Partie als Bürochrf eines Reisebüros wieder seinen unver­wüstlichen Humor. Tie Aufführung war eine ausgezeichnete, die Ausstattung sinnentsprcchend. Das Publikum war begei­stert und zeichnete die Hauptdarsteller besonders durch lang- anhaltenden Beifall aus. Das Stück dürfte den Spielplan des Theaters sicherlich noch eine Zeit lang beherrschen.

Wilhelm Neuert-Pforzheim.

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Staat!. Kursaal WildbaS

Sonntag, 11. und Montag, 12. Mai: „Die keusche Geliebte"

In die Zeit des heiteren Lebensgenusses, ruhiger Sorg­losigkeit leuchtet der neue Ufa-Film „Die keusche Geliebte hinein, den V. Tourjansky mit der zarten Maria Landrock in der Titelrolle inszeniert. Die Stadt, in, der der Film spielt, zeigt sich in ihren verschiedenen Bürgerkreisen: Bankiers, Maler, Ingenieure, Forscher, Spieler, Nichtstuer, schöne Frauen, Tänzerinnen, Adlige beleben die spiegelnden Par­ketts, sie treiben Geschäfte mit ungehobencn Schätzen in fernen Kolonien, die Männer treiben ihr lockeres Spiel mit den Frauen, es wird hin und her geliebt, und alles scheint um­woben von einer heiteren Gelassenheit. V. Tourjanskh ist ein Meister in der Inszenierung solcher Milieuschilderungen, deren Unmittelbarkeit oft ins Erstaunen setzt. Willy Fritsch wird als der Ingenieur-Forscher der Partner Maria Land­rocks sein; aus seinem Spiel mit der Liebe wird eine ernst­hafte, tiefgehende Liebe, die nach Widerständen zwei Menschen miteinander verbindet.

Im Vorprogramm: Die neue Deutsche Wochen­schau. Der Inhalt derselben ist von besonderer Aktualität; man sieht den Kampf unserer Schiffe auf den Meeren, Pan­zervorstöße in Nordafrika, die Entivaffnung der serbischen Armeen usw., und als Sonderbericht den Sieges; ug durch Griechenland. Für die Wochenschau findet am Montag eine Sonder Veranstaltung statt.

Lichtspiele Schömberg

Samstag, 10. und Sonntag, 11. Mai: „Sieg im Westen"

Das Filmepos vom deutschen Soldaten. — Unvergäng­liches Dokument. — Ein Film vom Krieg, ein Kampfbericht, «ine Feldzugsreportage, ein Dokument in Bildern? Ja, das alles, aber doch unendlich viel mehr ist dieser Heeres-Doku- mentarfilm „Sieg im Westen". Ein Hymnus des Krieges, ein Lied auf den unbekannten Musketier, ein getreues Spiegel­bild des Feldzuges, in Epos des Kämpferischen, ein Symbol ewigen Soldatentums, eine Antwort auf Wie und Warum des Kampfes, ein Denkmal für den unvergänglichen Geist un­serer Nation — das alles umfaßt dieser einzigartige Film. Regisseur war die Wirklichkeit, Akteur die Truppe, Operateur der Soldat. Den Ton lieferten die MGs und die Mörse'r und die Stukas und die Panzer und die Soldatenkehlen. Die­ser Film wurde unter Verlusten ausgenommen, liest das fie­bernde Auge am sachlichen Beginn des ersten Teils. Er ist 'mit Blut gedreht.

3n völlig erschöpftem Zustand.

Ein Augenzeuge, der in Alexandrien der Ankunft der ersten Schar englisch-australischer Flüchtlinge aus Griechen­land beiwohnte, erklärte, wie „Popolo di Roma" aus Bei­rut meldet, daß die Flüchtlinge in einem Zustand völliger Erschöpfung eintrafen. Sie wurden in ein besonderes La­ger geführt, um jeden Kontakt mit den anderen In der Stadt liegenden Truppen zu vermeiden.

vom 3. bis 9. Mai.4941.

S. M a i:

Im Monat April wurden, wie das Oberkommando der Wehrmacht bekanntgibt, über 1 Million VRT für England nutzbaren Handelsschiffsraumes von Luft­waffe und Seestreitkräften versenkt, davon 400 00( VNT in den griechischen Gewässern. Außerdem wurden 250 weitere Schiffe beschädigt.

Der italienische Wehrmachtsbericht meldet lebhafte Kampftätigkeit vor Tobruk.

Im Irak sind Kämpfe zwischen den irakischen und britischen Truppen ausgebrochen, nachdem die Briten den Vertrag verletzt und immer neue Truppen in Basra gelandet hatten.

4. M a i :

In einer großangelegten Rede gibt der Führer vor dem Reichstag und vor dem ganzen deutschen Volke den Stegesbericht über den Feldzug in Serbien und Grie­chenland, in dem. wie er feststellt, die deutsche Wehr­macht sich selbst übertroffen hat. „Dem deutschen Sol­daten ist nichts unmöglich".

Der Versorgungshafen Liverpool wurde von meh­reren hundert Kampfflugzeugen einige Stunden lang mit stärkster Wirkung bombardiert, wie der Wehr­machtsbericht meldet. Auch an anderen Stellen Eng­lands wurden wehrwichtige Anlagen mit Erfolg ange­griffen.

Mi Tobruk wurden feindliche Gegenangriffe glatt abgewiesen, wie der italienische Wehrmachtsbericht mel­det.

Irakische Truppen haben die Oelfelder von Mossul besetzt und die britische Erdölleitung nach Haifa abge- schnitten.

5. M a k:

Starke deutsche Kampffliegerverbände führten in der Nacht einen wirksamen Angriff gegen den wichtigen Hafen Belfast in Nordirland Weitere Luftangriffe rich­teten sich, wie der Wehrmachtsbericht meldet, gegen Rü­stungswerke bei Hartlepool und die Hkfenanlagen von Ipswich und Plymouth.

In Athen fand eine Siegesparade der deutschen Truppen unter Teilnahme italienischer Perbände statt.

Deutsche Verbände haben wiederum Stützpunkte auf Malta bombardiert, wie der italienische Wehr­machtsbericht meldet.

Im Irak fanden Luftkämpfe statt. Die britischen Truppen auf dem Flugplatz von Habbaniyah sind um­zingelt.

6. M a i:

Mit mehreren hundert Kampfflugzeugen wurden kriegswichtige Ziele in Glasgow (Schottland) und am Clyde sowie andere britische Häfen bombardiert, wie der Wehrmachtsbericht meldet. Im Aegäifchen Meer wurden weitere griechische Inseln besetzt.

Die Italiener haben die Zykladen-Jnfeln besetzt, wie ihr Hauptquartier bekanntgibt.

Der Großmufti von Jerusalem hat den „Heiligen Kriea" aeaen die Briten ausaerufen. Die ganze ara­

bische Welt befindet sich in Unruhe und gibt ihrer ^yim pathie für den Freiheitskamps des Irak Ausdruck.

Deutsche Kampfflugzeuge führten bei Tag kühn, Einzelaktionen gegen britische Flugplätze mit Erfolg durch.

7. Mai: ^

Wiederum führte die Luftwaffe mit starken Kräf» ten wuchtige Schläge gegen Englands Rüstungszen« tren, wie aus dem Wehrmachtsbericht hervorgeht. In der Zeit vom 30. April bis 6. Mai verlor der Feind 5^ Flugzeuge bei 38 eigenen Flugzeugverlusten.

Der Kampf um Tobruk tobt weiter, wie der ita« Herrische Wehrmachtsbericht meldet.

Bei Basra sind heftige Kämpfe zwischen den Vrk« ten und den irakischen Truppen im Gange.

Die Kriegshetzer reden. Im britischen Unterhaus suchte Eden die britische Balkankatastrophe zu beschöni­gen, in den USA forderte Stimson zu noch stärkeren Bemühungen auf, um England zu reiten.

8. M a i:

U-Boote und Kampfflugzeuge versenkten rund 42 000 VRT feindlichen Schiffsraum, wie der Wehr­machtsbericht meldet. Die Luftwaffe griff mit starken Kräften besonders Liverpool und Hüll, ferner Hartle­pool, Middlesborough, Bristol und Plymouth an.

Der italienische Wehrmachtsbericht meldet neue schwere Angriffe der deutschen Luftwaffe auf wichtige Anlagen der Insel Malta sowie Erfolge bei Tobruk.

lieber dem Kanal fanden dramatische Lustkämpfs statt. lO britische Flieger wurden abgeschossen.

Der fapanische Außenminister Matsuoka erklärte, Saß Japan an der Seite Deutschlands und Italiens kn den Krieg eintreten werde, falls die Vereinigten Staa­ten von Amerika daran keilnebmen sollten.

9. M a i:

In Tokio wurde der Friedensvertrag zwischen Thai­land und Französisch-Indochina unterzeichnet. Japan garantiert In Sonderprotokollen diesen Pertrag.

Italienische Fliegerverbänds errangen gegen einen feindlichen Eeleitzug im westlichen Mittelmeer starke Erfolge, wie der italienische Wehrmachtsbericht meldet. Zwei Schlachtschiffe, ein Flugzeugträger, zwei Kreuzer, ein Zerstörer und drei Dampfer erhielten Treffer.

Die deutsche Luftwaffe bombardierte in der Nacht besonders den Persorgungshafen Hüll mit großem Er­folg. Ein U-Boot versenkte aus einem Keleitzuq über 20 000 VNT. Der Feind verlor am 7. und 8. Mai 39 Flugzeuge bei 22 eigenen Flugzeugverlusten.

Indische Mohammedaner wollen n a,. > ..> 4<m )rar.

Stefan« berichtet aus Neuyork. daß nach aus Kalkutta vor­liegenden Nachrichten die dortigen britischen Kreise sich immer mehr über die Stimmung der Mohammedaner In­diens beunruhigen. In Lahors kam es zu schweren Un­ruhen. als ein indisches Regiment nach Kalkutta aütrans- portiert werden sollte, um nach dem Irak verschifft ui wer­den. Nach den ersten vorliegenden Meldungen gab es da­bei zahlreiche Tote und Verletzte. Mehrere hundert mo­hammedanische Soldaten wurden verhaft-'

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Einleitung: Var knlrebslüung «nlgagsn

tlergestellt von cker Deutschen pilmgesellsctiakt ääusik von Horst Hanns Lieber

ttsuptteil: Var kslelrug. -In cker llront auk- xenommen von külmbericbtern cker Oerickler- stakkel ckes Oderbekeblsbaders ckes Heeres, cker UropsASncka-llompsnien unck Trupps ck r Oesres- kilmsteile. blergestellt von cker Ickotckan-Prockuktion ääusik von Herbert Winckt

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Kirchlicher Anzeiger

Evang. Gottesdienste

Sonntag Kantate den 11. Mat 1941

Neuenbürg. '/, 9 Uhr Christenlehre (Söhne). V, 10 Uhr Predigt, ft, 11 Uhr Kinderkirche. Mittwoch abends 8 Uhr Kriegsbetstunde.

Waldrennach. 2 Uhr Predigt.

Wildbad. S.30 Uhr Predigt. Pf. Loebich. II Uhr Christenlehre (Söhne). 13 Uhr Kindergottesdienst. 17 Uhr Gottesdienst zum Beginn des Konfirmanden- und Zuhörerunkerrlchts, anschließend Anmeldung. Dauber.

Sprollenhaus. 14 Uhr Predigt, anschließend Christenlehre.

Herrenalb. 9 45 Uhr Kindergottesdienst. 10.45 Uhr Haupt­gottesdienst (zugleich Christenlehre der Söhne).

Evang. Freikirche

Sonntag den II. Mai 1941

Methodistengemeinde. 9.30 Uhr Neuenbürg. 10 Uhr Träfen- Hausen. 14 Uhr Calmbach, Arnbach (Iugendfeler). 18 Uhr Otten­hausen. 18.30 Uhr Höfen.

Katholische Gottesdienste

Sonntag de« 11. Mai 1941

Neuenbürg. 9 Uhr Schlllerkommunion.

Birken seid. ft.ll Uhr (Hotel Schwarzmaldrand).

Wltdbad. ? und S Uhr.

Schömberg. Sonntag 7.30 u. 9 Uhr. Werktags 8 Ub"

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