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Adresse eines angebliche« Darleihers, müssen diesem oder seiner vermittelndenBank" eine weitere Provision bezahlen, bekommen häufig gar keine Antwort oder im günstige« Falle eine Ab­sage und sind zum Schlüsse lediglich um die ein­gezahlten Beträge geprellt. ES kann nur dringend vor solchen Angeboten gewarnt werden.

(Aus dem Sündenregister der italienischen Post). Die Pünktlichkeit der Pgstbestellung in Italien ist nicht gerade vorbildlich, und seit einiger Zeit hat die Presse dar Amt übernommen, diese Mßstände öffentlich z« bekämpfen. Einen amüsanten und, wie ver­sichert wird, authentischen Beitrag zu den Misse­taten der bösen Post veröffentlicht nun der

Messagers". Ei« in Rom lebender Pro­fessor erhält kürzlich ein stattliches Postpaket von einem Onkel, der Fasanenzüchter ist. Im Pakete findet man einen prächtige« toten Fasan. Der Empfänger, der über diese Auf­merksamkeit des Onkels sehr erfreut ist, übergibt den schönen Leckerbissen seiner Gattin zur Be­reitung und ladet sich für den kommende» Tag einige Freunde zu Gaste. Man saß bereits bei der Tafel, prächtig dekoriert wurde der Fasan auf großer Platte aufgetragen, und alle Blicke richteten sich in der Vorfreude kommender kuli­narischer Genüsse auf den Festbraten, als es plötzlich heftig klingelte. Es ist der Postbote, der einen Brief des guten Onkel» abgibt. Der , Empfänger, der darin einen Wunsch für guten S Appetit erwartet, beginnt sofort der Gesellschaft !

das Schreiben vorzvlesen. Der Brief aber lautete:Ich schicke Dir mit der Post einen schönen Fasan, den ich besonder» gern hatte; laß ihn doch bitte ausstopfen und balsamieren und schicke ihn mir bald zurück. Er starb an Vergiftung, eine Tarantel hat ihn ge­stochen." Der Hausherr sank blaß in seinen Stuhl zurück. Einer der Gäste, der die Ge­duldsprobe nicht bestanden und schon einen Bissen in den Mund geführt hatte, stürzte hastig in ein Nebenzimmer. Da» schöne Bankett war zu Ende, ehe es begonnen hatte. Der Brief war zusammen mit dem Postpaket aufgegeben worden; der gute Onkel wird seinen geliebten Fasan nicht Wiedersehen, es sei denn als «ichtgenossenrn Festbraten ...

Amtliche «nd PrivaianMgt«.

Calw.

Stammholz-Verkauf

(im schriftlichen Aufstreich)

aus den Siadtwaldungen Altweg, Madig und Hmdtwald: 490 Fichten, 916 Tannen, 426 For­chen mit zuf. 1044 Fm,

Langholz: Fm. 78 1. 322 II., 320 III.,

101 IV., 95 V, 91 VI. Klaffe,

Sägholz: Fm. 11 I, 14 II., 12 III Klasse.

Die bedingungslosen Angebote nur in ganze« Prozenten der Taxpreise ausgedrückt, find unterzeichnet, verschlossen und mit der AufschriftAngebot auf Stammholz" bis spätestens Donnerstag, den 2. März, nachm. '/-3 Uhr, bei der Stadtpflege hier einzureichen. Die Eröffnung der Angebote erfolgt zu dieser Zeit im Rathaussaal (Zimmer Nr. 10). Auszüge gegen Bezahlung von Forstwart ding er.

Gemeinderat.

Gemeinde Gechisgen.

Brermholz-Berkauf.

Am Montag, de« 27. d. M. kommen aus dem Gemeindewald Schnepfenta! im öffentlichen Aufstreich zum Verkauf:

286 Rm. buchene Prügel.

Zusammenkunft vormittags 9 Uhr beim Rathaus.

Gemeinderat.

Mouakam.

JagSvefpachtung.

Die hiesige Gemeindejagd umfassend 299 Hektar Feld- und Waldfläche kommt am Dienstag, de« 28. Februar ds. Js., nachmittags 8 Uhr, auf dem Rat­hause hier auf 6 Jahre vom 1. April 1911 bis 31. März 1917 zur Verpachtung.

Gemeinderat.

ZW«

Hirsau, 22. Februar 1911.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem schweren Verluste unseres lieben Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels

Albert Mogler, Uhrmachers,

für die ehrenvolle Leichenbeglettung, für die trostreichen Worte des Herrn Geistlichen, für die vielen Kranz­spenden, sowie für den erhebenden Gesana des Hirsauer Liederkranzes am Trauerhaus, sagen wir auf diesem Wege unseren tiefgefühlten innigsten Dank.

Die trauernden Hinterbliebenen:

Zamilie Mogler.

I Die Inkasso-Agentur

M rlei» Abteilung l.ebenuvei'uivkei'ung unterfertigter W Gesellschaft, welche auch die NinNen-, SüvnbuNa»»«»- W unN Ki»b«ist«^vv«»iol,«n»i«g pflegt, ist ii» v«I«r an W solide, umstchtige Perfon zu vergebe«. Bedingung ist, W kleine Kaution «nd daß sich der Zahlstelleninhaber anch W «m Neuabschlüsfe bemüht. Gest. Anerbieten werden »« W Ni« SudNinsNIioi, Nei»k>i«Ni»ivIs NfiiliElin" W I-sd««»- ««N K»>»«n1i«-V«>»«.-KNü.-8«»vN»vI,«k1, W Charlottenftratze 3, erbeten.

K. Forstamt Hirsau.

Submissionrveklans von Nadslhotz-Stommhoh.

Aus Staatswald Ottenbrounerberg, Altburgerberg (Fo stwart Bozenhardt, Hnsau); Lützenhardt (Forstwarte Am­bacher und Blum, Hnsau) und Wecken- Hardt (Forstwart Schulmeister, NaiS- lach):

Normale» Langholz: 445 Forchen, 239 Fichten, 468 Tannen mit Fm. 150 I., 228 II, 199 III, 108 IV., 102 V., 45 VI. Kl,

Ausschuß Langholz: 758 Forche-, 84 Fichten. 307 Tannen mit Fn. 4171., 477II , 344III., 73IV, 60 V , 25 VI Kl,

Normale» und Ausschuß-Sägholz

(Abschnitte): 120 Forchen, 2 Fichten, 14 Tarnen mit Fm. 45 l, 54 II, 6 III. Kl.

Die unterschriebenen Angebote find verschlossen und mit der Aufschrift Bsgebot ans Stammholz" bs Dienstag, den 7. März ds. IS., vor 9 Uhr vormittags beim Forstamt Hirsau einzureichen Um 9 Uhr findet die Er­öffnung im GasthcuS zumRößle" in Hirsau statt Das Ausschußholz ist zu 100°/° der Taxpreise berechnet. Los- verzeichnisie und Schwarzwälderlisten, sowie Formulare zu Angeboten können vom Forstamt bezogen werden.

Der Unterzeichnete nimmt die am 10. Jan. d I. gegenüber der Friede­rike Hermann, Bauers Ehefrau von Seitzental gebrauchte beleidigende Aeußerunz mit dem Ausdruck des Be­dauerns zurück u. leistet hiemit öffentlich

Mdine.

Seitzental, den 21. Febr. 1911.

Georg Walz.

Z. B.

Rechtsanwalt Jrion.

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Fahrnis-Versteigerung.

Wegen Wegzugs verkauft der Unter­zeichnete Freitag, den 24. Febr. d. I , von vormittags 9 Uhr an, gegen Barzaklung:

2 Kühe, eine hochträchtig, eiue junge fette, 2 guterhalte vollständige Pferdegeschirre und 4 Ochsenge, schirre, 1 Break, t aufgemachter starker Heuwage«, 1 leichter Wagen, zwei­mal zum Ausrichten, 2 Pflüge, 1 fahr­bare Obstmühle, 1 dlo. Presse mit Zubehör, 1 gute Putzmühle, 1 Partie Hopfenrahmen, ea. 5600 Ltr. Most, ea. 80 Ztr. guteingebrachtes He« «. Oehmd, ca. 80 Ztr. Stroh, 30 Ztr. Dinkel, 30 Ztr. Hafer, 16 Ztr. «erste, einige Zentner Roggen «nd Wicke«, Bretter, sowie Baumannsfahrnis, allerlei Hausrat, Feld- und Hand- geschirr.

Carl Giuader.

ist man empfindlich. Rasch ist eine Ei' kältuug da, und die Stimme ist öfter belegt und heiser, als frei. Das lästige Gefühl der belegten Stimme vergeht, sobald man ein paar Ahöerl-Haökette» zu sich nimmt, die immer zur Hand sein müssen und in allen Apotheken 1 Mark pro Schachtel kosten. Bei Erkältung lindern sie den Hustenreiz und bringen den Katarrh schnell zum Schwinden.

Holzasche

kauft

I. Knecht.