Mus dem HeimatgthietW

22. Jansor 1«4<

««»Mage: 1729: Der Dichter Gotthold Ephraim Leffina qeb - 1778: Der Physiker Andri Marie Ampöre geb. 184». Der thwedlsche Dichter August Strlndbsrg Sporen 1880. Der Eeneral der Infanterie und preuß-lcke StaRsrat Karl L-tz. man geboren. - 1897: Arthur Greiser. Rerch-statlhalter im Warthegau, in Schroda, Provinz P osen, geboren.

Sibmwen tit Gold - reden ist Me»!

Tin altes Sprichwort sagt: Reden Ist Silber. Schweigen ist Gold. Also auch hier wird Schweigen zur rechten Zeit hoher ge­wertet als Reden. Mer was zu lagen bat, dessen Worte müssen tckwn einen gewissen Gehalt und Wert haben, sonst sollen sie besser öngeforochen bleiben. Dr. Goebbels hat einmal geschrieben. Schwei- gen, könne sogar mehr als Gold Reden aber noch weniger als Silber, nämlich Bleck sein. Da, mögen sich die vielen gesagt lein lassen, di« zu allem ihre Meinung sagen zu müssen glauben. Dem Deutschen soll wahrlich nicht der Mund verbunden werden, aber ihm muh noch 'ehr oft gesagt werben, daß er das Sckweigen lernen sollte. Dieser Rat sei Frauen. Männern und Kindern gegeben; denn in der Kriegszelt ist das- Schweigen wirklich noch hochwer­tiger als Gold, während das Reden oft./geradezu Verbrechen und verrat sein kann. Eine Redensart sagt, di« Wände hätten Ohren. Auch das Ist eine alte Warnung an die Dielredner, an die Schwätzer, die. ohne zu prülen mit wem sie sprechen und wer ihnen zuhörk, sich alles von der Leber reden und dabei oft mehr lagen, all sie verantworten können.

Ein kluger Mensch redet nur dann, wenn er entweder gefragt wird oder etwas saaen zu haben meint, wovon auch der Mit­mensch Nutzen hat. Kritiklose Schwätzer aber bekunden mit ihrem Gerede, daß sie nicht zu den Klugen gehören die ihre Worte wägen und eins Verantwortung in sich spüren. Da« ist es, worauf es ankommt: man muK verantworten können was man redet, mutz geradestehen können für sede« Wart Im Krieg wird oft zuviel oeredet und gerade von denen, die nicht gefragt sind und deren Meinung wertlos ist. Statt des vielen Redens wäre den Schwätzern mehr lleberlegunq zu raten. Jedes Wort, das nicht durch die Kontrollstelle des Verstandes gegangen ist, bleibt bester unausgesprochen. Der Verstand und die Vernunft müssen der Hinge gewissermaßen vorgeschaltet werden.

Und dann noch eins: nicht sede» Wort ist für sedes Vhr bestimmt. Wir wollen nie vergessen daß wir Millionen ausländischer Arbeiter im Reich haben. Wir wollen ihnen gewiß nicht mit Mißtrauen begegnen, aber ein bißcken Zurückhaltung chnen gegenüber kann bestimmt nichts schaden Wir sollen freund­lich zu ihnen sein, sollen sie als -elfer betrachten und ihnen Vor­bild sein. Wir müssen ihnen Achtung vor uns und unserem Leben abzwingen, aber wir sollen nicht vergessen, daß sie uns ftemd sind Wir können nicht in sie hineinsehen und wissen nie ob sie uns ge­wogen sind oder nicht, oder ob sie uns etwa gar aushorchen wollen. Hier ist also da» Sprichwort vom Reden und Schweigen gewiß am Platz.

Kriegszeiten sind ernste Zeiten, m denen von jedem größtes Verantwortungsbewußtsein erwartet werden muß. Hier sind die großen Schweiger, die aus Prinzip oder Klugheit' nicht viel reden, auf. jeden Fall willkommener als die Vislredner, die ihre Zunge nicht im Zaum halten und ihre Worte nicht durch das Fil­ter des Verstandes gehen lassen.

AmWeWersorilW der MMtlerteg

Eine Anregung des Reichsernährungsministers.

Bei der Umquartierung zahlreicher Volksgenossen aus luftgefährdeten und bombengeschädigten Gebieten, auf das . Land war vielerlei Bedürfnissen zu genügen, unter denen die Sicherstellung der Lebensmittelversorgung nicht an letzter Stelle stand. Gewisse Schwierigkeiten bereitete vor allem die Versorgung mit den Lebensmitteln, die nicht ein­heitlich auf Karten verteilt werden. In erster Linie gilt da- für Gemüse und Obst. Um auch diesen Schwierigkeiten zu begegnen, gab der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft die AnrHung, den umquartierten Volks­genossen ein Stückchen Land zuzuweisen, damit sie vom Frühjahr an ihren Gemüsebedarf durch eigene Erzeugung decken können. Diesem Gedanken hat nun, wie die -Deutsche Volkswirtschaft" schreibt,-der Leiter des Landes­ernährungsamts Bahern die Tat folgen lassen. Nach sei­nen Anweisungen werden die Umquartierten in den Land­gemeinden der Gaue München-Oberbayern und Schwaben teils durch eine Vergrößerung der Hausgärten, teils durch Bereitstellung geeigneter zusammenhängender Anbauflächen innerhalb oder am Rande der Dörfer Gelegenheit bekom­men. das Gemüse, dessen sie zu ihrer Versorgung bedürfen, selbst zu ziehen. Man rechnet, daß die für eine fünfköpfige Familie erforderliche Menge von jährlich 266 Kilogramm Gemüse auf einer Fläche von 106 Quadratmeter hervor­gebracht werden kann. Die Herrichtung des Gemüselandes soll möglichst in Gemeinschaftsarbeit der Dorfbewohner mit den umquartierten Volksgenossen erfolgen. Die lau- sende Bewirtschaftung ist dagegen Aufgabe der ortsfremden Verbraucher. Der Ortsbauernsührer wird, unterstützt von geeigneten Personen aus dem Kreise der Umquartierten, über den Einsatz der Hand- und Gespannarbeiten bestim­men. Mit Werkzeugen und Geräten wird man sich gegen­seitig aushelfen, der Bezug von Saatgut und Pflanzmate­rial erfolgt gemeinschaftlich, und der Dünger wird von Bauern bereitgestellt.

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Kalkulation geregelt.

Wenn aus zwei alten Kleidern ein neues Kleid ge- sertigt wird, so ist das streng genommen keine Reparatur mehr, da ja die zwei alten Kleidungsstücke untergehen und.statt dessen ein völlig neues Kleidungsstück entsteht. Bei einer Reparatur aber handelt es sich um die Aus­besserung oder Wiederherstellung eines an sich bestehen­bleibenden Gegenstandes. Infolgedessen kann auch die Preisregelung für Reparaturen aus das aus zwei alten Kleidern gewonnene neue Kleid nicht ohne weiteres An­wendung finden. Wie die Fachgruppe Bekleidung, Textil und Leder hierzu mitteilt, darf nach einer Absprache mit dem Reichskommissar für die Preisbildung bis zur end- gültigen Regelung dieser Frage der Einzelhandel aus die ihm bei der AktionAus zwei mach' eins" vom Fabri­kanten in Rechnung gestellte Summe einen Ausschlag von M Prozent nehmen.

Radfahrer, beleuchtet eure Fahrzeuge! Obwohl es hinrei­chend bekannt ist, daß Fahrräder bei Dunkelheit beleuchtet sein wüsten .gibt es immer noch vor allem iugenUiche Radsahrer, die sich nicht an diese Vorschrif hatten Sie gefährden damit den Straßenverkehr. Diese jugendlichen Radfahrer tauchen oft wie Gespenster in der Dunkelheit auf. Wie der Fußgänger, hat aber auch der Radfahrer die Pflicht, di« Verkehrsvorschristen einzuhal­ten, größte Aufmerksamkeit und Vorsicht zur Vermeidung von Un- Men walte« z« laste». Darum, Radfahrer: beleuchtet eure Fahrzeuge!

Appell an alle!

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Tie Gaukrauenschaftsleiterin und der Landcsbauernführer zur Gausammlung

NSG- Am 22. und 23. Januar wird eine Gaustraßen­sammlung für das Kriegswinterhillsswerk durch geführt, bei der die NS-Frauenschaft und der Reichsnährstand sammeln werden.

Wenn der Bauer in diesen Tagen bei unseren schwäbischen Volksgenoffen sammelt, so wollen wir daran denken, daß er uns in diesem Krieg das tägliche Brot immer geschafft hat und es weiter schaffen wird. Gerade die schwäbische Haussrau, die sich auch in den Dienst dieser Sammlung stellt und die > heute draußen auf dem Bauernhof, in den Rüstungsbetrieben ! und in den Büros ihre Pflicht erfüllt, wird dies am ehesten ! zu würdigen wissen. Unser Dank, unsere Spende kann ange- ' sichts dieser Leistungen nicht hoch genug sein. Eigentlich gibt . es gar keinen gemeinsamen Maßstab für die Opfer an Leib ! und Leben, die unsere Soldaten und unser Volk bringen.

> Die Sammlung soll wieder.erneut den Beweis exbringen,

^ daß die Heimat in Haltung, Einsatzwillen und Einsatzbereit- j schaft der Front gegenüber nicht zurückstehen will. Dieser Er­kenntnis entsprechend wollen wir bei der Ganstratzensamm- lung des Kricgswinterhilfswerkcs handeln.

Haindl, Arnold,

Gaufrauenschaftsleiterin. Landesbanernsührer.

Am Grabe von Bürgermeister i. R. A. Keßler

Ottenhausen, 21. Januar. Eine große Trauergemeinde aus nah und fern gab am Donnerstag dem kurz vor Vol­lendung seines. Lebensjahres verstorbenen Bürger­meister a. D. August Keßler das Geleite zu seiner letzten Ruhestätte. Mit dem Verstorbenen ist eiittz Persönlichkeit dahingegangen, die sich um die Gemeinde, der Bürgermeister Keßler als Nachfolger seines Vaters 28 Jahre lang, von 1905 bis 1933, Vorstand und mrsi ihre Wohlfahrtseinrichtungen, ins­besondere auch um den örtlichen Spar- und Darlehenskassen- verein, dessen Aufsichtsrats- und zuletzt Vorstandsvorsitzender er viele Jahre war, große Verdienste erworben bat. Lange Zeit war Keßler auch Bezirksvorsttzender der Darlehenskassen des Bezirks Neuenbürg. Seine fortschrittliche, tätige und ge- , wissenhafte Führung der Gemeindeverwaltung hat in der , Erstellung der Gemeindewasserleitung, eines neuen stattlichen ! Schulhauses und der Erbreiternng der die ganze Länge des Dorfes durchziehenden Adolf Hitler-Straße, die mit der Neberdeckung des Ortsbaches verbunden war, auch nach außen ^ hin bleibenden Ausdruck gefunden. Was er in seiner gütigen. ! immer hilfsbereiten und pflichttreu-fleißigen Art allen, die > mit ihm zu tun hatten, Gutes erwiesen, hat ihm in den Her- ! zen der Gemeindeangchörigen ein dauerndes Denkmal gesetzt, j Diese Gesinnung kam in einer Kranzspende der NSDAP, in ^ den Worten des m. d. F. d. G. der Gemeinde beauftragten, Gemeinderats Adolf Groß mann, des Beauftragten der/j Kollegen und des Deutschen Gemeindetags, Bürgermeister > Essi ch-Neuenbürg, des Geistlichen u. der Sprecher des Spar- j und Darlehenskassenpereins und des GesangvereinsLieder- i kränz"/ welch letzterer die Feier mit feierlichen, gut vorgetra- ^ genen Gesängen umrahmte, zu Herzen gehenden Ausdruck.

Oberleutnant Heinz Schnaufer, Calw erhielt das Ritterkreuz

Als Nachtjäger schoß er 4» feindliche Flugzeuge ab

- Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Heinz Schnaufer, Stasfelführer in einem Nachtjagdgcschwader. Oberleutnant Schnanser, am 16. 2. 1922 als Sohn des Calwer Diplomingenieurs und Kaufmanns Alfred Schnaufer in Stuttgart geboren, ist ein junger, kampf­froher Flugzeugführer, der bestes fliegerisches Können mit vorzüglichem faktischem Verständnis nnd schneidigem Drauf­gängertum verbindet. In harten nächtlichen Luftkämpfen schoß er vierzig feindliche Flugzeuge, darunter 35 viermoto­rige Bomber, ab. In einer Nacht errang er vier Luftsiege.

Der- Ortsgruppenleiter, der NSDAP und der Bürger­meister der Stadt Calw nahmen bei einem kurzen Aufenthalt des Ritterkreuzträgers in seiner Heimatstadt bereits Gelegen­heit, Oberleutnant' Schnaufer die Glückwünsche von Partei und Stadtgemeinde zu überbringen.

Günstige Entwicklung der Leonberger Bausparkaffe im Jahre 1943

Im Jahre 1943 wurden 7356 Verträge mit einer Ver­tragssumme von rund 124 Millionen RM. abgeschlossen. Das bedeutet nach der Bertragssumme eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 12,5?/.

Der Vertragsbestand am Jahresende beträgt 28341 Ver­träge mit einer Vertragssumme von rund 405 Millionen RM.

Zugeteilt wurden im Jahre.1943 1936 Verträge mit einer Bertragssumme von rund 25 Millionen RM.; darin find rund 9 Millionen RM. Fremdgeld eingeschloffen.

Für die zugeteilten und mangels Banmöglichkeit wieder fortgesetzten Verträge sind die Mittel in voller Höhe mit rund 38 Millionen RM. zurückgestellt.

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Pliezhausen, Kr. Tübingen. (Im Neckar ertrunken.) Als der beim Oferdinger Elektrizitätswerk der Maschinenfabrik Gustav Wagner in Reutlingen beschäftigte Maschinenwärter Paul Hang am Wehr Gestrüpp entfernen wollte, geriet er in den Neckar und extrank. Die Leiche des.35 Jahre alten Man­nes^ der kriegsbeschädiat war, wurde aus einem Wasserloch unterhalb des Stauwehrs gekündet.

Tübingen. (Zweigstelle der Hölderlin-Gesellschaft.) Die am 7. Juli 1943 in Tübingen gegründete Hölderlin-Gesellschaft hat bekanntlich ihren Sitz in Tübingen. Ihr Präsident ist der Dichter Gerhard Schumann. Die Hölderlin-Gesellschaft hat in den vergangenen Monaten verschiedentlich im Reich Zweigstel­len gegründet. Nun wird sie auch in Tübingen eine Zweigstelle ins Leben rufen, deren feierliche Eröffnung Gerhard Schu­mann vollziehen wird Zum Leiter der Zweigstelle Tübingen der Hölderlin-Gesellschaft hat der Präsident den Professor Dr. Th. Haering berufen.

Schwöb. Hall. (Den Fuß abgefahren.) Auf dem Bahnhof Hessentat'ist ein Murrhardtcr Einwohner in den Schnellzug eingestieaen nnd fiel plötzlich auf der anderen Seite des Zuges wieder heraus, als sich der Zug bereits in Bewegung gesetzt hatte. Der Mann geriet mit einem Fuß unter die Räder des Zuges, schwer verletzt mutzte der Verunglückte ins Kranken­haus übergeführt werden.-

Wolfach i. B. (In die Kinzig geraten und ertrunken.) Die von Mannheim nach Wolfach nmcmartierte Witwe Elisa­beth Groß spazierte am Ufer der Kinzig, wobei sie von einem Schwächeanfall betroffen wurde und in die Kinzig stürzte. Da keine Hilfe zur Stelle war, ertrank die Frau und wurde später am Wehr des Elektrizitätswerks geborgen.

Bregenz. (Durch Stemschlag getötet.) Als die 24 Jahre alte Gertrud Delar aus Duisburg-Hamborn auf einem Schlit­ten zum Bahnhof Lingenau-Hüttesau der Bregenzerwald- Bahn fuhr, löste sich ans der steilen Bergseite ein Stein. Er traf die Frau so heftig an der Schläfe, daß sie einen Schädel- b-uch erlitt und bald darauf verstarb.

Mutter vergiftete sich und ihre drei Kinder

. Kornwestheim, 21. Jan. In der Christofstraße in Korn- westhenn wurde eine 29 Jahre alte Ehefrau mit ihren drei Kindern nn Alter von fünf, drei und einem halben Jahr gasverglftet tot aufgemnden. Die Frau hatte aus Verzweif.

oaß ihr Mann in eine Diebsiahisafsäre ver­wickelt und verhaftet worden war, mit ihren Kindern den Tod gesucht.

Mutter mit zwei Kindern tot aufgefunden

Göllsdorf, Kr. Rottweil, 20. Jan. Als bei einer Gölls- dorser Einwohnerin, die mit ihren beiden Kindern zusam­menlebt und eine kleine Landwirtschaft betreibt, am Dienstag vormittag in deren Wohnung keinerlei Lebenszeichen bemerkt wurden, sahen die Nachbarsleute nach und fanden die Mutter mit den beiden schulpflichtigen Kindern tot im Schlafzimmer vor. Wie dis näheren Feststellungen ergaben, stellte, die Frau, die seit einiger Zeit an Gemntsdepressionen litt, in einem offenen Behälter brennende Briketts nnd Eierkohlen ans, die bereits den Blechbehälter und den Holzboden durchgebrannt hatten und im Schlafzimmer Rauch und Kohlenoxydgas ent­wickelten, die den Erstickungstod der Frau nnd der Kinder verursachten.

Wie all ist der Hund?

600« Jahre alte Knochen blieben uns erhalten

Der älteste vierbeinige Begleiter des Menschen ist der Hund. Und zwar war es vermutlich ein Typ von Wauwau von der Art des Grönländerspitzes, der zuerst mit dem Men­schen Meundschaft schloß. Was sie zusammenbrachte, waren allem Anschein nach jagdliche Interessen. Der vom Wolf ab­stammende Hund fand es bald, nützlicher, sich an den Resten der Beute des Zweibeiners zu beteiligen statt selbständig zu jagen. Der Mensch wiederum entdeckte bald,» daß die Wach-

XoNtsnkIov's ttslssrsks

kra» vüslsrkNLlc

Oie mit cismkr rsicbt nicbt"-XompIsx. Liebt sich» ckauernck voc ctem blickis. Chronisches Xrirengstübi gemeinsckofts- bimck: kette sich, wer kann ... cticskt rum ^irtschoftsamt... -kür olle bölls mit 6er btochkorcksrung, 6is onckere erstens nicht nötig boben, weil sie 6le -chti-XokIenkIoo-Qssstrs recbtrsitig befolgt Koben un6 ibren V/örmskourköl» richtig kübrsn, un6 weil sie rweitens auch schon beim Strom- vn6 Lossporsn cien nötigen V/iilsn outbrochten.

^lso umlcskren vn6 umcisnken, krou Oüsterblich! Oer 8toot sin6 wir olle, ks muk un6 es wir6 reichen, einer kilft 6em oncksrsn, beroncksrs 6onn, wenn es gegen Xoblen- Iclou gebt!

On6 /»trt mot btonri ouks klsrr.

ftcrlt/Oir, ckey/Lpiegel voxs tzörlcklrM( r 9^ v- llist.'s orisr bis» vgls lffekt?.

samkeit des Hundes und seine Fähigkeiten alsTreiber" nicht zu unterschätzende Eigenschaften seien. Er hörte also damit auf, den Hund als Jagdobiekt zu betrachten. Vielleicht be­gann es auch so, daß der Mensch sich eines verwundeten Hundes annahm, ihn ausheilte und pflegte und daß damit der Grund zu der unverbrüchlichen Gemeinschaft zwischen Mensch und Hund gelegt wurde.

Wie dem auch sei, schon in der Pfahlbanzeit, über deren kulturellen und zivilisatorischen Zustand wir ziemlich genau durch die Funde am Bodensee und anderswo unterrichtet sind ist der Hund als Freund des Menschen schon eine ganz ge­wöhnliche Erscheinung. Als sogenannterTorfspitz" ist dlbser Wauwau der Pfahlbauzeit in die Kulturgeschichte eingegan- gen. Aber wie alt ist der Hund nun eigentlich wirklich? Wie sah er in der Steinzeit aus? Darüber geben die zahlreichen Funde von Hundsknochen und Hundeskeletten Auskunft, die man überall in Europa gefunden hat. Die reichhaltigste Sammlung dieser Art befindet sich zweifellos in Dänemark. Dort haben Wissenschaftler nicht nur die Skelette aller jetzt lebenden Hunderassen zusammengebracht, es gibt auch weit­aus ältere derartige Zeugnisse längst verschollener Hnnde- generationen. So hat man beispielsweise Knochenreste jener Hunde gefunden l-cnd aufbewahrt, die in den Tagen der küh­nen Wikinger lebten, bellten und jagten. Andere solche Hundereste weisen das stattliche Alter von 1500 Jahren am'. Aber auch das ist noch nicht der Höhepunkt, denn es sind sogar Skeletteile von Hunden aus der Zeit von 5000 Jahren vor unserer Zeitrechnung vorhanden. Ja, es gibt in dieser einzigartigen Sammlung sogar einen Knochen, der einwand­frei als der Bestandteil eines Hundes erwiesen wurde, der 6000 Jahre vor unserer Zeitrechmmg lebte. Natürlich sind das keine minutengenaue Angaben der Lebenszeit jener Hunde der grauen Vergangenheit. Denn bei solchen Forschungen, die sich nicht mehr auf schriftliche Aufzeichnungen stützen können, kann es nur einungefähr" geben. Auf ein- oder mehrere hundert Jahre kommt es da nicht so genau an. Jedenfalls willen wir damit um das Vorhandensein des Hundes vor be­reits achttausend Jahren. Gewiß ist das Geschlecht des Hundes noch viel älter, aber beweisen wird sich das erst lassen, wenn ein glücklicher Zufall und unermüdlicher Forschnngsfleiß neue Funde und ihre Deutung nach diesekRichtung hin ermöglichen.

Kursaal-Lichtspiele Herrrnalb

Sonntag den 23. Januar:Die Wirtin znm Weißen Rstzl" -

Der berühmte, oft bewährte Rößl-Stoss in einer neuen ' höchst amüsanten Filmgestaltung, der der witzige Komödien- ' Einfall zugrnndeliegt, die Hauptdarstellerin einer geplanten , Verfilmung derWirtin znm Weißen Rößl" inkognito in dem , weltbekannten Hotel am Wolfgangsee einen Lehrgang zur lebensechten Gestaltung der Filmrolle absolvieren zu lassen.

! Eine Fülle von drolligen Verwicklungen und fröhlichen Melo­dien beleben die abwechslungsreiche Handlung; witzsprühende Dialoge und ein reizendes Duett, von Leny Marenbach nnd Karl Schönböck charmant vorgetragen, versetzen die Zuschauer in beste Stimmung.

Im Beiprogramm: Kulturfilm und Deutsche Wochenschau.