sich um nichts besseres als um einen plump aufgelegten, lächerlichen und schwindelhaften Bluff, mit Sem sieaus der Schlinge zu ziehe« sich b-streven. Es ist nichts anderes als der faule Versuch der fatalen Situation, in die sie sich selbst durch ihren hemmungslosen Haß geführt haben, durch irgendein Hintertürchen zu entschlüpfen. . , . . „
Churchill und Noosevelt haben ihre faulen „Kriegsziele, einen Aufguß alter Kamellen und Phrasen, d,e tausendfältig widerlegt wurden, draußen auf dem Meere in emem Augenblick höchster Bedrängnis sehr eingehend ausgetuftelt. Das wichtigste allerdings haben sie in ihrer Abgeschiedenheit vergessen. Sie haben geflissentlich übersehen, daß zur Verwirklichung ihrer frommen Wünsche der Sieg erforderlich ist. Die beiden Weltverbesserer werden darum denen die Neuordnung überlassen müssen, die den gerechten Sieg davontragen, und das sind — Deutschland und seine Verbündeten.
«Ein Schlag für England und die USA«
Tokio, 14. August. (Ostasiendienst des DNB.) Die Erklärung Petains wird von der japanischen Presse ebenso wie von den politischen Kreisen mit größtem Interesse vermerkt. Die Blätter weisen in den ersten Kommentaren darauf hm, daß nunmehr völlige Klarheit über die Absicht Frankreichs bestehe, mit Deutschland zu einer Neuordnung Europas zusammenzuarbeiten. Petains Aeußerungen und die Reform des Kabinetts bedeuteten, wie „Jomiuri Schimbun" feststellt, eine Aufgabe der bisher noch zweideutigen Politik Frankreichs. Tie Beziehungen zwischen beiden Ländern würden nunmehr festgelegt. Besondere Beachtung verdienten jedoch die weiteren Beziehungen zwischen Frankreich und den USA. Offensichtlich sei, daß Frankreich, nach den Aeußerungen Petains zu schließen, künftig eine starke Haltung einnehmen wolle, da die bisherige entgegenkommende Politik gegenüber den Vereinigten Staaten erfolglos gewesen sei.
Dieses „Erwachen Frankreichs" sei bei der augenblicklichen Lage Europas von allergrößter Bedeutung, da Vichy Illusionen aufgegcben und beschlossen habe, den klugen Weg zum Neuaufbau der Welt zu gehen. „Mijako Schimbun" spricht von einem großen Erfolg der deutschen Politik und einem Schlag für England und die USA.. Man müsse mit einer weiteren Verschlechterung der Beziehungen Frankreichs gegenüber England und den Vereinigten Staaten rechnen. Die Regelung des Verhältnisses Frankreichs zu den USA sei praktisch völlig aussichtslos geworden.
Em arrtibolfchewistifches Europa
Solidarität aller Nationen des Kontinents.
Mailand, 14. Aug. „In der Feuersglut der Titanenschlacht inr Osten", so führt Appelius im „Popolo d'Italia" in einer Betrachtung zur politischen und militärischen Weltlage aus, „wird das neue Bewußtsein Europas geschmiedet, ein Phänomen, das auch England erkannt hat und das dort melancholische Betrachtungen, Krokodilstränen und wütende Zornausbrüche gegen die Europäer auslöste". Der Elan der finnischen, ungarischen und rumänischen Heere im europäischen Krieg gegen den Bolschewismus. die klare Stellungnahme Spaniens zugunsten der Achse, die eindeutige Haltung Bulgariens im Rahmen des Dreimächtepaktes, die mannhafte Einstellung Portugals in der Frage seiner atlantischen Inseln seien weitere unwiderlegbare Dokumente des neuen Bewußtseins in Europa. Das Zusammengehen Englands mit Moskau und den Vereinigten Staaten arbeite für die Bildung des neuen europäischen Geistes. Die kluge und feste Politik der Achse tue das übrige. Die Achse habe durch Taten bewiesen, daß sie für den Wohlstand und die Sicherheit aller jener europäischen und anderen Völker arbeite, die zeigen, daß sie für ein neues antibolschewistisches Europa sind, das ohne England auch frei und unabhängig gegenüber den Bereinigten Staaten sei. Die traurigen Erfahrungen dieses zweiten allgemeinen Krieges hätten die europäischen Völker folgende Wahrheit gelehrt:
Sie sind aus Gedeih und Verderb im Rahmen des Kon- tinenls voneinander abhängig. Moskau ist die tödliche Gefahr für alle. England und die Vereiniolen Skaaken sind in ihrer Ueberheblichkeil bereik, zu irgendeinem Augenblick für eine Petroleumquelle oder einen Stützpunkt um die europäischen Völker zu würfeln. Englands Egoismus, der nord- amerikanische Imperialismus und die bolschewistische Gefahr haben die europäische Intelligenz zu der Erkenntnis gebracht, daß die Solidarität aller Nationen des Kontinents dessen besten Schuh darstellt.
„Schuldige" gesucht
Verzweifelte Lage der Sowjettruppen.
DNB. Berlin, 14. Aug. Ein bezeichnendes Licht auf die verzweifelte Lage der sowjetischen Truppen wirft ein Armeebefehl der 20. Sowjetarmee, der bei den Kämpfen nordostwärts Smolensk in deutsche Hand fiel. Angesichts der Aussichtslosigkeit ihrer Lage beginnen offenbar die Bolschewisten die „Schuldigen" sür den Zusammenbruch ihrer Armeen zu suchen. Sie stellen die Offiziere und Kommandeure ihrer Truppen vor das Kriegsgericht, weil sie nicht die von Moskau befohlenen Siegesmeldungen aba-- ben können.
„ aufgefundene Befehl hat folgenden Wortlaut: „An alle Einheiten der 20. Armee. Wegen Feigheit und Erzeugung von Panikstimmung bei Ausführung von Gefechtsbefehlen werden ihrer Stellung enthoben und dem Kriegsgericht ubergeben: Der Kommandeur des 34. Panzerregi- ments (17 Panzerdivision. 5. mechanisiertes Korps), Oberleutnant Ljapin, der Bataillonskommandeur im 33. Pan- zerregiment (17. Panzerdivision) Oberleutnant Pjatin, und der Stellvertretende Bataillonskommandeur des Aufkla- rungs-Bataillons der 17. Panzerdivision, Hauptmann Tschurakoff. Der Befehl ist dem gesamten Führerkorps bis zum Zugführer einschließlich bekanntgegeben. Unterzeichnt ist dieser Armeebefehl von dem „Mitglied des Armee- kriegsrates Korpskommissar Semjenoffskij und gegenae- zeichnet von dem Oberbefehlshaber der 20. Armee, Generalleutnant Kurtschkin. Weiterhin haben den Befehl unterschreiben müssen der Chef des Stabes der 20. Armee. Ge- neralmaior N. Konrjeeff. und der Chef der Bewachungsabteilung bei der Armee, der Regimentskommissar Sudari- koff.
, schlimm stehen um die Kampfkraft der
sowjetischen Armeen, wenn die bolschewistischen Machthaber m solcher Weise die Moral der Mannschaften und Offiziere zu heben versuchen. Die kleinen Politruks Hetzen mit Ma- schmengewehren und Pistolen die Sowsetsoldaten in den Tod. Die Bewachungsabteilungen der Armeen kontra»- ren die Haltung der Offiziere und Kommandeure-
Ein Sowjelmajor sagt aus
Geständnis
Von Kriegsberichter Martin Nebhan
DNB. lPK.s Mit verschränkten Armen steht vor uns Major K., Kommandeur eines Artillerieregiments, den am 4. Aiinust die Jäger einer Gebirgsdivision gefangennahmen. Ein Schimmer der Freude huscht über sein fables Gesicht, als wir ihm Zigaretten reichen. Während er erzählt, müssen wir immer wieder in das nachdenkliche Soldatengesicht sehen. 8s hat etwas ausgesprochen Unbolschewistisches an sich. Im Beisein der Mitgefangenen Ossiziere macht er seine Angaben. Er sei verheiratet und habe drei Kinder, sazt er. „Mein Vater war ein deutscher Musiklehrer im zaristischen Rußland. Ich habe, ihn nicht gekannt und trage den Namen der Mutter. Als ich die Realschule absolviert batte, war Revolution im Lande. Ich'kämpfte erst auf Seiten der Bolschewisten. Dann ging ich zur wcißrussischen Armee über. Und doch landete ich nach dem Sieg Lenins Wickler im bolschewistischen Lager. Ich war damals, als ich mich entschloß, in die Sowjetarmee einzutreten, gerade 19 Jahre alt." Der Kommandeur sah sich nach seinen Mitgefangenen um. Dann sagt er Plötzlich in gebrochenem deutsch: „Geht es nicht, daß wir unter vier Augen sprechen?" Als wir allein sind, atmet er auf. Wir fragen ihn. wie es ihm seit Ausbrucki des Krieges gegangen sei.
Da berichtet' er: „Wir waren uns alle darüber einig, daß es eines Tages zum Krieg mit Deutschland kommen würde. Entweder würden wir angreifen oder die Deutschen. Am 21. Juni gegen 23 Uhr bekam ich den Befehl, meinen Verteidigungsabschnitt in Sambor an der ungarischen Grenze zu beziehen. Mein Bezirk, den ich auf breiter Front zu halten hatte, lag etwa 60 Kilometer von der Grenze entfernt. Vom militärischen Standpunkt aus war dieser Aufmarsch unzweckmäßig angelegt. Wie ich es vorausgesehen hatte, so kam es. Wir mutzten uns zurückziehen. Ich hatte 36 schwere Geschütze. Davon mußte ich in der Folgezeit allein 25 zurückiassen. weil dis Traktoren aussetzten. Sie waren vorher schon sehr vernachlässigt worden und mußten jeweils nach hundert Fahrstunden nachgezogen werden. Außerdem fehlte cs völlia an Ersatzteilen. Den anderen Regimentern erging es noÄ schlimmer. Einige brachten von ihrem ganzen Bestand nicht mehr als zwei bis drei Geschütze zurück. Ich sollte deswegen vor ein Militärgericht kommen. Vor wenigen Tagen erschien in meinem Gefechtsstand der politische Kommissar Liffschitz — ein Jude übrigens — und setzte mich ab. Er sagte, ich sei mit sofortiger Wirkung zum Artilleriekommandeur des 24. motorisierten Korps versetzt. Auf dem Wege zur neuen Einheit geriet ich dann in Gefangenschaft."
Die bolschewistische Jugenderziehung
Ueber seine Erfahrungen bei der Sowjetarmee befrackt, antwortet Major K.. die Armee Stalins sei ein unLra u ch- bares Instrument. Dies sei vor allem auf die bolschewistischen Erziehungsmethoden zurückzufü- ren. „Die Erziehung der letzten 23 Jahre hat allgemein schwer geschadet. Man trug wesensfremde Gefühle in das Volk, die es nie verstehen konnte. Die Menschen stumpften unter Einwirkung der sowjetischen Agitation derart ab, daß es heute einen wirklichen russischen Patriotismus überhaupt ntckit. mebr aibt. Das bänat". so fährt er wörtlich fort, „mit
eines Hoffnungslosen
der blödsinnigen Art der Auswahl der Lehrkräfte, der Lehr» bücher und aller kulturellen Erziehungsmittel zusammen. Es gibt im ganzen Sowjetstaat nirgends eine gute Schule." „Dienst mit Uebcrreduna"
Besonders unheilvoll wirkt sich nach den Aussagen des Offiziers die Tätigkeit des NKWD (Volkskommissariat für innere Angelegenheiten) aus. In jedem Regiment befinde sich ein Beauftragter der Politruk, der überall in den kleineren Einheiten seine Spitzel habe. Bei uns kann man denken, aber sagen darf man nichts. Ich bin schwer hereingefallen. als ich einmal Kritik an den haltlosen Zuständen in der Sowjetarmee übte. Meiner Meinung nach gibt es zwei Arten von Disziplin: Entweder man überzeugt den Soldaten oder man zwingt ihn. Den Mittelweg haben die Sowjets nie gefunden. Sie sielen von einem Extrem ins andere. Bis zum Finnlandfeldzug wurde der „Dienst mit Ueber- reden" gemacht. Das heißt nach der Methode: „Ge», nasse sei so gut . . ." Damit haben wir bei dem Feldzug in Finnland eine schwere Pleite erlitten. Sofort kam ein neues, völlig entgegengesetztes Reglement heraus. Nach Paragraph 6 und 7 oer neuen Dienstvorschrift war es den Vorgesetzten nunmehr gestattet, gegen ihre Untergebenen mit Physischer Gewalt (I) vorzugehen." >
„Was halten Sie von Stalin?" lautet unsere nächste Frage. „Man m u ß Stalin verehren", sagt der Offizier mit einem bitteren Lächeln. „Wenn man bei seinem Erscheinen nicht dreimal applaudiert, ist mit 100- prozentiger Gewißheit eine Anzeige bei der NKWD zu erwarten. Kennen Sie Sta li ns Bild? Ich kann mir nicht vorstellen, daß hinter dieser niedrigen Stirn Geist wohnt. Seine Augen höchstens verraten so etwas wie Vauernschläue. Der einzige gebildete Mensch in unserer Regierung ist meines Erachtens Molotow. Ich hörte seine Rede am 2L Juni im Rundfunk. So aufgeregt habe ich ihn noch me erlebt. Man ist in unseren Kreisen der Ansicht, daß er zu dieser Rede gezwungen wurde." Wir geben unserer Verwunderung darüber Ausdruck, daß ein gebildeter Offizier wie er nach 23 jähriger Dienstzeit nicht weiter als bis zum Major avanciert sei,, während es andere Genossen ohne besonder« Bildung spielend zu höheren Kommandostellen gebrach! hätten. Da antwortete er kalt und gleichsam unbeteiligt! „Um in der UdSSR Karriere zu machen, muß man entweder ein Kommunist sein oder einen krummen Rücken mas chen". Menschen mit einer eigenen Meinung seien wenig beliebt. Etwa zu der Zeit, als die Konterch revolutionäre Tuchatschewski, Rykow und Jagoda erschössest' wurden, wurde auch Major K. verhaftet. Der Grund waA eins Aeußerung, die er gelegentlich einem Genossen gegerh' über ausgesprochen hatte. „Mit dieser Erziehung", so hatte ich gesagt, „kommen wir zricht weiter. Man muß den Solda» ten nicht überreden, man muß ihm befehlen können. Das' allein genügte schon, um mich ins Untersuchungsgefängnis' zu bringen".
Am Schluß unserer Unterredung sagte der Kommandeur- es sei schwer für einen Soldaten, sagen zu müssen, daß Ä einen Sieg der bolschewistischen Armee nicht wünschen könnK Aber als Patriot hosfe er, daß nach dem Krieg wieder eiw „wirkliches Rußland" erstehe. -
Sieben neue Miterkreuzirager
Für vorbildlichen Einsatz im Ostfeldzug.
DNB Berlin, 14. Aug. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers des Heeres, Generalfeldmarschall von Brau- chitsch, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberstleutnant Crisolli, Kommandeur eines Schützenregiments, Oberstleutnant von Ludrviger, Kommandeur eines Infanterieregiments, Major Lehrend, Bataillonskommandeur in einem Schützenregiment, Major Ritter Edler von Peter, Abteilungskommandeur in einem Panzerregiment, Hauptmann Stern, Kompaniechef in einem Panzerregiment, Oberleutnant Krieg, Kompaniechef in einem Schützenregiment und Oberrvachtmeistei Aler. Führer eines Sturmaesckiükes.
Oberstleutnant Crisolli hat sich bereits als Bataillonskommandeur im Polen- und Westfeldzug hervorragend bewährt und die Spange zum EK I und II in Polen erhalten. Im Osten hat Oberstleutnant Crisolli durch seinen kühnen Vorstoß auf Wilkomirz die vom Feind stark belegte Rückzugsstraße Kowno—Dünaburg durchschnitten und das Entkommen weiterer Feindteile aus dem Raum Kowno nach Nordost verhindert. Durch sein nächtliches Vordringen auf Dünaburg hat er den übrigen Teilen der Division den Weg und dadurch einen ausschlaggebenden Erfolg für die Kampfführung erzielt. Am 25. Juli 1941 hat Oberstleutnant Cri- s.olli mit seiner Kampfgruppe, die Besetzung der Brücken bei Dünaburg sofort in schnellem Entschluß' ausnutzend, die Stadt besetzt, in schwerem Kampf gegen den zäh sich verteidigenden Feind gesichert und die Ausgangsstellung für den weiteren Vorstoß der Division aus dem Brückenkopf Dünaburg heraus gewonnen.
Oberstleutnant v o n L u d w i g e r hat sich als Kommandeur seines Regiments, bereits im Westen hervorragend bewährt. Am 22. Juni 1941 war das Regiment in schnellem Borstoß durch die stark ausgebaute Bunkerstellung bei So- pockinie hindurchgestoßen. Ein Teil dieses festungsartig ausgebauten Bunkersystems wurde aber durch den Gegner von neuem besetzt. Oberstleutnant von Ludrviger traf aus eigener Initiative die für die Abriegelung notwendigen Anordnungen und faßte selbständig den Entschluß, das Festungswerk anzugreifen und die Stellung des Feindes zu brechen. Das Regiment nahm in zweitägigen weiteren harten Kämpfen die gesamte feindliche Stellung. Die schnelle Einnahme ist für die Gesamtoperationen der Armee von ausschlaggebender Wichtigkeit gewesen.
Major Lehrend nutzte am 22. Juni 1941 aus eigenem Entschluß noch vor Beginn des planmäßigen Angriffs des Regiments den Frühnebel und den Rauch des Artilleriefeuers aus und stieß tief in die Befestigungslinie ostwärts. Tauroggen durch. Damit hatte Major Behrend der Kampfgruppe den Durchbruch nach Tauroggen und die Besetzung der Stadt ermöglicht. Major Behrend hat sich bereits im Westfeldzug beim Uebergang über die Maas und den Al- bertkanal mit seinem Bataillon besonders ausgezeichnet.
Major Ritter Edler von Peter hat am 24. Juni 1941 als Abteilungskommandeur in einem Panzerregiment in hartem Kampf eine zäh verteidigte Sowsetstellung bei Aleksandrowka durchbrochen. In wiederholtem heftigem Vorstoß und unter Abwehr starker feindlicher Gegenangriffe hat er unter vollem Einsatz seiner Person die starke Stellung genommen und dabei zahlreiche Panzerkampfwagen, Pak- und Artilleriegeschütze vernichtet. Nur durch das kühne Zupacken und Vernichten der starken feindlichen Panzer- k^^e hie Abteilung Peter war d«r Durchbruch nach
Hauptmänn Stern hat sich im Polen- und FrankreiG Feldzug als Kompanieführer besonders bewährt. Es wurN ihm dafür das EK II und I verliehen. Am 24. Juni 194i hat er einen fast gelungenen Durchbruch mehrerer schwersten Sowjetpanzerkampfwagech nordostwärts Rossienie durch seii nen persönlichen Einsatz vereitelt. Durch sein sofortiges Ein» greifen hat Hauptmann Stern die anderen Panzerkampf- wagen mitgerissen und die schweren Sowjetpanzer vernichtet oder zum Rückzug gezwungen.
Oberleutnant Krieg, der sich als Zug- und Kompanieführer in Polen und Frankreich besonders bewährt hat, führte am 22. Juni die Spitzenkompanie mit dem Auftrag, den Uebergang über die Jesiorupa zu erzwingen. Danach stieß er aus eigenem Entschluß weiter durch die stark besetzten feindlichen Feldstellungen auf Tauroggen vor. Er bildete gegen starke Uebermacht einen Brückenkopf an der Iura und hielt ihn, obgleich er selbst verwundet wurde, gegen heftige feindliche Gegenangriffe. Durch den unter seinem persönlichen Einsatz erkämpften Brückenkopf schuf Oberleutnant Krieg die Vorbedingung für den. Brückenkopf über die Jura und ermöglichte damit der Division das weitere Vorgehen.
Oberwachtmister Ernst Alex wurde am 1. Mürz 1915 in Seifersdorf im Kreise Schweidnitz in Schlesien geboren. Nachdem er sich schon im polnischen Feldzug 1939 das Eiserne Kreuz 2. Klasse erworben hatte und am 2. Juli 1941 das EK I verliehen bekam, wurde ihm am 1. August das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Oberwacht- <meister Alex vernichtete mit seinem Sturmgeschütz am 26. Juni 1941 in der Panzerschlacht von Iaworow und beim nächtlichen Angriff vom 27. bis 28. Juni, welcher durch den Wald von Iaworow vorgetragen wurde, oft im Feuerduell auf nahe und nächste Entfernung, zehn feindliche Kampfwagen. Mit diesem entschlossenen und raschen Einsatz erreichte er es, daß die Voraussetzungen für den schnellen Vorstoß seiner Division in Richtung auf Lemberg gegeben waren. Auf dem weiteren Vormarsch stieß er bei dem Bahnhof Kopysynac auf einen sowjetischen Panzerzug. Er nahm diesen aus nächste Entfernung so unter Feuer, daß das schwere 15-cm-Geschütz des Zuges vernichtet wurde. Dicht am Feind bleibend, leistete er Höchstes am 23. Juli 1941. An der Spitze seiner Division erzwang er bei Brazlaf den Bugübergang, wobei er schwer verwundet wurde.
Hasen von Murmansk bombardiert
DNB. Berlin, 14. Aug. An der Nordsront griffen dculfche Kampfflugzeuge am Mittwoch die Hafenanlagen von Murmansk erfolgreich mit Bomben an. Mehrere Volltreffer schlugen in die Lagerhallen und Tanklager. Es entstanden große Brand, und Explosionswirkungen. Zn einem Barackenlager wurden zwei Baracken zerstört und zwei weiters beschädigt.
Oie Luftwaffe an der Güdsront
Drei Fährschiffe auf dem Dnjepr versenkt.
DNB Berlin, 14. Aug. An der Südfronk unterstützte die deutsche Luftwaffe die Operationen des Heeres auch am Mittwoch wieder sehr erfolgreich. 2m Raum von Nikolajew wurden sowjetische Lastkraftwagen-Ansammlungen und motorisierte Kolonnen zersprengt und 10 sowjetische Panzer durch Bombenvolltresfer vernichtet. Ferner versenkten deutsche Kampfflugzeuge drei sowjetisch« Fährschiffe auf dem Dnjepr und zerstörten eine Pontonbrücke. Sowjetische Ilak- batterien wurden durch Bomben und Bordwaffen angegriffen und außer Gefecht gesetzt.