Aus Geld.,
Volks» und Landwirtschaft.
Berliner Briefkurs«.
1 holländischer Gulden 1679,6 Ma.
1 französischer Kraulen 211,6 Ma.
1 schweizer Franken 803,4 Ma.
Bericht der Stuttgarter Börse.
(SCB.) Stuttgart» 2. März. Die Börse lag heute wieder recht schwach und lustlos. Geschäft kam überhaupt keines zustande. Die Kurse behielten deshalb den Stand des letzten Börsentags.
(SCB.) Stuttgart, 3. März. DaS Geschäft an der Börse schläft allmählich ganz ein. Die Umsätze sind kaum nennenswert. Unter diesen Umständen zeigen sich auch die Kurse im allgemeinen behauptet, neigen indessen aber zur Abschwächung.
Landesproduktenbörse.
(SED.) Stuttgart, 2. März. Infolge größerer Käufe Nußlands von Getreide und Mehl sind die amerikanischen Notierungen wieder emporgeschnellt. Auch die deutschen Börsen melden höhere Kurse. Das Geschäft bei uns hat aber im allgemeinen noch keine Belebung erfahren. Es notieren je 100 Klg.: Weizen 23—27 sam 26. Februar: 22,5 bis 26,5), Sommergerste 25—30 (unv.), Roggen 22,5—26,5 unv.), Hafer 14,5—20 (unv.), Weizenmehl 45—46,5 (44,5 is 46). Brotmehl 40—41.5 (39,5—41), Kleie 14,5—15 (und.). Wiesenheu 6,5-7,5 (7—8), Kleeheu 7,5—8,5 (8-9), drahtgepreßtes Stroh 4,5—5,5 (unv.) Mark.
Falsche Rentenbankscheine zu SV Mark.
Seit längerer Zeit werden in Württemberg und Baden falsche Rcntenbankkcheinr zu 50 Rentenmark in den Verkehr gebracht. die von den echten Scheinen erheblich abweichen und deshalb bei einiger Aufmerkasmkeit leicht zu erkennen sind. Der grüne Stoffauflauf auf dem rechten Teil der Vorderseite der echten Scheine, in dem die Fasern eingebettet liegen, ist bei den Falschstücken durch Aufträgen eines schmntziqgrauen Tones nachgeahmt, in dem die Fasern durch farbige Striche angedeutet sind- Hin und wieder sind auch einige Fasern aufgc- klebt. Das Wasserzeichen (Kreuz- und Ringmuster), das sich bei den echten Noten deutlich über den ganzen Schein erstreckt, ist bei den Falschstücken durch einen fettartigen, bald schwächeren, bald stärkeren Aufdruck auf die nichtbedruckten Teile des Scheins vorgetöuscht. Außerdem erscheint das Untergrundmuster der Vorder- und Rückseite undeutlich und verschwommen. Nur wenn das Publikum auf die angegebenen Merkmale achtet und beim Vorkommen eines Falschstückes der Polizei sofort Nachricht gibt, kann den Fälschern ihr Handwerk gelegt werden Auf deren Ermittlung hat die deutsche Rentenbank eine Belohnung bis zu 1000 Rcntenmark ausgesetzt.
Die Auswanderung aus Württemberg.
Nach den Mitteilungen des Württ. Statistischen Landesamts betrug die Zahl der Auswanderer im Jahre 1923 15 450. Im Jahr 1924 ist sie auf 7 497 herabgesunken, immerhin noch eine außerordentlich große Zahl gegenüber dem Stand von nicht ganz 700 im Jahresdurchschnitt von 1910—1914. Bemerkens- j»,wsrt»st aus den Zahlen des Jahres 1924, daß 4229 männlichen 3268 weibliche Personen gcgenüberstehen und daß in manchen Bezirken des Landes die Zahl der weiblichen Auswanderer die der männlichen überwog. Soweit aus Hamburg seit Juni 1924 Mitteilungen über das Auswanderungsziel eingegangcn
sind (von 1417 Auswanderern), gingen 946 nach den Bereinigten Staaten, 214 nach Brasilien, 132 nach Argentinien, 104 nach Britisch Nordamerika, also in der Hauptsache nach Kanada, 41 nch Afrika, 34 nach sonstigen Staaten Amerikas, darunter 8nach Mexiko. Die Erschwerbung der Einwanderung nach den Vereinigten Staaten hat nicht nur zur Verminderung der Auswanderung überhaupt, sondern auch dazu beigctragen, daß andere Auswanderungsziele etwas mehr als früher in den Vordergrund getreten sind, ohne dß übrigens diese Gebiete in dem Maße aufnahmefähig wären oder gewesen wären, in dem die Vereinigten Staaten die Tore geschlossen haben.
Graf Kanitz über die Notlage der Landwirtschaft.
Auf der die Große Landwirllchaitlickk Woche In Berlin beschließenden Hauptversammlung der D. L. G. nahm auch der Relchsernähning<'-minister Graf Kanitz das Wort. Er wies auf den krisenhaften Charakter der Lage der Landwirtschaft hin. der u. a. im Steuerdruck, im Preisdruck der Produktionsmittel u. in der vorjährigen Mißernte zum Ausdruck ko "ine. Kredite nllein könnten der Landwirstcka''« nicht helfen, da sie niemals die Pro- duk'ionshedingungen verbessern könnten. Die Parlamente müßten endlich die Gesetze erledigen, die der Landwirtschaft mied r den Spielraum geben sollen. Das Ausland müsse neben der Industrie auch für die Landwirtschaft interessiert werden. Relativ günstige Vorbereitungen seien im Gange, die aber untrennbar seien einmal von der Lösung des Aliswertiingsproblems, das nicht übertrieben werden bürte, und dann von der Schaffung der Rentenbank» Kreditanstalt. Die bestehenden Kreditinstitute sollten dabei keineswegs in ihrer Selbständigkeit eingeschränkt werden. Aber die Anstalt könne die Zentralstelle bilden, an die das Ausland eventl. Kredite neben könne. Große Sorge mache immer noch die Höhe derZinstätze. SchrittezmErmäßigung derselben seien unternommen, es muffe aber noch viel medr geschehen. Die neuen Steuergesetze bringen für die Landwirtschaft doch eine ganze Reihe von Verbesserungen, die volle WiedereinOihruno des Rechtsmittelver abrens, die Wiedereiniübrung des Landw. Wirllchaltsmhres als Steuer» jahr den Wegfall des Einkommenstenertermins vom 15. August, l die einheitliche Bewertung für Reich, LärHer und Gemeinden s in dem Reichsbewerinngsgesetz und vor allein die grundsätzliche Anerkennung der Diichflidriivg. Sehr wichtig seien die schwebenden und kommenden HandetsverlragsverKan^Inngen. Die bat' iqe Erledigung der Zollsragen i?i lür die Landwirtschaft e'ne unerläßliche ^orderung, znm mindesten aber die paritätische Behandlung von Industrie und Landwrrt'chafi.
Baum- upd Pslanzenmarkt.
(SCB.) Stuttgart, 2. März. Auf dem Heoelplatz findet am Dienstag. 10. März ein Baum- und Pflanzeninarkt statt. Neben sind von, Marktverkehr a"s"cschl>?llen. Jeder Verkäufer von Obstbänmen hat an seinem Stand ein Schild oder Plakat mit Firmenbezeichnung anzubringen.
Aus der Brauindustrie.
(SCB.) Weilderstadt, 3. März. Die einzige, modern eingerichtete Brauerei hier, die frühere Hechtbrauerei, ist wieder 'in Betrieb gesetzt worden, nachdem sie drei Jahre stillgclegt war. Sie bringt ihr Erzeugnis unter dem Namen „Keplerbräu" zum Ausschank.
Holzverkkufe.
Ell Wangen: Die Versteigerung von schönem Birkenholz aus dem Stadtwald Rotenbacher Allmand brachte Erlöse von von 15—18 Mark für ein Rm. — Marbach a. N.: Auf dem Holzmarkt wurden bezahlt: für Leitern der lfd. Meter 1 Mark,
Kinne» 1 Mark, Latten das Stück 30 Pfg., Bretter der qnl 1.30 Mark, Pfähle gesägt das Hundert 3.90—4, Baustangen das Stück 2,50—3 Mark, Hagstangen 80 Pfg., Hopfenstangen 60 Pfg., Bohnenstangen 100 Stück 6 Mark, Rechen das Stück 80 Pfg., Schindel der Stoß 3 Mark, Besen das Dutzend 3 Mark, Uuchenholz 25 Mark der Meter.
Fruchtpreise.
Geislingen a. St.: Weizen 13,20—14, Hafer 9,50 bis 9,60 Mark. — Munderkingen: Gerste 13—14, Weizen 10—14, Haber 10—12,60. — Ravensburg: Weizen alt 13ch0—14,50, neu 12.50—13.40. Dinkel 9.25—11. Roggen 12,50—13, Braugerste 12,25—15, Haber alt 12 bis
13.50, neu 9,50—12, Saathaber 14, Erbsen 20—25, Wicken 20—W. Hanfsamen 40, Rotklee 135—145 Mark. — Uim: Weizen neu 12,75—14,20, alt 14,70, Kernen 14,20, Roggen
12.50, Geiste 14,50—15. Hafer alt 11—13. neu 9,15—11, Wicken 9,50 Mark. — Reutlingen: Weizen 13—15, Gerste 12—17. Haber 8—11, Unterländer Dinkel 10,50—11, Alber Dinkel 10—11 Mark. — Nördlingen: Weizen 13,20—13 40. Roggen 12,80—13,40, Gerste 14,80—50. Wicken 10,40-10,50, Bohnen 11,20-11,50- Lein 22—23 Mark, je der Zentner.
Viehprcise.
(SCB.) Stuttgart, 3. März. Dem Dienstagmarkt am Viey- und Schlachthof waren zugcführt: 77 Ochsen, davon unverkauft 10, 18 (2) Bullen, 238 (38) Iunabullen. 300 (20) Iungrinder» 105 (10) Kühe, 880 Kälber. 1283 (83) Schweine, 84 Schafe. Erlös aus je 1 Ztr. Lebendgewicht: Ockfen 1. 44—18 sam letzten Markt 45-49), 2. 34—10 (35—41). 3. 28—33 (28—34,. Bullen 1. 42—15 (43—46). 2. 37—40 (38-41), 3. 32—36 (39 bis 37). Iungrinder 1. 52—55 (53—56), 2. 42—49 (43—50,. 3. 35—40 (34—40). Kühe 1. 32—40 (unv.), 2. 18—28 (19 -281. 3. 12—17 (unv ). Kälber 1. 76—78 (78-80), 2. 71—74 l73 bis 76), 3. 60—68 (63—701, Schafe 1. 70—74 563-701, 2. 35 bis 60 lnnv). Sckweine 1. 67—69 (70—711. 2. 64—66 (61-68,. 3. 60—63 (61—641, Sauen 50—63 (unv-1. Perlauf des Marktes mäßig belebt, Ueberstand.
(STB.) Mm, 3. März. Zufuhr: 5 Ochsen. 10 Farren. 20 Kühe. 10 Rinder, 148 Kälber, 188 Sckweine. Erlös: O^'-len 1. 38—42, Farren 38—40, 2. 32—36, Rinder 1. 38—41, 2. 32-36, Kühe 2. 18—22. 3. 12—16, Kälber 1. 6"—61, 2. 54—58. Sckweine 1 60—63. 2. 54—53, je 1 Piund Lcbendaswickt.
(SCB.) Riedlingen, 3. März. Zufuhr: 320 Pferde. 40 Ochsen, 76 Kühe, 105 Kalbeln, 262 Iungrinder und Kälber, 17 Mutterschweine, 2 Läufer, 460 Milchsckweine. Preise: Pferde 200-1800, Ochsen 500—600, Kühe 300—450, Kalbeln 450—600, Iungrinder und Kälber 150—270, M"lil"'chweine 200—240, Läufer 60—80, M'lchschweine 25— 40 Mark.
K i r ch h e i m u. T.: Es kosteten Farren 502—750, Ochsen 600—800. Stiere 260—500. Kühe 230—760, Kalbiunen 480—850, Cchmalvieh 170—430 Mark. — Munde rkin- g e n: Pferde 415, Ockfen 170—600. Farren 220—465. Kühe 2A)—400, Kalbeln 330—720, Rinder 175—300 Mark.
Schweineprcise.
Kirchheim u. T.: Milchschweine 25— 32 . Läufer 26
bis 50 Mark._ Munderkingen: Muttersch."cins 180
bis 250. Läufer 60—80. Milchschweine 25—3-5 Mark. — Ravensburg: Ferkel 25—35. Läufer 45—69 Mark. — Saulgau: Ferkel 32—36, Läufer 37—43 Mark.
Die örtlichen Kleliihindelrprelse dürfen selbstverflündlich nicht an den Börsen» vnd Großhandelspreisen gemessen werden, da für jene noch die sog. wirtschaftlichen Ver» tehrSkosien in Anschlag kommen. D. Schristl.
Die drei schönen Bernhausens.
Roman von Ar. Lehne.
L. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.)
.Das ist ja die reine Verschwörung des Fiesko zu Genuas" Thora lachte herzlich über Annettes Eifer. .Ach, du Dummchen, du kannst die Sache auch nicht ins Gleichgewicht bringen. Papa wird sich köstlich ii^er dich amüsieren und dann zur Tagesordnung übergehen."
Sie erhob sich und schritt mit Weichen, lässigen Be- wegungen der Tür zu. »Kommt, Kinder, es wird jetzt Zeitl Sonst fällt es Papa gar ein, uns hier in unserer Arbeitsstube aufzusuchen. Wir wollen ihn unien fei.-r- lich erwarten. Er hat es gern, wenn seine schönen Löch er ihn begrüßen."
Doch die Schwestern ließen sie allein gehen.
Im Eßzimmer trat Thora ans Fenster, die Hände auf dem Rücken verschränkt, und blickte in Gedanken verloren aus die Straße hinaus, als ihr Pater über die Schwelle trat. Sie wandte sich ihm halb zu und neigte den Kops. .Guten Abend Papa!"
.Gut'n Abend Döchtingl Na, gibt's keine Hand vnd keinen Kuß zum Willkommen?" Er trat zu ihr heran.
Ihre feinen Nasenflügel bewegten sich zitternd in seiner Nähe. Sie bog sich zur Seite. .Die Hand — jal Einen Kuß — nein! Du riechst mir zu sehr nach Zigarren, Alkchol und süßlichem Parsüml Das ist mir Widerwärtig, du weißt es."
Auf seinem jovialen LebemannSgeflcht kämpften Aerger und Belustigung. »Spricht man so mit seinem Vater?"
.Ich spreche mit jeden» so, wie es lhm zukommt."
„Thora, poche nicht sc sehr darauf, daß ich dir viel durchgehen lasse!" Er war verdrießlich geworden. »Du wirst übermütig —"
»Dazu liegt bei uns wahrhaftig kein Grund vor. Papa. Uns hängt der Brotkorb gerade hoch genug. Doch du willst ja nicht sehen!" Sie zuckte di« Ach
seln und zog die Vorhänge des Fensters z , an dem sie stand. Sie deutete mit einer Kopsbewegung nach dem Tisch. »Nimm Platz! Mama kommt gleich mit dem Essen —"
„Dazu ist doch der Diener da! Daß sie das immer nicht bedenkt! Freilich, die geborene Namann läßt sich eben nicht verleugnen —"
„Auch darin nicht, daß sie dir an Stelle der Kö- chin, dieser unfähigen Person, das Filet selbst brät, damit du ja zufrieden bist und keinen Anlaß zum Ta- del findest. Die gebcrene Ramann versteht wenigsens zu kochen —"
In seinen Augen blitzte eS drohend aus. Doch ruhig und lächelnd hielt sie seinem Blicke stand. Er sah die versteckte Feindseligkeit in ihren opalfarbenen Augen schimmern, aber da er sich nicht rcin fühlte, lenkte er ein.
„Du bist eine Kratzbürste, Thora, eine gefährliche Katze! Durch dein widerborstiges Wesen schreckst du ja alle Männer ab. so daß keiner den Mul hat, dich zu heiraten. Man beklagt sich über dich —"
„Was und wieviel gibt Gras Bcrnhausen seinen Töchtern mit?" In unbeschreiblicher Weis« lächelte sie und sah ihn an.
Er biß sich auf die Lippen und unierdrückte dte heftig« Antwort, die ihm auf der Zunge schwebte. Er fürchtete immer die Ironie und den Sarkasmus Thoras, bei deren Worten man nie wußte, wie sie es meint«, ob es Ernst oder Scherz war. „Sorge du nur erst für einen Bewerber, dann wird sich das ander« schon sin- den," entgegnete er. „Außerdem muß es sich jeder zur Ehre schätzen, eine Komtesse Bernhausen zu bekommen, die wie du von der Natur so bevorzugt ist, die —"
Sie verneigte sich leicht. „Danke, Papa, für daS Kompliment. Wir sind eben deine Töchter —"
„Ja — und ich bin stolz auf euch, besonders auf dich, mein Goldfasan!"
Und er hatte auch wirklich ein Recht dazu. Denn gerade Thora, seine zweite Tochter, war eine Erschei- nung, die Aufsehen erregte überall, wohin sie auch
kam. ^zhre hohe Gestalt zeigte ein wunoeroares Ebenmaß der Linien — ihre Bewegungen und ihre Haltung waren voll Hcheit und überlegener Ruhe. Ueppi» ges schwarzes Haar legte sich in breiten Scheiteln um ein marmorblasseS, schmales, klassisch schöres Ge"cht, dem nur der tiesroie Mund etwas Farbe verlieh. Das Eigenartigste an ihr waren ihre Augen, die von langen dunklen Wimpern umsäumt, in unbestimmbarer Farbe leuchteten, beinahe glashell mit großer Pupille.
Thora von Bernhausen war ein Wesen, für dcn Luxus geschaffen, zum Herrschen geboren. Der Diener brachte den gekühlten Mosel. Tann trat die. Gräfin ein mit etwas gerötetem Gesicht, gefolgt von den beiden anderen Töchtern.
Lecker dampften die mit Champignons garnierten Filetsteaks auf der Schüssel.
Gras Bernhausen ließ es sich schmecken, ohne zn beachten, daß seine Familie ,stch mit Tee und eiwaS kaltem Ausschnitt begnügte
Thora sah den Strahl der Freude über der Mutter leidendes Gesicht huschen, das glücklich«, verschämte Lächeln» und mit mitleidigem Spott dachte sie: „Tie arme Mama! Diese Brosamen machen sie noch immer selig — sie, die geborene Ramarm, die der lc.ch lebige Graf Bernhausen nur wegen ihres vielen Geldes geheiratet hat, von dem jetzt kaum noch etwas da ist!"
Mit ihrer scharfen Beobachtungsgabe hatte sie langst die Ehe der Eltern durchschaut. Der Vater, «in schöner, eleganter, stets mit peinlichster Sorgfalt gekleideter Fünfziger, ging ganz seine eigenen Wege. Er w r ein großer Tyrann und Egoist, wenn er das auch mit seiner unwiderstehlichen Liebenswürdigkeit zu um- schleiern verstand. Um ihn dreh» sich der ganze Haus- halt, für ihn wurde Komödie gespielt, für ihn das Unmögliche möglich gemacht. Mit einem Blick wuit« er sein« Frau zu lenken, di« ihn liebte, wie am ersten Tag, die schweigend seinetwegen duldete und litt und entbehrte, die glücklich durch eine gleichgültige Liebkosung, durch ein leicht hingeworfenes Wort gemacht werden könnte! (Fortsetzung folgt.)
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