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Wunder konnte sich der Geschlagene noch in Sicher­heit bringen. Der Täter steht seiner Bestrafung entgegen.

Weiler zum Stein OA. Marbach 2. Jan. Eine Wildererangelegenheit be­schäftigte hier seit geraumer Zeit die Gemüter; da« Treiben der Burschen ging sogar so weit, daß sie an Sonntagen mit der Jagdflinte un- geniert im Felde herumstreiften und Wegnahmen, «a« nur zu haben war. Sowohl die Gemeinde, al« der Jagdpächter setzten 50 Mk. Belohnung au« auf das Ergreifen der Wilderer. Vier Forst­wächter von Winnenden griffen nun über die Feiertage die Gebrüder Rapp Söhne des früheren SchultheißkN auf und hielten als bald Haulsuchung; während der darauf folgenden Vernehmung auf dem Rathau« gingen die Rapp zu Tätlichkeiten gegen die Forflwächter über, wo­bei die Wilderer den kürzeren zogen. Einer der Rapp wird sich auch noch wegen schwerer Be­drohung zu verantworten haben.

Biber ach 7. Jan. Heute Vormittag wurde im Walde zwischen Fischboch und Wetten­berg (OA. Biberoch) eine ledige Hebamme erschossen aufgefun den. Die Erm ordete mußte in der Nacht beruflich nach Wellenberg. Auf dem Rückweg traf sie dos Geschoß des Mörder«, welcher ihr offenbar im Walde aufgelauert hatte. Entgegen ihrer sonstigen Gewohnheit hatte sich die Lote in dieser Nacht nicht von ihrem Vater begleiten lassen, da dieser früh morgen« auf den Biberacher Wochenmmkt wollte. Der Täter wird in einem ledigen, Übel beleumundeten Manne ver­mutet. der mit der Ermordeten früher ein Ver­hältnis hatte und seit heute früh verschwunden ist.

Pforzheim 7. Jan. Eine Bande von drei Einbrechern stieg im letzten Herbst in eine Reihe Gartenhäuser nächst der Stadt ein, nächtigte dort, zerstörte und raubte die Möbel. Die Kerle, die Fester Otto Ritter, Emil Martin und der Taglöhner Karl Joh. Haas wurden zu 13 Monaten, 9 Monaten und zwei Jahren Gefängnir verurteilt. Die Ehefrau Barbara Maurhe von Niesern, die die geraubte Gegenstände im Wert von fast 100 Mk. von den Einbrechern für ca. 6 Mk. kaufte erhielt wegen Hehlerei zwei Monate.

Berlin 5. Jan. Der Kaiser speiste gestern abend bei Minister v. Moltke, hörte heute vormittag Marinevorträge und begab sich später nach Huberturstock, wo er einige Tage zu ver­weilen gedenkt.

Berlin 7. Jan. La« kaiserliche Hoflager wird am 11. Januar nach Berlin verlegt und bleibt hier bis zum 11. Februar. Später gedenkt der Kaiser seine Reise nach dem Süden anzu­treten, die aber kaum von längerer Dauer sein wird.

Berlin 7. Jan. Die LondonerMor- ning Post" will nicht daran glauben, daß der Artikel derDeutschen Revue", den der Kaiser den Generalen am Neujahr »tag vorla«, wirklich von General Scklt, ffen, einem Schüler der General- seldmarscholl« Moltke, geschrieben sei; dazu sei der Artikel viel zu rhetorisch und ermangle de« unter Moltke« Schülern üblichen Stil«, in dem jede« Empfinden unterdrückt und nur Tatsachen al« Grundlage herangezogen zu werden pflegten. Da« in dem Artikel entworfene Bild von Eng­land sei unrichtig und scheine auf Grund chauvi­nistischer Zeitungsartikel der deutschen Roman- fabnkanten entworfen zu sein, wie sie in letzter Zeit zahlreich entstanden seien. Die Isolierung Deutschland« sei ein Hirngespinst und die Be­fürchtung eine« gemeinsamen Angriff« sei eine Fabel. Weder England, noch Frankreich, noch Rußland, noch Italien denke an Krieg; wolle Deutschland ober den Frieden, so könne er sehr viel dazu beitragen, wenn es bei Oestreich darauf dringe, daß er seine Nachbarn richt angreife, von denen e« wahrscheinlich sei, daß ste ihrerseit« Oeflreich argreifen.Er ist überraschend", so schließt da« Blatt seine Betrachtungen, »daß der Kaiser einen so sensationellen Artikel seinen Ossi- zieren vorgelesen und ihn ihrer Ueberlegung emp­fohlen hat."

Berlin 7. Jan. DisNordd. Allgem. Ltg." stellt al« Ergebnis der Vereinbarungen

Deutschland« mit den englischen Behör­den und der Kopregierung fest, daß die Kapregierung die Ortmannbande an die kaiserliche Behörde, dem von ihr ausgesprochenen Wunsche entsprechend, aurgeliefert hat. Ebenso ist die Bande der kleinen Jakobu« verhaftet und der Führer sowie ein anderer Häuptling erschossen worden. Ferner wurden 21 bewaffnete Hotten, totten interniert, um demnächst in den Westen der Kopkolonie abgeschoben zu werden. Wegen Her Stillsetzung Simon Copper« und seines An- Hangs wurden gleichfalls zwischen Britisch-Südafrika und Deutschland im Juni vorigen Jahr« Verein­barungen in Pietermaritzburg getroffen. Durch diese Tatsachen wird die Auffassung der Grenz, bevölkerung, als fänden die in Deutsch-Südwest- afrika verübten Untaten im Nachbarland Unter­stützung, gründlich zerstört.

Kattowitz 7. Jan. Gewaltige Arbeiter-Tumulte auf derFerdinand"- Grube erregen in ganz Oberschlefien dar größte Aufsehen. Die Gruben-Verwaltung hatte im ver­gangenen Monat viele Arbeiter entlassen und an ihrer Sülle arbeitslose Hafenarbeiter au« Stettin eingestellt. Diese Hafenarbeiter gaben nun ihrer Unzufriedenheit mit den angeblich schlechten Wohn, und Leben«.Verhältnissen in den Zechen-Schlaf- häusern durch wüste Ausschreitungen kund. Ein katholischer Geistlicher wurde aus der Straße insultiert. Mit Revolvern, Gummischläuchen, Zaunlatten u. s. w gingen die Tumultanten vor und geberdetcn fich wie toll Polizei, Gendarmen und Feuerwehr wurden aufgeboten, die aber gegen die wütenden Demonstranten nicht« ausrichten konnten. Unter Vorantragung einer roten Fahne zogen ste durch die Kchlashäuser, demolierten dort die Einrichtungen, schütteten die Speisen au« und mißhandelten den Verwalter. Eist gegen Abend trat Ruhe ein. Als man zur Verhaftung schreiten wollte, stillte sich heraus, daß ein großer Teil der Demmstranten sich bereits entfernt hatte. In dieser Woche sollten weitere 200 arbeitslose Hafenarbeiter hier eintr« ffen. Die Grubenverwal- turg hat aber ihre Einstellung rückgängig gemacht.

Genf. Seit mehr als einem Jahr wurden Klagen saut von Frauen, deren Kleider von un­bekannter Hand mit einer ätzenden Flüssigkeit begossen und verbrannt worden waren. Die Zahl der bekannten Fälle übersteigt fünfzig. Die Polizei suchte vergeben«, de« Schuldigen habhast zu werden. Endlich ist der Mann auf frischer Tat erwischt worden. Es ist ein Angestillter der Stadt Genf. Als man ihn durchsuchte, fand man bei ihm noch etwa V» Liter Salzsäure. Der Täter ist ver­heiratet und Vater von vier unmündigen Kindern. Den Am sagen seiner Frau zufolge soll er schon seit Jahren Anfälle von Wahnsinn gehabt haben. Nach der An ficht medizinischer Autoritäten handelt es sich bet derartigen Taten häufig um sexuelle Abnormitäten.

Rom 7. Jan. Entgegen der in den aus- ländischen Blättern vk lfach verbreiteten An ficht, daß die italienische Regierung auf dem Balkan eine zweideutige Politik treibt, wird auf der Kor.sulta auf da« bestimmteste ver- sichert, daß die« nicht der Fall sei. Gleichzeitig wird erklärt, die italienische Regierung habe erst kürzlich die serbisch-montenegrintsche Regierung ausdrücklich und unzweideutig wissen lassen, daß sie, soll« er zum Kriege kommen sollte, keine materielle Unterstützung von Italien zu erwarten Habs.

Rom 7. Jan. General Mazza depeschiert au» Messina, daß wiederum 10 lieber- lebende ausgegraben worden seien, doch werde die Wahrscheinlichkeit noch Andere zu finden, täglich kleiner. Die Arbeiten dauern in­des fort. Bisher find 2300 Lebende aus den Trümmern hervorgezogen und 2000 Leichen mit aller Vorsicht bestattet worden. Die Wertpapiere der Ba» ca Jtolia sowie der Banca Commerziale, die bisher geborgen wurden, find bereit« iw Besitz de« Staatsarchiv». Da« Hypothekenomt und Notariat« Archiv stehen unter ständiger mili­tärischer Ueberwochung. Die Post, und Tele- grophen-Verbindung find noch Möglichkeit wieder- hlkgeflellt.

Rom 7. Jan. Alle Zeitungen find voll de« Lobe« für den 9jährigen Schn de» Artiller ie-

Hauptmann« Plrandella, der unverletzt über die Häuser-Lrümmer in« Freie geschleudert, nicht an Flucht dachte, um die Stelle im Gedächtni» zu behalten, wo seine Eltern liegen mußten und einen Tag unter den gefährlichen Ruinen zubrachte, bi« Hilfe kam. Die Eltern wurden so gerettet. Eine 106jährige Frau wurde vorgestern» also 8 Tage noch der Katastrophe noch lebend aufgefunden und trotz ihres Widerstreben« zur Sanitäts-Station gebracht» ste starb aber unterwegs.

Catania 7. Jan. Die Sträflinge, welche aus dem Gefängnis von Messina entkommen sind, erklären, daß sich niemand der dort In­haftierten an der Plünderung der Stadt beteiligt habe, sondern daß alle möglichst schnell zu flüchten suchten, um sich in Sicherheit zu bringen.

Catania 7. Jan. Die finanziellen Schwierigkeiten für die hiesige Havdelswelt find sehr groß, da viele Firmen umfangreiche Geschäfts­verbindungen mit Messina hatten, sodaß infolge der Katastrophe zahlreiche Fallissement« zu erwarten find.

Catania 7. Jan. Der Direktor de« Aetna Observatorium« stellte fest, daß an der Küste, parallel der laufenden Höhen um Messina sich sehr große Erdspalten gebildet haben. Heute wurde ein leichter Erdstoß verspürt.-

Messina 7. Jan. Infolge neuerlicher Erdstöße ist abermals ein große« Feuer ent­standen. Insbesondere brennen die Trümmer de» Rathauses und der Bar k von Messina.

Mailand 7. Jan. .CorrieredellaSera" meldet au» Messina, daß auf der Station Galati, wo schon vor einiger Tagen ein mit Nahrung«. Mitteln beladener Zug geplündert wurde, diese« traurige Schauspiel sich wiederholt hat. Der Arbeitsminister Bertolini erklärte dem römischen Vertreter de« genannten Blatte«, daß man vor 8 bis 10 Monaten nicht werde beginnen > können, da«Schuttmaterial methodisch fortzuräumen.

Vermischtes.

Im Oberelsaß zeigen sich wieder Wölfe. Aus Ueberstraß wird derStroßb. Post" gemeldet, daß am Sylveflerabend vor der Haustür der Lehrerwohnung auf der obersten Treppenstufe ein großer Wolf erblickt wurde. Am N ujahrrtag, abends */-8 Uhr, wollte er dem Echafstoll eines gegenüber wohnenden Landwirt« einen Besuch abstatten, wurde aber von einigen jungen Burschen mit Knütteln und Schaufeln vertrieben. Die Leute halten ihre Hofhunde nacht» im Innern der Häuser. Auch vor einigen Tagen schon wurde ein Wolf von verschiedenen Personen auf freiem Feld erkannt.

Ein Einbruch im Köpenicker Rat­hau«. Gestern morgen drang ein noch unbe­kannter Mann von der Straße her in dm Koffenraum de« Rathauses in Köpenick ei«; ihm fielen 600 Mk. au« der Wechselkoffs in die Hände. Der Spitzbube ist sicher bei seinem Werke gestört worden und hat unter Zurücklassung seine« Handwerkszeug« die Flucht ergriffen.

Der Direktor de» Neuen Historischen Museuw s, Perr ier, legte dieser Tage der Akademie der Wissenschaften einen bei Ausgrabungen br Chapille aux Saint« im Dep. CorLze gefundenm Schädel samt den dazu gehörigen oberen und unteren Gliedmaßen vor, nach Ansicht des Gelehrten die Reste eine« prähistorischen Menschen. Perrier wie« in seinem Vorträge auf alle Merkzeichen hin, die den kitdkeavtdrvxus einerseil« dem Affen, andererseit« dem Menschen nohebringen, doch find die letzteren nach den vorliegenden Berichten nicht sehr einleuchtend. Der Fund ist in der oberm Schicht der Tertiärbildungen gemacht worden.

Vvr»»«sichMche Sittrr»»§:

Meist trüb zeitweise Eckneefölle, vorübergehend wieder kühler.

1. «ach de« K'fckeinnngsseste, 10. Jan. Vom

Turm 414. Predigtlied: 502. Ich und mein HavS re. 9'/, Uhr: Vorm itt, Predigt, Tekon RooS. lUhrr Chiistenlehre für die Töchter. 5 Uhr- Abend­predigt im VereinShanS, Etadtpfarrer Schmid. Z>«*«er»»»ß. 14. Jan. 8 Uhr abend»: Bibelstunde i» VereinShanS, Etadtpfarrer Schmid.