der Truppen des L-nno t.ichnet vor Mer Weit Vas tatsächliche Kraft- und Machtverhältnis Milchen den!- kern des Dreimächtepaktes und ihren Gegnern. Das briti­sch; Volk aber erntet jetzt die Früchte der verbrecherischen Lhurchillschen Kriegshetze urrd Kriegsührune. deren Folgen auch durch das Bündnis mit Stalin und Roosevelt nickg ousgehalten werden können.

Brsetzunq qanz Oeulfchlants"

Lächerlicher Hatzgesang Vansittarts.

Den täglichen englischen Haßauöbrüchen reiht, sich eine Nede würdig an. die der britische Staats,ekretar Sir Roosrt Lansittart in London hielt. Das über das zuiamnmtgerauüte Empire hereinbrech-nde Verhängnis hat den Thein wputo- krate» »och einmal die Zunge gelockert, nnd in ohnmachriger Wu> geifert sie ihre finstere» Pläne heraus. Auch Viiiijittart-, Wnnschträume. die bezeichnenderweise von der Moskauer TASS in grosser Aurmachung verbreitet werren. gipsUteu in der Feststellung, dass cs nach dem Kriege Be, e t - znng ganz Deutschlands von Seiten Euglains und der Sowietrniion geben" werde. Deut,chlaiid. so mcmt Ban- sittari weiter, werde vollständig vernichtet werden. L.,e deut­schen Rüstungsfirmcn müßten völlig zerstör, und alle scheu unbewaimet gehalten werden, damit die Abrüstung nicht eine Farce" würde. Der sem?n

echt britischen Hastgesang mit dem anmaßenden Hinweis, daß die Deutschen ,.nen erlogen" werden mußten.

Wenn auch angesichts der militärischen Tatsachen solche Ausflüsse skrupellos britischen Vernichtnngswillcns nur noch lächerlich wirken können, so ist es doch immer wieder erschnt. ternd mit arischen zu müssen, wie das einst w:ttbeherr,chsnüs England nach dem militärischen nun auch Ken politischen Ltpritand verlor.

Kerne Kompromisse!"

Kundgebung im Hibiya-Park.

NSB Toklo. lS. Febr. Aus der Gedenkkundgebung im Hibiya-Park nahm auch der Sprecher der japanischen Marine. Hiraide. das Wort. Er betonte, das, es notwendig sei, den Feind niederznwerfen. In diesem Krieg gebe es keine Kom­promisse. Japan werde sich durch die augenblickliche Untätig, «it des Gegners nicht täuschen lassen. Tue jahrhundertelange ,englisch-nordamerikanische Vorherrschaft m Ostasien mii»: zusammenbrechen.

Wie lange der Krieg auch dauern möge, Japan habe sich jedenfalls dank seinen bisherigen großen Erfolgen die Siche, erringen geschaffen, die es unbesiegbar machten, so schreibt »Tokio Aiahi Schimbun" in Betrachtungen zu den Reden, die chon Len Sprechern der Armee und Marine auf der großen Nationalkundgebung im Hibiya-Park gehalten wurden. Diese Erfolge der iapanischsn Truppen seien jedoch nur dadurch Möglich gewesen, daß der japanische Soldat nicht den Ge- dankengänqen des Jndividialismus und Materialismus ver­fallen. sondern zu jeder Stunde bedingungslos bereit sei. sein Heben für den Tenno zu opfern. Wer die Entwicklung rich­tig einzustbätzen wisse, werde erkennen, daß nickst nur das bri­tische Empire zusammenbrechen w"rde, sondern daß auch be­reits das vierhundert Jahre alte Gefüge der USA den Krieg erhebl'ch »n spüren beginne. Mit Spannung vermine das ,a- panische Volk, wieweit sicki Japans Herrschaft im Südpazisik noch avsdehnen werde. Pflicht der japanischen Nation sei es jedenfalls, zusammen mit dem befreundeten Deutschland und Italien in engster Waffenkamerad'chast bis zur endgültigen Niederlaa« Englands und der USA zu kämpfen.

Die Feiern anläßlich des Festes von Singapur nahmen sn ganz Javan einen würdigen Verlaus. Besonders erhebend waren.die Ki'ndgebnngen nick dem weiten Plast vor dem P a l n st d e s T e n n o in Tok'n. wo ungeheure Volksmengen vom .früh"» Moraen an dem Tenno ihre Huldigungen dar­brachten. Allen sichtbar erschien der Tenno am krähen Nach­mittag. hoch zu Naß. auf der Na'astbrücke, um für etwa zehn Minuten an der Freude leine?' Volkes t-ilzunehmen. Unbe­schreibliche Begeisterung begrüßte den Herrscher, und aus bunderttausend Keb>en ertönte gleich-citig der Banzai-Ruf. Plötzlich trat lautlose Stille ein. und daun wurde die Natio- nalbtim"» . Peita'-'-r des Tenno" anaestimmtf

Angeklagte Oakadier, Blum, Gamelin

Beginn des Prozesses in Riom.

, DNB. Vichy. 19. Febr. Heute begann in Riom der lang vorbereitete Prozeß geren frühere Mitglieder der französischen Regierung. Er trägt offiziell d:n Namen: Prozeß der Verantwortlichen an der Niederlage". Sämt­lichen Angeklagten wird vorgeworsen. daß durch ihr Ver­schulden Frankreich ohne ausreichende Vorbereitung in den Krieg eingetreten ist.

Aus der Anklagebank sitzen: Der frühere Mini, sterpräsidcnk und Verteidigungsminister Da lad irr. d-r ehemalige jüdische Ministerpräsident der Volkssrontrewe- »ung Leon Blum, der Generalissimus zu Kriegsbeainn. Gamelin. der frühere Lustsahrtminister Guy lo Chambre, und der ehemalige Generalsekretär im Kriegs- ininistenuw Iacomet. Der sechste Angeklagte, der frühere Lustsahnmlnlsler Pierre Cot ist in die Vereinigten Staaten geflüchtet. Der letzte Ministerpräsident ter Dritten Republik R e y n a u d. und der frühere jüdische Innenmi­nister Mandel treten >n vielem Prozeß nur als Zeugen Ouf. Die Anklage gegen diese beiden Kriegsverbrecher wird gesondert behandelt und lautet kür Neynaud aus Unter- Mae ung öffentlicher Mittel, kür Mandel aus Bestechung «nd Spekulation gegen die französi'che Währung. Wie er­innerlich hatte Staatschel Marschau Petain am 16. Okto­ber 1911 eine vorläufige Entscheidung gefällt, die auf Uebersührung Daladiers. Blums Gamelins. Reynauds Und Mondrls in die Festung Portaiel lautete.

Die 180 Seiten umfastende Anklaoe'chrift wirst Da- ka d i e r vor. bei der Vorbersjluna Frankreichs aui den Krieg völlig versagt zu haben ferner die Lieieruna zahlreicher Flugzeuge an die iponiiche Volksiront lind ichuldhasle Schwäche gegenüber der Ag tation unter der Arbeiterschaft. Gegen, General Gamelin wird u. a. vorgebracht, er habe Mangel an Energie und Charak- 1er gezeigt una katastrophale Enticheidiinaen oesällt. Be! Leon Blum wird beroni er hake die diplomoti'che und die militärische Lage gekannt die sich lest der liebernahme der Negierung durch ihn verschiffst gehabt hätte Er habe insbesondere die Produktion durch di? Narionalili»rui»a der Rüst ingsfabriken desorganisiert. Auch Pierre Eol wirb angeklagt weil er die Nüslungskabriken nationalisierte, der spanisch?» Volksfront Flugzeuge lieferte, weiter die allge­meine Diiziplinlosjgk.!, beoünstigte. die Interessen des Landes 'einen parteipolitischen Lieblinasideen graviert und durch Linen und Ausstüch'e da? Parlament aetäulcht habe Gegen G.>y la Ehambre wird oorgebracht. er habe die M ä n g e I lm L u s 11 a h r t m i n i st e r i u m nicht ad- -estell: und ebensall? das Parlament betonen Dem iri'ißc- rcn G»nera!:?kretar Iaeoinet endlich w rd vorgeworsen Ickiiildhof^ Nachlässigkeit gegenüber dem Par'oment Schwäche gegenüber disziplinlosem Personal und Beitrag wr Desorganisation der Nüstunaserzeugung.

Weitere Sowjetverbünde eingejchloffen

44 Ssv»!etfr«gre»t»« vernichtet - Feindliches Unterseeboot vor der norwegischen Küste versenkt

DNB. Aus dem Mhrerhaupkquorkier. IS. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

An der Ostfront wurden zahlreiche Angriffe des Gsg- ners abgewetztst. Im mittleren Fronlabschnitt sind weitere starke Teile des Gegners eingeschlosten. Sie wurden trotz verzweifelter Ausbruchsversuche auf engstem Raum zu- sammengedrangt und gehen ihrer Vernichiuur, entgegn. Die Sow'eks verloren am gestrigen Tage 44 Flugzeugs, während nur ein eigenes Flugz-ua vermißt wird.

In Nerdafrika beider'eisige AuMärungstät'gkeil.

2m Seegcbiet um England beschädigten ksmpff'ug- zeuge am Tage ein größeres Handelsschiff durch Bomben­wurf und ver'?"krsn einen brilifchen Bewacher. Sicherungs- fahrzeuei? der Kriegsmarine ver'enkten vor der norwrgi- schein Küste ein fkindsiches P.nkerseebook.

Br-krÄts Flugzeuge, die in der vergangenen Nacht in die Deutsche Bucht einstegen. wurden durch das Fe,'-"? der Flakartillerie zum Abdrehrn gezwungen. Marineartillerie schoß einen feindlichen Bomber ab."

Vee italienische Wedrmachlsbeetcht

Drei englische Flugzeuge vernichtet.

DNB. Rom. 18 Febr. Der italkeni'chr Wshrmachks» bericht v.m Donnerstag hal folgenden Wortlaut:

Des tzaupkquartier dsr Wehrmacht gibt bekannt: vssk- sich von Mechili wurden Vorstöße feindlicher mokorffircler Spähtrupps zurückgew'efen.

llngünssirs W'tterung^verhaltniike bseintrLchsigkon we­sentlich die Aktionen der Luftwaffe. Eines unserer Ausk.ä- rungsslugzeuge. das im östlichen Mitkelmecr von zwei Jagdflugzeugen angegriffen wurde, schoß eines davon ab und konnle. obwohl eg beschädigt wurde, zu seinem Stütz- punki zurnSkrhrcn. Ein anderes feindliches Flugzeua vom Wellington-Typ wurde im Losikamrs Im mittleren Mttel- mecr von derit'chen Icgdsiugzeucen abgefchosien.

Ein engli'ch"s Fluozeuq stür-te bei der Eorrenti-In'el fS"rakusf ins Meer. Vier Mitglieder dar Besatzung, dar­unter ein Offizier, wurden, gesangengenommen."

Vor Vernichtung weiterer Verbände

DNB. Wie im Bericht des Oberkommandos dsr Wehr­macht gemeldet, ist die Einschüeßuno weiterer bolschnoisti- icher Verbände und ihre Vernichtung im mittleren Front­abschnitt im Fortschreitcn. Am 15. 2. wurde im mittleren Frontabschnitt der Ring um bolschewistische Kräfte, die schon seit Mehreren Tagen eingeschlossen sind, weiter ver­engt. wobei unter schw:ren feindlichen Verlusten dek ver­zweifelte Widerstand der eineeschlossen.en Bolschemst'ien niedergekämpst wurde. Von mehrere» Seiten her drangen in den Kämpfen des 15. und 16. 2. deutsche Stoßtrupps mit Unterstützung durch Sturmg-schütze in den Einschließungs­raum vor und vrrnichtrten zahlreiche bolschewistische Stel­lungen und Widerstandsnester, so daß der Feind zu wei­terem verlustreichen Zurückweichen aus die Kesseimitte ge­zwungen wurde. An einer Stelle warf ein deutscher santerie-Stoßtrupp die Bolschewisten aus einer zäh ver­teidigten Waldspitze und erbeutete dabei in einer feind­lichen Artilleriestellung drei Geschütze. Während diele Kämpfe andauerten wurden in anderen Abschnitten des mittleren Teils der Ostfront stärkere bolschewistische An­griffe. die zum Teil mit Unterstützung durch Panzerkampk- wagen. Artillerie und Kampfflieger geführt wurden, er- solrreich zurückgeichlagen. Allein an einer Stelle unter- nahm der Feind im Laufe des 16. 2. insgesamt 13 sior- stoße, ohne aber in die deutschen Stellungen eindringen zu können Alle Angriffe brachen bereits vor den deutschen Linien im wirkungsvollen Abwehrfeuer der Infanterie und Artillerie unter hohen bolschrwisti'chen Vsrlv.stew zu­sammen. Kampfflugzeuge der drutichen Luftwaffe gnssen mit gutem Erfolg in die Erdkömpse ein und belegten feind­liche Angrisssvorkereitungen, Artilleriestellungen und In- fanteriekotonnen wirksam mit Bomben aller Kaliber. In der Mitte der Ostfront wurden wiederum 89 bespannte Schlitten 94 Lastkraftwagen, mehrere Flakgeschütze, drei Panzerkampsmagen, 183 Fahrzeuge verschiedener Art und süns Lokomotiven des Feindes durch gutgezielte Lomden- würse vollständig vernichtet.

Lu^ks deulßh rumüki'chs Angriffs.

DNB. Zu örtlichen Kampfhandlungen kam es an ver­schiedenen Abschnitten des Südteils der Ostfront. Im nördlichen Abschnitt dieses Frontteils unternahm der Geg­ner mehrere Angriffe mit zusammengefaßtsu Kräften. Feindlich; Artillerie versuchte durch heftiges Feuer das Vorgehen der bolschewistischen Jnsauterie zu unterstützen- Auch Kampfflieger wurden eingesetzt. Die deutschen Trup­pen miesen alle diese Angriffe des Eeguers jedoch zurück, jo daß der Feind seine Kräfte nutzlos vor den deutschen Linien verbluten lassen mußte. Im guten Zusammenwir­ken führten im Mittlerin Abschnitt der Südfront deutsche und rumänische Truppen kühn vorgetraaene örtliche An­griffe durch. In diesen Kämpfen warfen die deutsch-rumä­nischen Truppen den Fe'md und gewannen dadurch wefter an Boden. Sie nahmen im Vordringen mehrere von den Bol^chweisten besetzte Ortschaften, die zum Teil in erbit­terten Kämpfen gestürmt werden mußten. Die Bolschewi­sten versuchten später Gegenstöße zu unternehmen, die je­doch von den Verbündeten erfolgreich abgeschlagen wurden. Bei diesen gescheiterten Angriffen verloren die Bolsche­wisten neben zahlreichen Soldaten auch mehrere Panzer.

Der Angriff auf den Gslelkzug im RNttelmrcr.

DNB. Im Verlaus der deutsch-italienischen Luftangriffs auf einen englischen Geleitzug im östlichen Mittelmecr vom 13. bis 15. Februar wurden, wie Stekani zusammenfaliend berichtet, ein Kreuzer, ein Zerstörer und ein anderes Ge­leitsahrzeug sowie süns Dampfer versenkt. Vier Kreuzer, zwei Zerstörer und acht Handelsdoir.pfcr wurden beschä­digt. Außerdem versenkte ein deutsches U-Boot im mittleren Mittelmeer zwei Handelsdamvier.

Einsatz von Landarbeitern ln der Sübukraine

Berlin. 19. Februar. Im Reichskommissariat Ukraine werden aus den Geneialbezirken Wolhynien. Podotien, Ehitomir und Kiew für den landwirtschaftlichen Einsatz in der Siidukraine Landarbeiter angewo den. Die südlichen Gebiete zwischen Kirowograd und Dnfepro- pelrowsk im Norden und Nikolajew »nd Eyerson !m Süden west­lich des Dnsepr l oben infolge der übertriebenen Induslrialisirrung durch die Sowjets einen großen Teil ihrer Landbevölkerung verloren. Um die Frülijahrrbeslellung in diesen landwirtscha tlich günstigen Gebieten sichcrzustellen. werden jetzt die Landarbeiter vom Norden nach dem Süden verbracht.

Zum Angriff auf den englischen Geleilzug im Mittelmeer

Rom 19. Februnr. Im Verlauf der deutsch-italienischen Luft­angriffe auf eine» englischen Gcleitzug im östlichen Mittcluierr von 13. bis 15 Februar ivurden, wie Stefan! zus mmeniassend berichtet, rin Kreuzer, ein Zerstörer und ein anderes Gelestfahrzeug sowie tüns Dampfer versenkt. Vier Kreuzer, zwei Zerstörer und acht Handels- damp er wurden beschädigt. Außerdem versenkte ein deutsches U-Boot !m Mittemccr zwei Handelsdampscr.

Der Sundenbock für die Schlappe im Kanal

Stockholm, 20. Febr. (Eig. Funkmeldung.) Churchill hat der allgemeinen Empörung über die englische Schlappe im Kanal bereits ein Sühncopfer gebracht. Ter Oberbefehls­haber desBomberdienstes", Luftmarschall Peine, der die deutschen Schlachtschiffe nicht einmal von ihrem geplanten Weg ablenken konnte, obwohl er angeblich 600 Bomber gegen sie einsctzte, ist abgesägt und durch Lustmarschall Harris ersetzt worden.

Generaventnaut Pereival und Generalmajor Deneet im Fort Changi interniert

Tokio. 19. Februar. WieTokio Nitschi Nitschi^ aus Schananko fSingapurf berichtet, wurden Generalleutnant Pereival, der Obcr- befichlsbabcr der britischen Strcikk äfte i» Milaya, »'M Gme.nl- mnior Beneet, der Oberbescblsl aber der Australier in Malnua. am Mittwoch Nachmittaa >»' Furt Chang interinct, wa inzwijcM fast insgesamt 60000 Mann des Feindes unlergebracht sind.

Ungarns Neichsverweser-Stellvertreter gewühlt

Budapest. 19. Februar. Die beiden Häuser des ungarischen Reichstages habe» heute vormittag in einer gemeinsamen Sitzung den ältesten Sohn des Reichsverwcscrs Stefan von Horthy, durch Zuruf zum Reichsverweser-Etellvertrctrr gewählt.

2 Millionen Kilo Troüen-drogen gesammelt

Die Heflkrautersammlunq der Jugend e!« großartiger Erfolg

Berlin, IS. Febr. Die Reichsarbeitsgemeinschast für Heil- Pflanzenkunde und Heilpflanzenbeschaffung (R F.H.) hielt am Mittwoch im Sitzungssaal der deutschen Apothekerschaft ihre diesjährige Gausachbearbeitertagung ab. auf der sämtliche Gaue des Reichsgebietes vertreten waren. Der Reichsapo­thekerführer SA-Gruppenführer Schmierer konnte in seiner Eigenschaft als Leiter der R FH. die Vertreter der verschie­densten Ministerien und Wirtschaftsverbände willkommen heißen.

^Wie 7ms dem Berich tdes stellvertretenden Leiters der R FH, Professor Dr. Schratz, und aus dem vom Reichs- geschästsführer Merkel erstatteten Geschäftsbericht hervorgmg, ist das großartige Sammelergebnis des vergangenen Jahres es sind nach den bisherigen Feststellungen 2 Millionen Kilogramm Trockendrogen ans deutschen Heilpflanzen gewon- .nen worden, was einem Frisckgewicht von 1214 Millionen Kilogramm entspricht zu LD oder mehr Prozent dom tat­kräftigen Einsatz der deutschen Lehrerschaft und der Schul­jugend zu verdanken, die sich auch für diese Aufgabe, meist im Zusammenhang mit dem naturkundlichen Unterricht, mit ganzer Begeisterung und Hiiignbe zur Verfügung gestellt haben. Die denische Schuljugend hat damit unter der sach­kundigen Führung ihrer Lehrer eine ihrer verdienstvollsten Sammcllcistnngen vollbracht. Auch die Einheiten der Hitler­jugend haben sich nach Kräften und mit Erfolg bemüht, zu diesem stolzen Ergebnis bcizutragen. Das Geftimtaufkommen

Heftkräutern stellt sich übrigens durch die Arbeit der be­rufsmäßigen Sammler und der selbst sammelnden Firmen noch wesentlich höher.

Wie der Rcichsapothckcrführer mittcilte, wird die Samm­lung trotz dieses einzigartigen Erfolges in diesem Jahre an- § gesichts des steigenden Bedarfs »och weiter intensiuicrt wer­den. Es gilt, einen neuen Sammelrekord anszustellen, der den

des vorigen JahreS möglichst noch Lbertrifft. Dazu sind Lehrkräfte wie Schüler und Schülerinnen erneut aufgerufen.

Die R.F.Hk ist seit einiger Zeit auch dabei, die notwen­digen organisatorischen Maßnahmen zur Erfassung der Heik kräuter in den besetzten Gebieten in die Wege zu leiten; vor allem kommen dafür Norwegen, Holland, das Generalgouver­nement und die an Heilpflanzen ungewöhnlich reiche Ukraine m Betracht.

Einlösung von Spendenquittungen

über die Abgabe von Ski- oder Bergstiefeln im Rahmen deL Wollsammlung

Berlin, 19. Febr. Den Spendern von Ski- und Berg­stiefeln soll Gelegenheit gegeben werden, die von den Orts­gruppen der Partei erhaltenen Quittungen über di? Abgabe von Skr- und Bergstiefeln als Erinnerung aufzubewahrcn. Die Wirtschaftsämter sind daher ermächtigt, auf Antrag vom 1. Mai 1942 ab die Spendenquittungen, die zwecks Erlangung eines Bezugsscheines abgegeben werden mußten, den Spen­dern wieder auszuhändigen. Mit Rücksicht hierauf wird zu­gleich ein Endtermin für die Einlösung der Spendenquittnn- gen bei den Wirtschastsämtern in Bezugscheine festgesetzt. Die Wirt'chaftsämter dürfen die Einlösung der Spendenquittun­gen demnach nur noch bis zum 15. April >912 vornehmen. Gegen später ciugereichte Spendenqnittungen dürfen Bezugs­scheine für Schuhe nicht mehr erteilt werden. Die Spender werden daher gebeten, die Spendenqnittungen über die Ab- ^ gäbe von Ski- und Bergstiefeln im Rahmen der Wollmmm- lnng bis zum 15. April 1912 spätestens bei tnn Wirt'chasts- ämtern zwecks Erteilung eines Berugsschcines emniliefernj alsdann können Anträge ans Rückgabe der eingercichten. Spendenquittuttgen gestellt werden.