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55 ^ für den Kubikmeter, in Frankfurt wird man infolge der Frachtersparnis mit der Hälfte des Preises gut autlkommen. Im rächsten Frühjahr sollen die Fahrten mit der „Deutschland" von Düfseldo f au» wieder ausgenommen werden. Ein zweites Sch ff, da» dann fertig wird, soll die Halle in Baden Oo» beziehen. Im Herbst wird die Halle in Frankfurt fertig gestellt sein, die zwei Tore erhält. Sie ist als Zentrale gedacht und wird mit einer großen Werkstatt? versehen. Voraussichtlich wird das G S von der Chemischen Fabrik Griesheim durch Rohrleitungen zum Luftschiffhafe» hinübergeleilet. Der Bericht schließt: „G.ößere Ruhe und Vorsicht wird dar Programm des nächsten Jahres leiten. Unbekümmert um Termine und Wünsche der Städte und Fahrgäste wird die Fahrleitung alle Entschlüsse nur mit Rücksicht auf die Sicherheit des Fahrzeugs zu fassen haben. Die Sache ist gut, sie wird sich durchsetzen, trotz allen M ßgeschicks."
Vermischtes.
(Margarine, eine Erfindung Napoleon» III.) Ang. sicht» der aufsehenerregenden Erkrankungen nach dem Genüsse von Margarine, dürfte es von Inter, sse sein, zu erfahren, wer al» eigentlicher E sinder dieser viel bekrittelten Kunstbutter zu gelten hat; das ist kein anderer
als Kaiser Napoleon III., der im Jahre 1870 dem französischen Chemiker Mege-MourieS die Anregung gab, für die Marine und die ärmere Bevölkerung ein Ersatzmittel für die verhältnismäßig teure Butler zu schaffen. Napoleon wies bereit» auf den Rindertalg als Rohstoff hin und deutete das Verfahren an, das auch heute noch die Grundlage der Margarineherstellung bildet. Da im allgemeinen wenig bekannt ist, auf welche Weise die Margarine aus dem Rindertalg gewonnen wird, so dürfte ein kurzer Blick auf da» technische Verfahren angebracht sein. Nachdem der Rindertalg, der den Fabriken zwischen Eis zugesührt wird, gewaschen und zerkleinert ist, wird er bei niedriger Temperatur mit Wasser geschmolzen. Bei der darauf folgenden Abkühlung scheiden sich Stearin und Palmitin in Kristallen a»S, währer d der Rest dieser Fette zurückbleibt. I tzt wird das Gemisch sta kem Druck unterzogen, wodurch sich eis flüssiges F?tt absondert, da» bei gewöhnlicher Temperatur die Festigkeit gewöhnlicher Butter anuimmt. Auß-r dem F tt wird bei diesem Verfahren nochmals ein Gemisch von Stearin und Palmitin, und zwar bi» zu 5 Prozent, gewonnen, das zur Kerzenfabrikation verwendet wird. An Talgöl wird dabei 20 Kilogramm von 100 Kilogramm Rohtalg gewonnen. Das Oel wird nun weiterhin folgendermaßen behandelt: man setzt 50 Pro
zent frische Milch und ebensoviel Wasser mit einigen Färb- und aromatischen Stoffe« hinzu, bemb itet das ganze in einer Buttermaschine und wäscht, knetet, salzt und färbt da» Gemisch genau wie Butter. Als Rohstoff kommen außer Talg auch andere Fette, wie Gekrösefett von Schweinen, Hammeltalg u. s. w. zur Bearbeitung, wobei das Material meist australisch»! und ame- r kanischrr Herkunft ist. Die erste Margarinefabrik wurde 1871 in Pari» gegründet. Da« erste deutsche Margarinegesetz vom Juni 1887 verbot die Bezeichnung „Kunstbutter", und bestimmte, dcß jedes auf dem beschriebenen Wege hergestellte Produkt den Namen Margarine führen müßte. Das Gesetz fand seine Ergänzung in einem anderen vom Juni 1897, das unter anderem zur Erleichterung der Erkennbarkeit von Margarine Ne Vorschrift enthielt, daß auf je 100 Teile der zur Verwendung kommenden Fette mindestens 10 Teile Sesamöl hinzu gesetzt werden müßten. Außerdem muß jedes Behältnis, da« Margarine umschließt, die deutliche Aufschrift „Margarine" tragen.
Nekkameteil.
LeerrgiU
Vorzügliche 3 u. 5 Nkg.
cigsrettL.
Amtliche und NrwatlNyeigm.
Calw.
LiegensiAasts-Verkaus.
In der Nachlaßsache der ff F.ln. Marie Haydt, Restamateurin hier, kommt die noch vorh. Liegenschaft nämlich: gerne inderätl.
Anschlag:
2 a 27 qm Wohnhaus und Wirtschaft nebst Hofraum an der untern Brücke 1 „ 66 „ Brauerei md Hofraum allda
1 „ 37 „ überbauter Bierkeller und Hof- raum allda
Keller unter diesem Gebäude
2 a 13 qm Gemüsegarten an der Jnselgasse
H»I
Nr. 199
207
203
, » 213
Parz. Nr. 196/1 Nr. 185
35150
77 „ Wohnhaus, Scheuer, Stall und >
Hofraum an der Lederstraße ( 8500
57 „ Gemüsegarten dabet s
34 „ Acker an der großen Heumaden 700
74 „ Wiese in Hühneräckern 4(0 ^
82 „ Wiese und Acker am Kapellenberg 1150
am Montag, den 9. Januar 1S!1, nachmitt. 2' - Uhr,
auf dem hiesigen Rathaus zum III und letztenmal öffentlich zur Versteigerung. Den 17. Dezember 1910.
Bezirksnotar Krayl.
Parz. Nr. 221/1
, 1250 47
„ „ 2158 38
2077 ^ " " 2078
OezieHs-Mirtsoerein Cakw.
Am Mittwoch, de« 21. Dezember 1910, nachm. 4'/, Uhr, findet bei Kollege Chr. Lutz in Calw eine außerordeniltche
Versammlung
statt, wczn die verehrl. Mitglieder freundlichst eingeladen find.
Tagesordnung:
1) Vortrag des Landesrerbandsvorfitzenden Kollege Schramm über die
Stei belasse,
2) Vortrag über die Buchführung des neuen Weinges-tzes,
3) Beratung über Abhaltung eines Familienfestes,
4) verschiedene andere Vereinsangelegenheiten.
Vor Anofchntz.
Gas- «>>> Wallamm
alle einzelnen Teile hiezr», alle Sorten Laternen» vettflaschen, Nehrlchtelmer, ttohlenfüller, Ofenschirme» Ofenvorsetzer» Milchabrahmer» VoKvIIrLLKv,
i°wi- rein-Älliminum Kochgeschirr
empfiehlt
Oätl flL8oknei'mei8t6k'.
Calw, 19. Dezember 1910.
Todesanzeige.
Teilnehmenden Verwandten ui d Bekannten gebe ich die schmerzliche Nachricht, d- ß unsere l. Gattin und treube^orgte Mutter
Rarslino, geb SchSnlin, gestern Aberd 9 Uhr infolge eines Schlagarfalls unverhofft rasch verschieden ist.
Der tieftra: erude Gatte:
Friede. Liscnhardt, Kaminfegerwstr., mit Kindern Marie und Otto. Beerdigung Mittwoch Nachmittag um 2 Uhr.
Wßschbare
7 isMetken,
7 llüiüelkM
empfiehlt
Badstraße.
Frischgebrannte
Xatte
Tee
LhocolaSc
Lacao
bet
kvong pksäkksi»,
Badstraße.
Heidellieergeist,
Mschwasser,
Cognac,
Zwrtschgenwösser,
sowie
di». seine Liköre,
zu Weihnachtsgeschenken paffend,
empfi hlt
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laätzUos Atzvasdren uvä xsbüxelt iikleit
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Althengfiett.
Lnrgeransschnßwaht.
Jakob Dürr,
Jakob Weiß, Al x S.,
Christian Flik, alt Schultheiß S, Christian Herzog.
Mehrere Wähler.
Als passende
Weihnachtsgeschenk
ev pfiehlt
ff. Schinken
von 3 Pfund an mit und ohne Bein, sowie hübsch garnierte
Wurstkörbchen.
Otto Zeklatterer,
Telefon Nr. 3«.
KislMlkhemge
in kleinen Büchsen empfiehlt
Orange», Litrovev, Zibkben, Feigen, Me, sowie gMrte» Obst, wie Zwetschgen, Aepsel,
empfiehlt bestens
Hirsau O 8vl>»»lÄ.
ZSzelmht md HodelsMe
werden billigst abgegeben.
Sägewerk Dillweißet.stein. Telef 372.