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Parteiamtliche nationalsozialistische Tageszeitung

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Neuenbürg. Montag den 16. März 1942

199. Jahrgang

Ser Führer ehrt die geiallenen Selben

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DNB. Berrrn,. M«rz. Nm MMuren an ore gesaue- yen Helden des Weltkrieges urrd des gegenwärtigen Frei- Aeitskampfes vereinte sich am Sonntag das ganze deutsch Volk zu einer erhebenden Feierstunde. , In Stolz und Trauer gedachten dabei alle Deutschen, die Front und die Heimat, derer, die für des Vaterlandes Freiheit und Große Dir die Zukunft des Reiches das Beste, ihr Leben, gaben. Den erhebendsten Ausdruck fand dieses Heldengedenken rn der würdigen soldatischen Weihestunde, die in der Ruhmes­stätte des unvergänglichen preußisch-deutschen Soldatentums nn Zeughaus zu Berlin statisand. Hier sprach der Führer vor oem ganzen deutschen Volk Worte höchster Anerkennung rind tiefsten Dankes für das Opfer dieser Toten.

Ver Wortlaut der Führerrede

Al« mir im Jahre 1940 zum ersten Male in dieser Halle den He Iden ge denktag unseres Volkes feierten, befanden sich das deutsche Volk und sein« Wehrmacht nach Jahrzehnten demütigendster Versklavung wieder im Kampf um seine Freiheit und Zukunft gegen die alten Feinde. Die wehrlose Ohnmacht des Reiches vermochte sie ebensowenig zu beruhigen, wie sie die wirtschaftliche Ver­elendung, di« uns aufgezwungen worden war, zufrieden­stellte.

Es findet nun in diesen Tagen in Frankreich ein Prozeh statt, dessen charakteristisches Merkmal es ist, daß mit keinem Wort die Schuld der Verantwortlichen für diesen Krieg beklagt wird, sondern ausschließlich dir zu geringe Vorbereitung des Krieges. Wir erblicken hierin eine Menta­lität, die uns unverständlich erscheinen will, di« aber viel­leicht besser geeignet ist als alles andere,

die Ursache des neuen Krieges zu enthülle«, hin Jahre 1918 hatten die damals für den Krieg verant­wortlichen Staatsmänner Englands, Frankreichs und Ame­rikas den wahnsinnigen Entschluß gefaht, das deutsche Reich unter keinen Umständen wieder zu einem gleichberechtigten Faktor des wirtschaftlichen oder gar des politischen Lebens emporsteigen zu lassen. Aus diesem Vorsatz leiten sich alle weiteren Maßnahmen und Ungerechtigkeiten ab. Das an seiner Führung und an sich selbst irregeworden« deutsch« Volk fand keinen Weg, um ein Schicksal zu wenden, das man nicht durch Unterwürfigkeit besänftigen, sondern nur durch einheitliche Willenskraft und Tapferkeit besiegen konnte. Die Folgen dieser energielosen Ergebung in den uns auferlegten Zwangszustand waren nicht nur politische und militärisch«, sondern besonders auch wirtschaftlich wahrhaft vernichtende. Eines der fleißigsten Völker der Welt erlebte den fortschrei­tenden Abbau seiner wirtschaftlichen Grundlagen und damit den Zusammenbruch seiner Existenz. Es war vorauszuse­hen, in welch kurzem Zeitraum zahlenmäßig unser Volk aus seiner materiellen Not heraus immer mehr zurückgehen mußte und damit das deutsche Reich der ihm aufoktroierten Vernichtung durch seinen eigenen menschlichen Kräfteverfall überhaupt nicht mehr werde entgegentreten können.

Dieser wirtschaftliche Zusammenbruch des stärksten Vol­kes Mitteleuropas brachte aber auch den Gegnern keinen Segen; denn ihnen war in ihrem Haß verborgen geblieben,

daß die Verelendung der deutschen Nation keineswegs

gleichbedeutend sein konnte mit dem wirtschaftlichen Auf- schwung der sogenannten Sieger.

So begannen die in ihrer Führung durch und durch jüdisch- kapitalistisch verseuchten Staaten die Erwerbslosenzahlen des deutschen Reiches nicht nur einzuholen, sondern zum Teil sogar noch zu übertreffen trotz ihre, unermeßlichen Reich­tums an allen Produkten und Schätzen der Erde.

Aber auch diese Entwicklung vermochte nicht, den ver­blendeten Haß der im wesentlichen von jüdischen Elementen dirigierten Führung unserer alten Feinde eine klarere Ein­sicht über die wahren Notwendigkeiten der Zukunft des Le­bens aller Völker zu vermitteln. Sofort nach der Macht-. Übernahme durch den Nationalsozialismus begannen sie statt an den vorbildlichen wirtschaftlichen und sozialen Maß­nahmen Deutschlands zu lernen die alten Hetzparolen wieder vorzunehmen, um ihre Völker für die neue Kampf­ansage innerlich erneut propagandistisch reif zu machen.

Wir wissen es heute, daß schon in den Jahren 3S auf 36 in England, in Frankreich und insbesondere in Amerika bei den wirklich allein maßgebenden jüdischen Kreisen und der ihnen hörigen politischen Führungsschicht der Entschluß zum neuen Krieg gefaßt worden war.

Wir erleben daher jetzt das erschütternde Schauspiel, daß sich die Anklage der betrogenen und so schwer geschlage­nen Völker nicht gegen die wahnwitzige Absicht der Herbei­führung des neuen Krieges an sich wendet, sondern aus- Mießlich nur gegen die vernachlässigte und damit in ihren Augen ungenügende rüstungsmäßige Vorbe­reitung.

Gerade diese so fremde, ja unverständliche Mentalität muß uns aber darüber belehr«», wie notwendig nach der Ablehnung aller deutschen Abrüstung»- und Verjtändigungs- «ngebote die militärisch« Vorbereitung de« deutschen Volke»

je löst gewesen war. um dem zweiten Angriss gegen seine Freiheit mit mehr Erfolg begegnen zu rannen, am oie» veim ersten Weltkrieg 1914 der Fall gewesen war.

Als wir deshalb im Jahre 19 4 0 die Heldengede-nkfeier unseres Volkes zum erstenmal wieder im Krieg begehen mußten, taten wir dies in dem stolzen Bewußtsein, den ersten Akt einer Auseinandersetzung gewonnen zu haben, die uns gegen unseren Willen aufgezwungen worden war. Mit höchster Zuversicht durften wir hoffen, auch den zweiten erfolgreich zu bestehen.

Und tatsächlich lagen schon im März 1941 die Er­gebnisse eines Kampfjcchres hinter uns von weltgeschichtlich wahrhaft einmaligem Ausmaß. In einem Siegeszug ohne­gleichen wurde der Norden und Westen Europas von den kontinentalfeindlichen Kräften gesäubert. Italien war als treuer Bundesgenosse in diesem Kamps der Habenichtse um Sein oder Nichtsein an unsere Seite getreten.

Was immer aber auch die deutschen Armeen in diesen Feldzügen geleistet hatten, es tritt verblassend zurück gegen­über dem. was das Schicksal unserer Wehrmacht un- den mit uns Verbündeten im letzten Zahr zu lösen und zu be- wältiaen auferleal bat.

Und heute erst erkennen wir das ganz« Ausmaß der Vorbereitungen unserer Feinde. Heute sehen wir das Zu­sammenspiel der jüdischen Drahtzieher über eine ganze Welt verteilt, das im gemeinsamen Angriff einer Ver­schwörung, die Demokratie und Bolschewismus zu einer Interessengemeinschaft vereinte, ganz Europa vernichten zu können hoffte

Daß die Vorsehung uirs dieser Koalition des jüdischen Marxismus und Kapitalismus gegenüber auf allen Schlachtfeldern siegreich standhalten ließ, läßt uns aus tiefstem Herzen jenem danken, ohne dessen Schutz ung Schirm alle menschliche Kraft, aller Fleiß und jeder Mut vergeblich sein würden. Denn hinter uns liegt ein Jahr nicht nur der größten Kämpfe der Weltgeschichte, sondern auch der härtesten Erprobung unseres eigenen Volkes.

Eine Erprobung, der die Front sowohl als die Heimat, das darf ausgesprochen werden, standgehalten haben. Daß sich der Deutsche vor menschlichem Drohen nicht fürchtet, hat er in seiner Geschichte oft genug bewiesen. Diesmal aber erprobte sich an ihm nicht nur die Gewalt feindlicher Waf­fen sowie ein zahlenmäßig scheinbar unerschöpflicher Blut­strom primitivster Völkerschaften, sondern darüber hinaus noch bi« arauiamite .störte der Natur.

Denn heute kann er mitgeteUt werden, daß hinter uns ein Winter liegt, wie ihn Mttet- und Osteuropa seit über 140 Jahren nüht «klebten.

Wahrlich, unsere Soldaten und diejenigen unserer Ver­bündeten sind in den letzten vier Monaten von der Vorse­hung grausam gewogen worden auf ihren wirklichen inne­ren Wert. Sie haben diese Prüfung aber so bestanden, daß wohl keiner berechtigt ist. daran zu zweifeln, daß. was im­mer in der Zukunft das Schicksal auch noch bringen mag, es nur leichter sein kann als das. was hinter uns liegt.

In knapp vier Monaten Sommer hat die deutsch« Wehrmacht nach der glücklichen Durchführung des Balkan- feldzuges im Jahve 1941 ihren Marsch in die Weite de, russischen Raumes angetreten. Schlachten wurden geschla­gen und Siege erfochten, die noch in fernsten Zeiten als einmalige Ruhmestaten gelten werden. Im Verein mit ihren tapferen Verbündeten hat sie die immer neuen rus­sischen Aufgebote angegriffen, geschlagen, ausgelöscht, um neuen Menschenmasten gegenüberzutreten. In vier Mona­ten wurde ein endloser Weg zurückgelegt in einer Offensive, die in ihrer Tiefe und Breite keinen Vergleich in der Ge­schichte besitzt.

Wochenlang früher aber als jede Erfahrung oder wis­senschaftliche Voraussicht annehmen ließen, brach ein Win­ter über unsere Armeen herein, der nunmehr dem Gegner vier Monate Zeit gab, seinerseits die Wende in diesem schicksalhaften Ringen Herbeizuführen. Und das war io auch die einzige stoffnung der Machthaber des Kremls, in diesem selbst für sie noch nie erlebten Aufstand der Elemente der Natur, der deutschen Wehrmacht das napoleonüche Schick­sal von 1812 zufügen zu können.

In übermenschlichem Ringen unter Einsatz der letzten Kraft der Seele und des Körpers hoben die deutschen und die mit uns verbündeten Soldaten diese Prüfung Lber- standen und damit überwunden. Die Geschichte wird nun wohl schon in wenigen Monaten festzustellen in der Lage sein, ob das Hineintreiben von stekatomben russischer Le- ben in diesen Kamps eine militärisch richtige oder falsche Handlung war. Wir wissen aber eines schon heute-

Die bolfchervistischsn Horden, die den deutschen und die verbündeten Soldaten in diesem Winter nicht zu besiegen vermochlen, werden von uns in dem kommenden Sommer is zur Vernichtung geschlagen sein.

Der bolschewistische Koloß, den wir in seiner ganzen grausamen Gefährlichkeit erst jetzt erkennen, darf und dies ist unser nnumstöklicher Entschluß die gesegneten

Gefilde Europas nie mehr berühren, sondern >on in weitem Abstand von ihnen sein« endgültig« Grenz« finden!

Wir all« empfinden ln diesem Augenblick me wroh« der Zeit, tn der wir leben. Eine Welt wird neu gestaltet. Während im Fernen Osten das japanische Heldenvolk genau so provoziert, geschmäht und wirtschaftlich gedrosselt wie das deutsche und italienische in gewaltigen Schlä­gen zur See. in der Lust und zu Lande die demokratisch­kapitalistischen Zwingburgen zerbricht, werden in Europa die Lstirausseßungen geschaffen, diesem Kontinent seine wahre Unabhängigkeit zu geben.

Denn es ist unerträglich, daß das Leben von Hunder­ten von Millionen Menschen von höchstem kulturellem Wert und emsigstem Fleiß für immer abhängig sein soll vom Wollen einer kleinen, wahrhaft verbrecherischen Gemein­schaft jüdisch-kapitalistischer Weltverschwörer und der von ihnen vergewaltigten Meinung einiger dadurch allein ge­gen EurvM eingestellter Völker und Staaten. Es kann da­her nur eine einzige Lösung geben, nämlich:

Diesen Kampf solange zu führen» bis« Sicherheit eines dauerndem Friedens gegeben ist, d. h. aber bi» zu« Vernichtung der Feinde dieses Friedens!

Indem wir aber diesen Entschluß als feierliches Be­kenntnis proklamieren, werden wir am meisten der Opfer gerecht, die die Krieg der Jahre 191418, der Kampf der nationalsozialistischen Bewegung um die Wiederauferstehung unseres Volkes im Innern un­endlich der Kampf der Gegenwart von uns gefordert haben und noch weiter fordern werden. Wie die ander» Welt ihr Leben gestaltet, ist unserem deutschen Volk gleich­gültig Der Versuch aber von Seiten außerkontinentale; Mächte, fortgesetzt in innereuropäisch« Angelegenheiten und insonderheit in die Belange unseres eigenen Volkes einzu­greifen. wird nunmehr einmal für immer abgewehrt und verhindert werden.

Ob und in welcher Welt der am « rrkanti che Pra- ! ident zu leben gedenkt, ist uns Deutschen gänzlich gleichgültig, seine Meinung aber, die deutsche, oder gar dst europäisch« Welt nach seinen Bedürfnissen auszurichten, » h. die uns liebgewordene eigene Welt zu stürzen, und ein« uns verhaßte aufzurichten, wird nicht nur mißlingen, som der« im Gegenteil: Bei diesem Versuch wird nur sein« eigene West zugrunde gehen. Was aber die Absicht betrifft, Europa mit dem Bolschewismus zu bestrafen, io Hab« ich es schon an einer anderen Stelle ausgesprochen, daß des Staat, der sich dem Bolschewismus selbst am meisten ver­schrieben hat. ihm wahrscheinlich auch am ehesten zum Op­fer fallen wird. Das deutsche Volk ist über die Setz« nungen dieser bestialischen Lehre heute aufgeklärt und vor allem genügend stark, um sich dieser tödlichen Ge­fahr seines Daseins mit Erfolg widersetzen zu können.

Angesichts des großen zurückliegenden Jahres und de» wie wir überzeugt sind nicht minder großen kom­menden, gedenken wir daher unserer Helden und derjeni­gen unserer tapferen Verbündeten in der Vergangenheit und Gegenwart mit dem festen Willen

dafür zu sorgen, daß alle diese Opfer kein« vergeb­lichen gewesen sind noch sein werden.

iir können diese Feier nicht aufrechter begehen als in dem ewußtsein. daß die heutige Generation den großen Aek» n wieder ebenbürtig geworden ist. Und zwar ebenbürtig i seinen Soldaten an der Front, wie in seinen Männerte ad Frauen ln der Heimat. Was auch das Schicksal von ns fordern mag: Diese Jahr« des Kampfes werden trotz lem kürzere sein als die Zeiten jenes langen gesegnet«^ riedens, der das Ergebnis des heutigen Ringens sein ird. Diesen Frieden aber so zu gestalten, daß er dem Op- r unserer Soldaten aus allen Schichten unseres Voltes rraus gerecht wird, ist die zukünftige Aufgabe des natio- alsozialistischen Staates; denn sie alle sind gefallen sük as ewige deutsche Volk, unser gemeinsames groM rutsches Reich und eine bessere Gemeinschaft der Nationen nseres Kontinents. ^ ,,

Möge uns allen der Herrgott deshalb die Kraft verlei- en. auch in der Zukunft das zu tun. was die Pfl «t von ns fordert. Mit dieser Bitte verneigen wir uns in Ehv- nrcht vor den toten Helden und vor den um sie trauerm _ _- __k Onksrn diese» Krie­

ges.

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Nach der Wethestunde tm Ehrrnhofe ^ Z-ugwuses legk taillons ab.

Vizeadmiral Karl Dönitz zu«, Admiral befördert DNB. Berlin. 15. März. Der.Führer, hat auf Vorschlag i Oberbefehlshabers der Kriegsmarine. Grokadmral eder, den Befehlshaber der Unterseeboote. Vizeadmirar rl Dönitz. in Anerkennung seiner hohen Verdienste um Führung und den Einsatz der Un erseebootwaftz- U'm miral bewrdert.