Wus dem HeimalgcbittP

Geöenktage

s. F e b r u a r.

1721 Der Reitergeneral Friedrich Wilhelm v. Seydlitz in Kalkar geboren

1813 Aufruf Friedrich Wilhelms III. in Breslau zur Bil­dung freiwilliger Jägerkorps. ^ ^ .

1845 Der Dichter Ernst von Wildenbruch in Beirut aev.

1851 Der Maler Wilhelm Trlrbner in Heidelberg geboren.

1905 Der Forschungsreisende und Ethnograph Adolf Ba stian in Port of Spain (Trinidad) gestorben.

1917 Die Vereinigten Staaten brechen die Beziehungen zum Deuvchen Reich ab. . ^

1921 Der Dichter Karl Hauptmann m Schreiberhau gest.

1935 Der Ingenieur Hugo Junkers rn Gauting bei Mun-

1940 Deutsche^Flieger versenken in der Nordsee 14 britische Schiffe.

Siun-e der Besinnung

Aus dem Reichtum der deutschen Seele

Tätig zu sein ist des Menschen erste Bestimmung, und alle Zwischenzeiten, in d nen er auszuruhen genötigt ist. sollte er anwenden, eine deutliche Erkenntnis der äußer­lichen Dinge zu erlangen, die ihm m der Folge abermals seine Tätigkeit erleichtert. Tätig zu sein ist des Menschen erste Bestimmung, Narrcnpyssen eure allgemeine Bildung! Es ist jetzo Zeit der Einseitigkeiten. Daß ein Mensch etwas ganz entschieden versteht, vorzüglich leistet, darauf kommt es an."

Joh. Wolfg. von Goethe inWilhelm Meister".

»

Der Mensch hat den Staat zum Polster der Trägheit zu machen gesucht und doch soll der Staat gerade das Ge­genteil sein. Er ist sine Armatur der gesamten Tätigkeit, sein Zweck ist. den Menschen absolut mächtig und nicht ab> solut schwach nicht zum trägsten, sondern zum tätigsten Wesen zu machen. Der Staat überhebt den Menschen keiner Mühe, sondern er vermehrt seine Mühseligkeiten vielmehr ins Unendliche freilich nicht, ohne seine Kraft ins Un­endliche zu vermehren. Der Weg zur Ruhe geht durch den Tempel (das Gebiet) der allumfassenden Tätigkeit."

Novalis inFragmente".

Hat man sich überzeugt, daß das Verdrängen der Na­tion von jeder Teilnahme an der Verwaltung öffentlicher Angelegenheiten den Gemeingeist erstickt und daß dessen Stelle eine Verwaltung durch besoldete Behörden nicht er­setzt, so muß eine Veränderung in der Verfassung erfolgen. Das zudringlich? Eingreifen der Staatsbehörden in Privat- und Gemeindeangelegenheiten muß aufhören und dessen Stelle nimmt die Tätigkeit des Burgers ein. der nicht in Formen und Papier lebt, sondern kräftig handelt weil ihn seine Verhältnisse in das wirkliche Leben Hinrufen und zur Teilnahme an dem Gewirrs der menschlichen Angelegenhei­ten nötigen. Man muß bemüht sein, die ganze Masse ku-r rn der Nation vorhandenen Kräfte auf die Besorgung ihrer Angelegenheiten zu lenken ... Hat eine Nation sich über Len Zustand der Sinnlichkeit erhoben, hat sie sich eine be­deutende Masse von Kenntnissen erworben, genießt sie einen mäßigen Grad von Dcnkfreiheit. so richtet sie ihre Aufmerk­samkeit aus ihre eigenen National- und Kommuualaiigele- genheiten. Räumt man ihr nur eine Teilnahme daran ein, so zeigen sich die wohltätigsten Aeußerungcn der Vaterlands­liebe und des Gemeingeistes."

Reichsfreiberr vom und zum Stein in einer Denkschrift im Jahre 1803.

In diesem einzig wahren Staate wird überhaupt alle Versuchung zum Bösen, ja sogar die Möglichkeit, vermin - tigerweise eine böse Handlung zu beschließen, rein abqeichmt- ten sein, und es wird dem Menschen so nahegelegt werden, als es ihm gelegt werden kann, seinen Willen auf das Gute zu richten . . . Nach der untrüglichen Einrichtung m einem solchen Staate ist jede Bevor eilung und Unterdrückung des anderen, jede Vergrößerung auf desselben Kosten nicht nur sicher vergeblich, und alle Mühe dabei verloren, sondern ne kehrt sich sogar gegen ihren Urheber ... Der Gebrauch der Freibeit zum Bösen ist aufgehoben; der Mensch mutz nch entschließen, diese seine Freiheit entweder gänzlich aukzn- geben und geduldig ein leidendes Rad in der großen Ma­schine und oes Ganzen zu werden, oder dieselbe auf das Gute zu wenden... der Nachteil des einzelnen ist nun, da er nicht mehr Vorteil für irgendeinen andern sein kann. Nachteil für das Ganze und für jedes einzelne Glied des­selben... Hier ist jeder immer in Bereitschaft, seine Kraft an die Krast des andern unterzuordnen: wer nach dem Ur­teile aller das Beste am besten ausführen will, den werden alle unterstützen und des Gelingens mit gleicher Freude ge­nießen. Dieses ist der Zweck unseres irdischen Lebens, den uns die Vernunft aufstellt, und für dessen unfehlbare Er­reichung sic bürgt."

Joh. Gottl. Fichre.

inDie Bestimmung des Menschen".

Kampf dem Raubwild!

Die Jagd im Februar.

Schußzeiten haben im Februar folgende Wildarten: Schwarzwild, Kaninchen, Wildgänse, Bläßhühner, Fischreiher, Haubentaucher, Säger, Möwen, Bussarde. Hühnerhabicht, Sperber, Rohrweihe. Füchse, Iltisse, Wiesel.

Auf Schwarzwild werden dort, wo der Abschuß im Interesse der Landeskulliir notwendig ist, noch Drückjagden veranstaltet. Da Schwarzwild in Waldgebieten durch die Ver­tilgung forstschädlicher Insekte» nützlich ist. wird man aber dort einen gewissen Bestand erhalten.

Besondere Aufmerksamkeit ist im Februar dem Naubwild zu widmen Unbedingt mich der Fuchs kurz gehalten werden^ damit die Niederjagd gehegt werden kann. Man kann den roten Räuber durch Erdhuude aus dem Ban sprengen oder mit der Hascnqnäke locken und ihn dann abschießen. Iltis und Wiesel, die der Niederjagd großen Schaden zusügen, sind ani besten in Kastensallen zu fangen. Zur Jagd auf das gefiederte Naubwild, wie Bussard, Hühnerhabicht, Sperber und Rohr- Weihe. hat sich die Krähenhütte bewährt. Rücksichtslos abzu- schießen sind wildernde'Hunde und Katze», die besonders im Frühjahr eine große Gefahr für das Jungwild sind.

Für den Heger bringt der Februar ebenfalls viele Pflich­ten nnt sich. Es ist daraus zn achten daß die Fütterungen stets beschickt sind und die Heidekrautslüchen mit dem Schneepflug freigelegt werden. Das letztere ist deshalb wichtig, weil das Wild natürliche Aesung immer bevorzugt. Gleichzeitig kann mit dem Aussetzen von Fasane» begönnen werden. Zn diesem otvecke muß das Revier jedoch raubzcugfrei sein Der aus- gesetzte Fasan muß eine Fütterung vorfindcn, die bis Ende April zu beschicken ist. Auch Trinkwasser muß der Fasan haben wüst wandert er aus dem Revier aus.

Die statistischen Meldungen an die Iaadbehörde sind rechi ;e,tia einzurcichcu

Der 8. Reichsstratzensammlung über Samstag und Sonn­tag war wiederum ein voller Erfolg beschiedcn. Alle Sammler Handwerker und Beamte waren auf dem Posten und die netten Monatszeichen fanden rasch ihre Liebhaber. Wo kein Abzeichen mehr zu haben war, wanderte da und dort noch ein Zehnerleaußer der Reihe" in die Opferbüchse. So war es in Stadt und Land. Man weiß, daß der Kampf um Deutschlands Freiheit manches zusätzliche Problem aufgeworfen hat, und möchte nicht zurückstehen, wenn andere Gut und Blut einzu­setzen haben.

Dichterstunde in den Lazaretten. Aufmerksame und dank­bare Zuhörer fand der vor kurzer Zeit mit dem schwäbischen Dichterpreis ausgezeichnete Dichter G e o r g Stammler, der letzten Freitag auf Veranlassung von KdF in den Lazaretten aus seinen Werken vorlas. Die Schilderung seines Lebens­ganges, die der bald 70jährige Dichter eingangs gab, brachte ihn rasch seinem feldgrauen Zuhörerkreis nahe; zeigte er doch den Kampf eines echt deutschen, von seinen Idealen erfüllten Mannes, der nach dem Zusammenbruch von 1918 unentwegt an sein Volk glaubte und ihm ein Mahner und Wecker wurde > im Streite gegen alles Hohle und Morsche. Diesen Geist at­meten auch die mit jugendlicher Kraft und sittlicher Leiden­schaft vorgetragenen Mahnsprüche, Stimmungsbilder, Lieder und Gedichte, die in reichem Maße das ernste Wollen und das hohe Können des im Kreise, Calw geborenen- nach Thüringen verschlagenen Dichters bewiesen. Der Beifall der Lazarettkran­ken und dankbare Schlußworte des Chefarztes beendigten die eindrucksvolle Dichterstunde.

Militärische Beförderung. San.-Feldwcbel Fritz Frank wurde zum Hauptfeldwebel befördert.

Wie bereite ich Cicoree zu?

V. A. Ein wenig fremdartig und blaß liegt er in kleinen, mit Seidenpapier ausgeschlagenen Holzkistchen in den Schau­fenstern guter Gemüse- und Delakatessen-Geschäfte, und der Kaufpreis ist für sein vornehmes Aussehen verhältnismäßig niedrig, denn Chirocäe wiegt nicht viel. Und doch wird er wenig gekauft. Man macht ihm den Vorwurf, daß er bitter sei, aber ist nicht auch der Endiviensalat bitter? Und ist nicht ge­rade diese Bitterkeit das Pikanteste daran?

Chicoree liebevoll zubereitet ist eine Delikatesse und seine Bewunderer möchten auf den zarten, bitteren Geschmack nicht verzichten. Natürlich muß man ihn gut zuberciten und mit Zutaten vermischen, die seinen Wohlgeschmack voll zur Gel­tung bringen. Zunächst höhlt man das Ende jeder Chicoröe mit einem spitzen Messer aus, dann verliert er schon viel von seiner Bitterkeit, denn dort sitzt sie. Zu Salat wird der Chicoräe recht fein geschnitten und mit viel Milch, etwas Zitronensaft oder Essig, nicht zu wenig Zucker, Salz, einer Spur Suppenwürze und recht viel gehackten oder getrockneten, § geriebenen Kräutern angemacht. Das schmeckt wundervoll! Auch mit kleinen Apfelstückchcn zu Salat angemacht, ist Chico­ree ausgezeichnet.

Aber seine größten Vorzüge entfaltet er, wenn man lhn dämpft oder kocht und mit einer Tunke übergießt. Man nimmt für 4 Personen 750 Gr^bis 1 Kg. Chicoree, lmhlt ihn aus, wäscht und kocht oder dämpft ihn. Nun bereitet man die Tunke; man gibt etwas Fett in einen Topf, 23 Eßlöffel Mehl dazu, verrührt beides und gießt nach und nach, ohne das Rühren zu vergessen, Milch dazu. Das wird eine Weiße, dicke und weichliche Tunke, eine gute Ergänzung zu dem etwas herben Chicoröe. Man würzt die Tunke mit einer Prise Zucker, etwas Muskat und ein wenig Suppenwürze, gibt den Chicoröe hinein, läßt das Ganze etwas durchziehen und das Gericht ist fertig. Wenn man ein wenig Reibkäse hätte, würde man ihn noch darüberstrenen und das Gericht schnell im Back­ofen etwas Überkrusten; nicht auszndenken wären solche Ge­nüsse!

Oder man übergießt den ChicorÄ mit einer dunklen Ma­deiratunke. Man röstet Mehl ohne Fett in einem Schmortopf unter Rühren haselnußbraun und füllt mit Wasser auf. Man kocht die Tunke recht dick, denn wenn der gekochte oder ge­dämpfte Chicoröe hineinkommt, wird sie von selbst dünner. Die Tunke wird mit einem Guß Madeira oder auch herbem Rotwein, etwas Zucker, Salz und Suppenwürze gewürzt. Man gibt ein wenig Fett dazu und wenn man will auch schärfere Gewürze, z. B. Paprika.

Das non plus ultra sind überkrustete Chicor^eröllchen! Man gebraucht dazu auf 750 Gr. Chicoräe 100 Gr. Plockwurst und wieder eine dicke, Helle Milchtunke. Der ChicorLe wird halbweich gekocht oder besser gedämpft; dann halbiert man ihn und umwickelt die Hälften mit einer Wurstscheibe, so­lange diese reichen. In eine etwas ausgefettete, feuerfeste Form füllt mau den Chicoräe, den umwickelten und den anderen. Man gießt die Tunke darüber, streut etwas Paniermehl und ein paar Butterflöckchen darauf und überkrustet das Ganze. Eine ganz einfache Art, ChicorSe zuzubereiten, ist das Schmo­ren. Man gibt den gewaschenen Chicoree mit etwas Fett und Zucker in einen Topf, schmort ihn etwas an, gibt ein wenig Wasser dazu, deckt den Topf gut zu und läßt das Gemüse bei schwachem Feuer langsam garschmoren.

Zum Schluß eine etwas derbere, aber schmackhafte und praktische Zubereitungsart. Man bereitet aus frisch gekochten, nicht ganz abgegossenen Salzkartoffeln einen Stampfbrei, gibt recht viel feingeschnittenen Chicoree dazu, mischt das Ganze gut durch und gießt eine mit Mehl gebundene Specktunke dar­über. Dieses Gericht mit Endivien zubereitet, ist vielleicht schon bekannt; mit Chicoröe schmeckt es ganz besonders gut.

Holzschuh und doch egelant

V- /c. Als mit Beginn dieses Krieges Schuhe bezugsschein­pflichtig wurden, wußte man sich bald zu helfen; wir erinnern uns, daß wir anfangs zwar mit etwas Mißtrauen, bald aber mit großem Interesse die neuen, buntfarbigen Sandaletten willkommen hießen. Sie waren bezugscheinfrei, sahen gut aus und waren in nichts mit dem zu vergleichen, was wir im Weltkrieg als Schuhersatz in schlechter Erinnerung hatten. Nur wenige werden wissen, daß sie auf ostpreußischem Holz spazierengehen und deshalb wollen wir den vielen Trägerin­nen dicker Sandalen, die auch im nächsten Sommer wieder mit

ihrem Klipp-Klapp über die Straßen klappern werden, erzäh­len, daß die Ostdeutsche Lederwarenfabrik Herstellerin diesec- sommerlichen Schuhwerks und auch fester Wetterschuhe ist.

Die Hautpsache bei der Herstellung ist die Herrichtung der Holzsohle. Das Holz von Buche und Birke, von Esche und Erle kann dazu verwendet werden. Rundstämme, die die Tisch­lereien nicht mehr gebrauchen können, finden hier noch Ver­wendung. Das Holz wird gespalten und entsprechend der Schuhlänge in einzelne Stücke zersägt. Modelle erleichtern die Uebertragung der Sohlenform auf das Holz, und mit einer weiteren Säge entstehen langsam die Umrisse der Sohle. Das Fußbett wird durch eine Spezial-Fräsmaschine ausgearbeitet. In guter Präzisionsarbeit muß nun die ansprechende Form des Gelenks zwischen Sohle und Absatz errrichtet werden. Eine Arbeit für sich ist die Verarbeitung des Oberleders. Da­bei kommt manches zur Verwendung, was bei dem Volleder- schuh nicht mehr hätte nutzbar gemacht werden können. Ueber hundert Stanzeisen sind erforderlich, um die Schäfte, wie man auch hier fachmännisch sagt, auszustanzen. Wenn in der Step­perei Oesen und Nähte angebracht sind, können Sohle und Oberleder miteinander verbunden werden. Dabei ist vor allem hinsichtlich der Nundverzierung der Schuhe den modischen Mustern freier Raum gelassen. Viele schöne Muster geben den Fabrikaten eine besondere Zierde. Gerade diese Arbeit, das Oberleder straff über den Leisten gespannt mit der Sohle zn verbinden, verlangt fachliches Ki nnen. Es spricht für den Eifer der 120 Gefolgschaftsmitglieder, die täglich fast bis zu 800 Paar- Schuhe anfertigen, wenn sie die ihnen bis dahin unbekannt: - Arbeitsgänge schnell erlernten.

Die Ostdeutsche Lederwarenfabrik ist in ihrer bisheriger betrieblichen Entwicklung ein Abbild der Gesamtwirtschafts­struktur. Vor der Machtübernahme lag das an dem Ufer der Memel gelegene Werk tot und verwahrlost da. Mit der ge­werblichen Durchsetzung Ostpreußens kam wieder Leben in die Räume. Zunächst, um den für die ostpreußische Landbevölke­rung wichtigen schweren Arbeitsschuh herzustellen. Der Krieg brachte die Umstellung der Fabrikation Mf Schuhwerk mit Holzsohlen. Es läßt sich denken, daß diese Umstellung bei der Schuhfabrik die Arbeitsvorgänge der Holz Verarbeitung überwiegen läßt.

Die Frühjahrskollektion in vielen Teilen des Reiches wird hübsche und anfprechende Sandaletten aufweisen, die in der nordöstlichsten Ecke unseres Reiches entstanden sind.

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dom 3.-9. Februar 1941

HJ-Gef. 12/401. Montag, 3. Februar: 20.15 Uhr Sport der Schar 2 in der Turnhalle. Mittwoch, 5. Februar: 20.15 Uhr Heimabend der Schar 2 im Heim. Spielmannszug: Mon­tag Trommler, Mittwoch Pfeifer Spielmannsdienst um 20.15 Uhr im Schulhaus.

Motor-HI. Montag, 3. Februar: 20.15 Uhr Sport in der Turnhalle. Donnerstag, 6. Februar: 20.15 Uhr im NSKK- Sturmheim.

DJ-Fähnlein 12/401. Mittwoch, 5. Februar: 14.30 Uhr An­treten der Jungzüge 1, 2 und 3 am Kirchplatz. Freitag, 7. Februar: Sport; wird am Mittwoch bekanntgegeben.

BdM-GrnPpe 12 401. Montag, 3. Februar: 20.15 Uhr Heimabend der Schäften 1, 2 und 3 im Heim.

BdM-WcrkGlaube und Schönheit". Freitag, 7. Fcbr.: 20.15 Uhr Heimabend im Heim.

Am Dienstag, 4. Februar, findet von der Frauenschaft ein. rassepolitischer Vortrag statt. BdM und BdM-Werk treten in. tadelloser Dienstkleidung 5 Min. vor 20 Uhr amBären" an.

JM-Gruppe 12 401. Mittwoch, 5. Febr.: Schaft 1 und 2 Antreten um 16 Uhr auf dem Schloß, Schaft 3 Antreten um 15.30 Uhr an der Turnhalle zum Sport. Schaft 4 Antreten um 14 Uhr aus dem Sch^.

Hiealer und kilm

Das Herz in der Lcdcrhoj'n!"

Ein fröhliches Spiel des Schwerster Bauerntheaters

Es ist schon furchtbar, wenn ein Mann unter dem Pan­toffel steht. Ist er aber obendrein Besitzer eines Bauernhofes, hat eine hübsche Tochter und gleich zwei Verehrer dieser Toch­ter dann wird für ihn die Lage sehr verzwickt, sobald seine bessere Hälfte den Pantoffel schwingt. So muß er einen Aus­weg suchen: Wie komme ich zu Geld, über das ich dann ein­mal verfügen kann, ohne immer fragen zu müssen? Der Ausweg ist ein Los Nr. 1111.

Und auf das Los fällt ein Gewinn! Geld!

Was nicht mit Geld alles zu ändern ist! Sogar die napo- leonischen Gewohnheiten der Eheliebsten wandeln sich mit einem Schlage in die größte Freundlichkeit aber die Ver­wicklungen sind kompliziert. Sie werden so ulktig, so peinlich auch für den guten Bauern Hans Färber, daß ihm das Herz in die Lederhosen rutscht.

Wir wollen nicht verraten, was mit dem Geld, mit der Tochter und mit den Lederhosen geschieht. Das Schwerster Bauernthater unter der Direktion Ludwig Hollweg wird es uns bei seinen Gastspiele» in Neuenbürg, Birkenfeld, Wildbad, Schwann, Höfen und Herrenalb erleben lassen. Und die Lö­sung all der Verwirrungen wird uns so köstlich dargestellt, daß wir für einige Stunden nicht aus der Fröhlichkeit heraus­kommen. Beachten Sie die gelbenKraft durch Freude"-. Plakate. Fr. Biesinger.

Nus Vsorzjheinr

Der gestrige Sonntag

stand ganz im Zeichen des 2. KWHW. Aus den Straßen und öffentlichen Plätzen standen die Sammler mit ihren Büchsen unter Assistenz von einem Beimanne, der die Abzeichen in Gestalt der 12 Tierkreissymbolean den Mann" brachte. Schon am Samstag setzte die Sammlung ein. Am Leopoldsplatz und auf dem Marktplatz konzertierten Musikkapellen. Das Jung­volk warb für das WHW durch Stadtumzüge mit Fanfaren­klängen. Am Sonntag nachmittag war im Städt. Saalbau eine bunte Veranstaltung seitens des NS-Fliegerkorps, die ausverkauft war. Zu diesem bunten Nachmittag waren ver­schiedene Kräfte, namentlich solche vom Stadttheater, herangc- zogen worden. Im Stadttheater fand abends die Erstaus­führung der OperetteDis Kosakcnbraut" statt, die ausver- kaust war. Das sehr unterhaltsame Stück hatte einen guten Erfolg. Auf dem Sportplatz spielte der FC. gegen VfB. Mühlburg. Auch hier waren die Sportfreunde in großer Zah' erschienen. -