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minister» fortgesetzt. Abg. Edler zu Putlitz (kons.): Mit der Aufstellung des Etats find wir einverstanden. Die jetzige Armee-Einteilung ist nicht zu entbehren. Von einer Bevorzugung de» Adel« im Avancement kann nicht die Rede sein. Der Fortschritt unserer Volksbildung ist herbei- gesührt worden durch die Zucht des Heeres. Ein weiterer Vorzug unseres Heere« ist der, daß e« ein Volk« Heer ist, zusammengesetzt au« allen Ständen. Paasche (natl.): Wir bedauernde» Erlaß des Krieg«minister«, der den Offizieren den Verkehr mit den Abgeordnete» verbietet. Auch ist es zu bedauern, daß so viele» Männer« bürgerlicher Abstammung es nicht möglich ist, ihre Söhne in einem Kavallerieregiment unterzubringen. Seit Jahrzehnten ist kein Jude mehr Offizier geworden. Für die Offiziere der Grenzregimenter sollten Erleichterungen getroffen werden. Bei Lieferungen dürfte noch wirtschaftlicher verfahren werden können, dagegen wird bei den Militärärzte« zuviel gespart. Der erzieherische Geist de» Heeres muß dem Volke erhalte« bleiben. (Bravo bei den Nationalliberalen.) Brandy« (Pole): Der bewaffnete Friede ist zu teuer erkauft worden durch Opfer an Geld wie an Mannschaften. (Liebermann v. Sonnen berg (wirtsch. Vgg.): Klagen der Handwerker könnte leicht abgeholfen werden. Mit der Vaterlandsliebe der Sozialdemokraten ist es nicht weit her. Stücklen (Soz.): Ein Volkshrer ist unser Heer noch nicht. Jedem Offizier, der wehrlose Soldaten mißhandelt, ist unseres Erachten» die Ehre abzusprechen. Der Erlaß des Krieg! - minister» bedeutet tatsächlich eine Herabsetzung der Abgeordneten. Disziplin ist notwendig. Wir wollen aber keine maßlosen strengen Strafen. I» Wirklichkeit sind wir Sozialdemokraten die besten Freunde der Soldaten, für deren Besserstellung wir stets eintrete». Eine Verhetzung der Rekruten liegt uns fern. Da» angeblich sozialdemokratische Flugblatt für die badischen Soldaten in dem zur Gehorsamsverweigerung aufgefordert wurde, ist da« Werk eines Wahnsinnige» oder Lockspitzel« gewesen. Damit sollten jedenfalls die auch hier verlangten Ausnahmegesetze vorbereitet werden. Gothein (F. Vp.): Die Versicherungsprämie, die wir in Gestalt unserer HeereSau«- gabes zahle», beträgt reichlich 1 °/° unseres Volkr- vermögen«. Sie ist viel zu hoch und muß herabgesetzt werde» durch eine Verständigung zwischen den Mächten. Für die Militäranwärter kann unter den heutige» Verhältnissen nicht genügend gesorgt werden; daher muß ihre Zahl eingeschränkt werden auch dadurch, daß Unteroffiziere zu Leutnant« avancieren. Niederträchtigen Befehlen gegenüber sollten die Soldaten den Gehorsam verweigern dürfen. Der Erlaß betr. den Verkehr mit Abgeordneten ist ver
fassungswidrig. Wann die Juden als Richter brauchbar sind, dann können sie auch brauchbare Offiziere werde». Kriegsminister v. Heeringen: Ei« verlorener Krieg kostet un» mehr al» die Erhaltung eine« starken Heere». In der Bekleidung arbeiten wir so sparsam und wirtschaftlich wie möglich. Der einzelne Mann kostet im Ganzen 71 ^ jährlich. Für die Ehrengerichte bleibt die KabinettSordre von 1844 maßgebend. Nach dem Gesetz ist eine Zurücksetzung wegen der Konfession unzulässig. Die einzelnen Fälle der Nichtbeförderung von Juden kenne ich nicht. Antisemitische Neigungen bestehen in der Armee nicht. Die Mannheimer Flugschriften find doch wohl kein Zufall? Wir müssen auf Disziplin halten; das wird uns schwer gemacht, wenn die Rekruten verhetzt in die Kaserne» kommen. Die alte» Soldaten hängen an ihre« Regimenter« doch nicht, weil sie „wie Hunde" behandelt wurden. Da« hat auch Südwestafrika bewiesen, wo der Offizier für den Soldaten durstete und umgekehrt. So soll e« auch in Zukunft bleiben (lebh. Beifall). Graf Carmer (kons) wünscht jährlichen Heimatsurlaub für die ärmeren Soldaten. Raab (wirtsch. Vgg.) erklärt, daß Juden keine ernste Neigung zum Militär, namentlich nicht für den Krieg haben. Montag 2 Uhr Fortsetzung.
Petersburg 26. Febr. Nach telegraphischen Meldungen au« Helsingfor« nnd Narva ist heute früh eine Eisscholle mit 40 von den bei Savansaane ins Meer getriebenen 5 00 Fischern bei der Insel Seit-Skär angetrieben worden. Ein anderer Teil der Fischer soll auf einer Scholle bei Koivisto im Björkesund gelandet sein. Au« HelsiugforS und Riga Eisbrecher zur Rettung der übrigen Fischer in See gegangen.
Kalkutta 25. Febr. (Von der Kronprinzenreise.) Der Gesandte von Treutler erklärte einem Vertreter des Reuterschen Bureau» im Namen des Kronprinzen, dieser bringe au« Indien die interessantesten und erfreulichsten Eindrücke mit. Besonders schätzte er die liebenswürdige Gastfreundschaft «nd die freundlichen Gefühle, die ihm, wo er auch weilte, privat sowohl wie öffentlich, in der Presse bezeugt worden seien. Diese höchst angenehmen Erfahrungen werde der Kronprinz niemals vergessen und Indien werde in seinem Herze« einen hervorragenden Platz behalten. Die Reise sei durchaus erfolgreich gewesen, ganz besonder» habe sich der Kronprinz für die Nordgrenze interessiert und hier namentlich für die Gegend am Khaiberpaß und dafür, wie wenig Briten hier in den wilden Grenzlanden die Ordnung aufrecht erhalten. Auf seinen Jagden habe er einen Einblick gewonnen in da« Leben der
Landbewohner. Er sei allen Probleme» der Zioil- verw altung rege nachgegangen «nd habe sich mit zahlreichen Beamten der Regierung über die Frage« der Hungersnot, des Unterrichts und der öffentlichen Einkünfte eingehend unterhalten und alle Bauten von historischem und architektonischem Interesse besichtigt. Er habe da« militärische System genau studiert und hege die größte Bewunderung für die glänzenden britischen Truppen in Indien. In gesellschaftlicher Beziehung habe der Kronprinz die größten Erfolge erzielt und alle Klaffen seien entzückt von seinem höflichen bezaubernden, natürlichen und doch würdigen Wesen. Auch seine deutsche Reisebegleitung habe sich sehr beliebt gemacht. Der herzliche Empfang de« Kronprinzen, sowie der Besatzung der deutschen Kriegsschiffe sei dazu angetan, die Freundschaft der Engländer und der Deutschen in Kalkutta zu befestigen.
Vermischtes.
(Drahtlose Telegraphie.) Auf dem Pariser Eiffelturm ist in diesen Tagen ei» neuer Apparat für drahtlose Telegraphie ausgestellt worden, der gleich bei den ersten Versuchen seine außergewöhnliche Ueberlegenheit auf da« bisher auf dem Eifrlturm angewandte ältere System bewiesen hat. E» ist gelungen, auf direktem Wege drahtlose Meldungen bi» »ach Kanada abzugeben. Der alte Apparat hatte zwar von der Glace Bai au« Neuschottland drahtlose Sendungen aufnehmeu können, war jedoch nicht imstande gewesen, au» eigener Kraft Meldungen auf so große Entfernung abzugeben. Die neue Einrichtung, die nur 75 Pferdekräfte entwickelt, hat die Aufgabe ohne die geringste Schwierigkeit gelöst und 3 Tage lang die stetige Verbindung mit Neuschottland aufrecht erhalten. Zu gleicher Zeit ist auch in San Franziska eine bemerkenswerte neue Leistung de» Funkspruch- verkehrk gelungen. Man hat von San Franziska aus drahtlose Meldungen mit der japanischen Station Schosi Schimosa gewechselt, wobei man sich allerdings der Vermittlung zweier Dampfer bediente. Von San Franziska erreichte man sofort den Anschluß an den Dampfer Mandschuria, der 3295 Seemeilen von Hongkong entfernt war, und zugleich den Dampfer Korea, der auf dem Wege nach San Franzisko bereit» 5700 Seemeilen von Japan entfernt war. Beide Dampfer gaben die amerikanische Meldung nach Schosi Schimosa weiter, erhielten sofort Antwort und übermittelten die Sendungen wieder nach San Franzisko. Die ausführliche Antwort Japan» war eine Stunde nach Abgabe der Anfrage von San Franzisko bei der amerikanische» Station eingetroffen.
Jawohl. Ich gebe Ihnen mein Wort darauf.
Daun eilen Sie — adieu, Herr Beale!
Adieu, Herr Doyle!
Herr Beale sah in seinem Notizbuch nach und mietete dann eine Droschke.
Hornsey, Potipher Road 24, rief er dem Kutscher zu.
Jawohl, Herr, antwortete in höflichstem Tone der Roffelrnkrr, der seinen Fahrgast gleich wiedererkannt hatte.
Potipher Road war eine jener entsetzlich langen und langweiligen Straßen, die nach MuSwell Hill hinaufführen. Glücklicherweise war Rr. 24 am diesseitigen Ende. E« war ein kleines leere» Hau», in besten Fenstern ei» Zettel prangte mit der Aufschrift: „Zu vermiete«. Näheres zu erfragen bei de» Herren N. N., Wohnungs-Agenten, in dem und dem nahegelegenen Bureau".
Nach wenigen Minuten befand sich Beale bereits im Gespräch mit einem noch sehr jugendlichen Vertreter der genannten Firma.
Jawohl, sagte der junge Mann, indem er in ein riesige» Geschäftsbuch sah, ganz recht. Eine Frau Butler hat in Nr. 24 Potipher Road gewohnt, aber sie ist vor ungefähr drei Monaten ausgezogen. Sonst wußte er nicht« über sie. Sie hatte ihre Miete pünktlich entrichtet, war die ganze Auskunft, die er gab und geben wollte. Seine Firma pflege sich nicht um die Privatverhältniffe ihrer Klienten zu kümmern. Wozu sollte sie da» auch?
Beale mußte zugeben, daß sie auch gar kein Recht dazu habe. Immerhin konnte er einmal fragen, wo Frau Butler hingezogen sei. Wieder wurde da« dicke Buch zu Rate gezogen, auch ein tiutenbefleckte» Diarium wurde noch zu Hilfe genommen, doch ohne ein positive» Ergebnis.
Nein, sagte der junge Mann endlich, ich kan« keine Angabe darüber finden, aber Hoolky wird« vielleicht wissen.
Wer ist Hool«y? fragte ihn der Inspektor.
Hooley — da» ist ein Grünkramhändler um die zweite Ecke 'rum
recht«. Er hat auch einen Wage» und schafft Möbel fort. Der kann e« womöglich noch feststellen.
Hooley blätterte lange in seinen Bücher», ohne etwa» zu finden, aber endlich blickte er triumphierend auf und sagte:
Jawohl, Herr — Frau Butler — Möbeltransport nach Battersea. Ei» Pfund fünf — hier steht'«, Herr.
Wo in Battersea?
Da« weiß ich verdammt nicht. Aber mein Knecht Dan weiß ei vielleicht. He! Dan! rief er in der Richtung nach einem dahinterliegeuden Raume. Komm' mal her!
Im nächsten Moment erschien ein widerlicher Kerl mit einem roten Gesicht.
Dan, fuhr der Gemüsehändler fort, kannst du dich noch auf die Möbelfuhre besinnen von Potipher Road nach Battersea?
Jawohl — die Sachen von der Frau Butler, erwiderte er gleich. Lavender Sweep, Nummer — '» Augenblick. Ja — Nr. 432.
Danke vielmals, sagte Inspektor Beale. Können Sie mir vielleicht zufällig sage», ob sie eine größere Familie hatte?
Nein, Herr, 'S waren nicht viele. Der Mann ist bei der Polizei und hat 'n anderes Revier bekomme«.
Oh! dann kann man schon Nachkomme». Nun?
Und 'n Kind — 'n ganz kleine» Wurm noch.
Noch jemand?
Nein, Herr — da» heißt noch '» Dienstmädchen, aber ei» ganz junges Ding.
Danke besten» — Sie haben mir eine» großen Gefalle» getan.
Sobald er draußen auf der Straße war, rief er dem Kutscher zu:
Battersea, Lavender Sweep 432.
Jawohl, Herr.
(Fortsetzung folgt.)