Plus dem HeimatgebieW
Geöenktage
12. Januar '
»SIS Kaiser Maximilian l.. römischer Kaiser deutscher Nation, in Weis geworben.
»716 Der Pädagog Heinrich P-sta'.ozzi in Zürich geboren. »82S Der Schriftsteller Friedrich v. Sch'.egcl in Dresden gcst. »871 Schlacht von Le Maus. Ende der 7 tägigen Kämpfe. »893 Der Neichsmarschall Hermann Göring in Rosenheim. Oberbayern geboren.
1893 Der Reichsleitei* Alfred Nosenberg in Reval geboren. »922 Adolf Hitler. Hermann Esser und andere Nationalsozialisten wegen Störung einer separatistischen Versammlung zu je 3 Monaten Gesängnis verurteilt.
»924 Der Mediziner Ernst Schwenmaer (Leibarzt Bismarcks) in Schloß Schwaneck bei München gestorben.
»929 Der Geschichtsforscher Dietrich Schäfer in Berlin gest. »934 Walther Darre wird Reichsbaucrnsührer.
Ewige Worte
Aus den Bekenntnissen des Generals Karl von Clausewitz. (1789-1831.)
Sch sage mich los:
von der leichtsinnigen Hoffnung einer Errettung durch die Hand des Zufalls;
von der kindischen Hoffnung, den Zorn eines Tyrannen durch freiwillige Entwaffnung zu beschwören, durch niedrige Untertänigkeit und Schmeichelei sein Vertrauen zu gewinnen: von dem unvernünftigen Misstrauen in die uns von Gott gegebene» Kräfte;
von der sündhaften Vergessenheit aller Pflichten für das allgemeine Beste;
von der schamlosen Aufopferung aller Ehre deS Staates und Voltes, aller persönlichen und Menschenwürde.
Sch glauve uns Menne:
daß ein Volk nichts höher zu achten hat, als die Würde und Freiheit seines Daseins;
daß es diese mit dem letzten Blutstropfen verteidigen soll: daß es keine heiligere Pflicht zu erfüllen, keinem höheren Gc:etz zu gehorchen hat;
daß der Schandfleck einer feigen Unterwerfung nie zu verwischen ist;
daß dieser Gifttropfen im Blute eines Volkes In die Nach kommcnschaf« übergeht und die Kraft später Geschlechter lähmen und untergraben wird; daß man die Ehre nur einmal verlieren kann; daß ein Volk unter den meisten Verhältnissen unüberwindlich ist in dem großmütigen Kampfe um seine Freiheit: baß selbst der Untergang dieser Freiheit nach einem blutige» und ehrenvollen Kauipsc die Wiedergeburt des Volkes sicher, und der Kern des Lebens ist, aus dem einst ein neuer Baum die sichere Wurzel schlägt.
Sch erkläre imv vereure -er Weit und Nachwelt:
daß ich die falsche Klugheit, die sich der Gefahr entziehen will, für das verderblichste halte, was Furcht und Angst einflößen können:
daß ich die wildeste Verzweiflung für weiser halten würde wenn es uns durchaus versagt wäre, mit einem männlichen Mute, d. h. mit ruhigem aber festem Entschluß und klarem Bewußtsein der Gefahr zu begegnen; daß ich die warnenden Begebenheiten alter und neuer Zeit, die weise» Lehren ganzer Jahrhunderte, die edlen Beispiel« berühmter Völker nicht in dem Taumel der Angst unserer Tage vergesse und die Weltgeschichte hingebe für das Blatt einer lügenhaften Zeitung;
daß ich mich rein fühle von jeder Selbstsucht, daß ich jeden Gedanken und jedes Gefühl in mir vor allen meinen Mit bürgern mit offener Stirn bekennen darf, daß ich mich nur glücklich fühlen würde, einst in dem herrlichen Kampfe um Freiheit und Würde des Vaterlandes einen glorreichen Untergang zu finden.
^ — Einstellringstermin für Bewerber der Jngenieur- vffizicriaufbahn. Die Einberufung der Bewerber für die aktive Jngenieurossizieriaufbahn im Heere im E'nstellunqs- jahr 1942 ist auf den 1. Juli lS42 festgesetzt. Der Schluß der Meldefrist für Bewerber bei dem für ihren Wohnsitz zuständigen Wehrbezirkskommando wird aus den IS. März 1942 vorverlegt.
Die Wall-, Pelz- und Wintersachensammlung wurde gestern abgeschlossen. Nocheinmal war die Inanspruchnahme- der von der Partei beauftragten Helfer und Helferinnen eine sehr starke. Die Spendefreüdigkeit der Volksgenossen hielt bis zur letzten Stunde an. Heute vormittag wurden die angelieferten Stückes ihrem nächsten Bestimmungsort zugeführt. Inzwischen ist auch das vorläufige Endergebnis im Reich bekannt geworden. Es hat alle Erwartungen weit übertrorfen und darf als Beweis dafür gelten, daß das Deutschland des Nationalsozialismus wie ein Mann hinter dem Schwert seines Volkes steht.
Ehrung für Bürgermeister Hermann. In Lester körperlicher und geistiger Frische und Schaffenskraft konnte am Freitag der Leiter der hiesigen Gemeindeverwaltung Bürgermeister Hermann, seinen 60. Geburtstag begehen. Wenn es auch Wunsch und Art des hiesigen Gemeindevorstands ist. namentlich in dieser ernsten Zeit nicht gefeiert zu werden, so durfte doch dieser Tag nicht Vorbeigehen, ohne daß wenigstens die engeren Mitarbeiter des um das Wohl und um den Ausstieg unseres Kurortes hockcherdienten Mannes seiner gedacht hätten. Landrat Dr. Haegele beglückwünschte in einem herzlich gehaltenen Dankschreiben Bürgermeister Hermann zu diesem Ehrentag. Die Angestellten der Gemeinde- und Kurverwaltung ließen es sich nicht nehmen, ihrem Chef das Arbeitszimmer zu schmücken und ihm mit Ueberreichung eines kleinen Geschenkes herzlich zu gratulieren. Eine Abordnung des Gemeinderates überbrachte mit einem Angebinde dessen Glückwünsche, d-m sich namens der Schule der Schulleiter anschloß. Am Abend brachte der Gesangverein „Germania" dem Jubilar ein flottes Ständchen — Bürgermeister Hermanns Lebenswerk ist das der Gemeinde Schömbergs. Seit 1LOZ steht er als Führer an deren Spitze und hat in diesen langen Jahren, während Kriegs- und Frie-denszeiten, in unermüdlich fleißiger Arbeit die wechselvollen Geschicke gelenkt, den Aufstieg und Wohlstand der Gemeinde gefördert. Beionders ließ er Ich den Ausbau und die Förderung der Belange des Kurortes angelegen sein und es bleibt nur zu bedauern, daß trotz der vielen Fortschritte und Errungenschaften, die ihm zu verdanken sind, infolge Kriegszustände und anderer Hindernisse die notwendigen baulichen Bedürfnisse noch nicht ausgeführt werden konnten. Durch sein stets freundliches und entgegenkommendes Wesen, seine Hilfsbereitschaft, die er gerade jetzt im Krieg in vielfacher Hinsicht bekundet, durch sein gerechtes Urteil hat er sich die Liebe und Ächtung der hiesigen Einwohner erworben. Die Gemeinde beglückwünscht Bürgermeister Hermann zu diesem Ehrentag und wünscht von Herzen, daß er noch manche Jahre wie bisher in Gesundheit und geistiger Frische die Geschicke unserer Gemeinde lenken möge.
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Hissen a. Enz, 12. Januar. Körperlich und geistig noch sehr rüstig vollendet heute Friedrich Karl Mettler, früherer Säger, sein 80. Lebensjahr. Am Vorabend seines Geburtstages ehrte ihn der Sängerbund durch ein Ständchen.
Waldrennach, 11. Januar. Welch großer Liebe und Werbschätzung sich unser Mitbürger Wilhelm Scheerer zu Lebzeiten erfreute, beweis ein zahlreiches Trauergefolge, das ihm heute nachmittag von nah und fern die letzte Ehre erwies. Am Grabe des Verstorbenen umriß Dekan Schwemmke ein getreues Lebensbild. Die Trauerfeier wurde vom Leichenchor mit Grabgesang umrahmt.
Zeilgemc'tzr Maßnahmen für den Obst-- und Gartenbau
Waldrennach, 11. Januar. Anschließend an einen Obstbau- lehrgang hielt Kreisbaumwart Scheerer am Samstag abend einen Vortrag über notwendige Maßnahmen zur Er
tragssteigerung im Obst- und Gartenbau. In seinen Ausführungen wies der Kreisbaumwart darauf hin. daß zur Erreichung dessen die Pflege dem tragfähigen Baumbestand in erster Linie zu gelten hat. Als Hauptmaßuahme hat neben der Allgemeinpflege das Ausiichten der Bäume^zu erfolgen. Licht und Sonne müssen in hinreichendem Maße auf das Innere der Baumkrone einwirken können, um die Entwicklung der Fruchtorgane zu begünstigen. Wie beim Auslichten der Bäume vorgegangen wird, wurde bei vorausgehendem dreistündigen praktischen Lehrgang in vorbildlicher Weise demonstriert. Mit besonderem Nachdruck wies der Kreisbaumwart darauf hin. daß die Baumgüter der durch Krieg oder Kriegsdienstpflicht an der Pflege verhinderten Züchter durch besonders beauftragte Baumpflegekolonnen betreut werden müssen. Neben den Aufgaben im Obstbau wird auf dem Gebiet des Gartenbaues durch besondere Maßnahmen ein vermehrter Anbau von Gemüse angestrebt, wozu der Redner ausführlichen Aufschluß über Vorbedingungen bezüglich Bodenbeschaffenheit. Saatgutbestellung. Pflanzweise und Pflege der einzelnen Gemüsearten gab. Für den feldmäßigen Anbau von Gemüse haben sich die einzelnen Gartenbaugemeinüen auf gewisse. ihren Bodenverhältnissen zusagenden Gemüsearten zn beschränken.
Der Briefkasten feiert Geburtstag
V--.. Zu den kleinen Dingen des täglichen Lebens, an denen wir achtlos vorübergehen, die aber trotzdem für uns von einer nicht geringen Bedeutung sind, gehört auch der rote Briefkasten an der nächsten Straßenecke, zu dem wir gerade jetzt wieder vor Weihnachten oft genug unsere Schritte lenken, um ihm unsere Feldpostbriefe und Weihnachtswünsche für unsere Lieben an der Front und in de: Heimat cnzu- vertrauen.
Manch einer mag annehmen, daß der Briefkasten schon so alt ist, wie überhaupt die Einrichtung eines Pcstdienstes besteht. Dem ist ganz und gar nicht so, und das wird verständlich, wenn man sich die Tatsache vor Augen hält, daß vor Einführung der Briefmarke das Porto immer bei der Briefausgabe im voraus in bar bezahlt werden mußte, wenn nicht der Empfänger damit belastet werden sollte. So ist es für uns immerhin etwas verständlicher, daß' unser alter, vertrauter Briefkasten, ohne den wir uns heute einen geregelten Postverkehr kaum vorstellen können, erst verhältnismäßig spät das Licht der Welt erblickt hat. Der erste Briefkasten nämlich erhielt im Jahre 1766 — also vor 175 Jahren — seinen Standplatz im Flur des Berliner Hofpostamtes. Im Jahre 1772 übernahm die Stadt Wien diese postalische Einrichtung, wo die Kaiserin Maria Theresia bunt gekleidete Boten, mit einer Klapper versehen, durch di: Straßen der Stadt schickte, um ihren Wiener Bürgern das Äufgeben von Briefen zu erleichtern.
Jedoch das waren nur vereinzelte Erfolge, die unser Briefkasten zu verzeichnen hatte. So richtig konnte er sich erst nach der Einführung der Briefmarke durchsetzen. Jetzt allerdings erlebte er einen gewaltigen Aufstieg. Im Jahre 1850 gab es in Preußen schon 2260 Briefkästen, im Jahre 1866 war deren Zahl schon auf 11 624 gestiegen und heute sind es mehr als 260 OM Stück geworden.
Die ersten Briefkästen waren aus Holz, während sie heute aus einem besonderen Stahlblech gefertigt sind. Damit sie sich von den grauen Häuserfronten auch genügend abheben, tragen sie alle ein rotes Farbkleid. ausgenommen sind hiervon nur die gelben Luftbriefkästen und die seltenen grünen Postscheckbriefkästen. Trotz dieser leuchtend roten Farbe ist uns der Briefkasten ein stiller und bescheidener Helfer geblieben, der uns allein durch sein bloßes Vorhandensein schon soviel Arbeit abznnehmen vermag. Es ist also nicht mehr als richtig, daß wir ihm durch diese kleine Würdigung zu seinem diesjährigen 175jährigen Jubiläum in unser aller Namen ein herzliches „Dankeschön" sagen. P. St.
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Urheberrechtsschutz Noman-Berlag A. Schwingenstein, München LS. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.)
„Wenn es dir so lieber ist-. Dann also aus Wie
hersehen!"
Daniela schritt davon. Sie war sehr zufrieden mit sich und ihrer Umwelt und summte ein verliebtes Lied.
9 .
Während der Tage, die nun folgten, ruhte Frau Beates Blick immer wieder sorschend und sorgend aus Irmingard. Sie hatte es noch einmal versucht, das Mädchen zu einer Aussprache zu gewinnen, doch Jrmiugard wich ihr aus und redete sich ihr gegenüber nicht vom Herzen, was sie bedrückte.
Nun hatte sie wieder einen Brief des Sohnes erhalten und Manfred stellte darin mancherlei Fragen, aus denen sie nicht recht klug wurde. War es doch so. daß er Irm.n- aard liebte? Und wußte Jrmiugard darum? Warum schwankte sie so lange, ob sie ja oder nein zu Mano Hor- waths Werbung jagen solle? Und was empfand sie jür Manfred? Wurde ihm von ihr Kummer' kommen?
Sie begann, Irmingard leis zu grollen, weil diese kein Vertrauen meh? zu ihr zu haben schien, und sie jeuszte heimlich auch über Daniela, deren beständiges Schwärmen für Manfred ihr mißfiel.
— Womit rechnete Daniela eigentlich? Manfred erwähnte sie ja kaum in seinem Brief, nur einen ftüchtigen Gruß hatte er für sie.
Am 9. August tras Mano Horwath wieder in Reichen- haU ein. Plötzlich war er da, er hatte sein Kommen nicht vorausgemeldet.
Liebenswürdig begrüßte er Frau Beate Mid Daniela, rr jragle sogleich nach Irmingard und erfuhr, sie je» jpa- zierengegangen, ohne zu jagen wohin.
„Hoffentlich kommt sie bald zurück! Ich freue mich sehr darauf, sie wiederzujehen "
Als Frau Beate weggerufen wurde, erkundigte er sich bei Daniela, ob Irmingard sich in diesen Tagen gut erholt habe. Sie nickte.
„Doch, ich denke das schon. Irmingard hat viel geruht, sie ging zeitig schlafen und mied geselligen Verkehr. Ganz sind ihre Neroen freilich noch nicht in Ordnung. Sie hat eben schwere Jahre hinter sich. Wenn sie erst mal in andere Verhältnisse kommt-. Sie solllen meines Er
achtens ihren ganzen Einfluß ausbieten. Irmingard vollends von dem, was sie bisher beschäftigte, wegzuleiten und all ihre Gedanken aus die Zukunft hinzuleulen, Herr Horwath."
„Das ist mein Wunsch. Ach, so vieles wünsche und ersehne ich, was Fräulein Irmingard betrisst!"
„Ich denke, alles wird so werden, wie Sie es erhoffen."
Lächelnd sprach es Daniela und sie sah Mano Horwath dabei bedeutungsvoll an. Er verneigte sich.
„Ich danke Ihnen. Ihre Worte beglücken mich."
„Wenn ich Ihnen noch einen Rat geben darf-."
„Aber bitte!"
„Fassen Sie entschlossen nach — Ihrem Glück! In Irmingard lebt noch eine gewisse Scheu und die muß der Mann, der sie liebt, bekämpsen, er muß — die Entscheidung herbeizwingen."
Bei ihrer Rückkehr zur Pension Deterssn wurde Irmingard von Mano Horwath erwartet. Sie erblaßte, als er ihr Plötzlich entgegentrat. Mühsam rang sie nach Worten.
Nach der Begrüßung nahm er ihren Arm und ging mit ihr tiefer in den Ganen hinein. Erregt gestand er ihr: „Ich habe mich unsinnig nach ihnen gesehnt, Irmingard Nun bin ich endlich wieder hier. Wenn ich denke, daß Sie
aus meinem Leben sorlgehen könnten-. Unmöglich
ist das, nie darf dies geschehen! Meine Kunst würde dadurch gelähmt werden, ich würde keine Konzerte mehr geben können. Nein, wo ich bin, dort müssen Sie sein! Ader jetzt sagen Sie mir vor allem, wie es Ihnen geht! Wie haben Sie diese läge verbracht?"
„Ich — war viel allein. Ich suchte Ruhe."
„Das ist recht. Sie sehen freilich noch etwas angegrif« n aus; aber das wird vergehen. Ich quäle Sie nicht it vielen Proben, nur ein oder zwei Stunden am Tag ielen wir. Das ist nötig, nicht allein für das körnende zweite Konzert hier, sondern auch für das, was dem lgt. Florenz. Rom, Athen und dann Amerika! Der lan für meine neue große Konzertreise ist jetzt genau stgelegt. Für unsere Reise! Sagen Sie nichts mehr lgegen! Es eilt noch nicht, daß wir über all das spre- en, noch 'sind etliche Wochen Zeit bis zu Beginn der eise. Diese nächsten Wochen sollen und werben noch ue andere, wichtige Bedeutung für uns haben."
Aus seinen Vorschlag nahmen sie auf einer der Bänke llatz. Irmingard war voll zitternder Erregung: — Ziirde er sie jetzt fragen, wie sie nun über seine Wer- iirg dachte? Würde sr aus Entscheidung drängen? Was llte sie ihm antworten? Ihn abweijen. endgültig? So rderte es ilir Herz, dies arme, gequälte Herz. Und die »Sere Stimme, die da raunte: Was ist dein Leben ohne lanfreds Liebe? Wie willst du mit dieser heißen Sehn- :cht fertig werden, wenn du dich in die Stille zurückziehst ad deinen bisherigen Pflichten lebst? Wie willst du es Uragen. wenn Daniela eines Tages seine Frau wird? liehe weit fort, laß dich von Mano Horwath hinaus in die Zelt führen, in jenen Naujch des Gejeiertwerdens, wie du in kürzlich bei dem Konzert erstmals erlebtest! Sage ja, H mit ihm, und lerne draußen in der weiten Welt oer- :ssen, was dein töricht Herz verlangt!
Aber es kam heute nicht dahin, daß Mano Horwath vok iner Liebe sprach. Nur seine Augen kündeten ihr wieder- m sein Wünschen. Von Budapest erzählte er. von se>u" aqarischen Heimat. Von seinen Verwandten sprach er, !e alle wohlhabende und einflußreiche Leute waren, und : erwähnte, daß sie sich daraus freuten, sie bald kennen- ilernen.
Mittags bei Tisch flüsterte Daniela Jrmmgard zu: Manfred Hai mir wieder geschrieben, er lagt dich grutzen. eleqentlich will er auch dir einmal jchreioen —' Grleqenllich! An Daniela zu schreiben, sand er tm- er Zeit:'an sie aber nicht. Freilich, für Pe empiand er l auch nur Freundschaft, für Daniela indessen
iFortletzunq folqt.)