* Konstantinopel, 6. Juni. Die Auszahlung von 260 000 türk. Pfund aus der griechischen Kriegsentschädigung an die Orientbahnen ist durch ein soeben erlassenes Jrade angeordnet worden.
' * Athen, 7. Juni. Die griechischen Truppen besetzten Turnowo und Volo wieder, dis letzten Punkte des Räumungsgebiets. Edhem Pascha verließ Thessalien und begab sich nach Konstantinopel.
* Belgrad, 6. Juni. Das endgiltige Wahlergebnis ist: 114 Liberale, 62 Fortschrittler, 17 Wilde, 1 Radikaler. Unter den Fortschrittlern giebt es ewige Oppositionelle. Der König ernennt noch 48 Kronabgeordnete, so daß diese Skupschtina 242 Mitglieder zählen wird.
* Madrid, 6. Juni. Der Marineminister hat die Anordnung in Erinnerung gebracht, nach welcher Mitteilungen über die Bewegungen der Geschwader untersagt sind.
* Madrid, 6. Juni. Dem „Jmparcial" wird aus ' Santiago de Kuba gemeldet: Das aus 20 Schiffen bestehende amerikanische Geschwader begann Samstag abend 10 Uhr das Bombardement von Neuem. Dasselbe dauerte 45) Minuten, doch erreichten die Geschosse die Batterien nicht, die deshalb auch gar nicht antworteten.
»Madrid, 6. Juni. Der „Köln. Ztg." wird aus Madrid telegraphiert: Der feindliche Angriff aus Santiago de Kuba ist zurüügrschlagen worden. Die Forts sind etwas beschädigt, aber nicht bedeutend. Hier herrscht große Be- sriedigung wegen der moralischen Wirkung des Sieges. Der Kriegsminister warnt aber vor übertriebener Freude.
* New-Jork, 6. Juni. Von Washington wird die Nachricht, datz Truppen schon auf Kuba gelandet seien, dementiert. Die Blockade Manilas wird sobald als möglich ausgehoben, die Exportabgaben werden abgeschafft und der Hasen für offen erklärt werden.
» Es verlautet, Dewey habe das Marinedepartement benachrichtigt, dre Aufständischen haben die Spanier wiederholt ui der Provinz Cavite geschlagen, es seien fünfzig Offiziere und 1800 Spanier gefangen genommen worden. Das Arsenal von Cavite sei zur Ausnahme amerikanischer Truppen bereit.
* Hongkong, 7. Juni. Das brittische Kanonenboot Swift, welches hier aus Manila eingetroffen ist, bringt die Nachricht, die Aufständischen hätten die Eisenbahn außerhalb der Stadt aufgerissen und seien aus vier Meilen an Manila herangerückt. Ein spanisches Regiment habe gemeutert und seine Offiziere erschossen. Es fänden häufig Kämpfe zwischen Ausstündstchen und Spaniern statt. Elftere hätten 1000 Gefangene nach Cavite gebracht. Die Amerikaner sollen die Rebellen mit Schnellseuergeschützen unterstützt haben. Priester, welche di« Aufständischen gefangen genommen hatten, sollen von ihnen furchtbar mißhandelt worden sein. Die Bewohner Manilas brittischer Nationalität bleiben in der Stadt. Die übrigen Ausländer haben sich auf die fremden Schiffe zurückgezogen.
* Mag nun eine Landung amerikanischer Truppen auf Kuba in der Nähe von Santiago schon erfolgt sein oder nicht, so scheint doch ziemlich sicher zu sein, daß die Amerikaner ihren Plan, den Hauptangriff gegen Havanna zu richten, zeitweilig ausgegeben haben und zunächst Santiago angreisen wollen, da sie aus die Mitwirkung der Insurgenten rechnen müssen und die Zahl der letzteren in den östlichen Provinzen der Insel am größten ist. Bei Havanna und in den benachbarten Gebieten sind die Insurgenten gar nicht in der Lage, die Initiative zu ergreifen, während Calixto Garcia eine bedeutende Streitkrast zu seiner Verfügung haben soll, außerdem Santiagos Widerstandskraft viel geringer ist, als diejenige Havannas.
Die Aussaugung der Landwirte durch die Kunstdüngersyudikate.
Es ist zwar schon ein altes, aber darum nicht minder
trauriges Lied: Der deutsche Landwirt, dis echte und rechte Stütze des Reiches, das Mark des Heeres, die Grundvests aller staatserhaltenden Parteien und mit ihm die ganze deutsche Landwirtschaft befindet sich in der allerschwierigsten Lage.
Nicht genug, daß die überseeische Konkurrenz Dank der landwirtschastsseindlichen Handelsverträge die Preise der Produkte bis unter die Erzeugungskosten gedrückt hat, und daß diese Konkurrenz immer weiter sich ausdehnt, daß die gewöhnlichen Feinde des Landwirts: Dürre oder Nüsse, Hagelschläge, pflanzliche und thierische Schädiger aller Art, ihm seinen kärglichen und so sauer erworbenen Verdienst beschneiden; — noch ein neuer Feind schlimmster Art ist der deutschen Landwirtschaft entstanden - die Kartelle der Kunstdüngerfabrikanten, insbesondere der Thomasring.
Der Landwirt ist heute in Folge der immer schwieriger sich gestaltenden Verhältnisse, will anders er sich aus seiner Scholle halten, gezwungen, die großen, durch das stete Sinken der Preise seiner Produkte verursachten Verluste, durch möglichste Erhöhung seiner Produktion nach Thunlich- keit auszugleichen. Der bis vor wenigen Jahren allgemein übliche, im großen Ganzen nur geringe Ersatz der durch die Ernten dem Boden entzogenen Nährstoffe mittels Stallmist genügt heute nicht mehr, um die Bodenproduktion auf wenigstens einigermaßen rentabler Höhe zu halten, der rationell wirtschaftende Landwirt muß heute künstliche Düngemittel verwenden und diese Zwangslage wollen sich nun die Kunstdüngersyndikate, speziell der Thomasring, zu Nutze machen, um ihre hohen Preise wie bisher Lerauszuschlagen.
Es ist zwar nicht zu verkennen, daß Dank der freien Konkurrenz in den letzten Jahren die künstlichen Düngemittel billiger geworden sind und daß in Folge der anerkennenswerten Bestrebungen der Deutschen Landwirtschafts- Gesellschaft auch der Düngerhandel in geregelte Bahnen gelenkt wurde, wodurch ein wesentlich gesteigerter Konsum in diesen Düngstoffen erzielt wurde, zum Wohle der Landwirtschaft. Aber die heutigen Preise, namentlich für Thomasmehl, sind immer noch übertrieben hohe. Was nutzt es, wenn die landwirtschaftlichen Bezuasgenossenschasten jetzt einige Pfennige mehr Rabatt bekommen, wo doch die Grundpreise viel zu theuer sind. Und dies ist die direkte Folge der Vereinigung der Thomaswerke zu einem Ringe, welcher seine „nationale" und „landwirtschastssreundlicke" Gesinnung sogar soweit treibt, daß er den Ueberschuß an Thomasmehl billiger ans Ausland abgiebt, um nur die hohen Inlandspreise halten zu können.
Diese Aussaugung des deutschen Landwirts ist unerhört und bedarf schleunigster Abstellung. Es ist die Pflicht eines Jeden, sofort bei den landwirtschaftlichen Interessenvertretungen energisch aus Maßnahmen zu bringen, welche eine Durchbrechung des Kartells zur Folge haben. Die Herabsetzung der Preise wird ohne Weiteres die Folge sein.
Man lasse sich nicht durch für das Jahresende in Aussicht gestellte Psennigrabatte ködern, womit jetzt der Thomasring verstanden hat, die Bezugsgenoffenschasten aus seine «Leite zu bringen und seinen Sonderinteresseu gefügig zu machen. Der Landwirt vergesse nicht, daß er dasselbe jetzt in Mark zu viel bezahlt.
Diese Gefahren sind in unserem Nachbarlande Oestsr- reich bereits erkannt und die hervorragendsten Abgeordneten der Landwirtschaft haben an den Landtag den Antrag gestellt: „Der n.-ö. Landesausschuß wird beauftragt, sofort eingehende Erhebungen über das bestehende Kunstdüngerkartell zu Pflegen und auf Grund derselben dem Landtage noch in der lausenden Session Anträge zu stellen, welche die Durchbrechung dieses Kartells zum Ziele haben." Auch aus dem kürzlich abgehaltenen Genossenschaftstage ist schon die Resolution gefaßt worden: „Die Maßnahmen gegen die Ringbildungen der Düngersabrikanten (speziell gegen den Thomasring) beanspruchen mit Recht die Unterstützung aller Landwirte."
Aber die Gesetzgebung arbeitet nur langsam, während es gilt, sofort Thaten zu zeigen. Landwirte, kauft Heuer so wenig Thomasmehl als möglich, behelft Euch mit anderen Düngstofien, vielleicht mit Superphosphat, das für Frühjahrsdüngung besonders wertvoll und bei trefflicher Wirkung nicht teuer ist, mit Knochenmehl oder was es sonst sein mag. Und wenn dann die Läger des Thomasrings bis in den Himmel wachsen, dann werden wir billigere Preise haben, denn der Ring muß Absatz für sein Fabrikat schaffen, umsomehr, als durch demnächst in Thätigkeit tretende neue Werke die deutsche Produktion in Thomasmehl um 600 000 Zentner, d. h. um mehr als V» der bisherigen Gesamtmenge erhöht wird.
Also Landwirte, hier könnt Ihr Euch selbst Helsen, und so versäumt es nicht! Den Erfolg wird Euer Geldbeutel bald merken!
Handel und Verkehr.
* Stuttgart, 6. Juni. (Landes-Produkten-Börse.) Die ruhige Stimmung im Getrridegeschäft hat auch in der abgelaufenen Woche angehalten, doch ist für effektiven Weizen der Preis in Amerika nicht weiter zurückgegangen. An Ser hiesigen Börse war indessen das Geschäft sehr rubig und wird nur oas Allernötigste gekauft. Die Landmärkte haben wiederum kleineren Abschlag bei geringer Zufuhr. Wir notieren per 100 Kilogr. frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen, württ. Mk. 23—24, Ulka Mk. 24—24.75, Saxonska Mk. 24—24.75, Amerikaner Mk. 24.50—25, Kernen Oberländer Mk. 24—24.50, Dinkel Mk. 15.50—16, Roggen russ. Mk. 16.50—17, Haber württ. Mk. 16.50—17, prima Mk. 17—17.50, Mais Mixed Mk. 10.75, Lavlata Mk. 11.75, Donau Mk. 11.75, Ackerbohnen württ. Mk. 15.50. Mehlpreise per 100 Kilogr. inkl. Sack: Mehl Nr. 0: Mk. 38—39, dto. Nr. 1: Mk. 36—37, dto Nr. 2: Mk. 34.50—35, dto. Nr. 3: Mk. 33—33 50, dto. Nr. 4: Mk. 30—30.50, Suppengries Mk. 38.50, Kleis Mk. 10.
Neueste Nachrichten.
* London, 7. Juni. Der New-Aorker Korrespondent der „Daily Mail" bezeichnet die Telegramme an „World" und ..Journal" aus Haiti, wonach am Samstag 5000 Mann einige Meilen östlich von Santiago gelandet seien, als glaubhaft und fügt hinzu, daß außerdem noch andere Expeditionen abgegangen seien. Im Ganzen würden innerhalb der nächsten Tage 20000 Mann oder mehr bei Santiago landen, falls es nicht schon geschehen sei.
* London,?. Juni. Das „Reutersche Bureau" meldet aus Manila vom 2. ds.: Zahlreiche Eingeborene fahnden auf dsn Führer der Insurgenten, Aguinaldo, um sich die Prämie von 25,000 Dollars zu verdienen, die derjenige erhalten soll, der ihn lebendig oder tot Spanien übergiebt.
* Konstaritinopel,6. Juni. Der bulgarische diplomatische Agent Markow überreichte am Samstag aus der Pforte eins Note, in der er wegen neuerlicher Grausamkeiten der türkischen Bevölkerung gegen Bulgaren im Vilayst Kossowo Äenugthuung verlangt. Er fordert die Absetzung des Gouverneurs von Kossowo.
* New-Dork, 7. Juni. Die Gerüchte bezüglich einer Truppenlandung in der Nähe von Santiago erhalten sich, werden aber in Washington als verfrüht bezeichnet. — Ad- miral Sampson unternahm neuerdings eine Beschießung der Festungswerke von Santiago.
»Havanna, 7. Juni. Eine spanische Truppenabteilung hatte einen Kampf mit den Aufständischen, welche die Amerikaner bei ihrer Landung bei Santiago unterstützten. Das Resultat des Gefechtes ist noch nicht bekannt. Ein großer Trupp Aufständischer ist in der Provinz Pinar del Rio geschlagen worden. Die Aufständischen hatten 17 Tote.
Verantwortlicher Redakteur: W. Riet er, Altensteig.
„Nun ja, ich sagte Wochen!" erwiderte der Vikomte.
„Ich ssh', Sie sind nicht mit dem Gange der Sache vertraut," erwiderte mein Kollege, „ich werde es Ihnen aber sagen," setzte er wohlwollend hinzu, „pasien's aber die Herren recht genau auf. Sehen's, morgen bericht' ich nach Petersburg, daß ich zwei Herren hier in Haft genommen habe, aus die das erhaltene Signalement der Fälscher genau paßt Dann wird nun wohl, so nehme ich an, ein Beamter von dort hergeschickt werden, der Sie als die Gesuchten zu rekognoszieren hat." Das Gesicht des Herrn van Habermeister war um einen Schein bleicher geworden, während die Augen des Vikomte auch eine Sekunde unruhig aufleuchteten. „Wenn dann der Beamte erklärt, Sie wären nicht die Gesuchten, es läge ein Irrtum vor, wie ich fast annehmen muß, daß es kommen wird, nun, dann werden's gleich auf freien Fuß gesetzt. Sie können sich also leicht sagen, wie lange Sie in Haft bleiben können, bedenkcn's aber wohl dabei, daß die Russen in solchen Geschichten verteufelt langsam sind."
„Aber, mein Herr, wenn Sie selbst sagen, daß Sie einen Irrtum voraussetzen, wie können Sie uns dann verhaften wollen?" bemerkte van Habermeister.
„Mir ist eine solche Handlungsweise unbegreiflich" — setzte der Vikomte hinzu.
„Mir aber gar nicht," war die mit größter Ruhe gegebene Gegenantwort, „Sie sind nur nicht dem, was ich sagte, mit voller Aufmerksamkeit gefolgt. Denn, paffen's noch 'mal gefälligst auf, damit wir mit dieser fatalen Sache auseinander kommen. Ich sagte, ich nehme fast an, daß hier ein Irrtum vorliegt, — das meinte ich von meiner Person; denn ich kann nicht glauben, daß zwei Herren, wenn sie sich Böses bewußt wären, mir so ruhig gegenüberständen, wie das bei Ihnen der Fall ist. Sehen Sie, ich sprech' ganz offen mit Ihnen — das würde ich nicht thun, wenn ich glaubte, Sie wären die gesuchten Verbrecher —
also, daß ich das nicht glaube, habe ich Ihnen bewiesen. Aber nun fällt der Bericht der Herren Russen in die Wagschale; die haben von Ihnen ein genaues Signalement hierhergs- schickt und behaupten, wie ich Ihnen schon sagte, daß S:e falsche russische Banknoten ausgeben."
„Aber mein Herr, ich versichere aus wein Ehrenwort, daß ich seit Jahr und Tag kerne Rubelnoten ausgegeben habe," sagte der Vikomte fast feierlich.
„Und ich versichere auf das heiligste, daß ich, so weit ich mich zu erinnern vermag, seit langer Zeit auch nickt einmal eine Rubslnote gesehen habe," sagte van Habermeister.
„Ja schaun's, meine Herren, ich will Ihnen das schon gern glauben, aber die Russen behaupten doch das Gegenteil; ja noch mehr, es wird angenommen. Sie sollen ganz beträchtliche Summen in Falsifikaten bei sich führen."
Ich wußte jetzt, was mein Kollege mit all' seinen Reden bezweckte. Er wollte das freie Anerbieten der Leute haben, eine Haussuchung bei denselben vornehmen zu können, und es war ihm vollständig geglückt: denn nach einer kleinen Pause sagte der Vikomte gepreßt, als wenn es ihm schwer würde, das, was er aussprechen wollte, in Worte zu kleiden:
„Also das ist seitens der russischen Behörde über mich behauptet? Ich ersuche Sie, mein Herr, meine Effekten aus das sorgfältigste durchsuchen zu lassen —"
„Und ich bitte ebenfalls darum," fiel jetzt Herr van Habermeister ein. „damit der aus uns geworfene Verdacht entkräftet wird. Genügt Ihnen das nicht?" setzte van Habermeister sehr erstaunt hinzu, als er bemerkte, wie der Kommissar mit dem Kopf schüttelte.
„Schaun's, meine Herren, was Sie mir da sagen, ist ganz hübsch; aber es genügt mir halt nit." — war die entschiedene Antwort; — „denn wenn ich auf Ihre Idee einginge, Ihre Effekten durchsuchen ließe, wer sagt mir gut, daß Sie nicht die Falsifikate in Ihren Taschen, in Ihren Kleidern, die Sie jetzt tragen, verborgen haben? — Hm
— was meinen Sie wohl, welche Blamage mich träfe, wenn nun au einem andern Orte bei Ihnen falsche Rubelnoten gesunden würden?"
„Sie können meine Person ebenfalls der eingehendsten Durchsuchung unterwerfen," erwiderte von Habermeister.
„Auch ich bin damit einverstanden," sagte der Vikomte, „es soll mir sogar gleichgültig sein, ob Sie hier eine Visitation vornehmen lassen, oder in meinem Hotel; nur möchte ich bitten, daß es sofort geschehe, damit diese für mich peinliche Szene ein Ende erreicht."
„Ja, den Wunsch will ich Ihnen gern erfüllen; wir wollen aber dort ins Nebenzimmer gehen, wir könnten hier gestört werden," erwiderte der Kommissar, ausstehend und seine Beamten durch einen Wink verständigend, zu folgen.
„Einen Augenblick, Herr Kollege, nehmen Sie wieder sreundlichst Platz," mischte ich mich ein, „auch Sie, meine Herren, werden noch hier bleiben," sagte ich zu dsn Unter- beamten^ der Kommissar sah sehr erstaunt zu mir aus. aber sr ließ sich aus seinen Stuhl nieder. „Ich will mir nur erlauben, an die Herren einige Fragen zu richten," sagte ich, und um die Aufmerksamkeit aller anwesenden Beamten scharf aus die Verdächtigen zu lenken, fragte ich in bühnendem Tone: „Sie nennen sich van H ibermeister?"
„Ich meine, Ihnen dies schon gesagt zu haben," bekam ich zurück.
„Und Sie bezeichnten sich als den Vikomte de Rockat, Ritter der Ehrenlegion?" fragte ich den andern.
Ich erhielt zur Antwort nur ein stummes, fast stolze- Neigen des Kopfes.
(Fortsetzung folgt.)
(Geistesgegenwart.) Wilderer (plötzlich vom Förster ertappt): „Ach, entschuldigen Sie, ist hier nicht eine Schießbude?"