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den berufenen Männern mehr Urteil zutrauen als denRichter und Haußmann" sagte Herr Oberst von Reinhardt laut Gesellschafter Nr. 68. Nehmen wir nun an, diese Behauptung sei vollständig zutreffend, so dürfte das Urteil des Grafen Coprivi und das ist jedenfalls einer der berufensten Männer sehr in das Gewicht fallen. Derselbe sagte im Novbr. 1801 im Reichstage:

Es rechnet da einer vor, die Franzosen haben 5400600 Mann und Ihr habt 4 500600, folglich seid Ihr schwächer; folglich beunruhigt Euch. So liegt die Sache denn doch nicht.* Er fährt dann fort, nachdem er sich über die durch Mehreinstellung verminderte Qualität der Truppen ausgelassen hatte, daß man durch einen einzigen Akt der Gesetzgebung sehr leicht die Sollziffer der Armee in die Höhe bringen könne und sagt zum Schluß wörtlichich meine also, wenn ein deutscher Zeitungsleser nun in seinem Leibblatt liest, daß an anderen Stellen mehr Soldaten aufgebracht werden, so hat er keinen Grund sich zu beunruhigen. So lange die deutsche Armee so gut bleibt, wie sie jetzt ist, habe ich den

ganz bestimmten Glauben, daß es keine Nation Europas giebt, die sür die künftige Art der Kriegführung so viele vorzügliche Eigenschaften mitbringt, wie die deutsche!

Am gleichen Tage sagte er ferner:ich glaube nicht, daß unter den leben­den Heerführern einer da ist, der im stände wäre, diese Maste» mit denen zu rechnen man sich jetzt gewöhnt hat, zu ernähre«, z« bewege« »«d z« gemein- samem Schlage» zu bringen. Das ist bei solchen Zahlen ausgeschloffen.* Das war vor IVr Jahren!

Vor wenige» Woche« gab aber der Reichskanzler zu, daß seit dem Früh­jahr 1890 in der politischen Lage Europas wesentliche Veränderungen nicht ein­getreten seien!

Wir dürfen somit auf das Zeugnis diesesberufene« Mannes" hin ruhig auf unserer

Abneigung gegen die Militär-Borlage

beharren, ohne unser Gewissen zu belasten.

Auch der Bekehrungseifer des in der letzten Woche von gegnerischer Seite aufgebotenen Agitationsheeres, das durch Kriegervereinsmitglieder verstärkt wurde und nach allen Richtungen zum Stimmenfang ausschwärmte, darf uns nicht an­greifen, weil wir eine gute Sache verfechten, indem wir dafür kämpfen, daß

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als zu tragen unbedingt notwendig ist.

Geben wir unsere Sache ruhig einem Aolksparteiler in die Hand; den» wenn man ihnen z. B. wie in Nr. 66 des Gesellschafters in dem ArtikelVer­treten und doch nicht vertreten" auch vorrechnet, wie oft sie gefehlt haben, so stehen sie als Sünder nicht allein da, denn laut Verzeichnis der namentlichen Abstimmung während der Dauer der VIII. Legislaturperiode 1890 93 hat Herr Freiherr v. Gültlingen ebenfalls gefehlt und zwar IS Mal, mit welcher Zahl er sogar noch mehrere volksparteiliche Abgeordnete übertrumpfte. Da wir nun jene Liste doch schon in der Hand haben, so sei noch erwähnt, daß der Antrag Bamberger vom 26. Juni 1890

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von ihm mit Nein beantwortet wurde; dagegen stimmte er mit Ja am 29. März 1892 als es sich um Bewilligung der Kreuzerkorvette L handelte, welche ca. 10 Millionen Mark verschlungen hätte und welcher Verwilligung nur der Anfang weiterer Marineausgaben von ungezählten Millionen Mark gewesen wäre. Das war selbst der Mehrheit des Reichstags zu bunt, so daß die Forderung abge­lehnt wurde.

Ihr Wähler lasset Euch nicht gruselig machen, bedenkt, daß Ihr jetzt scho« Stenern genug z« bezahlen habt und entscheidet Euch am 15. Juni

snr den Mann aus dem Volke

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