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hängt, geht allenfalls öfters in die Kirche, weil die kaiserlichen Herrschaften streng kirchlich gesinnt sind. Sonst sind es in den einzelnen Gemeinden nur kleine und kleinste Bruchteile, welche die Gottesräume besuchen. Nur an sehr hohen Festtagen — am Grünen Donnerstag, Karfreitag, Totensonntag und allenfalls am Sylvester — kommt es vor, daß die Mehrzahl der christlichen Kirchen Berlins gefüllt ist.
* Die zweite Lesung der Militärvorlage in der Reichstagskommission ist ebenso wie die erste ergebnislos verlaufen. An der Lage der Dinge ist nicht das geringste geändert worden. Erst in der Mitte des nächsten Monats wird das Plenum des Reichstages in die Lage kommen, zu der Frage Stellung zu nehmen; keine Anzeichen deuten darauf hin, daß die Abstimmung im Plenum anders ausfallen wird, als in der Kommisston.
* Der bekannte Zentrums-Abgeordnete Dr. Gröber, der zum Berichterstatter der Militär- kommisston ernannt worden ist und die Ablehnung der Militärvorlage namens der Kommission im Plenum za emofehlen haben wird, wird jetzt von den Parlamentskollegen „Toten- Gröber" genannt.
* Arnsberg, 21. März. (Ersatzwahl zum Reichstag.) Fusangel, ultramontaner Demagog
10884, Böse, Zentrum 3012, zersplittert 490 Stimmen.
Ausländisches.
* Bern, 18. März. Das Bundesgericht sprach sich gegen die Auslieferung des Sozialisten Köster an Deutschland aus.
* Parts, 18. März. Das Testament Jules Ferrys wurde heute morgen in Gegenwart der Familie und einiger Freunde eröffnet. Es ist vom Dezember 1891 datiert und beginnt folgendermaßen: „Ich verlange, daß man mich am Friedhofe in Saint Diee begrabe, wo mein Vater und meine Schwester ruhen, angesichts der blauen Linie der Vogesen, wo ich die Wagen der Bestegten bis zu mir kommen hören werde." (Das ist der letzte Wille des Mannes, den man in Frankreich beschuldigt hat, er habe sein Vaterland an Bismarck verraten l)
* Paris, 20. März. Die Rechte des Senats hat beschlossen, der Beiseyungsfeier der Leiche Ferrys nicht beizuwohnen, weil sie ohne geistlichen Beistand stattfinde. Um den Urheber der Schulgesetze zu ehren, hat der Unterrichtsminister angeordnet, daß am Tage der Beisetzung alle öffentlichen Schulen zum Zeichen der Trauer geschlossen bleiben.
* New-Jork, 20. März. Der New-Iork
Herald meldet aus Valparaiso: 3600 Manu brasilianischer Regierungstruppeu unter General Tellos wurden durch föderalistische Streitkräfte unter General Tavarez bei Dpacaray völlig in die Flucht geschlagen. Tavarez läßt die Flüchtigen verfolgen.
Handel «nd Berkehr.
-r. Altensteig, 21. März. Der heutige Viehmarkt war stark befahren und es ging der Handel bei allen Viehgattungen rasch und lebhaft bei steigenden Preisen, die aber vor Schluß des Marktes wieder etwas zuriickgingen. Daß in den Viehhandel wieder neues Leben komme, konnte man in den letzten Wochen deutlich verspüren an den zahlreichen Viehändlern, die unsere Bezirksorte stark abhausierten und ganze Eisenbahnwagen an Zug- und Frtt- vieh fortbeförderten. Beim heutigen Mark fehlten die Großhändler, die Fettvieh aufkaufcn, was aber dem Markte keinen besonderen Schaden brachte; es wurde doch viel verkauft. Zugesührt waren ca. 350 Paar Ochsen und Stiere, 150 Kühe, 200 Stück Rinder und Schmalvieh. Davon wurden so ca. 50"/, verkauft. Ochsen kosteten 800—1200 Mk., der Zentner lebend Gewicht 31—34 Mk.; es waren Tiere da mit 34 Ztr. lebend Gewicht pro Paar, Stiere galten je nach Alter, Stärke und Form 400—800 Mk., Kühe, deren nicht viel schöne aufgestellt waren, 200 bis 350 Mk., jährige Kalbeln ^20—170 Mk., Jungvieh 70—150 Mk. — Auf dem Schweinemarkt waren 30 Körbe Saugschweine und 50 Paar Läuferschweine aufgestellt. Bald war fast alles verkauft. Saugschweine kosteten 28—38 Mark pro Paar, Läuferschweine 50—100 Mark pro Paar.
Verantwortlicher Redakteur: W. Rtek«, Allenslrtg.
Geb. Nro. 15a.
Geo. Nro. 155. Geb. Nro. 15o.
Geb. Nro. 15o.
Parz. Nro.
Würzbach
Oberamts Calw.
Liegenschafts-Verkauf.
In der Verlasfenschaftssache des
Elias Burkhardt, Müllers in Naislach,
wird die in der Masse vorhandene Liegenschaft am
Montag, den 27. März
vormittags 10 Ilhr in dem Rathaus zu Würzbach zum dritten- unv letztenmal im öffentlichen Aufstreich zum Verkauf gebracht werden und zwar werden ausgeboten :
1) miteinander, weil neben einander gelegen «vd zusammengehörend: Geb. Nro. 15. Ein 2V2stock. Mahlmühtegebäude mit 3 Mahlgängen, 1 Gerbgang, Walzevstuhl, 2 Transporten, Sichtmaschine mit Vorcylindcr, 1 Sackaufzug, Dampf-Brannt- weinbrennerei-Einrichiung und Backofen,
Brandversicherungs-Anschlag 13720 Mk Ein 2stock. Sägmühlegebäude mit Istock. Langholzgang - Ueberbau, Istock. Radüberbau, angebautem Dampskeffelhaus und den erforderlichen Zubehörden, Brandversicherungs-Anschlag 12800 Mk. Eine 2stock. Scheuer mit Stallung und Schwetneställen, Brandversicherungs Anschlag 1200 Mk. Eine Keller- und Streuhütte mit gewölbtem Keller, Brandversicherungs-Anschlag 260 Mk. Eine Scheuer mit Schopf und Wagenremise,
Brandversicherungs-Anschlag 860 Mk. 3a 19 gm Gärten in Rennenwtesen 1 da 17 a 99 gm (3°/s M. 45,6 R.) Wiese daselbst
97 a 62 gm Wiest j ^ Würzbacherthal, 11 a 60 gm Holzpolteiplatz,
4 a 12 gm Oede mit Streuhütte, angekauft zu 22000 Mark.
2) in Abschnitten von ca. 1 Morgen:
137. 4 da 33 a 24 gm (13°/s M. 46,5 Rth.) Acker
mit etwas Laubwald und einer Heuscheuer auf dem Scheueracker, angekauftimGanzenzu6610M. 3) Aarzellenweise:
13 a 46 gm Acker auf dem Winterberg, angekauft zu 105 Mk.
39 a 69 gm Acker auf dem Mühlacker, angekauft zu 835 Mk.
69 a 84 gm Acker in Jägeräckern, angekauft zu 950 Mk.
23 a 27 gm Acker daselbst,
angekauft zu 495 Mk.
67 a 39 gm Acker daselbst,
angekauft zu 1100 Mk.
39 a 64 gm Acker bei den Rennenwiesen, angekaust zu 660 Mk.
37 a 43 gm Acker in den Hausgärten, angekauft zu 300 Mk.
^8 a 06 gm! Wafferungswiese im Würz- 33 a 43 gm i wacher Thal,
angekauft zu 1250 Mk.
1 lia 29 a 29 gm (4 M. 39,3 Rth.) Nadelwald, der Wörneracker, Holzbestand tax. zu 37,60 Fm. angekauft zu 650 Mk.
72.
70.
101 .
103.
99/2a/b.
227/2.
Parz. Nro. 120.
128/
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148^.
148/2.
144.
69.
100 .
111 .
112 .
114.
126/2.
Parz. Nro. 436. 1 da 66 a 49 gm (5^ M. 12,4 Rth.) Nadelwald
auf der Dachsbergebene, Holzbestand tax. zu 219,37 Fm. angekaust zu 3210 Mk.
„ „ 439. 1 da 45 a 46 gm (4Vs M. 44,3 Rth.) Nadelwald
auf der Eberhardtshaldenebene, Holzbestand tax. zu 123,67 Fm. angekaust zu 2050 Mk.
„ „ 521. 2 da 42 a 15 gm (7^ M. 22.3 Rth.) Nadelwald
im Buchberg,
Holzbestand tax. zu 637,55 Fm. angekaust zu 9700 Mk.
„ „ 542. 2 da 34 a 39 gm (7»/« M. 23,7 Rth.) Nadelwald
im Becherberg,
Holzbestand tax. zu 294,63 Fm. angekaust zu 4250 Mk.
„ „ 243. 3 da 21 a 39 gm (lOVg M. 27.8 Rth.) Nadelwald
in den Hecken, der Hintere Wald, Holzbestand tax. zu 481,24 Fm. angekaust zu 7060 Mk.
„ „ 247/2. 4 da 14 a 32 gm (13V»M. 8,0 Rth.) Nadelwald
in den breiten Hecken,
/ Holzbestand tax. zu 543,50 Fm.
angekaust zu 9350 Mk.
„ „ 251. 1 da 95 a 25 gm (6Vs M. 26,9 Rth.) Nadelwald
in den schmalen Hecken, Holzbeüand tax. zu 182,31 Fm. angekaust zu 2750 Mk.
„ „ 254. 4 da 10 a 76 gm (13 M. 12,7 Rth.) Nadelwald
in den Kohlhecken,
Holzbestand tax. zu 456,20 Fm. angekaust zu 8500 Mk.
„ „ 347. 10 a 48 gm Nadelwald im Meßlesfeld,
Holzbestand tax. zu 11,12 Fm. angekauft zu 165 Mk.
„ „ 382. 24 a 94 gm Nadelwald im heiligen Wald.
Holzbestand tax. zu 49,75 Fm. angekauft zu 650 Mk.
Die unabgeteilte Hälfte an Parz. Nro. 547—551. 7 da 87 » 95 <jsm
(25 M.) Nadelwald im Becherberg. Holzbestand vom ganzen Wald tax. zu 633,53 Fm. angekauft zu 3600 Mk.
„ „ » „ „ „ 300 5 da 41» 98 gm(I7V« M.
27,3 R.)Nadelwald in derTränke, Holzbestand vom ganzen Wald rax. zu 456,94 Fm. angekaust zu 3250 Wk.
Parz. Nr. 295/g u. 296 93 a 64 gm Nadelwald im Forchenschächle,
Markung Agenbach.
Holzbestand tax. zu 180,47 Fm. angekauft zu 2330 Mk.
Die Mühle wird hauptsächlich als Kundeumühke betrieben, Ke ist aber auch als Kuustmühke eingerichtet. « dem Wohn- «ud Wühlegeöäude wurde seither eine Gastwirtschaft geführt
Das erforderliche Inventar kann später käuflich erworvm werden.
Geiuach, den 19. März 1893.
K. Amtsnotarial.
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empfiehlt
W. Wirker, AlteuMig.