ihre Pflickien freudig zu erfüllen, und gedachte dabei der Kameraden in Kiaotschau. Nach der Vereidigung besichtigte der Kaiser in Begleitung des kommandierenden Admirals v. Knorr und des Staatssekretärs des Reichs- marineamts Condreadmiral Tirpitz die Neubauten der beiden LinienschiffeKaiser Friedrich III." undKaiser Wilhelm II."

* Havana, 1. März. General Castellano lieferte in der Umgegend von Najafa den Insurgenten mehrere Gefechte. Die Aufständischen hatten hierbei 171 Tote und Verwundete. Die Insurgenten wurden ferner der Cartbagena und V.llas geschlagen.

* Peking, 28. Febr. Rußland dringt fortgesetzt auf Entlassung der in chinesischen Diensten stehenden britischen Eisenbahningeneure.

«rerann-rrttichec Redoknur W. Rieker, Altensteig.

Oeffentlicher Sprechsaal.

Altensteig. Am Montag den 28. Februar fand hier chie Prüfung der gewerblichen Fcrlbildungsschul« durch Herrn

Professor Hang aus Calw statt. Teilnehmer warm «D diesen Winter 40. Unterricht erhielten die jungen Leut« an 4 Abende» in der Woche im Schön- und Rechtschreiben, Aufsatz, elementarem Rechnen, Geometrie, Buchführung refp. Anleitung zur Geschäfts­führung und Physik. Sehr zu bedauern ist, daß nicht auch iltrre Leute freiwillig, wenigstens an dem zweiten Kurs dieses Fort- biidungSschulunterrichlS teilnehmen; da ja Aufgabe diese« Unter­richts rst, de« Zöglingen des Gewerbesiandes, Lehrlingen und Gesellen, diejenigen Hilfswissenschaften und bei Kunftgewerben diejenige Bildung zu verschaffen (Zeichnen) deren sie für ihr« künftigen Beruf notwendig bedürfen. In dem zweiten Kur« gründet sich die technische Schulung auf höheren Unterricht in der Mathematik, in Physik, einschließlich Mechanik, auf Unterricht im Zeichnen, sowie Unterricht für die Geschäftsführung, besonders in Aufsatz, Korrespondenz und Buchführung. Einen Hauptteil der Mathematik, die Arithmetik oder das gewerbliche Rechnen muß jeder GewerbSmann verstehen; dieser Unterricht wird mit Bei­ziehung von Beispielen aus allen Gewerben gegeben. Die Geo­metrie ist allerdings nicht für alle, aber doch für den größten Teil der Gewerbetreibenden ebenfalls sehr wichtig; auch hier geht der Lehrer von den seinen Lchülern bekannten Anschauungen der Gewerbepraris aus und schließt sich in seinen Aufgaben mög­lichst an das gewerbliche. Bedü'fnis an. Als eine Hauptaufgabe hat die gewerbliche Fortbildungsschule die Anleitung zur GeschäftS-

fShrung zu Megmr. Wem, mau bedenkt, wie unter de« Mangel an Gewandtheit im schriftliche« Berkehr. bei dem Fehlen des Ber- KSndniffr« einer richtigen Buchung, und der Unfähigkeit eine richtig Kalkulation zu machen, der ordentlich« Geschäftsbetrieb notlridet, so ist es eine selbstoerständliche Aufgabe der gewerblichen Fortbildungsschule, in dieser Beziehung ihren Schülern die nötig« Ausbildung i« GeschäftSkorrespoudenz und Buchführung zu ver­schaffen. Wiederholt betonte deshalb der Herr Visitator, d e betr. Lehrer, die Buchführung, Aufsatz und Korrespondenz geben, möch­te» ähulich wie in andern Städten, ibren Kurs erweitern und insbesondere älter« Leute zu diesem Unterricht heranziehen. Als sn Hauptbedürfnit für die hiesige geiverbreich« und kaufmännische Stadt stellt fich immer mehr heraus, daß im Anschluß an Buch­führung, Belehrung über Wechsel gegeben werden sollte. Noch vor drei Zrhren, als der damalige Lehrer der Buchführung frei­willig Wechsellehre gab, wurde dies mit der Begründung: »Dem Wechsel darf, durch sein« Belehrung, beim Gewerbemann Thor und HauS nicht geöffnet werben." untersagt! Aber wie stehtS heute I ES giebt wohl kaum mehr ein Geschäftshaus und einen Gewerbetreibenden, dem nicht Wech'el auf unfreiwillige Weise inS HauS kommen. Meinet Erachtens kann Buchführung ohne Ver­ständnis »o» Wechsel und dessen Belehrung gar nicht mehr ge­geben werden. Möge daher in den nächsten Lehrplan Wechscllehre eiufgenommcn werden. Schullehrer Brendle.

Kevker Altensteig.

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am Ireitag de» 4. März

vormittags 10 Uhr

imWaldhorn" in Bern eck aus Nonnenwald Abteilung 6 Schelmenrain, 12 oberer Hochwald und Hafnerwald, Abt. 4 Lärchengarten:

Rm.: Nadelholz: 2 Spälter, 22 Scheiter, 48 Prügel, 153 An­bruch und 688 Rm. aufbereitetes Nadelreis u. 150 Rm. Schlagraum. Nach dem Verkauf wird

die Beifuhr von 15 Rm. Brennholz

auf den Bahnhof Altensteig

oerakkordiert.

Kevier Simmersfetd.

Knchenstarnnchol;-

Uerkauf

am Donnerstag den 10. März 1898

vormittags 11 Uhr

auf dem Rathaus in Smimersfeld aus Titele Abt. 4 Schmugglerweg:

26 Buchen mit Fm. 6 I. und 19 Fm. II. Klasse,

aus Hagwald Abt. 4 Ebene:

71 Buchen mit 91 Fm. I. und 19 Fm. II. Klasse.

daß ich

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Altensteig.

Zeige hiemit ergebenst an, hier von heute ab im Hast!

Fra « v e" für kurze Zeit

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eröffnet habe und lade hiezu die geehrten Damen von hier und Umgebung höfl. ein.

Preis des Kurses 3 Mk. oder pro Stunde 10 Pfennig. Unterrichtsstunden von morgens 8 bis 12 Uhr, nachmittags von 1 bis 7 Uhr. Für solche, welche tags über keine Zeit haben, abends von 8 bis 10 Uhr.

Teilnehmerinnen können täglich treten.

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Für Magenleidende !

Allen denen, die sich durch Erkältung oder Ueberladung d es Magens durch Genuß mangelhafter, schwer verdaulicher, zu heißer oder zu kalter!

I Speisen oder durch unregelmäßige Lebensweise ein Magenleiden, wie:

Magenkatarrh, Magenkramps,

Mageufchmerzeu, schwere Kerdannng oder Verschleimung

! zugezogen haben, sei hiermit ein gutes Hausmittel empfohlen, dessen! j vorzügliche heilsame Wirkungen schon seit vielen Jahren erprobt sind, j Es ist dies das bekannte

Verdauung-- »nd Mntreinignngsmittet, der

KuberL HMrich'fcHe Kräuter-Wein

Dieser Kräuterwein ist aus vorzüglichen, heilkräftig befundenen! Kräutern mit gutem Wein bereitet und stärkt und belebt den ganzen >

, Verdaiuulgsorganismus des Menschen, ohne ein Abführmittel zu sein. Äräuter-Weia beseitigt aste Störungen in den Blutgefäßen, reinigt! !das Blut von asten verdorbenen, krankmachenden Stoffen und wirkt! fördernd ans die Neubildung gesunden Blutes.

Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuter-Weines werden Magen- !übel meist schon im Keime erstickt. Man sollte also nicht säumen, seine Anwendung allen anderen scharfen, ätzenden, Gesundheit zer­störenden Mitteln vorzuziehnl. Alle Symptome, wie : Kopfschmerzen, Ausstößen, Sodbrennen, Blähungen, Aebekkeit mit Erbrechen, die bei chronischen (veralteten) Mageukeiden um so heftiger auf- treten, werden oft nach einigen Mal Trinken beseitigt.

und deren unangenehme Folgen, wie Ae- KlUptvrrflvDsMtg kltWinung, Kolikschmerzen, Kerzklopfe«.

! Schlaflosigkeit, sowie Blutlmstauungen in Leber, Milz und Psort- adersystem (Kämorrhoidakkeideu) werden durch Kräuter-Wein rasch und gekiud beseitigt. Kräuter-Wein behebt jedwede Ilnverdaukichkeit, verleiht dem Verdauungssystem einen Aufschwung und entfernt durch einen leickicn Stuhl alle untauglichen Stoffe aus dem Magen und Gedärmen.

Hagere-, bleiche- Arr-sehen, Blutmangel, Ent-

ü"d meist die Folge schlechter Verdauung, mangelhafter Blutbildung und eines krankhaften Zustandes der Leber. Bei gänzlicher Appetit­losigkeit, unter nervöser Abspannung und Gemütsverstimmung, sowie häuügen Kopf schm erzen, schlaflosen Nächten, siechen oft solche Kranke lang- ! sam dahin. Kräuter-Wein giebt der geschwächten Lebenskraft einen frischen

! Impuls. MM?" Kräuter-Wein steigert den Appetit, befördert Berdauung und Er, ährung, regt den Stoffwechsel kräftig an. beschleunigt und verbessert die Blut- ! bildung, beruh gt die erregten Nerven und schafft dem Kranken neue Kräfte und j u.ues Leben. Zahlreiche Anerkennungen und Dankschreiben beweisen dies.

i Kräuter-Wein ist zu haben in Flaschen L ^ 1,25 und 1,75 in!

Aktensteig, Vsalzgrasenweiler, Magoli», Kaitervach, Wikdberg, Aaiersöron«, Feiuach, Hak«, Eutingen, Korb, Dornstetten, Arendenstabt u. s. w. in den Apotheken.

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