E?»^nmnnNIck RM. 1.40 einschließlich W Rpsg. Zustell- Allh-, dmch die V RM. I.7S l-inschiießlich M Rpsg. P°st- eeitnngsgebllhren). Preis der Einzelnummer lv Rpsg. In Falle» höherer lS-walt ckesilht kein Anspruch aus Li-s-rung der Z-Nung «der aus Riickersiattnn, des Bezugspreises. Gerichtsstand sch beide T-NeM N-Mnbllrg lWürit.s Fernsprecher «4. — Verantwortlich s«r den gesamten Inhalt Fridolin Biesinger, Neuenbürg <W!irtt.>
parteiamtliche nationalsozialistische Tageszeitung ,
Amtsblatt -es Kreises Calw für Neuenbürg urrL Umgebung Sirkenselöer-, Calmbacher- un- Herrenalber Tagblatt
Rr. 204 Neuenbürg, Mittwoch den 1. September 1943
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Di« nleinspaltige Millimeter-Zeile 7 Rpsg., amtlich« Anzeige» s.s Rpsg., T-xtze»- 24 Rpsg. Schluß der Anz-'g-nannahme 8 Uhr oormittags. Gewähr wird nur sür schristlich erteilte ^Aus träge übernommen. Im übrigen gelten die oom M-rbcrat der, deutschen Wirtschaft ausgestellten Bestimmungen. Vordrucke stehen zur Dersiiaung. Zurzeit ilt Preisliste Nr. 8 gültig. Verlag und Rotationsdruck: L.Meeh'sche Buchdruckerei, Inh. Fr. Diesinger, Neuenburg.
1V1. Jahrgang
Uebereafchen-er Seevorttotz gegen Taganrog
und mittleren Abschnitt der Ostfront — Abwehrerfolg bei Belnt
Anhaltend schwere Kämpfe im südlichen
Am 30. August setzten die Bolschewisten ihre Angriffe im südlichen und mittleren Abschnitt der Ostfront fort. Westlich und nordwestlich von Taganrog folgten die starken Angrisfsverbände der Bolschewisten aber nur zögernd unseren Truppen, deren bewegliche Kamvfführung ihnen erheblich zu schaffen machte. Bei Vorstößen nach Nordwesten verlor der Feind 25 Panzer und weiter nördlich wurde sogar eine ganze feindliche Panzergruppe bei einem deutschen Gegenstoß vernichtet. Die hin- und herwogenden Kämpfe gegen starke Infanterie- und Panzerverbände, die von unserer Luftwaffe wiederholt mit guter Wirkung bombardiert wurden, dauern noch an.
Wie wenig die Bolschewisten in der Lage sind, die Planmäßigkeit unserer Maßnahmen zu stören, bewies eindrucksvoll der Vorstoß leichter deutscher Seestreitkräfte gegen den Hafen von Taganrog. Die" Boote sollten Pioniertrupps an Bord nehmen, die bis zuletzt am Feind geblieben waren, um nachdrängende Bolschewisten durch Zünden vorbereiteter Sprengladungen zu vernichten. Die herankommenden Schiffseinhelten wurden zwar von Sowjekbombern entdeckt und angegriffen, aber bald stürzten zwei bolschewistische Flugzeuge im Feuer der Bordflak ab, worauf die übrigen abdrehken. Obwohl damit das Ueberraschungsmomenk verlorengrgangen war. drang eine Gruppe deutscher Boote in den Hafen ein und stieß dort auf sechs Mo - torkanonenbooke. Während des sich nun entwickelnden heftigen Aenergefechts wurden zwei von ihnen versenkt. Die Bolschewisten waren mit der Abwehr weiterer Angriffe und Rettungsaktionen an den sinkenden Booten so beschäftigt, daß sie das Antandgehen- einiger Bootsbesatzungen nicht verhindern konnten. Unsere Matrosen griffen noch schnell einige bolschewistische Sicherungen auf und kehrten mit ihren. Gefangenen zu ihren Fahrzeugen zurück. Beim Rückmarsch wurde die Flottille noch einmal durch Sowsekbomber angegriffen, die aber wieder durch Flakfeuer zum Abdrehen gezwungen wurden. Rach Erfüllung ihres Auftrages trafen sämtliche deutschen Boote wieder in ihrem Stützpunkt ein.
Am mittleren Donez hat der Feind seine Angriffe noch nicht wieder ausgenommen. Südlich und westlich Charkow stieß er dagegen erneut mit starken Kräften vor, doch erreichte er trotz Hinnahme sehr schwerer Verluste nicht mehr als einige örtliche Einbrüche, die sofort bereinigt oder abgeriegelt werden konnten.
Bet der Abwehr der feindlichen Vorstöße wurde unsere in erbitterten Kämpfen stehende Infanterie von Flakkampstrupps und fliegenden Verbänden der Luftwaffe unterstützt. In direktem Beschuß brachte z. B. eine aus drei Batterien gebildete Kampstruppe einen feindlichen Angriff zum Stehen und setzte dabei mehrere bespannte Batterien des Feindes außer Gefecht. Einige Stunden später wiederholten die Bolschewisten ihren Vorstoß. Die Kampf- truvve kielt iedaib dem Anarill stand und vernichtete ein sowjeti
sches Schützenbataillon sowie eine kleinere Kavallerik"ichßit. Infolge seiner schweren Verluste stellte der Feind darauf seine »er- geblichen Vorstöße ein.
Im mittleren Teil der Ostfront entwickelten sich südwestlich und westlich Ssewsk wiederum harte Kämpfe, die noch an- halten. Das Schwergewicht verschob sich aber mehr nach Norden in die Abschnitte südwestlich Wjasma und südwestlich Belyi. Beide Angriffsunternehmen hatten als gemeinsame Stoßrichtung den Schnittpunkt zweier großer Nachschubstraßen. Südwestlich Belyi griffen die Sowjets nach starker Artillerievorbereitung m den frühen Morgenstunden mit etwa fünf Divisionen und 50 Panzern auf breiter Front an. Uner Abschuß vonÄS Panzern wurde der Feind auch hier blutig zurückgeschlagen. Nach Säuberung kleiner Einbruchsstellen war am Abend die gesamte Hauptkampflinie wieder fest in unserer Hand. Dieser eindrucksvolle in seinen Auswirkungen wichtige Abwehrerfolg ist in erster Linie unseren Grenadieren zuzuschreiben.
Wiederholte Angriffe gegen den Hafen von Augusta — 25 von KV Flugzeugen abgeschossen
Im Laufe des 30. August erschienen schnelle deutsche Kampfflieger wieder über dem Hafen von Augusta und bombardierten die feindliches Schifssansammlungen und Hafenanlagen. Nach vorläufigen Meldungen erhielten ein größeres Handelsschiff und ein Landungsfahrzeug Volltreffer. Aus feindlichen Iagdfliegerstasfeln, di« die Vorstöße unserer schnellen deutschen Kampfflugzeuge abzufangen versuchten, wurde eine Spitfire abgeschossen. Die in der Nacht zum 30. August pan schnellen deutschen Kampfflugzeugen gegen Augusta gerichteten Luftangriffe führten, wie jetzt feststeht, zur Versenkung von zwei Frachtern mit insgesamt 7000 BRT. Drei Handelsschiffe mit 15 000 BRT erhielten schwere Beschädigungen, während bei einem Dampfer von 3000 BRT di« Trefferwirkung nicht genau beobachtet werden konnte.
Deutsche Jäger errangen am 30. August bei Neapel einen großen Abwehrerfolg. Als ein aus 60 feindlichen Flugzeugen bestehender Kampfverband im Kllstenraum einflog, warfen sich ihm unsere Jäger sofort entgegen und zersprengten ihn. Nach bisherigen Meldungen schossen unsere Jäger innerhalb kurzer Zeit 25 der angreifenden Flugzeuge ab. Messerschmitt-Iäger warfen sich 60 bis 80 nordamerikanischen Jagdbombern entgegen, auf die sie an der Südspitze Sardiniens stießen, und schossen ohne eigene Verluste drei feindliche Flugzeuge aus dem amerikanischen Klugzeugverband'heraus. Sie konnten beobachten, daß viele der feindlichen Flugzeuge ihr« Bomben beim Auftreten unserer Jäger im Notwurf ins Meer warfen und schnell nach Süden abdrehten.
cinb Aus dem Führerhaupkquartier, 31. August. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Der Feind setzte seine Angriffe gegen den südlichen und mittleren Abschnitt der Ostfront auch gestern mit unverminderter Heftigkeit fort. Die erbitterten kämpfs^sind noch im Gange, gl Sowjetpanzer wurden abgeschossen.
Im Seegebiel westlich Taganrog versenkten leichte deutsche Seestreitkräfte zwei von sechs feindlichen Motorkanonenbooken, schaffen zwei Bomber ab und brachten Gefangene ein.
Zn den Kämpfen der letzten Woche an der Mius - Aront hat sich das dritte Bataillon des Grenadier-Regiments 7V unter Führung des Oberleutnants Liecht besonders ausgezeichnet.
Schnelle deutsche Kampfflugzeuge führten einen erneuten Tagesvorstoß gegen den Hafen Augusta und beschädigten in überraschendem Tiefangriff einen feindlichen Transporter sowie ein Landungsboot schwer. Zn Luflkämpfen wurde dabei eine Spitfire vernichtet. Deutsche Jagdflieger fchossen im Raum von Neapel aus einem Verband von SV angreisenden feindlichen Flugzeugen 2S ab.
lieber dem Allanlik brachten deutsche Feensagdflugzeuge ein britisches Grosz flugbook zum Absturz.
Starke seindtiche Fiiegerkräske griffen in der vergangenen Rächt westdeutsches Gebiet an, besonders die Städte München-Gladbach und Rheydt. D e Zerstörungen und die Verluste unter der Bevölkerung sind beträchtlich. Nachtjäger und Flakartillerie der Lnfkwasfe schossen nach bisher vorliegenden Meldungen 25 der angreifenden britischen Bomber ab.
Deutsche Anterseeboo-te versenk en im Milkel- meer und in den Randgebieten des Atlantik fünf Schiff« mit 34 ovo BRT, einen Zerstörer und vier Trans- porijegler. Sie torpedierten ferner einen Tanker von 1V08V BRT und schössen über dem Atlantik vier feindliche Flugzeuge ab. Zm Schwarzen Meer vernichteten Unterseeboote zwei sowjetische Bewacher und einen Sees^e-^er mit drei Feb-eevgen.
40 Terrorfiugzeuge abgeschojjen
Der italienische Wehrmech.berichk Der italienische Wehrmachtbericht vom Dienstag lautet: Erneute Angriffe wurden von deutschen Fliegerverbönden gegen In der Reede von Au gu st a vor Anker liegende Schiffe durchgeführt. Ein Handelsschiff mittlerer Tonnage und einige mittler« Speziallandungsfahrzeuge wurden getroffen.
Die feindlichen Lufkstreitkräske führten am Montag Angriffe gegen Eivika-Vecchia, Dezimo und die Umgebung von Neapel durch; bei allen Angriffen leisteten italienische und deutsche Zäger den feindlichen Bombern und zweimotorigen Geleikflugzeugen erbitterten Widerstand. Der Gegner verlor über Latium und Lam- panla 4V Flugzeuge. 1V der feindlichen Maschinen wurden von unseren Zögern, 27 von deutschen Zögern und drei durch die Flak zum Absturz gebracht.
Katzenjammer
Wett übeelssene FeM-keSfte zerschlagen
Eine einzige deutsche Division gegen bolschewistische Armeen
In den seit acht Wochen fast ohne Unterbrechung anhaltend schweren Schlachten an der Ostfront sind die Bolschewisten tr ihrer zahlenmäßigen Ueberlegenheit an Waffen und Mensch immer wieder an der harten Abwehr und den Gegenangriffen i> vorbildlich kämpfenden deutschen Infanterie gescheitert. T Leistungen zahlreicher Verbände des Heeres und her Wafsen- fanden gerade in den letzten Tagen ihre Würdigung durch Ne NMg im Wehrmachkbericht. Aus dem Kampfraum südwestt Wjasma wurden allein drei Divisionen erwähnt, die sich hi vorragend schlugen und starke feindliche Kräfte vernichteten.
vom Feind zum Angriff angefehken Verbände waren ke weise so erheblich, daß ganze bolschewistische Armee einer einzigen deutschen Division gegenüberfkande So wurde die würtkembergifch-badische 260, Infanterie - Divis» s^m 7-bis 22. August südwestlich Wjasma von wieder aufgefrisi ken Teilen von sieben Schützen-Divisionen, zwei Kavallerie-Di; flonen. drei Panzer-Brigaden und fünf Panzer-Regimenkern b mnnk, ohne daß dieses Massenaufgebot der Bolschewisten r Widerstandskraft dieser Division erschüttern konnte. Zn sortgese ken härtesten Sümpfen haben die Grenadiere zahllose feindlic Angriffe starker Infanterie-, Artillerie-, Panzer- und Iliegsrvc bäpde abgeschlagen und die bolschewistische Offensive zum Sk, hen gebracht. Dabei rieben sie eine sowjetische Lchiilzen-Dir swn, zwei Panzer-Brigaden und drei Panzer-Regimenter auf ui schlugen die übrigen feindlichen Sturmformationen schwer zr ni m e n. Die blutigen Verluste des Feindes waren außerorder lich hoch.
..Der Abwchrerfolg war das Ergebnis vorbildlicher Kamr disziplm aller Einheiten und höchster persönlicher Tapferkeit viel Unteroffiziere und Mannschaften. Regimeistskomma als dem Feind Einbrüche gelungen waren, an d ^ wuMia°?"m^e1.d^°^ter Reserven und meisterten di- La dem Ein Batailionskemmandeur bahn
sa^ Kampfgruppe den Weg indem er du-ch Ci
Wtz eines erbeuteten Sowietpanzers mehrere fein^ich" Nan,- kampswagen zusammenschoß. Der Kommandeur einer sbw^ Krält^ durch eina-broch-ne fsinL'it
n?^^""^tells 24 Stunden ang oea> NmÄ/Kte südliche Angriffe und leitete trotz vorüb-r^l,M Umfassung das Feuer seiner Batterien so kaNbiütia i-d daß starke feindliche Angriffskräfte bereits in der B"r»it>t--au, wuicken^ Zahlreiche Panzer durch Volltreffer vernicht
Offizieren wetteiferten Unteroffiziere u^> Man Misten beim Zerschlagen feindlicher Stoßarunneri u G
zerschmetterten Keil um Keil d r jowÄ schsn Panzer-Bnga-en, und die Grenadiere hielten mit Maschine, «wehren und im Nahkampf blutiae Ernte unter den anstürmend:
Er brachte schließlich sstg s-zsi-ft wistlsche Ostens,ve im Abschnitt der wü'-ttewchera''ch-h-ch-s.-.- DIMon gum Scheitern. ' " ''
Eine weitere Division, die dieser Tage im Wöhrmachtbericht genannt wurde, die hamburgische 20. Panzer - Grenadier- Division, vereitelte am 20. August durch schwungvolle Gegenangriffe den drohenden Einbruch überlegener feindlicher Kräfte. Sie zerschlug dabei die Masse von drei sowjetischen Divisionen, erzielte beträchtliche Geländegewinne und erbeutete zahlreiche Waffen. In Angriff und Abwehr an den folgenden beiden Tagen vernichtete sie die Masse zweier weiterer Divisionen.
Am 29. August standen dis Panzer-Grenadiere wieder in hartem Kampf. An ihrem durch Panzer und Sturmgeschütz? verstärkten Widerstand zerschellten von neuem die Angriff« überlegener feindlicher Kräfte unter Abschuß von 60 feindlichen Panzerkampfwatzen.
Aus einer FM« solcher Cinzelleistungen bauen sich die Ab- wehrersolge unserer Truppen auf, die bisher alle Versuch« de» Feindes, unsere Front aufturollen, zunichte gemacht haben.
W«. MMg Mer ZaMaW
Eine im Süden der Ostfront unter Führung des Ritterkreuzträgers Oberleutnant Krupin »kt eingesetzte Jagdstaffel errang vor einigen Tagen ihren 9 0 0. Lu ft sieg. Der'Staffelkapitän >etbst rundete die Zahl der Luftsiege seiner Einheit mit dem Abschuß se.nes ->13. bis 119. Gegners ab.
Die genannte Jagdstaffel gehört zu dem erfolgreichen Jack»- geschwader, das im Juli 1943 den 6000. Luftsteg melden konnte.
Msnahmezustanö als Vorbeugungsmaßnahme
Völlige Ruhe in Dänemark
Berlin, 3l. August. Der militärische Ausnahmezustand in Dänemark ist durch den Befehlshaber der deutschen Truppen verhängt worden, um dem Treiben feindlicher Agenten Einhalt zu gebieten, die in der letzte» Zeit i» verstärktem Maße bemüht waren, Unruhe und Störungen zu verursachen. Obwohl der dänische König, die dänische Regierung und der dänische Reichstag kürzlich wiederholt erst ans die Folgen solcher Störungen hingewiesen hatten, war die dänische Negierung nicht in der Lage, die von der Reichsregierung geforderten scharfe» Maßnahmen zur Unterdrückung des schädlichen Treibens dnrchznsnhrcn. Die Sicherheit des Landes und der deutschen Truppe» machten deshalb die Verhängung des Ausnahmezustandes notwendig.
Die dänische Regierung hat, wie amtlich mitgetcilt wird, am 20. August dem König ihr Abschiedsgesuch eingereicht und sofort au,gehörst zu fungieren. Die Verwaltung in den Ministerien und Generaldirektornlen wird bis auf weiteres von den betreffenden De- partementschess, Generaldirektoren bezw. Direktoren geleitest Bor ihiem Rücktritt erließ die Regierung eine Erklärung, in der sie alle Staatsbeamten aufforderte, ans ihren Posten zu bleiben und ihre Tätigkeit zum Besten sür Land und Volk fortzusetzen. Die Lage im Lande ist völlig ruhig.
Die hohen Abschuhzifsecn bereiten Sorge
Die schweren Verluste, die die Engländer und Amerikaner bst ihren Luftangriffen erleiden, bilden das Thema eines Artikels des Luftfahrtkprrespondenten der „Daily Mail".
Schon daraus, daß man immer mehr Jäger den angreifenden Bombern zu ihrem Schutz beigebe, lasse sich erkennen, so heißt es in dem Artikel, wie sehr der Widerstand der deutschen Luftwaffe gewachsen sei. Die deutsche Abwehr sei wesentlich schärfer, als man das gemeinhin in England annehme. Es stimme durchaus nicht, wenn viele Leute glaubten, Deutschland bombardieren bringe keinerlei Schwierigkeiten mit sich und sei eine völlig einseitige Angelegenheit.
Die britischen und amerikanischen Piloten und Flugzeugbesatzungen, Fite die Bombardements durchführten, legten keinen leichtfertigen Optimismus oder besonderes 'Vertrauen auf einen schnellen Sieg der Alliierten an den Tag. Beim kürzlichen Besuch auf einem britischen Militärflugplatz habe sich der Verfasser de» Artikels selbst davon überzeugen können. Die englischen und amerikanischen Flieger seien voll und ganz davon überzeugt, daß die Alliierten noch einen harten und schweren Weg vor sich hätten.
In der Luftverteidigung sei der Widerstand der Deutschen beispiellos. Die deutsche Luftverteidigung werde von sehr fähigen Händen gelenkt. Der Feind müsse eine große Anzahl Nachtjäger besitzen, denn sowohl bei dem Luftangriff auf Berlin als auch dem auf Nürnberg seien feindliche Jäger in einem sehr großen Umfange zur Abwehr eingesetzt worden.
Die Vertu st ei^fern der angto amerikanischen Bombenschwader seien derartig hoch, daß es gefährlich wäre, sie ; belanglos abzutun. Die hohen Verluste deuteten ebenfalls auf n Umfang der Luftgefechte hin, in die die anglo-amerikanischen amber immer nach Einflug in den kontinentalen Luftraum ver- ickelt würden. Die Besatzungsmitglisder britischer und amenkani- ier Bomber erklärten, selbst gesehen zu haben, wie bei dem letzten iftangriffen aus Berlin und-Nürnberg fünf und anchmal sogar sechs mit der mit ihnen fliegen-
Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes <m Oberleutnant d. R. Kurt Lhrlst 0 fzik, kompaniesührer in einem Grenadier-Regiment. Oberleutnant d. R. Egon Holzapfel, Regiinenksadjukank in einem Grenadier-Regiment, Leutnant Iran; Amonn, Kompaiileführer in einem Grenadier-Regiment, Leutnant Wilhelm Hilgers, Kompaniesührer in einem Grenadier- Regiment, Feldwebel Hans Niedwehki. Zugführer in einem Grenadier-Regiment. Unteroffizier Zohann Drexel, Geschützführer in einer Pak-Kompanie.