erhobenen Checks sind, wie die »Libre Parole" behauptet, Rouvier, Jules Roche und der Abgeordnete Arsne, gewesen. Dem „Jntransigeant" zufolge beabsichtigt ein der Rechten angehöriger Abgeordneter in der heutigen Kammerfitzung die Regierung zu interpellieren, weshalb zwei in gleichem Maße wie Rouvier bloßgestellte Minister noch dem Kabinet angehören; der eine derselben sei Burdeau. (Schöne Zustände!)
* Die Franzosen haben nun den Ruhm des Sieges in Dahomey, müssen aber fortgesetzt Geld dafür bezahlen. Der Marineminister Burdeau hat in der Deputiertenkammer die schon angekündigte Vorlage eingebracht, durch die ein weiterer Kredit von 6 Millionen Frank für die Expedition nach Dahomey gefordert wird.
* Petersburg, 14. Dez. Das Kriminalkassationsdepartement des Senats traf in einer Klage des Professors Dr. Gustav Jäger in Stuttgart gegen einen hiesigen Arzt die prinzi
piell wichtige Entscheidung, daß außerhalb Rußlands wohnende Ausländer denselben Rechtsschutz genießen wie russische Unterthanen. Der Petersburger Gerichtshof hatte die Klage Jägers zurückgewiesen, weil dieser im Auslände wohnhaft sei.
* Die russische Heeresverwaltung beabsichtigt, in den eroberten asiatischen Ländern aus Eingeborenen bestehende Truppenteile zu bilden, um das eigentliche Heer zu entlasten und es auf dem etwaigen europäischen Kriegstheater verwenden zu können. Im Kaukasus und Turkestan habe man bereits zahlreiche derartige Truppenstämme geschaffen; nun sollen laut eben cingetroffener Verfügung auch tu Turkmenien zwei Schwadronen turkmenischer Miliz zum Stamm für spätere Neubildung dienen. Man will versuchen, die Angehörigen der dortigen räuberischen Stämme im russischen Truppendienst zu verwenden, weshalb sogar ein
großer Teil des niederen Offizierkorps aus Eingeborenen bestehen soll, um in der Bevölkerung Vertrauen zur neuen Einrichtung zu erwecken.
* New-Jork, 13. Dezbr. Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Trave" geht heute mit 3^4 Mill. Gold von hier ab. Die Gold- ausfuhr wird in dieser Woche wahrscheinlich 5 Millionen betragen.
' Niedersterten, 12. Dez. Durch das ungünstige Wetter war der Verkehr bei dem heutigen Viehmarkte nicht so stark wie sonst. Auch wegen des Glatteises waren die Zufuhren beschränkt. Der Zutrieb wurde zu den bisherigen Preisen verkauft.
* Straßburg, 12. Dez. Auf dem heutigen Schlachtviehmarkte wurden verkauft: 80 Ochsen 120 bis 128 Mk., 110 Kühe 80 bis 108 Mk., 37 Kuhviertel 78 bis 100 M.
8 stiere 92 bis 96 Mk., 140 lebende Schweine 118 bis 120 Mk., 2 geschlachtete Schweine 110 bis 118 Mk. 48 lebende Hammel 120 bis 128 Mk-, 9 geschlachtete Hammel 104 bis 106 Mk , s40 lebende Kälber 11« bis 128 Mk. Alles für 100 kx.
Verantwortlicher Redakteur: W. Rieker, Altenstrig.
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