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Nr. 273
Reverrüürg, Montag den 20. November 1V44
102. Jahrgang
Sie deutsche Front bei Aachen in «nerschntteelicher Abwehr
Gnglische Angriffe in Südostholland abqerviesen — Hartnäckige Verteidigung und Gegenangriffe in Lothringen Neuer Ansturn» der Sowjet» in Mittelnngar« abgewehrt — Da» englische Piratentum gegen Lazarettschiff«
Aus dem Führerhausrtqulrrtter, 19. Nob. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Unsere Truppen verteidigten in Südostholland das Vorfeld der Maas-Stellungen und wiesen vor dem Brückenkopf Roermond starke englische Angriffe ab.
Auch am dritten Tage der Schlchat bei Aachen hielt unsere Front unerschüttert dem feindlichen Ansturm stand. Zwar gelang es den während des ganzen Tages ang reisenden nordamerikanischen Divisionen, im Kampfgebiet von Geilenkirchen an einigen Stellen in unsere Kamvfzone einzu- brechen, die Masse der Angreifer wurde jedoch insbesondere bei Würselen und Stolberg schon kurz nach Verlassen ihrer Ausgangsstellungen durch zusammengnaßtes Abwehrfeuer zerschlagen. 45 nordamerikanische Panzer wurden gestern durch unsere Abwehr vernichtet.
Im Raum von Metz behaupteten sich unsere Besatzungs- truppen in tapferem Ausharren. Hart südlich der Stadt warfen sie den andringenden Feind zurück. An den durch Lothringen verlaufenden Stellungen stehen Panzer und Grenadiere im Gefecht mit den auf breiter Front vorgehenden Nordameri- kanern. Bei eigenen Gegenangriffen im Raum von -Nör- chingen wurden 250 Gefangene eingebracht.
Zwischen dem Rhein-Mar ne-Kanal und Bad" n- villers wurden erneut angreifende nordamerikanische Regimenter nach geringem Bodcngewinn wieder anfgefangen. An der Burgundischen Pforte scheiterten beiderseits Mont- beliard und an der Schweizer Grenze stärkere feindliche Angriffe.
Da Artillertefeuer im Bereich unserer Festungen im Westen steigerte sich. Die Besatzung von St. Nazaire zerschlug einen Vorstoß des Gegners gegen ihre-Ostfront.
Schnelle Kampf- und Schlachtflugzeuge belegten einen Nachschubstützpunkt im Raum von Aachen mit zahlreichen Bomben. Brände und Explosionen wurden beobachtet.
Der Großraum von London und Antwerpen lag erneut unter stärkerem Fernbeschuß.
In Mittelitalien warfen unsere Gebirgsjäger den Feikd aus einer Einbruchsstelle in den Bergen von Galli- cano. An der gesamten übrigen Front beschränkten sich die Kämpfe auf beiderseitige gewaltsame Aufklärung, bei der wir
wieder zahlreiche Gefangene einbrachten.
Auf dem Balkan traten die Bulgaren zu starken Angriffen im Raum östlich Pristina —Mitrovica'an. Sie wurden abgewiesen. Angriffe von Bandenkräften im Raum von Mostar scheiterten unter blutigen Verlusten für den Feind. In Kroatien wurden neuerdings mehrere Bandengruppen zerschlagen.
Im Mittelungarn blieb dem Feind auch am siebenten Tage der Abwehrschlacht der in neuen Großangriffen erstrebte Durchbruch versagt. In hartem Ringen wurden die auf breiter Front angreifenden sowjetischen Panzer- und Jnsan- terieverbände abgewehrt, Einbrüche östlich Budapest und südlich Miskolo sofort wieder abgeriegelt. Unserer Abwehr fielen erneut 21 feindliche Panzer zum Opfer. An der Dukla- paßstraße scheiterten zusammengefaßte Angriffe der Bolschewisten.
Gegen die Landfront der Halbinsel Sworbe traten die Sowjets mit überlegenen Infanterie- und Panzerkräffen und von Schiffsartillerie unterstützt zum Angriff ,m. Leichte deutsche Seestreitkräfte griffen erfolgreich in die Kämpfe ein und zerschlugen feindliche Landungsversuche an der Ostseite der Halbinsel; an der Landfront sind die Kämpfe nocy nn Gange.
Deutsche U-Boote versenkten aus Sicherungs- null Unter- seeboot-JagdgrupPen fünf Zerstörer und zwei Bewacher. Im Gegensatz zu den von uns streng eingehaltenen Bestimmungen der Genfer Konvention brachten in der letzten Zeit britische Seestreitkräfte wiederholt deutsche Lazarettschiffe auf, nahmen die verwundeten deutschen Soldaten gefangen und hielten die Schiffe in ägyptischen Häfen wochenlang zurück. Diese Vir, ten- unternehwungen fanden ihre Vollendung, als britische Terrorflieger das deutlich gekennzeichnete Lazarettschiff „Tübingen" am 18. November ans dem Rückmarsch aus Alexandria unter schwerer Verletzung des Völkerrechts mit Bomben und Bordwarfen angriffcn und versenkten.
Kampf- und Tiefflieger der Anglo-Amerikaner setzten gestern bei Tage und in den frühen Abendstunden die Terrorangriffe gegen die Zivilbevölkerung fort. Vor allem in den Wohngebieten von Bochum, Münster und Wien entstanden Gebäudeschäden. Bisher wird der Abschuß von 14 feindlichen Flugzeugen gemeldet.
Der deutsche Eperriegel am oberen Doub» / Von Kriegsberichter Franz Munich
DNB.. 19. Nov. (PK.) Fast zwei Monate hüllte sich
der Mantel tiefen Schweigens über das bewaldete Bergland bei Bel fort, wo in den mittleren Septembertagen unsere tapfer kämpfenden Truppen den vom Mittelmcer anrückenden feindlichen Divisionen ein energisches Halt geboten. Damals versuchten starke Artilleriekräfte, durchsetzt von afrikanischen Verbänden, von 3 Seiten her die Burgundische Pforte einzukreisen und zu durchstoßen. Dies sollte der Weg zum- Oberrhein sein. Von Norden, Westen und Süden rannte der feindliche Ansturm gegen Belfort, das Herz der Burgundischen Pforte, an. Der stärkste Druck lag auf der breiten Straße, die Äesancon mit Belfort verbindet. Nachdem die unermüdlichen scharfen Gegenstöße der 11. Panzerdivision dem Feind bei Baume-les-Dames harte Verluste zugefügt hatten und dadurch die letzten Versuche, die deutsche Armee zu überflügeln, gescheitert waren, verloren sich die Kämpfe langsam in örtlichen Gefechten, die das Gebiet am oberen Doubs zum Schauplatz hatten.
Ein festgefügter Abwchrgürtel Noch während rings um Belfort, vor allem südlich der Stadt M-, um schmale Dorfstraßen, um bewaldete Höhenzüge und seichte Bäche gerungen wurde, erstand auf den Wiesen, in den saftigen Tälern, den buschigen Wäldern und unter den breiten Tarnflächen üppig« Dickichte ein weitverzweigtes Stellungsshstem, ein starker und tiefgegliederter Abwehrring. In wenigen Tagen hatten die schaffenden Hände einiger tau
send Menschen aus den umliegenden deutschen Gauen und Hitlerjungen einen breiten, tiefen Panzergraben ausgehoüen und die nasse herbstliche Erde mit Schaufeln und Spaten durchwühlt, um Deckungslöcher. Bunker und MG-Nesier zu schaffen. Es wimmelte wie in einem Ameisenhaufen. Die drohende Gefahr erkennend, nahm auch die französische Bevölkerung am Ausbau der Abwehrfront teil. In diesen grauen, in tiefe Bergnebel gehüllten Spätherbsttagen hat das Land am oberen Doubs sein schönes, buntes Kleid abgestceift. Auf den Höhen lagert das erste feuchte Weiß des vom bedeckten Himmel sickernden Neuschnees. Das saftige Grün der fruchtbaren Wiesen in best Tälern ist verschwunden. Nur die schmucken, sauberen Häuschen der kleinen Ortschaften stehen noch da; mitten drin die hohen Dorfkirchen mit den spitzen Türmen, die sich wie lange Pfeile in das graue„ Wolkendach schieben. Viele Wochen hindurch stockte der Krieg am oberen Doubs. Er stoppte, weil unsere Soldaten dem Vordringen des Feindes einen festen Wall entgegengestellt hatten. ^
Der Weg zum Rhein ist versperrt
Wie an der ganzen langen Westfront werden die "feindlichen Regimenter auch an der Burgundischen Pforte erkennen müssen, daß der Marsch ins Reich sehr schwer ist. Bereits am am ersten Tag der neu aufflammenden Kämpfe am oberen Doubs mußte der Feind empfindliche Verluste buchen. Es wird dies in den kommenden Tagen nicht anders sein.
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Berlin. Die Schlachten im Westen dauerten während de»s ganzen Samstag mit steigender Erbitterung an. Die gebesserte Wetterlage gestattete es dem Feinde, seine an den bisherigen Schwerpunkten geführten Angriffe noch stärker als am Freitag durch seine Luftwaffe zu unterstützen. Auch die Artillerievorbereitung überstieg an Wucht düs Trommelfell« der Vortage.
Bern. Die nach Athen zurückgekehrte griechische Exilregierung hat die Auflösung der Freischärlerbanden zum lO. Dezember angeordnct. Dieser Auflösungsprozeß scheint sich zu einem Krisenelement erster Ordnung zu entwickeln Die Kommunisten haben bereits protestiert.
Die KriegserZeugsschacht
Rrichsmintster Backe vor dem Landvolk
Berlin, 19. Nov. Auf einer Führertagung des Landvolks eröffnete am Sonntag Oberbefehlsleiter Neichsmmister Backe mit einer Rede an das gesamte deutsche Landvolk die Kriegs- erzeugllngsfchlacht 1945. In einer Darlegung der Zusammenhänge der Emnährungs- und Agrarpolitik entwickelte der Minister dabei die Grundlinien der Ernährungspolitik und gab dann die Parolen für die Arbeit des Bauern im sechsten Kriegsjahr bekannt-. Seine Ausführungen, die auch die zu erwartenden Erschwernisse offen darlegten, waren von der Gewißheit .-.-Gagen, daß das deutsche Landvolk wie bisher seine
Pflicht erfüllen und den größten Schwierigkeiten eine gesteigerte Kraft entgegensetzen werde. Die lebhafte Zustimmung, die die Rede des Reichsministrs bei den anwesenden Kreis- und Ortsbauernfnhrern fand, bestätigte ihn in dieser Gewißheit.
Weitere japanische Verstärkungen auf Lepthe
Tokio, 19. Nov. (Ostasiendienst des DNB.) Frische japanische Reserven und größere Mengen von Waffen und Munition sind nach einem Bericht von ei.u n ungenannten Stützpunkt auf den Philippinen auf Lehthe gelandet worden. Wie die Meldung hinzufügt, war der Geleitzug, auf dem diese Verstärkungen herangeführt wurden, durch japanische Flotten- und Luftwaffeneinheiten gesichert und wurde während der ganzen Zeit des Anmarsches nicht einmal von feindlichen Flugzeugen angegriffen.
Wieder USA-Bomber über der Schweiz. USA-Flug- zeuge verletzten am Donnerstag mittag über Graubünden and Tessin die schweizerische Neutralität. Zwei Bomber mutzten landen bzw. stürzten ab. Die Besatzung wurde interniert.
Sowjetslngzenge über Schwede«. Wie Ser schwedische Wehrmachtstab mitteilt, überflogen vier sowjetische Flugzeuge am Donnerstag mittag schwedisches Gebiet an der nordöstlichen Grenze. Nach Eröffnung des Feuers durch die schwedische Luftabwehr entfernte» sich die Flugzeuge mit Kurs nach Finnland.
Das j<hul-Lge Cirglan-
Dte englische Lügenagitation arbeitet systematisch mit der unablässig wiederholten Fälschung, Satz der Bombeukrieg gegen die Zivilbevölkerung eine deutsche Erfindung und von Deutschland begonnen worden sei, während der anglo-amertkanische Bombenkrieg nur eine Vergeltung des deutschen Vorgehens darstelle. Diese unverschämte Lüge, deren Urheber vor allem Churchill selbst ist, wurde auch im Zusammenhang mit dem Wirksamwerden der deutschen Vergeltungswaffen gegen England in der frechsten Weise wiederholt. Es ist aber eine besonders in dem deutschen Wetß- Buch über den Bombenkrteg schon vor Jahren dokumentarisch nachgewiesene Tatsache, baß der Urheber des Bombenkriegs gegen die Zivilbevölkerung ntemandandersalS England ist und daß alle Versuche, diese ungeheuerliche Schuld seiner Kriegführung von sich abzuwälzen, an der Un- wiöerlegbarkeit der Tatsachen scheitern. In der jetzt bekanntgewordenen Schrift eines der ersten Fachleute im britischen Luftfahrtministerium, I. M. Spaight, ist nun zum ersten Mal in aller Oeffentlichkeit zugegeben worden, daß England schon längst vor dem Kriege umfassende Vorbereitungen für eine plan. äßige Terrorbombardierung der feindlichen Zivilbevölkerung getroffen und daß es auch tm Kriege selb st damit begonnen hat, diese Pläne in die Tat umzusetzen.
Die Schrift, die 1943 in einem Zeitpunkt herausgegebeu wurde, als England sich auf dem höchsten Triumph seines Lufterrors angekommen fühlte und eine deutsche Erwiderung nicht mehr fürchten zu müssen glaubte, stellt eine ein- zige Verherrlichung des sogenannten „strategischen Bombardements" dar, das als Erfindung der britischen Kriegs- taktik gerühmt wird. Der Verfasser anerkennt ausdrücklich die Aufrichtigkeit der deutschen Vorschläge von 1935/36 zur Unterbindung des Bombenkriegs im Hinterland und unterstreicht den Ernst, mit dem diese Vorschläge von Adolf Hitler der Welt unterbreitet wurden, durch die Tatsache, baß die deutsche Luftwaffe nur für die Zusammenarbeit mit der Erdtruppe geschaffen wurde. Demgegenüber habe Großbritannien seine Luftwaffe schon mehr als 21 Jahre vor KriegS- beginn vom Heer freigemacht. Während Sie deutsche Luftwaffe nur für den taktischen Einsatz vorgesehen war, habe Großbritannien von Anfang an auf den strategischen Bombenkrieg. den Terrorkrieg hinter den Fronten hingearbeitet, als dessen entscheidenden Stichtag Spaight den 11. Mai 1940 heraushebt. Er gibt zu, daß die berüchtigten Viermotorige» ihren Ursprung schon aus das Jahr 1936 zurückleiten, den« man habe schon damals den Entschluß gefaßt zum Ba» der großen Langstreckenbomber, die größere Bombenlasten tragen sollten, als damals eine ganze Staffel eS vermocht«.
Die.Schrift bestätigt ausdrücklich, Satz" sich Deutschlands Haltung zum Luftkrieg auch nach dem Kriegsausbruch nicht geändert hat und Saß die nach dem Zusammenbruch Polens erwarteten Luftangriffe auf England aüsgeblieben sin-, weil sie nach deutscher Ansicht ein Mißbrauch der Luftwaffe gewesen wären. Die deutschen Luf>ngriffe auf Warschau un- Rotteröam gehörten zur taktischen Offensive, da in beide» Fällen die deutschen Armeen vor Sen Toren standen. Im Gegensatz dazu habe der Zweck der britischen Bomberkommandos einzig und allein darin bestanden, Deutschland zu vomöaröteren. „Wir yaven angesangen» Ziele auf dem deutschen Festland mit Bomben anzn- greifen, ehedieDeutschenanftngen, Zieleauf dem britischen Festland anzugreife». Das ist eine historische Tatsache, -troffen zugegeben worben i st." Darüber hinaus bestätigt Spaight ausdrücklich die deutschen Feststellungen über die Skrupellosigkeit de» britischen Luftkriegführung durch seinen Versuch, die Ausartung des Bombenkrieges zur Terrorisierung der Bevölkerung infolge der mangelnden Präzisierung der Avwllrfe zu rechtfertigen mit dem Hinznfügen, daß es „für einen Bomber- verband Selbstmord wäre, sein Ziel in einer Höhe anzu- fficgen. von der aus ein genaues Zielen möglich sein würde". Damit ist die britische Behauptung, daß nur streng militärische Ziele bombardiert würden, als heuchlerische» Schwindel enthüllt. Spaight selbst bekennt sich zum unbeschränkten Terrorkrieg gegen die Zivilbevölkerung. Sein Zynismus brückt sich besonders in dem Satz aus, daß das Bomberkommanöo, wenn es nichts anderes geleistet hätte, sich jedenfalls als „wirksamer Organisator von Massenwanbe- rungen" erwiesen hat. An mehreren Stellen seiner Schrift ttbt Spaight der Ueberzengung Ausdruck, baß Hitler diese "tt-t der Luftkriegführung verhindern wollte, während die Briten sie schon lange vor dem Krieg vorbereitet haben. Die Einstellung des Britentums charakterisiert er dahin, daß man sich einerseits der Erfindung des LuftterroS rühmt, andererseits aber über die deutschen BergeltnngS- -vallen Empörung heuchelt.
Mit dieser offenherzigen Schrift eines als Fachmann zu- «tändigen englischen Kronzeugen ist ei« besonders klassischer Beweis für Englands Urheberschaft a» dem grausamen Luftterror mit seinem unmenschlichen Massenmord an Frauen und Kindern und seiner skrupellosen Kulturverwüstung erbracht. Von diesem Zeugnis aus dem eigenen Lager wird sich selbst ein Churchill nicht mehr hinwegzulügen vermögen. Die geschichtliche Verantwortung für die jeder Menschlichkeit spottende englische Art der Kriegführung steht ein für allemal fest. Alle deutschen Warnungen haben die Briten mit Hochmut und Hohn und mit einer neuen Steigerung ihres Terrors beantwortet. Damit aber ist entgegen der widerlichen Heuchelei Churchills erwiesen, wie gerecht die Vergeltung durch die deutschen V-Waffen ist. Die Schärfe der deutschen Antwort entspricht nur der Skrupellosigkeit, mit der das verbrecherische England den Terrv-r den Dienst seiner hemmungslos entarteten Kriegführung stellte.
Korruption in USA. In den USA wurden 18 große Stahlfabrtken und sechs ihrer Direktoren angeklagt, weil sic für rostfreien Stahl falsche Preise und Bedingungen festset- ten. — Es handelt sich um einen Trust, der 90 o. H. aller ro freie» Stahlartikel ln de» USA verkauft.