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Nr. 25S

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Parteiamtliche nationalsozialistische Tageszeitung

Amtsblatt -es Kreises ltalw für Neuenbürg un- Umgebung Sirkenfelöer-, Calmbacher- un- Herrenalber Tagblatt

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dg R?sg7 T?rtz.Il. -4 Rps^ Schluß d.- Anze,g n°nna>>m> 8 Uhr oormittag«. Gewahr wird "«'^r /christlich «tetlt« Au, trüge übernommen. Im übrigen gelten die oom Werberat de deutschen Wirtschaft ausgestellten Bestimmungen. Vordruck« stehe» zu BeUgung. Iu7z.it il, P.-i-list. Nr. 6 gültig. Der ->g und Rotation», --ruck: C. Meeh'sch« Buchdruckerei, Inh. Fr. Biesinger, Neuenbürg.

Neuenbürg, Montag de« 1. November'1943

101. Jahrgang

Unvermindert harte Kämpfe an der Ostfront

Zäher Widerstand «nd erfolgreiche Gegenangriffe im Siidabfchnitt Hohe Berlnste der Sowjets im Ranm

von Eomel «nd westlich Smolensk

Berlin, 31. Okt. Die schweren Kämpfe im Sübabschnitt der Ostfront gingen auch am 30. Oktober mit unverminderter Häxte und großer Erbitterung weiter.

In diese Kämpfe griffen auch starke Verbände deutscher Kampf-, Sturzkampf- und Schlachtflugzeuge ein, die mit Bomben und Bordwaffen feindliche Panzerspitzen, Fahrzeug- Und Truppenbereitstellungen bekämpften.

Besonders hart wurde im Dnjepr-Knie gerungen. Hier richtete der Feind vor allem in den Räumen westlich Saporoshje und südlich Dnfepropetrowsk zahlreiche Vorstöße gegen die deutschen Linien. Vielfach lag das zusammengefaßte Feuer unserer Artillerie so gut, daß die feindliche Infanterie schon in der Bereitstellung zerschlagen wurde. Südlich Dnjepropetrowsk gelang es den Sowjets vorübergehend, an zwei Stellen in die deutsche Hauptkampflinie einzudringen. Der Kommandeur einer fränkisch-sudetendeutschen Infanterie- Division, Generalmajor Röpke, übernahm an der ersten Ein­bruchsstelle persönlich das Kommando und warf den Feind im Gegenangriff in seine Ausgangsstellung zurück. Auch der zweite Einbruch wurde durch einen energisch geführten Gegen­stoß bereinigt.

Unsere Gegenangriffe nördlich Kriwot Rog machen gute Fortschritte. Fliegerverbände griffen auch hier, mit starken Kräften unterstützend, in die schweren Erdkämpfe ein, ver­nichteten zahlreiche Panzer, Panzerabwehrgeschütze und Ar­

tilleriestellungen und fügten dem Feind hohe Verluste an Munition, Brennstoff und anderen Vorräten zu.

Südöstlich Krementschug wurden unzusammenhän­gende Angriffe der Bolschewisten bis zu Bataillonsstärke abge­schlagen, örtliche Einbrüche der Sowjets im Gegenstoß berei­nigt. Nordwestlich Krementschug gelang es unseren Grena­dieren, ihre Stellungen zu verbessern. Feindliche Kräfte, die auf einer Dnjepr-Fniel südöstlich Tscherkassy gelandet waren, wurden im Gegenstoß vernichtet.

Bei Gomel und westlich Smolensk erlitt der Feind während der schweren Kämpfe der letzten Tage so hohe Ver­luste, daß ein Nachlassen seiner Kampftätigkeit festzustellen war. Wie hoch die feindlichen Verluste veranschlagt werden müssen, ergibt sich u. a. auch aus der Meldung einer Flak­division der Luftwaffe, deren Batterien allein am 28. Oktober in einem Kampfraum des Mittelabschnitts von 25 angreifen­den Panzern 20 vernichteten.

Südwestlich Welikije Juki war ein eigenes Stoß­truppunternehmen erfolgreich. Wiederholte Angriffe kleinerer bolschewistischer Einheiten mit starker Feuerunterstützung wur­den unter schweren feindlichen Verlusten abgewehrt, erneute Angriffsbereitstellungen des Feindes durch zusammengefaßtes Feuer zerschlagen. Die Kampftätigkeit südlich des Ladogasees und südlich Leningrad beschränkte sich beiderseits auf die Durchführung von Stoß- und Spähtruppunternehmungen.

Forffchreilen der deutsche« Gegenangriffe

SorvjetvvrftShe in» Dnjepr-Knie scheiterten Amerikanische Angriffe zwischen Küste »nd Boktnrno Abriegelung örtlichen Einbruches bei Capna Deutsche U-Boote im erfolgreichen Kampf gegen de« Feind

cknb Aus dem Jührerhauptquarkier, 31. Oktober. Dar Ober­kommando der Wehrmacht gibt bekannt:

2m Süden derO st front standen unsere Truppen gestern wieder ln schweren Kämpfen.

Zwischen dem Asowschen Meer und dem Dniep»r wur­den starke feindliche Angriffe abgeschlagen. 2m Dnjeprknie scheiterten westlich Saporoshje und im Raum südwestlich Dnjepropetrowsk mehrere Vorstöße der Sowjets. Unsere Gegenangriffe nördlich kriwoi Rog schreiten trotz erbitterten feindlichen Widerstandes gut vorwärts. -

2n der Mitte der Ostfront hat die Angrisfstäkigkeik des Fein­des bei Gomel und westlich Smolensk vorübergehend nach­gelassen. Oerlliche Vorstöße wurden abgewiefen. 2n den genann­ten Räumen, besonder» aber westlich Srikschew, gewannen eigene Gegenangriffe einige in den Kämpfen der Vortage verloren gegangene wichtige Geländeabschnikke zurück. Südwestlich Weli- kje Luki lebte die Kampftätigkeit gestern etwas auf.

2m Verlauf der letzten drei Tage verloren die Sowjets an der Ostfront über 400 Panzer.

Sicherungsfahrzeuge der Kriegsmarine griffen im Finni­schen Meerbusen einen Verband leichter sowjetischer See- streitkräfke an. Sie versenkten ein Kanonenboot sowie zwei Schnell­boote und beschädigten einige weitere Fahrzeuge schwer.

2n Süditalien unternahmen britisch-nordamerikanische Kräfte starke, von panzern unterstützte Angriffe im Raum zwi- scheu der Küste des Tyrrhenischen Meeres und dem Volkurno. Die Kämpfe sind noch in vollem Gange. Ein örtlicher Einbruch nordwestlich Lapua wurde abgeriegelt. '

2m östlichen Miktelmeer griffen deutsche Kamps- und Sturzkampfflugzeuge ein feindliches Geleit an und beschädigten durch Bombenvollkreffer einen Kreuzer und zwei Zerstörer erheb­lich. Außerdem wurde ein Transportschiff von 1800 BRT versenkt.

Zwei kleine Küstenfahrzeuge der Kriegsmarine schossen in der Aegäis binnen 24 Stunden vier feindliche Bomber ab. ^

Die Luftwaffe griff am gestrigen Tage Einzetziele im Raum von Groß - London an.

Deutsche Unterseeboote versenkten im Kampf gegen die feindlichen Seeverbindungen sechs Schiffe mit zusam­men 28 500BRT und einen Zerstörer, drei weitere Schiffe j

wurden durch Torpedotreffer schwer bcschäoigt. Auszeroem schossen unsere Boote sechs zur Geleitsicherung eingesetzte feindliche Flug­zeuge ab.

cknb Aus dem Führerhauplquartier, 30. Oktober. Das Ober­kommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Zwischen dem AsowschenMeer und dem Dnjepr dauert die Abwehrschlacht mit unverminderter Heftigkeit an.

2m Dnjepr-Knie waren die Kämpfe bei kriwoi Rog besonders hark. Durchbruchsverfuche überlegener 2nfanterie- und Panzerkräfte wurden aufgesangen, die eigenen Stellungen in schweren Kämpfen behauptet und 43 Sowjekpanzer ver­nichtet.

Nördlich Kriwoi Rog setzten die Sowjets unseren schwung­vollen Gegenangriffen erbitterten Widerstand entgegen. Mehrere feindliche Infanterie- und Panzerverbände erlitten bei diesen Kämpfen schwerste, Verluste.

Beiderseits Gomel blieben die auch gestern fortgesetzten An­griffe der Sowjets ergebnislos. Eigene Gegenangriffe gewannen vorübergehend verlorengegangenes Gelände wieder zurück. Dabei wurden im Kamps um eine Ortschaft, die verschiedentlich den Be­sitzer wechselte, allein 36 schwere Sowjetpanzer abge- fchossen.

Westlich Smolensk entbrannten neue schwere Abwehr- kämpse. Nach heftiger Artillerievorbereitung trieb der Feind den ganzen Tag über immer wieder seine von zaMeichen panzern und Schlachtfliegern unterstützten Angriffswellenvor. 2n erbit­terten Kämpfen behauptete unsere hervorragend kämpfende Infan­terie. die durch eigenes Artillerie- und Werferfeuer wirksam unter­stützt wurde, ihre Stellungen.

Von der übrigen Ostfront werden nur lebhafte örtliche Kämpfe, besonders im Raum westlich Sritschew, gemeldet.

An der südikalienischen Front wurden einige örtliche Angriffe britisch-nordamerikanischer Kräfte gegen unsere Stellungen beiderseits des Volkurno abgewiesen.

Schnelle deutsche Kampfflugzeuge griffen dort mit gutem Er­folg Nachschubkolonnen des Feindes auf den zur Front führenden Weaen an.

Für General der Artillerie Freiherr von Roman Der Führer verlieh am 28. Oktober 1943 das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an General der Artillerie Rudolf Freiherr von Roman, kommandierender General eines Armee­korps, als 313. Soldaten der deutscher Wehrmacht.

AEwl der Artillerie Freiherr von Roman, der zu Beginn des Ostfeldzuges als Generalmajor eine Infanterie-Division führte, hat in den Kämpfen des harten Winters 1941/42 wiederholt schwere Krisen, die sich für seine Division ergaben, gemeistert. Am 19. Fe­bruar 1942 wurde ihm vom Führer das Ritterkreuz des Eisernen A^uZis verliehen. Nachdem General von Roman im September 1942 die Führung eines Armeekorps übernommen hatte, hat er immer wieder seinen unerschütterlichen Siegeswillen und Kampf­geist auf seine Soldaten übertragen Stets war er in kritischen >/?9en in dem am meisten gefährdeten Abschnitt und leitete selbst mit Kaltblütigkeit und rücksichtsloser Einsatzbereit-' m-il.' Korps bei den harten Kämpfen Ende September

wahrer im Mittelabschnitt der Ostfront im Schutz eine» über einen Fluß setzen wollte gelang es den Sow- !». "."übersichtlichem Ufergelände überraschend den Brücken- ^lle einzudrücken. Als die Brücke bereits im direk- st?» Kindlicher Pak und Nilaschinengewehren lag und

st-- Gel»-"- stertan». «>-7". -Nm-Nnn-m de, Ueb-r.

gang abgeschnitten wurde, setzte General von Roman, der sich zu dieser Zeit auf der Ostseite, der Brücke befand, persönlich die ersten herankommenden Regimentstruppen zum Gegenangriff an. Seiner Kaltblütigkeit war es zu verdanken, daß sich der Uebergang in voller Ordnung vollzog

General der Artillerie Rudolf Freiherr von Roman wurde am 19. November 1893 als Sohn der Regierungspräsidenten von Oberfranken Frhrn. v. R. geboren.

Reue MtettreuMüser

Der Führer verlieh das Ritterkreuz de» Eisemen Kreuzes an Oberst Han» Bölsen, Kommandeur eines Panzergrenadier-Regi­ments, Major Otto Frank, Kommandeur eines Grenadier-Ba­taillons, Major Hans Kräh, Balalllonskommandeur in einem Füsilier-Regiment, Haupkmann Max-Georg kroner, Komman­deur einer Grenadier-Bataillons, Hauptmann d. R. Hermann Ammer. Führer eines Grenadier-Bataillon», Leutnant d. R. Bernhard sowada, Zugführer in einer Sturmgeschütz-Abtei­lung. Oberfeldwebel Valkhafar Hefter, Zugführer in einer Panzerabteilung.

Der Führer verlieh das Ritterkreuz de» Eisernen Srenzes an Oberst Kurt Lot kn er, Kommandeur «ne» Grenadier-Regiments, Haupkmann Joachim Borrmann, Balalllonskommandeur w einem Grenadier-Regiment. Oberleutnant Franz «echt, vatalt- loistübrer In einem Grenadier-Regiment.

Stk MglMslostz MM

In wenigen Tagen werden es jetzt vier Monate, daß die Riesenschlacht im Osten tobt. Daß sie härter und wilder denn j» ist, das bewies ganz besonders eine den Wehrmachtbericht vom Samstag ergänzende Meldung, wonach westlich Smolenskdie schwersten aller im mittleren Abschnitt der Ostfront gesührter Kämpfe entbrannten". Aber dieser Kamps nach einemalles Bis­herige an Stärke übersteigenden Artilleriefeuer" ist nur ein regio naler Ausschnitt aus dem gigantischen östlichen Kriegsge­schehen, das seinen entscheidenden Schwerpunkt nach wie vor in, Süden der Front hat. Auf dem Schauplatz der wütenden Herbst- fchlacht zwischen dem Asowschen Meer und dem Raum von Kiew setzen die Bolschewisten mit der ihnen eigenen Sturheit und Ver­bissenheit eine sich stets erneuernde Uebermacht von Truppen um Material ein, um noch vor dem Winter die deutsche Südfront zum Einsturz zu bringen und in die Folgen einer solchen Katastrophe dann das gesamte deutsche Ostheer überhaupt hineinzureißen. Der deutsche Soldat aber, der in diesen vier Monaten dem wahn witzig anrennenden Feind wohl die Wüste weiter Räume überlassen, ihm dafür aber beispiellos hohe blutige und Kriegsmaterialverlusti zugefügt hat, bietet seine ganze, kriegsgeschichtlich einzig dastehende lleberlegenheit und Tapferkeit auf, um den Sowjets auch weiter­hin das große operative Ziel einer Ueberflügelung, Frontaufrol- li^ig und Einkreisung zur Vernichtung der deutschen Kampfkraft zu verwebren.

Die darin liegende Leistung ist vergleichslos. Der deutsche Soldat, die deutsch» Kriegsmaschine, und Kriegsorgani- sation stehen überall: sie halten die waffenstarrende Wacht im europäischen Norden, sie schützen den Kontinent im gesamten Westen, sie stehen im Süden und Südosten. Diese mit großen Kräften an allen wichtigen Punkten Europas haltende deutsche Wehrmacht hat im Osten einen Feind gegenüber, der sich seit Jahrzehnten auf den Krieg vorbereitet hat, der sich sür den Kamp, an dieser seiner einzigen Front auf die Hilfsquellen eines erdteil­haft großen Reiches stützen kann, der entschlossen ist, die bolschs wistische Weltrevolution mit der Herrschaft über Europa vorwärts­zutreiben und der in der Mißachtung von Blut und Leben bei dem unermeßlich verbissenen Ringen um das Ziel keine Grenze kennt. Wenn es gleichwohl in diesen langen vier Monaten einem ss unendlich gefährlichen Feind nicht gelungen ist, die deutsche Mauer zu durchbrechen, die deutsche Abwehrstrategie zu überspielen, so spricht das einmal für die hohe lleberlegenheit der deutschen Führung-kunst, dis den ungeheuren Kampf so zu führen weiß, daß zwar der Feind für jeden Meter Boden einen hoher Blutpreis entrichten muß, daß er aber seine Sturmflut nicht über die deutsche Front hinweg nach Westen dahinbrausen lassen kann, und dann für die Leistung und den Kampfgeist, die Moral und das Können des deutschen Soldaten, der auch unter den un menschlichsten Bedingungen seinen Ruhm als unvergleichlich beste» Einzelkämpfer der Welt bem^-i.

In einer Schrift über den großüeustchen »rech^-ramps yaven wir dieser Tage mit Bezug auf den Feftungskampf gelesen, diese! neue Weltkrieg habe den Beweis erbracht, daß es im modernen Festungskrieg immer nur darauf ankommt,wer vor und wer hinter den Linien steht, und daß letzten Ende» die Entscheidung darüber, ob eine solche Linie uneinnehmbar ist oder nicht, stet» nur bei dem liegt, der sie verteidigt". Der hier aus- gedrückte Gedanke, daß das soldatische Herz, der überlegene, durch nichts zu brechende Kampfgeist des einzelnen Mannes den Aus­schlag geben, hat im Ostfeldzug seine bis dahin noch nicht ausdenk­bar gewesene Bewahrheitung gefunden. So oft auch schon von dem Kampf zwischen Geist und Masse gesprochen und ge­schrieben worden ist, die Bewährungsprobe die in dieser furcht­barsten kriegerischen Verkrallung dem Geist des deutschen Soldaten von einer noch dazu mit ungezügelter Wildheit eingesetzten er­drückenden Uebermacht der Masse gestellt wird, übertrifft bei weitem alles, was für menschlich tragbar gehalten werden konnte. Um so höher steigt die Größe eines deutschen Soldatentums, da» selbst in dieser Hölle den Boden nicht unter den Füßen verliert unk das einst, wenn die bolschewistische Drohung endgültig zurück­gewiesen sein wird, als der Retter Europas und Wegbereiter sei­nes neuen Lebens in die Geschichte eingeht.

Aus dem Wehrmachtbericht vom Samstag ging hervor, daß die Sowjets im Dnjepr-Knie, bei Kriwoi Rog und nördlich dieser Stadt, beiderseits Gomel und westlich Smolensk mehr oder mim der schwere Angriffe und Durchbruchsversuche unternahmen. Der gestrige OKW-Bericht besagte, daß im Süden der Ostfront unser» Truppen wieder in schweren Kämpfen standen und zwischen dem Asowschen Meer und dem Dnjepr starke feindlick« Angriffe abge­schlagen wurden. Cs ist kennzeichnend sowohl für die Wucht de« feindlichen Ansturms, wie für den Erfolg der unerschütterlich stand­haltenden deutschen Verteidigung, daß die Sowjets im Verlauf vor nur drei Tagen nicht weniger als über 400 Panzer verloren hoben. Wir müssen damit rechnen, daß ungeachtet auch der schwersten Verluste die Bolschewisten ihren aufs Ganz« gehenden Massenansturm auch weiterhin ohne jede Abschwächung fortsetzen werden. Wir vertrauen aber in voller Erkenntni» der ungeheuerlichen Anforderungen an Führung und Soldaten darauf,'daß die lleberlegenheit des deutschen Gellte» nach wie vor der sturen Masse den entscheidenden Erfolg versagt.

Eine Erklärung »es Wilkaus

Oflcrvatore Romano" veröffentlicht folgende Erklärung de« Vatikans:

Um den unbegründeten Gerüchten, die vor allem im Aus- land über dar Verhalten der deutschen Truppen gegenüber der Vatikanstadt umgelaufen sind, ein Ende zu setzen, hat der deutsche Botschafter beim Heiligen Stuhl im Auftrag seiner Regierung dem Heiligen Stuhl gegenüber erklärt, daß Deutschland, wie es bisher die Verwaltung und die Tätigkeit der römischen Kurie sowie di» Souveränitätsrechte und die Integrität des Vatikanstaates respek­tiert habe, so auch entschlossen sei. sie in Zukunft zu respektieren

Indem der Heilige Stuhl anerkannte, daß die deutschen Trust den di« römische Kurie und di» Vatikan st adt rc spekttsrt haben, nahm er gern von der Versicherung Kenn* d,e der Botschafter auch für die. Zukunft ausgesprochen lc"'

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