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'die den Fürsten mit begeisterten Hochrufen begrüßten. Der Fürst verließ den Salonwagen und begab sich in die be- reitgehaltenen Fürstenzimmer, wohin ein Grog bestellt war. Da verweilte er in längerer Unterhaltung mit de» Abgeordneten Weber, Enneccerus und Schoof. Als er wieder zum Wagen ging, ertönten unaufhörliche Zurufe: „Hierbleiben I Wiederkommen!" Auf die wiederholten !>iufe: „In den Reichstag kommen!" sagte der Fürst vom Fenster aus: „Meine Herren! Ich bin nicht vergnügungssüchtig. <Große Heiterkeit.) Wer 55 Jahre nicht ohne Anstrengung gedient hat, hat ein Recht auf Ruhe in seinen alten Tagen, und deshalb werde ich in den Reichstag nur dann kommen, wenn eine zwingende Notwendigkeit vorliegt." Fürst und Fürstin dankten noch vom Fenster aus als der Zug abfuhr.
* Berlin, 6. Dez. Berlin verzeichnet den fünften Theaterkrach dieses Winters. Die Direktion des Mxanderplatzcheaters schloß das letztere und kündigte seinem gesamten Personal.
* Berlin, 6. Dez. Fürst Bismarck gab am Samstag im Gespräch mit einem national- liberalen Abgeordneten d.r Hoffnung Ausdruck, daß die Milt ärvorlage nicht ohne Aenderungen angenommen werden würde. Die Wahl Ahl- wardts schien dem Fürsten ein Symptom der immer weiter um sich greifenden Unzufriedenheit.
* Berlin, 6. Dez. Vorläufiges Stichwahlresultat im Reichstagswahlkreise Arnswalde- Fricdeberg: Ahlwardt 10 300, Drawe (d. freis.) 3075 Stimmen.
* lieber die Aussichten der Militärvorlage schreibt die deutsch-freisinnige „Weserztg" was folgt: Es scheint kaum denkbar, daß der Reichstag dem Wunsche der Regierung in vollem Umfange nachgebe. Noch weniger scheint es uns denkbar, daß die Regierung ein entgegenkommendes Anerbieten des Reichstages rundweg ablehne und es zum Konflikt kommen lasse. Man spricht von einem konstitutionellen Anstand, der der Regierung das Zurückweichen Verb ete, ehe jedes konstitutionelle Mittel, also die Neuwahl des Reichstags, erschöpft sei. Allein die Niederlage vor dem neuen Reichstage wäre noch sicherer und noch schwerer als vor dem gegen wärtigen. Und nun gar der Gedanke, gegen Verfassung und Verfassungseid die Heeresv.r- stärkung ohne Reichstag durchzuführen? Wir mögen ihn nicht ausdenken und niemand mit einer solchen Vermutung beleidigen. Was 1862 u. s. w. möglich war, läßt sich darum 1892 doch nicht wiederholen. Damals halfen Düppel, Köntggrätz, die Einigung Deutschlands aus der
furchtbaren Zwangslage heraus. Steht das e:wa noch einmal zu erwarten? Wir können daher nicht an eine Retchstagsauflösung glauben und halten die Verständigung über ein wesentlich eingeschränktes Heercsgesetz für wahrscheinlicher, als einen Konflikt u. s. w.
* Berltn, 6. Dez. Die zersetzende Kritik an dem sozialdemokratischen Parteitage wächst an Schonungslosigkeit. Der „Sozialist", das Organ der „Jungen", will den Parteitag als eine Vertretung der sozialdemokratischen Arbeiter überhaupt nicht gelten lassen, indem er, wie uns dünkt, nicht ohne Berechtigung, sagt, von den 230 Delegierten sei höchstens ein halbes Dutzend noch Arbeiter, die größere Hälfte bestehe aus Leuten, die als Expedienten, Redakteure und sonstige Beamte der Partei vom Parteivorstand abhängig seien. Den Rest bildeten kleinbürgerliche Existenzen, die ebenso abhängig von „oben", nämlich ruiniert seien, sobald sie in „Verruf" erklärt würden. Auch hier also wieder der alte schneidende Gegensatz zwischen sozialistischer Theorie und Praxis. Die „Jungen" aber können sich beruhigen, denn wenn sie auch einmal zur Herrschaft gelangen sollten, auch sie bleiben Menschen!
* Posen, 5. Dez. Der „Posener Zeitung" zufolge wurde der Oberwachtmeister der Gendarmerie Marschner aus Kempen bei einem Patrouillengang tm Walde bei Jankow meuchlings erschossen.
Ausländisches.
* Paris, 6. Dez. Das Ministerium hat sich nach M-tteinacht wie folgt konstituiert: Vorsitz und Aeußeres Ribot, Inneres und Kulms Loubet, Justiz Bourgeois, Unterricht Dupuis, Finanzen Rouvier, Krieg Freycinet, Marine Burdeau, öffentliche Arbeiten Vtette, Handel Siegfried, Ackerbau Develle. Die plötzliche Bildung des Kabinetts ruft Ueberraschung und Erstaunen hervor, zumal dasselbe tatsächlich die einfach: Wiederkehr des gestürzten Kabinetts darstellt.
* Lüttich, 5. Dezbr. Gestern vormittag explodierte eine Dynamitpatrone vor der Thüre des Bureaus der Eisenbahnabteilung der Cockerill- Werke in Scraing. Die Thüre wurde in Stücke
zerrissen. Von zwei in der Nähe befindlichen Beamten wurde einer leichtverletzt. Der Schaden an Material ist beträchtlich. Gerichtliche Untersuchung ist eingeleitet.
' Die rumänische Kammer genehmigte mit großer Majorität die Dringlichkeit für die aus der Initiative deS Parlaments hervorgegangene Vorlage, nach welcher dem Thronfolger eine jährliche Apanage von 300000 Fr. bewilligt werden soll, wovon die Hälfte aus die Prinzessin Mary übertragbar wäre. Der Berichterstatter Majoresko unterbreite den Entwurf einer Adresse, in welcher besonders die Stellen der Thronrede über die He-rat des Thronfolgers und die Besuche des Königs in Wien und London hervorgehoben und die günstige Lage der Finanzen konstatiert wird.
* Seit 1891 führt die russische Zensurbehörde genau Buch über unliebsame Artikel und Aeußer- ungen auswärtiger Zeitungen über Rußland, die alsdann vor Ausgabe der betreffenden Zeitungen geschwärzt werden. Nunmehr soll jedem ausländischen Blatt, das bmnen Jahresfrist 200 oder mehr russische Schwärzungen erfährt, der Postdebit für Rußland entzogen werden weshalb für 1893 bereits mehrere deutsche Blät- ter verboten worden sind.
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Verantwortlicher Redakteur: W. Rieker, Attenstcig.
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