Wer will die Welt beherrschen?

7lS6. Wenn die Engländer in diesen Wochen im Brust­ton einer geheuchelten Ueberzeugung in die Welt hinaus- schreien. Deutschland sei dabei, in nimmersatter Gier auf Kosten allerguten Demokratien"seine Weltherrschaftsgelüsts -u befriediget so braucht man. so weit sich das um deutsche Volksgenossen handelt, über solchen konzentrierten Unsinn eigentlich kein Wort zu verlieren; denn bei uns weih er­stens jeder, warum die Briten gerade jetzt so laut in dieses Horn stoßen, und zweitens dürste es wohl niemanden in Deutschland geben, der sich nicht aus der geschichtlichen Ent­wicklung der letzten hundert Jahre die wir ja zum Teil selbst miterlebt haben die eindeutige Antwort auf diese an sich nicht einmal neue englische Propagandalüge zu ge­ben weiß-

Bei uns ist es doch so. daß, wenn nur einmal in irgend­einem Zusammenhangs das WortWeltherrschaft" auftaucht, wir entweder an die Juden oder die Eng­länder denken, weil diese beiden Sorten von Menschen allein der Menschheit das denkbar beste Anichauungsma- terial dafür lieferten, was Weltherrschaft ist. Vor allem haben wir als Zuschauer der britischen wie auch der jüdi­schen Machtpolitik ein sehr feines Gefühl für die Verwerf­lichkeit jedweder ungerechtfertigten, auf Raub und Gewalt­anwendung fußenden Machtausübung bekommen.

Wir Deutsche geben uns gewiß keiner Täuschung hin, wenn wir uns gerade als die entscheidendsten Gegner einer erzwungenen Weltherrschaft fühlen; nicht umsonst haben uns ja die plutokratischen Weltausbeuter aus London den augenblicklichen Krieg aufgezwungen. Zudem kennen wir Liese Heuchler schon viel zu gut, um nicht ihre verleum­derische Behauptung vonunseren Kriegszielen" richtig zu werten: man sucht neue Bundesgenossen, die wie Polen und die westlichen deutschen Nachbarn, ihren Kopf Hinhalten, da­mit der englische weiter erhalten bleibt. Die Amerikaner und wer weiß, wen man sonst noch zu ködern sucht sollen es mit der Angst bekommen vor den Versuchen der Nazis, die Welt zu erobern".

Man hält diese Staaten, in denen man solche Lügen ver­breitet, noch für so unaufgeklärt, daß man sich scheinbar al­len Ernstes davon gleiche Erfolge verspricht wie zu Zeiten de« Weltkrieges, als die Vereinigten Staaten tatsächlich auf solchen Bluff hineinfielen und einem Staate zu Hilfe eilten, von dem man selbst vor gor nicht so langer Zeit erst m i t deutscherHilfe seine eigene Freiheit erzwingen konnte, eine Tatsache, die man in späteren Jahren bei ruhigerer Betrachtung sicherlich als einen Treppenwitz der Weltge­schichte bezeichnen wird. --

Nun, damals haben wir Deutsche den Fehler gemacht, die Lügenhaftigkeit der britischen Propaganda nur ehrlich zu verachten und nur in den seltensten Fällen zu widerlegen, va wir uns ja einfach nicht vorstellen konnten, daß irgend jemand in der Welt das sehr sehr primitiveSpiel" der Engländer nicht durchschaue. Die Erfahrungen haben uns dann eines anderen belehrt.

Wir wißen heute, daß es bei weitem nicht genügt, wenn wir vor uns selbst gerechtfertigt dastehen; denn schließlich ist die Frage, warum die Welt den englischen Blödsinn glaubt, nicht so einfach von der Hand zu weisen. Wurzelt man bei­spielsweise als Ausländer selbst in einer stofflich-materiali­stischen Weltordnung, so wird es einem sicherlich schwer, sich vorzustellen, daß Deutschland im Augenblick einer siegreichen Beendigung dieses Krieges nicht sofortseine Maske" fallen läßt, so wie es unsere Gegner selbst in Versailles getan ha­ben. und wie sie es immer getan haben, wenn sie glaub­ten,mächtig" genug zu sein, um nun offen reden zu kön­nen. Daß wir noch niemals etwas anderes gesagt haben, und zwar vom ersten Augenblick an, als wir jeweils wollten, das können unsere Gegner, weil sie eben anders reagieren als wir, weil sie selbst dauernd die niedrigen englischen Me­thoden benutzen und bevorzugen, gar nicht glauben. Man muß erst die deutsche Wesensart erfaßt haben, um die ho­hen sittlichen Zielsetzungen des deutschen Volkes begreifen zu können, um überzeugt zu werden, daß wir wirklich nichts anderes wollen als das. was wir sagen. Daß wir das aber auch erreichen!

In seiner letzten Rede beispielsweise betont« der Füh­rer, daß unser Programm nichts anderes sein könneals Erschließung der Welt für alle. Brechung der Vorrechts ein­zelner. Brechung der Tyrannei gewisser Völker und ihrer finanziellen Machthaber". Wir würden uns nur sehr täu­schen. wenn wir uns der Vorstellung hingeben wollten, daß das ferne Amerika diese Sätze unseres Führers genau so ehrlich überzeugt aufnehmen könnte, wie wir selbst, die wir den sittlichen Ernst des Führers hinter jedem dieser Worte verspüren, die wir selbst begreifen können, was mit der Verwirklichung dieses Programmes für eine wunderbare Ordnung aufgerichtet werden wird.

Daß wir Deutsche schwere Opfer auf uns nehmen, um Mit unserem Freiheitskampf ganz Europa ehrlich zu be­frieden und zu neuem Wohlstand zu führen, daß wir also etwas tun, was auch den anderen nützen soll, das will kein Engländer begreifen, weil man selbst noch niemals ehrlich gehandelt hat. vor allem, weil England, das bisher die Welt regiert«, in jedem Falle, wenn es ein Versprechen gab, log und betrog.

Dabei ist es auf unserer Seite nicht einmal mehr nur bei Versprechungen geblieben; denn wie oft schon hat die deutsche Führung ihre Grundsätze von der Gegenseitigkeit verwirklicht) Wer könnte uns Nachweisen, daß wir irgend­wann in England einen Handelspartner mit unserem neuen Wirtschaftssystem um den von ihm erhofften Gewinn ge­bracht haben? Gewiß niemand; denn wir würden uns in einem solchen Falle selbst ins Fleisch ichnewen. da wir nur Mit gesunden Völkern und gesunden Wirtschaften gesund zufammenleben können. Wir schätzen diese Art des völkischen Zusammenwirkens deshalb, weil wir uns nicht, wie die Engländer, zum Sklavenhalter erniedrigen, und vor allem, weil wir nicht, wie die Engländer. d:s Arbeit als einen Fluch, sondern als etwas Kostbares ansehen.

Wer das nicht glaubt, mag einmal zuiehen, wenn deut­sche Soldaten, die irgendwo zum Aufseher bestimmt worden sind, also Möglichkeit zum Schikanieren reichlich genug be­sitzen, lieber selbst Len Spaten in die Hand nehmen, weil sie es nicht mit ansehen können, wie ungeschickt und un­praktisch er von dem Beaufsichtigten gehandhabt wird. Der Soldat will damit nicht einmal bewußt als Vorbild die­nen, sondern er will nur arbeiten, weil die Arbeit getan werden muß. Daß er sich in ftiner größeren Leistungsfähig­keit, in seinem planvollen Schaffen einen gewissen Füh­rungsanspruch verdient, dürfte aber doch wohl das absolute Gegenteil von Herrschsucht sein.

Was hier !m kleinen für den Soldaten schlechthin gilt, gilt im großen für unser ganzes Volk. Wir wollen nicht die

herrschen. nur lasten wir uns nicht mehr, wie Jahr-

Hitlerjugend. Elternhaus und SOule

Grundlegende BereinVarnng zwischen Reichserziehnngsministerinm und Reichsjugendsiihrer

Berlin, 10. FeLr. Der Reichsminister für Wissenschaft, Er­ziehung und Volksbildung und der Jugendführer des Deut­schen Reiches haben im Einvernehmen mit dem Stellvertreter des Führers durch eine Vereinbarung über Schule und Hitler- Jugend in Anerkennung der beiderseitigen Erziehungsauf­gaben die Inanspruchnahme der Jugend im Dienste dieser Aufgaben umfassend geregelt.

Durch diese Vereinbarung wird in verständnisvollem Zu­sammenwirken von Schule und Hitler-Jugend ein weiterer Beitrag zur Einheit der Jugenderziehung geleistet. Die durch den Krieg entstandenen Schwierigkeiten in der Erziehung wer­den nunmehr dadurch erleichtert, daß die Erziehungsträger Schule und Hitler-Jugend mit Unterstützung des Elternhau­ses eine starke Schranke gegen die Ueberbeanspruchung der Jugend anfrichten. Wenn dabei klargestellt wird, wieviel von der Zeit der Jugendlichen durch die Schule einerseits und durch die HI andererseits beansprucht werden darf und wie diese Zeiten zu verwenden sind, so kommt diese auf jahre­langer Erfahrung beruhende Abgrenzung der Vertiefung sowohl der HI- wie der Schularbeit zugute, und der Lei­stungsstand der Jugend erfährt dadurch eine wesentliche För­derung.

Die Ausführungsbestimmungen dieser Vereinbarung gab der Reichsjugendführer bei der Reichstagung der Hitlerjugend in Wien bekanyt.

Darnach regelt das Uebereinkommen hinsichtlich der allge­meinbildenden Schulen die beiderseitige Inanspruchnahme der Fugend dahin, daß die Vormittagsstunden aller Wochentage der Schule, die Nachmittage dagegen grundsätzlich der Hitler- Jugend und dem Elternhaus zur Verfügung stehen, wobei der Samstag-Nachmittag und ein weiterer, jeweils örtlich von bei­den Teilen gemeinsam zu bestimmender Nachmittag schulauf­gabenfrei bleiben, so daß- sie Uneingeschränkt der Hitlerjugend zur Verfügung stehen. Wird über den Rabmen des von der Reichssugendführung erlassenen Dienstplanes für die übrigen Nachmittage der Woche HJ-Dienst insbesondere Führer­dienst angesetzt, so bedarf dieser der Genehmigung der zu­ständigen Bannführung, wobei darauf Rücksicht genommen wird, daß den Jugendlichen sowohl ausreichend Zeit für das Elternhaus und die häuslichen Schulaufgaben als auch persön­liche Freizeit bleibt.

Die Bestimmungen über Ferienzeit, Fahrten und Lager sehen vor, daß die Jugend während der Ferien von der Schule nicht in Anspruch genommen wird, und daß Land-, Großfahrten und Sommerlager der Hitler-Jugend nur in den Ferien flattfinden. Unterrichtszwecken dienende Lehrwanderun­gen der Schule finden vierteljährlich einmal statt und werden von dem Schulleiter mit dem zuständigen Bannführer der HI auf den Dienstplan der Hitler-Jugend abgestimmt; Tage, an denen der Nachmittag aufgabenfrei ist, werden für diese Lehrwanderungen nicht angesetzt.

Für die Teilnahme an der besonderen Führerschulung der Hitler-Jugend und für die obligatorischen Lehrgänge, die Zwecken der Wehrertüchtigung dienen, erteilt der Schulleiter aufgrund des vom zuständigen Gebiets- und Bannführer auf­gestellten Einberufungsbefehls den notwendigen Urlaub. Wenn angesichts des Leistungsstandes eines Schülers Bedenken gegen seine Beurlaubung geltend zu machen sind, ist dies dem Bann­führer mitzuteilen. Alle sich möglicherweise hieraus ergeben­den Meinungsverschiedenheiten entscheidet die zuständige Schul­aufsichtsbehörde nach Fühlungnahme mit dem Gebietsführer der Hitler-Jugend. Wenn bei Schülern der obersten Klasse höherer Schulen aufgrund des Zeugnisses der Einwand unzu­reichenden Könnens begründet erscheint, erteilt der zuständige Bannführer auf Antrag des Erziehungsberechtigten und der Schule Urlaub vom HJ-Dienst bis zu einer Dauer von drei Monaten.

Im Hinblick auf die Vordringchkeit einer gründlichen und umfassenden fachlichen Berufserziehung soll die Arbeit der Be­rufs- und Fachschulen durch Len Dienst in der Hitler-Jugend

nach Möglichkeit nicht beeinträchtigt werden. Eine Befreiung vom Unterricht soll deshalb nur in Ausnahmefällen erfolgen, wobei die Arbeitsverhältnisse auf dem Lande und die Bedürft nisse der Landwirtschaft berücksichtigt werden müssen. Betriebs­besichtigungen und Studienfahrten gehören zur Arbeit der Schule. Den Teilnehmern an solchen Schulvcraustaltungen wird für deren Dauer vom HJ-Dienst Befreiung erteilt, wenn die zuständigen Dienststellen rechtzeitig unterrichtet worden sind.

Bei der Durchführung dieser Vereinbarung werden in der Kriegszeit beide Vertragsteile besonders bestrebt sein, eine den jeweiligen Verhältnissen angemessene und fruchtbare Zusam­menarbeit zu Pflegen und entstehende Schwierigkeiten gemein­sam zu beheben.

Ueber die Inanspruchnahme von Jugendlichen Lurch Tur­nen und Sport, den HJ-Dienst für Heimschule«, die Frage der Schullandheime, die Durchführung von Studienfahrten der allgemeinbildenden Schulen und Schüler-Auslandsreisen sind besondere Uebereinkommen vorgesehen.

Die Einheit der leibeserzieherischen Arbeit

Von diesen besonderen Abkommen ist das über die Ab­grenzung der Funktionen von Schule und Hitler-Jugend in der Leibeserziehung schon gleichzeitig mit der Hauptverein- Larung abgeschlossen Word n. Auch dieser Regelung liegt der Gedanke einer einheitlich, n Ausrichtung zugrunde mit dem Endziel, alle in dem leibeserzieherischen Werk stehenden Kräfte zu einer planvollen Arbeit zusammenzufassen. Die zeitliche und inhaltliche Abgrenzung der beiderseitigen Aufgabengebiete wird für die Zukunft eine Doppelbelastung der Jugendlichen und eine Ueberschneidung ln der Ausbildung vermeiden. Die Schule führt ihren lehrplanmäßigen Unterricht in der Leibes­erziehung bis zu fünf Stunden in der Woche in den Vor­mittagsstunden durch während die Hitler-Jugend ihre Lei­besübungen an ein bis zwei Wochentagen (nachmittags oder abends) ansetzt. Darüber hinaus sind für die freiwillige Teil­nahme am Leistungssport ein weiterer Nachmittag oder Abend vorgesehen.

Was den Inhalt der Leibeserziehung anlangt, so besteht die Aufgabe der Schule in der allgemeinen Grundausbildung aller Jungen und Mädel, soweit sie Schulen besuchen, und in der freiwilligen Ausbildung von besonders begabten Jugend­lichen zu Vorturnern. Die leibeserzieherische Arbeit der Hit­ler-Jugend ist wie folgt festgesetzt worden: Durchführung des HJ-Pflichtsports (Grundschule der Leibesübungen innerhalb des HJ-Dienstes), Wehrertüchtigung der männlichen Jugend, freiwillige Durchführung des Leistnngs- und Wettkampfsports, der sportlichen Auslese im Mannschafts- und Einzelkampf so­wie lehrgangsmähige Ausbildung geeigneter Jugendlicher zu Lehrwarten für Grundschule, Leistungssport und Wehrertüch­tigung. Technische Durchführungsbestimmungen werden die Einzelheiten dieser Regelung noch erläutern.

Der Wortlaut der getroffenen Vereinbarungen wird iu den Amtsblättern des Reichserziehungsministers und des Reichsjugendführers veröffentlicht.

Irr zwei Lagert 38 Flugzeuge abgeschosien

Wirksame Leistung der italienischen Luftwaffe

Rom, 11. Febr. (Eig. Funkmeldung.) Stefani veröffentlicht eine Uebersicht über die unermüdlichen und wirksamen Lei­stungen der italienischen Luftwaffe. Ans ihrer Zusammenstel­lung ergibt sich, daß die italienischen Flieger und die Flak in den letzten zwei Tagen die genau kontrollierte Zahl von 36 feindlichen Flugzeugen abgeschossen haben, worin nicht dir Zahl wahrscheinlich abgeschossenen und der beschädigten feindlichen Maschinen enthalten ist. Darüber hinaus meldet« der italienische Wehrmachtsbericht vom Montag einen Bom­bentreffer auf einen englischen Kreuzer. Im Gegensatz dazu hat die italienische Luftwaffe in der gleichen Zeit nur virp Maschinen verloren. -

Lialtens Kampfeswille ungebrochen

Antwort auf tSrichte englisch« Illusionen.

Rom, 1v. Febr.England gibt sich törichten Illusionen hin, wenn es glaubt, daß Erfolge in der Cyrenaika den un­beugsamen Kampfeswillen Italiens und seine Einsatzbereit­schaft beeinträchtigen könnten", antwortet die römische Presse auf neuerliche großspurige Auslassungen der engli­schen Agitation. Italien, so hebtPopolo di Roma" hervor, ist stolz darauf, daß es ein« schwere Aufgabe zu lösen hat. und weiß, daß dieser Krieg nicht in Benghasi entschieden wird, zumal England durch die Zersplitterung seiner Kräfte einen nicht geringen strategischen Fehler beging.

AuchLavoro Fascista" unterstreicht die außerordent­lichen Schwierigkeiten des Kampfes im italienischen Impe­rium.Es handelt sich um eine grandiose Aufgabe, deren sich Italien, als es zur Verwirklichung seiner Aspirationen und zur Erlangung seiner vollen Freiheit und Unabhängig­keit in den Krieg eintrat, restlos bewußt war. Gerade die schwierige geographische Lage des italienischen Imperiums und das Fehlen direkter Verbindungen von und zum Mut­terland? war einer der Hauptgründe der italienischen In­tervention, die unerläßlich war, wollte Italien nicht für alle Zeiten im eigenen Meer Englands Gefangener und Sklave bleiben."

Das italienische Volk nimmt die vorübergehende. Auf­gabe von Benaasi. wie der Direktor desTelegraso , An­

hunderte hindurch, von irgendwelchen jüdischen Geschäfte­machern, von Cliquen, die uns nicht einmal das Wasser rei­chen können, beherrschen, denn solch ein Verhältnis ist un­natürlich, und wir sind die ersten großen Gegner alles Un­natürlichen, so auch der Herrschaft eines Staates über die Welt!

Der Traum von der Weltherrschaft ist nie von Deut­schen, stets aber mit den geschichtlichen Spuren von Ge­walt und Terror und Mord von England geträumt wor­den. Er war die treibende Kraft der britischen Politik durch Jahrhunderte. Die Versklavung ganzer Völker, der Raub von Land in aller Welt und fürchterliches Elend sind die Zeugen dafür. Da sie nun von der Geschichte die gerechte Antwort für ihre Weltherrschaftgelüste und furchtbare Schuld erhalten, wollen die Engländer sich mit dem alten Gaunertrick retten, der das eigene Verbrechen anderen vor­wirst.

saldo, in einer Nundfunkansprache feststem, keineswegs re­signiert auf, sondern mit einer Erbitterung, die die Kräfte um Gegenschlag und zur Rückeroberung reifen lassen. Der ritische Vorstoß in der Cyrenaika zeige eindeutig, daß der von Italien geführte Kamps aus Leben und Tod geht. Eng­lands Geredevon einer auf Gerechtigkeit wieder aufzu­bauenden Welt" seien leere Worte. Großbritanniens Vor­gehen verrate die englischen Absichten, Italien aus Afrika u vertreiben. Italien aber, das soviel Energie, soviel Ar- eit und soviel Blut für die Cyrenaika geopfert habe. werde sich mit diesem Verlust in keiner Weise absinden

Iuvas Traum

r»ie wolle« wieder dieallen Rechte".

Englands intimster Verbündeter ist das bekannte Welt­judentum, mit dem sich die Plutokratenclique auf Gedeih und Verderb verbunden hat. London tut alles Mögliche, um die jüdischen Geldgeber und Hetzjournaiisten jenseits des Ozeans bei der Stange zu halten. WieDaily Herald" mit- tent, soll demnächst eine Gruppe von Parlamentsmitglie­dern gebildet werden, die sich insbesondere mit den jüdi­schen Problemen befassen wird. Es habe bereits, so teilt das Londoner Blatt mit, eine Sitzung von Abgeordneten statt­gefunden, auf der der Direktor der politischen Abteilung der zionistischen Bewegung, Abraham, ein Programm darüber aufgestellt hätte, wie Juda seine britischen Gesinnungsge­nossen unterstützen wolle und was es dafür beanspruch«.

In diesem Programm ist wieder von der Aufstellung einer besonderen jüdischen Armee die Rede, mit der Israel bereits seit Beginn des Krieges Deutschlandbedroht". Was es dafür verlangt, ist ebenso grotesk wie diese Ankündigung, nämlich die Sicherstellung einer jüdischen Vertretung auf der künftigen Friedenskonferenz! Kernpunkt aller Forderungen ist aber zweifellos die Wiedereinsetzung in di«alten Rechte". Was Juda darunter versteht, ist klar. Es wünsch! die seligen Zeiten der Kutisker und Barmats wieder her­bei, um unterstützt durch eine sogenannte deutsche Regierung das deutsche Volk aussaugen und ausplündern zu können. Herr Abraham kann sicher sein, daß dieser Programmpunkt ein Wunschtraum bleiben wird. Wahr wird allein der Punkt, den die zionistische Bewegung um ihre wahren Absichten zu tarnen formal in das erwähntePro­gramm" aufnimmt weitere Popularisierung des Planes einer jüdischen Massenauswanderung aus Europa! Darüber brauchen sich die Hebräer wahrhaftig keine grauen Haare wacksien zu lassen.