rieten, durch Messerstiche verletzt. Am Sams- ^ tag nacht wurde in einem Gasthof in Laup - / heim cingebrochen. Die Dt be nahmen l .Z2 Brot, Würste, Cigarren rc. mit stch und tranken » den Rest des im Fasse gebliebenen Bieres aus. ! Z In der Spinnerei von Paul Hartmann in

, Hei den he im wurde ein Arbeiter von einer

. . Transmission erfaßt und in die Höhe geschleu-

? . . dert, wobei er so schwere innere Verletzungen

. . davontrug, daß er am Mittwoch vormittag starb.

. Am Samstag nacht wurde auf dem Bahn-

. Hof in Mengen eingebrochen, und wurden

r?Z . aus dem dortigen Güterschuppen der badischen

Güterstelle 600 Mk. bar Geld, sowie einige A «Z Schlüssel gestohlen. Von den Thätern hat man

A bis jetzt keine Spur. Ein Mädchen in Ra-

Vensburg, welches einem Rekruten in Wein- « garten Ctvilkleider zur Flucht nach der Schweiz ^ besorgt hatte, wuide zu 3 Monaten Gefängnis I ^ ^ verureilt. JnMarkt-Lustnau vergnügte

. üZ«Z« sich xin Knabe mit Pfeil schießen, als gerade ern Mädchen um die Ecke kam; er traf dasstlbe so un- h- j glücklich ins Gesicht, daß ein Luge verloren ist.

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* Berlin , 1- März. Der Kaiser hat bei dem heutigen ^.Festmahle des Oberpräsidenten der Provinz Brandenburg

auf dessen Ansprache Folgendes erwidert:Mein lieber Herr Oberpräsident und Sie, Meine verehrten branden- burgischen Landsleute, empfangen Sie zunächst Meinen Dank für Ihren Wunsch. Mich in Ihrer Mitte zu sehen, Die Gesinnungen treuer Anhänglichkeit, welche in Ihrem Namen Euer Erezellenz Mir ausgesprochen haben, finden in Meinem Herzen freudigen Widerhall. Es spricht aus diesen Gesinnungen das feste Vertrauen zu Ihrem Landes­vater und zu Seinem Streben, der schönste Lohn, der Mir und mit Mir Meinen bewährten Räten in Unserer schweren Arbeit werden kann. Es liebt die Jetztzeit, auf die Vergangenheit viel zurückzublicken und dieselbe mit dem augenblicklich Bestehenden zu vergleichen, zumeist zum Nachteil des letzteren. Wer auf eine so herrliche Ver­gangenheit zurückblicken kann, wie wir es Gott fei Dank können, der thut sehr wohl daran, daraus zu lernen. Das nennt man in einem monarchischen Staate die Tradition. Doch nicht dazu soll sie dienen, um sich in nutzlosen Klagen zu ergehen über Menschen und Dinge, die nicht mehr sind, sondern vielmehr müssen wir uns in der Erinnerung in einem Quell erfrischen und, neuge­stählt aus ihm emporsteigend, zu lebensfrohem Thun und schaffensfreudiger Arbeit uns hinwenden. Denn würdig vor allem müssen wirjunserer und ihrer Leistungen uns er­weisen. Das können wir nur, wenn wir unbeirrt auf den Bahnen weiter wandeln, die sie uns vorgezeichnet haben. Die hehre Gestalt unseres großen dahingegangenen Kaisers Wilhelm ist stets uns gegenwärtig mit ihren ge­waltigen Erfolgen. Woher kamen dieselben? Weil Mein Großvater den unerschütterlichsten Glauben an seinen ihm von Gott verliehenen Beruf hatte, welchen er mit uner­müdlichem Pflichteifer verband. Zu ihm stand die Mark,

stand das ganze deutsche Vaterland. Zn diesen Traditionen^ M. H., bin ich aufgewachsen, und von ihnen erzogen. Denselben Glauben habe auch Ich. Mein höchster Lohn ist daher. Tag und Nacht für Mein Volk und sein Wohl zu arbeiten. Aber Ich verhehle mir nicht, daß es Mir niemals gelingen kann, alle Glieder Meines Volkes gleich­mäßig glücklich und zufrieden zu machen, wohl hoffe Ich jedoch, es dahin zu bringen, daß eS mir gelingt, einen Zustand zu schaffen, mit dem Alle zu frieden sein können, die zufrieden sein wollen. Daß dieser Wille in Meinem Volke sich täglich kräftige, ist Mein sehnlichster Wunsch. Daß alle braven deutschen Männer, und vor Allem auch Meine Märker, Mir dabei behilflich sein mögen, das ist Meine Bitte; daß unser gesamtes deutsches Vaterland an Festigkeit nach Innen und an Achtung und Respekt nach Außen dadurch gewinnen möge, das ist Meine Hoffnung. Dann darf Ich getrost aussprechen: .Wir Deutschen fürchten Gott und nichts sonst in der Welt!" Dann leere Ich Mein Glas auf das Wohl Brandenburgs und unserer wackeren Märker!"

* Berlin, 2. März, lieber Emtn Pascha schreibt der Kompagnteführer Hermann, daß die Waganda behaupten, Emin sei erschlagen worden

* Landsberg a. d. W., 1. März. Der Frachtkutscher Träger, der auf 1000 Mark Schadenersatz für Pferde verklagt war, hat ein IVMhrtges Söhnchen durch Schwefelsäure ge­tötet und sich selbst in der Warthe ertränkt.

Verantwortlicher Redakteur: W. Rieker, Altensteig.

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Aktensteig, Stadt.

Stammholz-, Stangeu- lln- Brennholz-Verkauf

am Mittwoch, jden 8. März nachmittags 2 Whr

sauf hies. Rat­haus aus Stadtwald

Geiselthann Abt. 2:

6 Eichen mit 1,67 Fm., 471 Stück Nadelholzstammholz mit 106,32 Fm., 5 Stück eichene Wagnerstangen, 1885 Stück meist rottannene Baustangen, 1782 Stück meist rottannene Hopsenstangen, 630 St. meist rottannene Reisstangen, 1 Rm. eichene Prügel, 1 Rm. buchene

Den 1^ März 1893.

Stadtschnktheißenamt:

Welker.

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W a l d d o r f.

Langholz- und Stangeu-Berkanf.

Km Mon­tag, den 6. Marz, nach­mittags von 1 Uhr au kommen auf hiesigem Rathaus zum Verkauf vom Brandwicseuwald:

600 Stück Langholz, eingeteilt in 7 Losen mit 19 708 Fm., ge­eignet zu Bauholz; 581 Stück Baustangen über 13 m lang; 136 Stück 11/13 m lang; 175 Stück über 9 m lang; 130 St. Hopfen­stangen 7/9 m lang; 100 St. 5/7 m lang,

wozu Liebhaber eingcladen sind.

^_ Gemeinderat.

W a t d d o r t.

Einen noch gut erhaltenen

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für 2 Kühe oder einen starken E spänner passend, sowie einen Pfl, hat zu verkaufen

Christiaa Bolz, Weber.

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ßirka 25 Ztr. gut eingevrachj ewiges

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hat zu verkaufen

M. Misch sen.

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Aktensteig.

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E niedergelassen habe.

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Empfehlung.

Die Stuttgarter Pferde-Bersiche- s rungs-Gesellschast hat mir für ein

am 7. Februar umgestandenes Pferd die in den Statuten vorgesehene Entschä­digung voll ausbezahlt, daher ich diese Gesellschaft allen Pserdebesitzern zur Verstcherungsnähme empfehle. Fünfbronn, den 27. Februar 1893.

Conrad Waidelich, Bauer.

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