und Hindernisse dock im gegebenen Falle siegreich sein werde.
* Havanna, 23. Juli. Die Gesamtzahl der bei Manzanillo gelandeten Amerikaner beträgt 18,000. Die Garnison ist bereit, den Platz zu verteidigen.
* Key West, 23. Juli. Das Kanonenboot „Hamk" brachte heute den englischen Dampfer „Regulus" «in. Dieser wurde 19 englische Meilen vonSagua la Grande betroffen, als er seine Ladung gelöscht hatte und die kubanische Küste wieder verließ.
* Hongkong, 22. Juli. Wie Briefe aus Cavite vom 19. Juli melden, machen die Insurgenten in der letzten Zeit weniger Fortschritte. Es sind Streitigkeiten unter ihnen ausgebrochen, wie behauptet wird, infolge von Bestechungen durch Priester. Die Aufständischen erlitten auch am 15. Juli eine Niederlage in der Nähe von Malata und verloren etwas Terrain. Aguinaldo hat sich geweigert, die Autorität der Vereinigten Staaten von Amerika anzuerkennen, und wünscht, auf den Philippinen die Republik einzuführen. Dies ergiebt sich aus den folgenden Handlungen : Ernennung eines eigenen Kabinetts. Hissung der Jnsurgentenflagge und Veröffentlichung der Unabhängigkeitserklärung. —1500 Mann amerikanischer Truppen wurden zwischen Manila und Cavite an Land gesetzt. Die Kriegsschiffe „Boston" und „Callas"
sind abgesandt, um die Truppen für alle Fälle zu unterstützen.
2 Der .Tribüne' zufolge drohten die Mächte, vor Marokko eine Flottendemonstration zu veranstalten, falls dasselbe sich nicht sofort neutral erkläre und den Hafen von Tanger für die Amerikaner sperre.
D In Tunis droht sich ein neuer Streitfall zwischen Frankreich und Italien zu entwickeln. Das Dekret über die Anwendung der Fremdenkontrolle macht dort unter den Nichtfranzosen böses Blut. Die französische Polizei verlangt. daß sich jeder Fremde, um einen Aufenthaltsort zu erlangen, auf das genaueste über alle seine Familienbeziehungen auswelsen soll. Dagegen hat die italienische Kolonie protestiert, und Konsul Carlettie hat ihr Abhilfe versprochen. Dazu war er berechtigt, da das italienisch-französische Abkommen vom April 1896 den Italienern freie Niederlassung, Gewerbebetrieb und Grunderwerb verbürgt. Sollte die französische Regierung den italienischen Beschwerden nicht entgegenkommen, so wird Italien wohl von den übrigen europäischen Staaten unterstützt werden, da diese dem Abkommen von 1896 gleiche Verträge mit Frankreich abgeschlossen haben.
Vermischtes.
* (Uhren als Hemdknöpfchen.) Die letzte Pariser Neuheit in Schmucksachen für das männliche Geschlecht besteht in einer Garnitur Chemisetteknöpfe, drei au der Zahl, in deren mittelstem rin zierliches Uehrchen eingesetzt ist. Das Zifferblatt dieses winzigen, aber vorzüglichen Chronometers mißt V» Zoll im Durchmesser. Die drei Knöpfe sind durch einen unter dem Vorhemd verborgenen schmalen silbernen Streifen verbunden. Um die kleine Uhr auizuziehen, dreht man den obersten, und um die Stellung der Zeiger zu regulieren den untersten Knopf. Diese Spielerei repräsentiert oft einen Wert von mehreren Tausend Franken, da die Miniaturuhr sowohl wie die beiden anderen Knöpfe mit kostbaren Steinen besetzt sind.
Verantwortlicher Redakteur: W. Rieker, Altensteig.
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Wie lebt der Mensch?
Gesundheit, welche insbesondere durch Uebermaß im Essen und Trinken geschädigt wird. Die Verdauungsorgane sind der an sie gestellten Aufgabe nicht mehr gewachsen und es treten Erscheinungen wie Müdigkeit, Unlust, Appetitlosigkeit, Herzklopfen, Schwindel. Kopfschmerzen rc. ein- Sind diese die Folge ungenügender, unregelmäßiger Leibesöffnung, dann wird der Gebrauch der so beliebten Apotheker Richard Brandt's Schweizerpillen (erhältlich nur in Schachteln zu Mk. 1. — in den Apotheken) den größten Erfolg haben. Die Bestandteile der ächten Apotheker Richard Brandt'schen Schweizerpillen sind Extrakte von: Tilge 1,5 Gramm, Moschusgarbe, Aloe, Absynth je 1 Gr., Bitterklee. Gentian je 0,5 Gr., dazu Gentian- und Bitterkleepulver in gleichen Teilen und im Quantum, um daraus 50 Pillen im Gewicht von 0,12. Gr. herzustellen.
hätte fürchten müssen. Nicht nur das kleine Kapital, das er im Laufe der Jahre zurückgelegt hatte, stand auf dem Spiele, sondern die Pacht selbst, wenn er die kontraktliche Abgabe nicht zahlen konnte und die Gunst seines hohen Pachtherrn, die er sich durch strenge Pünktlichkeit bisher erhalten hatte, obenein.
Kein Wunder also, wenn er dem kommenden Michaelitermin mit Sorgen entgegensah und sich Vorwürfe machte, dem Unwesen nicht längst gesteuert zu haben. Der Reichtum seiner Gewässer war sprichwörtlich und jetzt, nachdem der Großherzog ihn mit eigenen Augen gesehen hatte, würde er es glauben wollen, daß Eggert für die nächsten Jahre nicht mehr die gleiche hohe Pacht zahlen könne?
Würde er nicht denken, einen Betrüger vor sich zu haben, und eine strenge Untersuchung anordnen?
Das war bitterer, als alles andere. Eggert Barnekow ein Dieb oder mindestens als ein ungetreuer Verwalter am Eigentum seines Herrn gebrandmarkt. Und wenn er auch alle seine Ersparnisse hingab, es reichte nicht für mehrere Jahre und so lange konnte es dauern, ehe eine genügende Erneuerung des Fischbestandes zu hoffen war.
Der Alte wußte in seiner Bekümmernis keinen andern Rat, als sich dem Doktor anzuvertrauen. Dieser hörte ihm bereitwillig zu und antwortete mit seiner freundlichen Gelassenheit :
„Wir dürfen nicht zu streng über ihn richten. Ralf muß behutsam angefaßt werden. In ihm toben ja gewaltige Mächte, Schmerz und Zorn — und Scham. Sie müssen austoben. Er ist jung, stark, und vollblütig, er muß sich ausarbeiten, sich —"
„Denn möt, hei dat wo anners dauhn," unterbrach Eggert ihn. „Hier kann ick em nich Ruum dafür gewen, süß rungeniert hei mi un fick sülben ganz und gor."
Der Doktor schwieg eine Minute sinnend und rief dann, von einem Gedanken erfaßt, lebhaft aus:
„Darin kannst du recht haben, Eggert — du bringst mich da auf eine Idee! Er muß das anderswo thun, ja, Ralf muß fort. Auf eine Zeitlang meine ich. nicht für immer. Laß ihn reisen."
„Reisen?" Eggert Barnekow zweifelte an seinem Gehör.
„In de Welt rümstripen för gornicks? Dat ward em dat Aewermat un Kräften ok nich dämpen."
„Versteh mich recht, keineswegs für garnichts," ent- gegnete der Doktor eifrig. Das Uebermaß muß in andere Bahnen geleitet werden, er muß Neues sehen, Neues lernen."
„Äch, nu kümmst du wedder mit dat Nige," brummte Eggert. „Dat hett uns naug Mallür bröcht."
Der kleine Doktor lächelte. „Laß ihn doch die künstlich wissenschaftliche Fischzucht sich mal ansehen, wie sie in anderen Ländern betrieben wird."
„Verdreihtes Tüg!"
„Er kann sie ja dann auch hier einführen und den Schaden, den er angerichtet hat, damit wieder gut wachen," fuhr der Doktor unbeirrt fort.
„Dat wir de Deuwel!" war Eggert Barnekows Antwort, und jener blieb in Ungewißheit, ob sie eine grimmige Ablehnung, halbe Zustimmung, oder bloße Verwunderung ausdrücke. Er hielt es auch für besser fürerst nicht danach zu fragen, sondern regte in den nächsten Tagen die Frage bei Ralf selbst an.
Aber auch hier stieß er auf unerwarteten Widerstand. Ralf lächelte ungläubig. Er reisen? Er die künstliche Fischzucht studieren? Wie wäre das möglich. Welchen Nutzen vermöchte er wohl damit zu schaffen! Er sprach mit feinem Vater nicht einmal darüber, denn er wußte, was derselbe antworten würde.
„Fisimatenten! Dummes Tüg! Künstliche Fischzucht? Dat hadd mi grad noch fehlt, mi up sowat intulaten."
Doch der Doktor, der auch hartnäckig sein konnte, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, ließ nicht nach. Er
fing an mit einem alten Studiengenossen, einem Jchthiologen, eifrig zu korrespondieren und bewies infolge von besten gelehrten Auseinandersetzungen seinen beiden skeptischen Zuhörern, daß es sehr wobl möglich sei, mit Hille der Wissenschaft die Seen wieder zu bevölkern und die Fischzucht zu heben und zu veredeln.
„Es ist überhaupt Ihre Pflicht, da Sie so schlecht gewirtschaftet haben," schloß der Doktor mit vor Eifer rotglühendem Gesicht. „Und Pflicht ist es, nicht allein sür sich selbst, sondern für die nachkommenden Geschlechter zu sorgen — für Ihre Söhne und Enkel."
„Ich werde keine Söhne und Enkel haben," anwortete Ralf kurz.
„Larifari," brummte der Doktor. „Erst gehen Sie nur in die Welt hinaus und lernen Sie etwas. Dann kommen Sie wieder, benutzen Ihre Erfahrungen zum Segen Ihrer Heimat, des ganzen Landes —"
„Ich," unterbrach Ralf spöttisch, „der nicht die ge- ringsten Vorkenntnisse hat!"
„Ich sage Ihnen," antwortete der Doktor fast heftig, „es kommt hierbei nicht auf Gelehrsamkeit, sondern auf praktischen Sinn an, und den haben Sie. — Nun?"
Ralf schwieg verstockt.
„Es ist eine Schande," schalt der Doktor aufgeregt. „Eggert und du auch, du solltest endlich Vernunft annehmen, dein Widerstand gegen das Neue und gegen seinen Nutzen ist frevelhaft. Du klagst und stöhnst über deine schlimme Lage und willst doch kein Mittel ergreifen, um sie zu verbessern, nur weil das Mittel neu ist. Aus, alter Freund, wirf endlich diesen Zopf von dir, und wenn nicht um deinetwillen, so thue es um deines Sohnes und seiner Zukunft willen!"
Er sah fest und prüfend in das Gesicht des Alten, in welchem er einen Schimmer von Nachgiebigkeit, oder wenigstens von Unschlüssigkeit zu bemerken glaubte, die sehr von seiner früheren Halsstarrigkeit abstach. (Forts, folgt.)