Zw g^wenen Kuchen werden >odoch erst nach dem Erkalten ganz zerschnitten. Einen billigen Zuckerguß bereitet man aus Puderzucker, der mit wenig heißem Wasser glattgerührt wird. Bei der Zugabe von Flüssigkeit für die Glasur muß mag besonders vorsichtig sein, da unerfahrene Hausfrauen leicht zu viel hinzufügen und dadurch dann wieder mehr Zucker brauchen.

Aus Württemberg

Stuttgart. 11. Dezember.

Obermufikmeister Wehmeyrr gefallen. Im Alter von 39 Jahren starb Obermusikmeister Ludwig Wehmeher im Osten den Helden:od. Er wurde m Biedenkopf an der Lahn als Sohn des Studienrats Ludwig Wehmeyer geboren. Ober­musikmeister Wehmeyer, der mehrere schneidige Märsche geschaffen hat. bekleidete auch das Amt eines Lehrers an der Stut.garter Staatlichen Hochschule für Musik. Seit 1938 leitete er den Trompeierchor des Kavallerieregiments 18, der wegen seiner hervorragenden Leistlingen einen guten Namen hatte.

Ein temperamentvoller Herr. Schon vor drei Jahren hatte es der temperamentvolle 53 Jahre alte Kurt B. aus Sachsen mit dem Strafrichter zu tun bekommen, weil er

eine» ttauimann geietzien Alters, der eine öttentliche Fern­sprechstelle in einer seine Geduld übersteigenden Weise in Anspruch nahm, einen Lausbuben nannte und nach einen, erregten Wortwechsel »leicht abwehrend", wie er behauptete, mit seinem Stock mißhandelte. Sein Einspruch gegen den ihm zudiktierten Strafbefehl von 70 Mark hatte dessen Auf­besserung auf 300 Mark zürn Folge. Nun stand Kurt wie­derum vor dem Amtsgericht, weil er in einem gegen ihn angestrengten und nicht nach seinem Wunsch ausgegangenen Zivilprozeß seinen Gegenanwaltunsauberer Winkelzüge" bezichtigt und ihn alsMärchenerzähler" bezeichnet hatte. Wie das eben so üblich ist", meinte er beschwichtigend vor dem Richter: eiire beleidigende Absicht habe ihm dabei fern­gelegen. Er habe vie'mehr lediglich seinem Äerger einmal Luft machen wollen. Mit Rücksicht auf die von seinem Ver­teidiger geltend gemachteeigenartige psychische Konstitu­tion" des leicht erregbaren Angeklagten kam es zu einem Vergleich, in dem dieser die erhobenen Vorwürfe mit dem Ausdruck des Bedauerns zurücknimmt, die Kosten des Ver­fahrens und die notwendigen Auslagen des Vrivaiklägers trägt und 200 Mark an das Rote Kreuz absührt.

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Ulm. <De r schwerste Fisch seit 2 0 Iahren.i Ei« Mitglied des Ulmer Fischervereins harte bas seltene Glück, in der Donau einen 35 Pfund schweren .fluchen rn

rangen. Las ist ,eit 20 Jahren der schwerste Fisch, der in de» Donau bei Nlm ge-angen wurde

Walbfee. (Der vergessene Farren.) Kürzlich fand in der Tierzuchthalle in Waldsee eine größere Tier­zuchtversteigerung statt, nach deren Beendigung noch ein Farren in den Stallungen zurückblieb. Zuerst wurde ange­nommen daß der Besitzer das Tier später abhole. Inzwischen ist jedoch eine Woche vergangen, ohne daß sich der Eigen­tümer um den Farren gekümmert hätte. Die Fimdpoüzei sorgte für die Unterbringung des Farren, bis sich der Be­sitzer endlich meldet.

Kcnzlngen. (Ins Schleudern geraten.) Aus der Hauptstraße in Herbolzheim geriet ein Personenauto ins Schleudern und erfaßte zwei auf dem Gehweg laufende Ein­wohner. die zu Boden gerissen wurden. Mit Kopfverletzun­gen. die seüoch nickt lebensgefährlich sind, mußten beide ins Krankenhaus eingeliefert werden.

St. Ludwig. iTie Hand am Starkstrom abge- bräunt.) Bei Ausführung elektrischer Arbeiten kam ein Mann aus Isendorf mit einer Hand der Stromleituug zu nahe. Seme Hilferufe, den Strom auzuschalten, wurden nicht gehört. Erst als die Hand vollkommen verkohlt war, konnte er den Arm van der Leitung lösen.

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Arbeitszeit der Bäckereien «ab Konditoreien.

Wegen starken Geschästsanfalles anläßlich des Weihnacht«- und Neujahlfestes für die Herstellung von Bäcker- und Konditorwaren wurde den Bäckereien und Konditoreien gestattet, am Dienstag Len 23., Mittwoch den 24. und Mittwoch den 31. Dezember 1941 je um 2 Uhr mit der Arbeit zu beginnen. An diese Ausnahmebewilligung sind die aus ähnlichem Anlaß früher schon bekannt gegebenen Be­dingungen geknüpft.

Ealw, den 9. Dezember 1941.

Der Laadrat.

>Vlr lsäen alle Vervsnäte unä veksnnte 2u ungerer sm 3onm»x äen 14. Der. 1941 ststlklnäenäen

kerTlick ein.

M/äe/m üllinZek LmLe st/lüger lioksnkaslaek SckvLnn

KirckLSnx 2/411 Ilkr in Lekvvsnn

Krudard/Odsrudausan, 10 Oer 1941

In soldatischer stklickterlüllung liel bei den Kämpfen um Nos­kau sm 2. dlov. mein kerrens- guter Nann und treubesorgter Vater »eine» Kinder, unser kokl- nungrvoiier 8vbn, 8ckwiegerrobn, kruder, Zckwager, Onkel und IVekle

Visltvr Liisuner

ln «insm Ink.-Ksgt.

im blübenäsn Fiter von 23 ssbren.

In »tiller Trauer:

ß Oie Oattin: Paula vlaunsr, geb. kertsck mit Kind Kain», Oie Litern: pelaelried «Ilaunar will Lrau Zorapdina, geb. Loeckle. Oie 8ckwisgereilern: <drl»llan v«rt»«d undkrau ^ul»a, geb. Oengen- dacb sowie all« Fngekörigen.

Trauerleier Sonntag den 14. Oer., nacbm. '/,4 Okr, in der Kirck« In OrSlenkausen.

Ksuanditrg, 11. verembsr 194l

black Kurier, sckwerer Krankkelt verstarb mein guter, treusorgender Ostte und Vater, Sckwiegervster, OroLvater und kruder

(k«sri?sn Xnüttsr

im Fiter von nakeru 68 sakren.

ln tieker Trauer:

Oie Oattin: Ll»a KnöNar, geb.^Kraun.

bum- llckild. ltnüllar, Oudwigskaken a. stk. pam. Valentin LUldalm, Frankfurt» N. nebst Fngekörigen.

Oie Beerdigung lindst sm Samstag vorm, '/r lO Okr vom Trauerkau» au» statt.

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vdaendauasn, 12. Oer. 1941

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IVir danken kür dis un, beim Heimgang unsere» lieben Vater», Orokvater» und Ur­großvater»

i.uri«is Kümmel

erwiesen« Teilnakme, kür die rsicken Kranr- spenden, wie auck kür die lrostreicken IVorte des Herrn st-arrers. den erbebenden Oesang sowie den ekrenden Worten de» Oieder- kranre» und de» Turnverein» Lngeirdrand.

Im dlamen der Hinterbliebenen:

bueturis Kümmel, dkoerdelm

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