tische Hilfe bisher immer nur auf dsm Papier groß war- Di» eigene Kraft der Sowjets ist jedoch in den ersten drei Monaten des neuen Feldzuges im Osten twrart getroffen worden, daß die Rückwirkungen sich unbedingt einstellen werden. Es ist uns daher unverständlich, wenn ein Sonderkorrespondent der „Daily Expreß". Ralf Jngekoll, aus Moskau berichten kann, man sei in der Sowletunion auf diesen Krieg so „stolz wie ein Vater auf fem neugeborenes Kind". Immerhin ist uns diese Auslassung bemerkenswert als ein Eingeständnis dafür, daß die Sowjetunion von langer Hand her bewußt auf den Krieg hingearbeitet hat. So wird das Drama im Osten sich weiterhin vollenden, gleichgültig, wie man in London die Geschehnisse ausdeutet und unberührt auch davon, was man in England und in Nordamerika über die Möglichkeit einer Hilfsaktion zu sagen weiß.
Gleichzeitig hat England aber aufs neue auch m direktem Angriff Verluste großen Umfangs erlitten. Im Verlaus von zehn Tagen haben deutsche Unterseeboote und Schnellboote nicht weniger als 309 000 BRT feindlichen Schiffsraum versenkt, wobei die Erfolgsziffern der Luftwaffe noch unberücksichtigt geblieben sind. Als weitere stolze Waffentat verdient der Einbruch italienischer Sturmboote in den befestigten Hafen von Gibraltar Erwähnung. Wie das italienische Volk bei dem kühnen Vorstoß unseres unvergeßlichen U-Boothelden Prien nach Scapa Flow aufs stärkste an der stolzen Freude des deutschen Volkes teilgenommen hat, so freuen wir uns auch mit Italien über den Einbruch in das Felsennest von Gibraltar, das viele Hunderte vdn Meilen von der italienischen Operationsbasis entfernt ist. Der Welt aber zeigt diese Wasfentat der Sturmbooterfolge, daß in allen Kämpfen für die Erneuerung Europas ein Angriffsgeist lebendig ist, der volle Gewähr für den Endsieg bietet.
„Schmerzliche Botschaft für Stalm*
Newyork, 24, Sept. Der Scnpps-Howard-Korrespon- dent, Simms, besaßt sich in einem Artikel aus Washington mit dem Schicksal der UdSSR. Diplomatische Kreise müßten zugeben, daß weder England noch die USA in der Lage seien größere Mengen Munition nach der Sowjetunion zu senden. Die Regierungen dieser beiden Länder wollten ihr Aeußerstes tun, aber man könne keine Tanks, Flugzeuge und Kanonen abgeben, wenn keine übrig seien. Das sei eine schmerzliche Botschaft, die die beiden Missionen aus London und Washington diese Woche Stalin überbringen müßten. Der Sowsetbotschafter in London, Maisky, behauptete in einer Rede vor der dortigen USA-Handels- kammer, die Sowjetunion kämpfe für die Freiheit der Welt. Deshalb müßten England und die Vereinigten Staaten einspringen, die Produktionsverluste der Sowjets gutzumachen. Es werde immer schwieriger, das verlorene Kriegsmaterial zu ersehen. Maisky warnte dann vor „Amateurstrategsn". die auf „General Winte r" und „General Schlamm" vertrauen. Es nüße nichts, die Augen vor der Wirklichkeit zu schließen.
„Roosevelt — der größte Beschützer des Kommunismus."
Die Zeitung „Epoca" in San Jose de Costarica veröffentlicht ein Kommentar zur „Anti-Nazi-Demonstration", die am Nationalfeiertag mit Genehmigung der Regierung von Costarica stattsand, und schreibt u. a. wie folgt: „Unparteiisch und ehrlich gesprochen müssen wir bekennen, daß der Kommunismus bei dem lärmenden Fest vom 15. September aus Anlaß der Feier unserer nationalen Unabhängigkeit den Rahm abschöpfte und daß der Mittelpunkt der Versammlung unzweifelhaft der Führer der kommunistischen Partei war, dessen Person And Rede von der bolschewistischen Menge am meisten applaudiert wurde. Tatsächlich gab uns diese große Darbietung, bei de! rote Fahnen und der charakteristische kommunistische Radau vorherrschten, den Eindruck, dag wir cs mit einer der vielen kommunistischen Kundgebungen zu tun hatten, die wie früher unsere Straßen überfluteten, dieses Mal mit Unterstützung und offenbarem Schutz der Regierung von Costarica. Der mächtige Vater Roosevelt ist heute der größte Bewunderer und Beschützer des Kommunismus und der ausrichtige Freund des Erzgenossen Stalin, der gestern noch von heiligen Verkündern der Demokratie als Unmensch. gottlos und Mörder betrachtet wurde."
Lügrnmanoder auch in Mexiko zusammengebrochen.
Es vergeht kaum ein Tag, ohne daß eine gegen Deutschland gerichtete Agitationslüge zusammenbricht. So.teilte das amtliche mexikanische Organ „National" zu Ker von der Presse kürzlich ausgestellten Behauptung über das Vorhandensein eines „Geheimsendors" und eines „Geheimflugplatzes" im Ciapasstaat in Siidmexiko mit, daß derartige Feststellungen vollkommen ans der Luft gegriffen seien. Es gebe in diesem Staat weder einen „Gcheimflngplatz" noch einen , Geheimsender".
Protest -es Schweigens auf Zslan-
TNB. Buenos Aires, 23. Sept. Ueber die passive Resistenz der Isländer gegenüber den nordamerikanischen Besatzungstruppen. die als unerbetene und unerwünschte Gäste angesehen werden, schreibt Josef Driscoll, Mitarbeiter der „Newyork Herald Tribüne", in einer Newyorker Reportage für die Zeitung „Nacion". Darin berichtet er auf grund persönlicher Beobachtungen, daß ein großer Teil der Bewohner Islands als ausgesprochen deutschfreundlich angesehen werden müsse. Sie organisierten gegenüber den Briten und Nordamerikanern einen „Protest des Schweigens"; sie gaben vor, kein englisch zu verstehen und beantworteten jeden Versuch, ein Gespräch anzu- knupfen mit eiskaltem Blick und einem stummen Achselzucken. An die britische Botschaft habe man Hakenkreuze gemalt, und immer wieder höre man Heil- H'tler-Rufe in den Straßen. Die Haltung dieser mit Deutschland Sympathisierenden, die, wie der Korrespondent aus vertrauenswürdiger Quelle erfährt, selbst in hohen Staats st eilen zu finden feien, erkläre sich aus der tiefen Kulturverbundenheit mit dem Reich. Der Verfasser stellt schließlich fest, daß die Nordamerikaner sich in Island nicht völlig sicher fühlten.
Die Türkei mit englischen „Reisenden" überschwemmt.
In der letzten Zeit ist aus dem Irak, Palästina und Syrien eine große Anzahl englischer „Reisender" in der Türkei emgetroffen. Ter Vorgang ist insofern bemerkenswert, als sich im Sommer des Jahres die Mehrzahl der englischen Diplomaten. Offiziere und sonstige Agenten, die Südosteuropa verlassen hatten, nach vorübergehendem Aufenthalt in der Türkei, im Irak, in Palästina und in Aegypten niedergelassen hatte. In der jüngsten Zeit hat eine Reisebewegung in umgekehrter Richtung eingesetzt. Zu diesen „Tonrillen" im besonderen Auftrag gehört auch eine englische Ma- rineofjiziersmission unter Führung des Admirals DcwiS, k'e nach Istanbul unterwegs ist.
Das NeulralitiilSgeseh ist im Wege!
Ro»se»elt pfeift auf Völkerrecht und Verfassung
Berlin, Al. Sept. Roosevelt bekannte am Mittwoch in der Pressekonferenz offen, daß da» sogenannte Neutralitatsgesetz feinen Zielen im Wege fleht.
Der Präsident wurde über die Versenkung eines bewaffneten, unter britischem Geleit und unter der Flagge Panamas fahrenden Dampfers „Pink Star" befragt. Das Schiff stand in nordamerikanischem Besitz und war yuf dem Wege nach Island. Roofevelt gab ohne weiteres zu. daß die „Pink Star" mit einem Geschütz bewaffnet war und unter kanadischem Geleitschutz fuhr.
Die USA-Regierung werde die Frage der Vewaffnang von nordamerikanischen Handelsichifsen prüfen, und es ^ werde alles getan werden, um diese Schiffe zu schützen, erklärte Roofevelt. Das würde eine Abänderung des Neutra- -litäksgesetzes bedingen. Bis zur nächsten Woche werde man eine Entscheidung fällen, wie weit man mit dem Widerruf des Gesetzes gehen wolle.
Das Hauptziel fei die Verteidigung der Nation, sagte er weiter. Man sollte dieses Ziel nicht durch „Einzelheiten" verwirren, wie etwa, welche Flagge ein Schiff führe oder ob es mit einem Geschütz bewaffnet sei. Derartige Einzelheiten seien unbedeutend, wenn man einer Gruppe gegenüberstehe, die versuche, die gesamte Welt zu beherrschen. Es sei zweifellos, daß Handelsschiffe auf Grund internationalen Rechtes bewaffnet werden dürsten — behauptete der Rechtsverdreher — und das einzige, das dem im Wege stehe, fei das Neutralitätsgesstz.
Wieder einmal hat sich gezeigt, daß die Forderungen der hehgehilfcn Roofeoelks. Huü. knox und wie sie heißen, abgekartetes Spiel waren. Der Herr des Weißen Hauses will die Unterstützung des im Todeskamp! stehenden England mit allen Mitteln. Dabei ist ihm das Neutralitätsgesetz von 1935 im Wege.
Lr wünscht dm bewaffneten Konflikt, der es ihm möglich macht, den Widerstand des weitaus größten Teiles des USA-Volkes zu besiegen, dm alle Hetze und alle Verdrehungen und Agitationsmanöver nicht niederringen konnten. Nach Mldwestmanier setzt sich Roosevelt über alles Recht hinweg und steuert stur und bmenkenlos seinem Ziel — dem Krieg —
„Aussichten auf Sieg gering".
Newyork, 24. Sept. Die letzten deutschen Siegesmeldungen von der Front gegen den Bolschewismus bringen selbst die eifrigsten Hetzgenossen Roosevelts zu der Erkenntnis.
oag von den Sowjets keine bleibende Entlastung stl? EM land zu erwarten ist So bekannte Marineminister KnoK in einer Ansprache in Massachusetts, in der er auch die Aufhebung des Neutralitätsgesetzes forderte, ganz offeck, nach den jüngsten Ereignissen an der sowjetischen Front seien die Aussichten auf einen Sieg nur gering. Die Verluste der Bolschewisten seien größerals die in irg«n d- einem der bisherigen Kriege. Knox benutzt? diesen pessimistischen Ausblick dann natürlich zu erneuter Panikmache, indem er behauptete, der Ausgang des Rickgens in Osteuropa habe direkten Einfluß auf die Lage der Vereinigten Staaten.
„Aus dem Traum geweckt"
„London und Washington raufen sich die Haare."
Newyork, 24. Sept. Die Newyorker Zeitungen widmen Weiter den Berichten von der Ostfront große Aufmerksanst keit. Erstmalig bringen sie Berichte ihrer Korrespondenten aus der Sowjetunion. Der Berichterstatter der „Newyork Herold Tribüne", Wallace Carrou, schreibt, daß zum ersten Male amerikanische und britische Journalisten die sowjetische Front anfsnchen dürften. Carroll muß dabei allerdings zitgeben, daß sie von den Sowjets nur in der Etappe herumgeführt worden sind, denn von tatsächlicher Kampftätigkeit hätten sie kaum etwas gesehen. In einem Kommentar beleuch- tet das Blatt die schwierige Lage der Sowjets und meint, jetzt, da schlechte Nachrichten aus dem Osten kämen, Kiew gefallen sei und die Deutschen das Donez- und wahrscheinlich auch das Don-Gebiet gefährdeten, raufe man sich in Washington und in London die Haare und suche Wege, um deck Sowjets Tanks, Flugzeuge, Geschütze usw. liefern zu können. Dabei müsse man dir Feststellung machen, daß dies heute schwieriger sei als vor wenigen Wochen. Man merke mm, in welch' gefährliche Lage man selbst kommen werde, falls die Sowjets zusammenbrechen.
„Newyork Herald News" meint skeptisch, daß die Niedex- ringung Deutschlands nur durch den Marsch nach Berück erreicht werden könne. Dazu müsse NSA zumindest mehrere Millionen Soldaten opfern. Aber selbst dann sei noch keine Garantie für die Erreichung dieses Sieges gegeben. „Es ist daher besser für die Vereinigten Staaten", so folgert das Blatt abschließend, „wenn sie ausschließlich um die eigene Sicherheit bemüht sind".
Nach dem Londoner Korrespondenten von „Svenska Daa- bladet" schreibt die „Daily Mail", erst jetzt seien viele Engländer brutal aus dem Traum geweckt worden, daß die Sowjetunion den Krieg für England gewinnen werde. Man M sich jetzt darüber klar, daß Hitler eine seiner kühnsten Offensiven durckssübre.
Oer italienische Wehrmachts-ericht
Britischer Geleikzug im Mktelmeer angegriffen.
DNB Rom, 24. Sept. Der italienisch« Heeresbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut:
„Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Nordafrlka wirksame Tätigkeit unserer Artillerie an der Front von Tobruk. Feindliche Annäherungsversuche unverzüglich abgewiesen. Die britische Luftwaffe unternahm Einflüge aus die Städte Benghafi, Tripolis, Horns und 2M- suraka. Im letztgenannten Ork sind fünf Tote und sieben Verletzte zu beklagen. Zwei feindliche Bomber wurden von der Bodenabwehr von Tripolis und Homs brennend abgeschossen.
ZnLstafrika auf den verschiedenen Fronten des Abschnittes von Gondar Vffensiv-Erkundungen unserer Abteilungen. die feindliche Einheiten in die Flucht trieben und ihnen Verluste zufügten.
Einheiten unserer Luftwaffe unter Sem Kommanoo ver Flugzeugführer Oberleutnant Mario Saml und Leutnant Pier Luigi Lauro griffen im Mittelmeer einen aus Fahrt befindlichen feindlichen Geleikzug an. Ein bewaffnetes Handelsschiff von 2509 Tonnen wurde getroffen, explodierte und sank schnell. Ein weiteres Handelsschiff von 1999 Tonnen blieb schwer beschädigt liegen. Eines unserer ll-Vooke unier dem Befehl des kapilänleulnanls Olindo di Serio versenkte im östlichen Mittelmeer einen Petroleumlanker von 12 999 Tonnen durch Torpedo.
Auf Gruns von weiteren Informationen rann fepge- stellt werden, daß zwei von den drei durch Skurmkampfmit- mel der Kriegsmarine im Hafen von Gibraltar versenkten Einheiten die Tankdampser „Fiona Shell" und „Dembydale" sind und daß das beschädigte und als verloren angesehene Handelsschiff „Durcham" heißt. Die der britischen Handels- marine bei unseren Angriffen auf Gibraltar zugefügken Ver- lüfte belaufen sich damit auf vier Einheiten."
Ein paar Männer gegen tausend Kanonen
Das Gibraltar-Unternehmen und ein dummes Dementi.
Rom, 24. Sept. Der glänzenden Aktion der italienischen Kriegsmarine im Jnnenhafen von Gibraltar widmen die Blätter eingehende Kommentare. Unter der Ueberschrift „Eine Handvoll Männer gegen tausend Kanonen" hebt „Tribuna" die Bedeutung der Aktion der italienischen Sturmkampfmittel hervor, die vor allem in der Beseitigung des Mythos von der Unverletzlichkeit der Festung Gibraltar bestehe. Das Blatt schildert die außerordentlichen Schwierigkeiten der Aktion, die bereits mit der Ueberwin- dung der beträchtlichen Entfernung von den Ausgangsstützpunkten begannen. Zur Ueberwindung der Schwierigkeiten gehören nicht nur ausgezeichnete Maschinen und Spezialwaffen, sondern auch Männer, die nach langer Ausbildung im entscheidenden Augenblick die zur Lösung ihrer Aufgaben nötige Ruhe und Kaltblütigkeit unter dem höllischen Feuer des Feindes bewahren.
Reuter hält der italienischen Meldung über den Erfolg italienischer Sturmkampfmittel im Hafen von Gibraltar ein sehr lahmes Dementi entgegen, stellt Agenzia Stefan! fest. Nach der englischen Agentur sei einzig das Wrack eines Schiffes versenkt worden, im übrigen aber seien die italienischen Behauptungen übertrieben. Es erscheine eigenartig, so schreibt Stefan-, daß in dem als wichtiger Stützpunkt Großbritanniens bekannten Gibraltar ausgerechnet nur ein Wrack gelegen haben soll. Im übrigen habe Reuter das Eindringen italienischer Einheiten in den wohlgeschützten Stützpunkt zugeben müssen, ohne indessen angeben zu können, in welcher Weise das Eindringen erfolgt sei. So sei Reuter nichts anderes übrig geblieben, als in sauersüßen und heuchlerischen Ausdrücken die Bedeutung des Ereignisses herabzumindern
1150 Siege eines Geschwaders
In 2799 Einsätzen.
DNB. Das unter der Führung des Kommodore Wol- denga kämpfende Jagdgeschwader hat in diesen Tagen ick mehr als 2700 Einsätzen rund 11000 Flugstunden an dex Ostfront erreicht. Das Geschwader fügte seinen auf anderen Kriegsschauplätzen errungenen 421 Luftsiegen neue grösst Erfolge im Osten hinzu. Bis zum 21. 9. wurden im Luftkampf mit Sicherheit 729 Flugzeuge der Sowjets abge» schossen. 28 weitere Abschüsse erfolgten ohne Zeugen, so daß ihnen die Anerkennung versagt bleiben mußte. Insgesamt kann also das Geschwader die stolze Zahl von 1150 bestätigten Luftsiegen melden. Außerdem zerstörte es ick der Sowjetunion 183 Flugzeuge des Feindes am Bodeck. Dem Geschwader gehören acht Ritterkreuzträgsx an. Vier von ihnen, darunter der Kommodore Major Woldenga, erwarben sich diese hohe Auszeichnung an dir Ostfront.
Die Staffeln und Gruppen des erfolgreichen Geschwaders haben bei den siegreichen Kämpfen im Osten auch wiederholt in den Erdkampf eingegriffen. In 165 Tiefangriffen wurden bisher 15 Panzer und über 100 Fakt- zeuge der Sowjets vernichtet. Ferner gelang es. acht Lokomotiven zu zerstören, einen Munitionszug in die Luft ZU sprengen, einen Güterzug zum Entgleisen zu bringen urw vier weitere Güterzüge durch Beschuß mit Bordwaffen jo zu beschädigen, daß sie'die Weiterfahrt aufgeben mußten.
Ron-Siop-„Ersolg": 1400 Flugzeugs
In drei Monaten verloren.
DNB. Berlin, 24, Sept. Die Briken haßen zur M geblichen Entlastung ihrer bolschewistischen Verbündeten seit dem 22. Inni ihre vielgepriesene und immer wieder kläglich gescheiterte Non-Skop-Offensive unternommen. Sie glaubten mit Alugzeugangriffen am Kanal und auf das besetzte Gebiet sowie mit Einflügen in das Reich die deutsche Führung veranlassen zu können, die Operationen im Osten abzuschwächen. Das einzige Ergebnis von drei Monaten britischer Non-Stop-Ofsensive im Westen und übex dem Reich ist denn auch nur eine hohe Zahl von Abschüssen britischer Flugzeuge. Die deutsche Luftwaffe schoß in Lufk- kämpfen bei Tage durch Jäger und Flak sowie nachts durch Nachtjäger und Flak vom 22. Inni bis 21. September 1236 Brilenflugzeuge ab, die deutsche Marine dazu 164, so daß die Veiten als einzigen „Erfolg" ihrer Non- Stop-Osfensive den Verlust von genau 1499 Flugzeugen am Kanal, im besetzten Gebiet und über dem Reich, also ohne das Mttelmeer und Afrika, in diesen drei Monaten buchen müssen.
Verwüstungen der Sowjets in Kiew
Die deutschen Truppen fanden bei ihrem Eindringen in die Stadt Kiew unvorstellbare Verwüstungen vor. die die Bolschewisten vor ihrer Flucht oder Vernichtung angerichtet hatten. Ohne Rücksicht auf die Bevölkerung des umliegenden Landes und der Stadt wurden alle für die Einwohner lebenswichtigen Vorräte weggeschafft oder verbrannt, Wasser- und Elektrizitätswerke zerstört und außer Betrieb gesetzt. Ueberall ragen die Trümmer gesprengter Eisenbahnlinien und Brücken empor, so daß sich die Be» völkerung nicht mehr mit den lebensnotwendigen Dingen versorgen kann. Die deutschen Soldaten, insbesondere Pio- niereücheiten, räumten die für den Vormarsch und Nachschub der deutschen Truppen notwendigen Straßen und Gebiete von allen Hindernissen und Minensperren frei, so daß die Versorgung der kämpfenden Truppe auf dem Fuße folgte. Die Bolschewisten aber gefährdeten durch ihre geradezu bestialische Zerstörungswut auf grausamste Wels« das Leben von Zehntausenden.