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Auf den Bericht in Nr. 65 d. Blattes über die Versammlung der Fr iedenSg efe li­sch aft geht un» von Herrn Michel in Lieben­zell eine

verichtigung

Pt, der wir Folgende» entnehmen:

1) Mein Bedauern, keinen der mir be­kannten Herrn von der Behörde bei diesem Bortrag zu sehen, war keinunmotivierter Begriff" sondern im Interesse der Friedens­sache durchaus begreiflich, zudem ein Beweis wie hoch ich den Einfluß dieser Herren schätze.

S) Ich habe mich nicht gewundert,daß die Friedensidee so wenig vorangehe", sondern genau das Gegenteil gesagt, nämlich meine Freude darüber ausgesprochen, daß diese früher viel verlachte Sache jetzt in ganz anderer Weise ernst und wichtig behandelt werde.

3) Ich habe den AusdruckBarbarei" bei gelegentlicher Erwähnung der in vielen Prozessen letzter Jahre verhandelten Soldaten­

mißhandlungen nicht gebraucht, sondern nur betont, daß neben den scheußlichen Kriegsgreueln anderer Völker alter und neuer Zeit, die der Hr. Referent besprochen hatte, auch von Seiten deutscher Soldaten manches Traurige vor­gekommen sei wa» übrigen» jeder Gebildete weiß! VonTurkoS, Zuaven und Boxern habe ich keine Silbe gesagt.

4) Ich habe durchaus nicht gesagt, daß der Jugend in der Schule der Haß ein­gepflanzt werde", sondern mit der Erfahrung, des früheren Geschichtslehrers bedauert, daß die Geschichtsbücher die Errungenschaften der Kriege, so ungleich stärker betonen, als die segensreiche Arbeit des Frieden».

Anmerkung der Redaktion:

Die weiteren Sätze Ziffer S und 6 enthalten keine Berichtigung des Inhalts der Aus­führungen.

Zu Ziff. 1) glauben wir bemerken zu sollen, daß das Heretnziehen des Oberamts in die Sache der Friedensgesellschaft doch ganz unmotiviert war; wo­

hin sollte es denn führen, wenn das Oberamt, bezw. die Herren der Behörde, in jeder Versammlung jede Gesellschaft hält bekanntlich ihre Zwecke und Ziele für die wichtigsten tetlnehmen müßte?

Zu Ziff. 3). Der vom Berichterstatter gewählte AusdruckBarbarei" ist noch sehr mild gegenüber de« Ausdrücken der Entrüstung, die Herr Michel für unsere deutschen Soldaten übrig gehabt hat. Hr. M. hat diescheußlichen Kriegsgreuel" der Deutschen im Jahr 1870 und nur dieser allein gegeißelt, die Vor­gänge auf Seiten der Franzosen aber auch nicht mit einer Silbe erwähnt, daher auch die Randbemerkung des Berichterstatters von denreinen Engeln der Turkos, Zuaven und Boxer".

Daß solche Aeußerungen auf sehr viele der Zuhörer verletzend wirken mußten, scheint auch Herr Stadtpfarrer Ümfrid empfunden zu haben, denn er hat diese Entgleisung in feiner Weise wieder zu glätte» versucht.

ReUameteU.

Lalwer l»ieckerkranr.

Montag, de» 21. Mörz, abends 8 Uhr,

Theateranfführvng

für unsere Mitglieder durch die Theatergesellschaft

Beyschlag.

Stück:

Originallustspiel von A. L'Arronge.

Die Mitglieder werden zu zahlreichem Besuch freundlich ein geladen.

Eintrittspreis 30 Pfg. Der Ausschutz.

Hirsav, OA. Calw.

Hausverkauk.

Infolge Krankheit des Besitzers ist hier ein in schöner Lage mit Blick aus das Kloster sich befindliches Istockiges Wohnhaus mit Stallung, Futterraum, Keller, auf dem I. Stock 3 Zimmer mit Küche, im Dackstock 1 Kammer mit Trockenraum, zu verkaufen. Das Gebäude steht in einem großen Gemüse- und Obstgarten, weitere Grundstücke können eventl. noch mit­erworben werden.

Selbstreflektanten wollen sich wenden an Zimmermeister Westermann.

Sonnen- n. Regenschirme

in neuer großer Auswahl und alle« Preislagen, ebenso

Slace- u. StMamkchube

höflichst.

Lsrchw. vruschle.

K. Forstamt Hirsau.

Brennholzverkauf

am Samstag, den 26. März, vorm. -/,10 Uhr, imHirsch" in Oberreichen­bach aus Staatswald Distr. Wecken­hardt Abt. 37 Finsterbrünnle:

Rm. Buchen: 28 Schtr., 56 Prgl., 22 Klotzh., 10 Ausschuß; Nadelholz: 8 Anbruch; ferner 8 Flächenlose ge­schätzt zu 1650 gemischten Wellen.

K Forstamt Hirsa».

Sutmisswusvcrlills lim Nadelholz-Stammholz

aus Staats wald Ottenbronnerberg,

Alt-nrger-'rg, (Forstwart Kaiserauer, Hirsau) Lützeuhardt (Forstwarte Am­bacher und Botzevhardt, Hirsau) Wecken- Hardt (Forstwart Schulmeister, Nais- lach).

Normales Langholz: 601 Forchen, 453 Fichten, 2401 Tannen mit Fm.: 191 1. 373 II. 436 HI, 387 IV., 365 V., 109 Vl. Kl. Ausschuß Lang. Holz: 1214 Forchen, 165 Fichten, 1185 Tannen m>t Fm : 729 1,858II, 740 III. 246 IV., 152V, 51 VI Kl. Normales »nd AoSschntz-Tägholz (Abschnlte): 124 Forchen, 6 Achten, 80 Tannen mit Fm.: 79 I., 74 II., 17 III. Kl.

Die unterschriebenen Angebote sind verschlossen und mit der Aufschrift Angebot auf Stammholz" bis Mitt­woch, de« 30. März d. I., vor 9 Uhr »ormittag» beim Fo sta«->t Hirsau etn- zureichen. Um 9 Uhr fi der die Er­öffnung im Gasthaus z.Rößle" statt. DaS Ausschußholz ist zu 100°/» der Taxpreise berechnet. Losverzeichnisse und Schwarzwälderlisten, sowie Formu­lare zu Angeboten können vom Forst­amt bezogen werden.

K. Forstamt Enzklöfterle.

Silin- o K izhotz Nndaif

im schriftliche» Aufstreich

aus I. Wanne 7. 42 43; II Schöu- garn 9. 11. 15; III. Dtetersberg 3 4. 9. 17. 24; IV Htrichkopf 13. 15; V. Süßekopf 6; VH Kälberwald 12. 20. 21. 25. 39. 40. 4l. 68 Rm. : Sichen: 6 A> brach; Birke«: S Anbruch; Buche«: 12 Sch-iter, 217 Anbruch; Nadelholz: 45 Scheiter, 83 Roller, 5 Prügel, 1290 Anbruch.

Die bedingungslosen Angebote auf die einzeln« n Lose find in Geld pro Rm. ausgedrückt, vom Bietenden unterzeichnet und verschlossen mit der Aufschrift ^Angebot auf Be gholz" bis spätestens Freitag, den 1. April nachm. 2 Uhr» de m Forstamt etnzur ichen, worauf sofort im Gasthaus z.Waldhorn" in Enzklöfterle die Eröffnung erfolgt, welcher die Bietende» avwohnen können. Abfuhrtermin 1. August 1910 LoS- verzeichniffe und Offertformulare un­entgeltlich durch das Forstamt.

Bekanntmachung.

Durch Beschluß der Gemeindekollegien vom 17. März 1910 ist die Gebühr für Benützung der Calwer Fruchtschranne von 5 A auf 10 A (wie früher) für jeden auf der Schranne zur Abwägung kommenden Zentner erhöht worden.

In der Erhebungsweife der Gebühren tritt eine Aenderung nicht ein.

Calw, den 18. März 1910.

Stadtschultheißenamt. Conz.

K. Forstamt Enzklöfterle.

Nadelstammholz-Bttkalls

im schriftlichen Aufftteich aus H Schöngarn 9. 15; III. Dieters­berg 3. 4. 24; V. Süßekopf 6; VH. Kälberwald 1. 2. 12. 20. 21. 25. 39. 40. 41. 68:

Forchen Langholz: 1435 Stück mit Fm 245 I, 633II., 612 III, 141IV., 52 V., 4 VI. Kl. Forche« SSgholz: 24 Stück mit Fm. 111, 10 II, 2 Ul. Klaffe. Tannen Langholz : 2374 St. mit Fm. 4l0 I, 296 II, 374 M., 305 IV, 277 V., 75 VI. Kl. Tannen SSgholz: 247 St mit Fm. 132 I., 64 II, 18 III Klaffe.

Die bedingungslosen Angebote in ganzen und '/.» Prozenten der Tax­preise ausgedrückt find, unterzeichnet, verschlossen und mit der Aufschrift Angebot auf Stammholz" bi- spä- testen» Freitag de« 1. April, vorm. 11 Uhr beim Forstamt einzureichen, worauf sofort im Waldhorn in Enz- klösterle die Eröffnung der Angebote er folgt. Abfuhrtermin: 1. August 1910. Losverzeichnisse und Angebotsformulare unentgeltlich durch das Forstamt.

K. Forstamt Herrenberg.

Verkauf vou Laubstamm­holz-, Liubholzstaugcu- u. Rchschichihalz

am Freitag, de« 1. April aus Staats« Wald Ketterleshalde, Rohrauer Köpfe und Lind ach.

455 Eichen mit Fm. 12 Is, 11 Ib, 8 Ila, 1011b, 41113 10 Mb, 3IV., 21 V., 54 VI 72 Rotbuchen mit Fm. 21.2 II., 8 III, 27IV-, I V. 69 Weiß­buchen mit Fm. 1 IV, 6 V., 4 VI 2 Linden mit Fm. 0,3 V. und VI. 16 Esche« mit Fm 2 VI. 20 Birke» mit Fm. 1 IV, 4 V . 2 VI. 4 Aspe« mit Fm. 1 M., 1 IV., IV und VI. Ferner 822 eichene und 10 eschene Derbstangen. 12 Rm. «eißbuchene Rngel 1,5 m lang.

Zusammenkunft zum Derkanf der Starkeiche« vorm. 10 Uhr tm Schlag Fuchsriegel (bet Ehningen i. G), zum Verkauf des übrigen Holzes 1'/, Uhr im Adler zu Ehningen t. G. DaS Holz wird am Dtenktog, den 29. März vorgezeigt. Zusammenkunft hiezu vor­mittags 11 auf dem Ehninger Bahn­hof. Losverzeichnifse unentgeltich, Re- gisteraurzüge gegen Gebühr durchs Forstamt.

Zavelstein.

Arrr Saat

empfehle ich:

Kleefarnen, seidefrei,

Grasfamen beste Mischung,

Wicke«

in keimfähiger Ware.

KV.

Hanz-Ilnterricht.

«>M Bei genügender Be- teiligung gebe ich im Hotel Waldhorn nach MMk Ostern einen Tanzkurs und bitte ich die verehr!. Herrn und Damen die Anmeldungen mündlich schriftlich daselbst machen zu wollen.

Achtungsvollst

Rernftnräv, JnstitutStanzlehrer.

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ist eingettoffen.

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