B e r n c ck.
Uerakkordierung von Master-
Arbeiten.
Die Gemeinde Berneck beabsichtigt im Laufe des Sommers circa 25V bis 3VV Quadratmeter Pflaster Herstellen zu lassen.
Lusttragende Pflästerermeister wollen ihre Offerte pro Quadratmeter ausgedrückt bis 6. April, mittags 12 Uhr, bei Unterzeichneter Stelle einreichen, woselbst auch die Bedingungen zur Einsicht aufliegen.
Berneck, den 25. März 1898.
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Erwiderung.
Auf einiges müssen wir doch dem Herrn Dr. Wagner nochmals erwidern. So manches, was neulich als besonderer Vorzug der Altensteiger Lateinschule gerühmt z. B. das geschickte Combinieren der Klassen, das fachweise Ausrücken u. s. w. ist nach unfern indessen eingezogenen Erkundigungen nichts Neues und nichts spezifisch Altensteigerisches, sondern an den kleinen Schulen seit langer Zeit bekannt und wo nötig in Uebung.
Bescheiden ist es gerade nicht von Herrn Dr. Wagner, wenn er behauptet, die Altensteiger Lateinschule leiste bei einer Verteilung des Stoffes auf 3 Lateinlehrer mehr in Realien als 2 Reallehrer leisten können, die doch speziell auf die Realfächer vorgebildet und darin geprüft sind, was bei den Lateinlehrern nicht in allen Realfächern zutriffl und jedenfalls nicht in gleichem Maße der Fall ist. Oder will Herr Dr. Wagner die Gewähr bieten, daß seme Schüler 3 Monate nach der Konfirmation eine Aufnahmeprüfung in eme 7. Realklasse bestehen? Wir betrachten also obige Behauptung bis jetzt als keineswegs bewiesen.
Unsere Behauptung, daß mehr als Vs der Zeit für Latein aus dem Stunden-! plan stehe, stützen wir auf folgende Zahlen, die den Stundenplänen der hiesigen Lateinschule entnommen sind:
Unterklasse Mittelkl. Oberkl. Summa Gesamtzahl der Wochenstunden: 27 33 33 93
ohne Griechisch
Zahl der Lateinstunden: 10 14 10 34
Vs der Schulzeit ergibt: 93:3 — 31 Stunden, in Wirklichkeit werden, wie oben zusammengestellt 34 Lateinstunden gegeben, demnach mehr wie Vztel. !
Also die hiesige Lateinschule kann rund Vs ihrer Zeit dem Latein zuwenden- und noch mehr leisten in den Realfächern als eine Realschule, welche gar kein Latein zu geben hat; das glauben wir niemals.
Daß bei der Errichtung einer Realschule die Ausgaben höher werden als bisher, ist richtig und zwar um so viel höher, als der Gehalt eines definitiven Lehrers höher ist, als der eines Hilflehrers; aber wie lange glaubt man denn, daß die Mittelklasse Hilfsklasse bleiben kann? Doch nicht in 'alle Ewigkeit!
Vom Aufbören dieses Zustandes kostet die Sache genau gleichviel, es ist also das Projekt Wagner in einigen Jahren genau ebenso teuer, als das Real-f schul-Projekt. s
Und noch eins! Es ist dem Referenten der Vorwurf gemacht worden, daß > er die Verhältnisse der Lateinschule an sich undfdie der hiesigen Lateinschule im Besonderen nicht kenne.
Wir haben indessen erfahren, daß Herr Reallehrer Sturm selbst eine Land- Lateinschule durchgemacht hat und an einem Realgymnasium das Abiturium machte.
Derselbe hat außerdem noch als Lehrer an einem Reallyceum gewirkt. Ein Mann, der also beide Schularten, Realschule und Realgymnasium — als eine Art — so wurde ja die hiesige Lateinschule hingestellt, sowohl als Schüler wie als Lehrer kennt, dürfte doch wohl im Stande sein, das innere Wesen der beiden Schulen zu erkennen und zu beurteilen.
Im übrigen möchten wir betr. unserer Forderung auf den Artikel von Professor Jules Lemaitre: „Latein und Griechisch" in heutiger Nummer ds. Bl. verweisen.
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