MW WM in Stnm nm Schnee sn Frankreichs Aste

Bon Kriegsberichter Hans Biallas

DNB. (PK). Auch über die französische Kanaltüst« hat der Winter seine harte Hand gelegt. Heulende Stürm« peitsche!' den Meeresarm, der die Insel England von Europa trennt. Drüben, wo sonst an sonnenklaren Tagen weiß di« britische Kreideküste herüberleuchtet, liegt trüber Dunst über der bewegten See. Jedoch immer noch greifbar nahe ist das Jnselreich, das im Donnern der Fernkampfgeschütz« und brausenden Anflug unserer Bombengeschwader täglich die starke Faust Erotzdeutschlands spürt.

Tr-tz Sturm und Schnee, trotz eisiger Winde, die über Land und Meer pfeifen, tun die deutsche» Wachen am Kanal unermüdlich ihren harten Dienst. Dort, wo weit vor dem französische,' Kanalhafen der Leuchtturm ragt, ist eine Sig­nalstation der Kriegsmarine eingerichtet. Der Feind ist nahe, und stündlich kann von See aus.unter dem Schutze des unsichtigen Wetters ein britischer Anflug erfolgen, oder ein feindliches Kriegsschiff, Zerstörer oder Schnellboot die Ein­fahrt in den von der deutschen Wehrmacht kontrollierten Kanal wagen. Gerade an solchen Tagen ist die Aufmerksam­keit aller deutschen Posten entlang der Küste und in den Kanalhäfen besonders wach. Brausend klatschen die aufge­wühlten Wogeh an den Molen empor, die weit in die <Äs himingebaat den Hafen schützen. Ganz vorn der Molen­kopf birgt die deutsche Signal statt on. Eisige Winde brausen darüber hin. Bis hinaus fliegen die Spritzer, wenn bei Hochgehender See der Sturm das Wasser zerre itzt und di« See an den Grundmauern der Mole rüttelt.

Unerschütterlich steht dann der Posten,' in seinen Wacht- mantel gehüllt, späht er auf dis See hinaus. Da kann kein überraschender Handstreich auch nur den geringsten Schein­erfolg erzielen. Oft schon hat es der Brite gewagt, aber mit blutigen Köpfen ist er davongesagt worden. Noch konnte kein britischer Flieger so schnell aus den Wolken heroorstotzen, daß nicht der Marmruf ihm vorauseilte und ihn ein rasendes Ab­wehrfeuer empfing.

Drohend recken sich die Geschütze vom Umgang des Molenkopfes gegen die See. Hier, dies eine, weist am Rohr tiefe Kratzer auf.Spuren englischer Maschinengewehre?", Nein", der Signalmeister lacht ingrimmig:Das war un­ser MG.-Schütze, der einen anfliegenden Tommy im Visier hatte und ihn im Eifer des Gefechts um einen Zentimeter zu tief verfolgte . .Dort!" die Hand des Signalmei- stsrs weist hinüber nach dem großen Hafenbeckenist er runter gekommen."

Der Blick geht zurück aus den Hafen. Da rauchen die Schornsteins, da hämmern die Werften, der Betrieb ist in vollem Gange.

-In ficke rer Hut liegen die deutschen Kriegsfahrzeuge, die von hier gegen England auslaufen. Hier sind deutsche Frach- t e r vertäut, da laufen täglich die Minensuchboote aus, um die Fahrrinne frei von britischen Minen zu halten. Immer wieder versucht es der Engländer, im blitzschnellen Anflug weit vor dem Hafen hier und dort seine Minen abzuwerfen. Aber schon ist dir Meldung von den Vorpostenbooten od«r der Signalstation da, denn ihrem wachsamen Auge entgeht nichts. Sind es keine Bomben, die der Tommy in sicherer Entfernung ins Meer wirft, so kommt die Meldung:Un­bekannter Gegenstand von feindlichen Fliegern abgsworfen" und in wenigen Stunden ist dis Gefahr beseitigt.

Oben, am Rundgang des koch über dir Mole ragenden Leuchtturmes, tritt der Signalgast heraus. Er wechselt Morsezeichen mit einer auslaufenden Gruppe der kleinen

Englands modernster Flugzeugträger getroffen.

AuS London wurde amilich milgeietlt, daß im Verlauf von Operationen ln, Minelmeer der Flugzeugträger ..Jllustrious'

beschädig! worden ist.

Weltbild (M)

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Zu den Luftangriffen aus Malta.

Der britische Flottenstützpunkt La Valetta aus Malta, wo >«. c der schwer beschädigte FlugzeugträgerJllustrious" Zufluch gesucht hatte, war mit Arsenal und Hafenanlagen das Zie eines wirksamen Bombardements deutscher und italienische Flieger

Weltbild-Gliese (M.

Hciieiychutzbüote, dje, au, ihre stürmische Position geyen. Nicht nur Wache, sondern auch Auge und Ohr des Hafen ist die Signalstation. Manchesmal müssen bei Nebel und in pech­schwarzer Nachl ihre Signale den einlaufenden Fahrzeugen den Weg weisen. Da blinken draußen auf See Morse - Zeichen aus, Mit vorgebeugt lehnt dort ein Signalgast und meldet die Antwort, dis ihm von der Signalstation kommt, dem Kommandanten, der das Schiff nach harter, gefahr­voller Fahrt sicher in den Hafen zurückführt. Immer ist den heimkehrenden Fahrzeugen der erste Anruf der Signalstation wie ein Gruß Deutschlands.

Darum tun die Männer hier wie überall ihren Dienst, in dem Bewußtsein ihrer verantwortungsvollen Aufgabe und in der Gewißheit, daß sie an ihrem Posten auch Wacht gegen England stehen und dazu beitragen, de» Mo rm Kanal, das Tor zu Großbritannien, offenzuhalten, lei­ten wird ihr Dienst, ihre ermüdende Wache durch einen Land- ang unterbrochen. Sie begnügen sich gern in dem Bemißt- in, eine vorbildliche Station aufgebant zu haben.

As de« Grenzen -er Weit

Eine Reise quer durch Alaska.

Der Plan, die Vereinigten Staaten durch eine Land­perbindung quer durch Kanada mir Alaska zu ver­binden, hat das Land der amerikanischen Mitternachts­sonne in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Vor dem Kriege bereiste dieses säst welrentsernte Gebiet Ar­nolds Cipolla im Aufträge der ttalienischen Zeitung Stampa'. Auch heute noch, ja gerade heute wieder, ist sein Bericht sehr lesenswert.

Dank der überstarken Strömung', so schreib! Cipolla. ging die Fahrt von Dawson aus aus dem gefährlichen Yukon- fttttz so schnell vonstatten, daß ich an einem Tage über vierzig Meilen zurücklegte. Am Abend des 20. Juli kam ich, nachdem ich die Grenze zwischen dem kanadischen und amcrikanischen Alaska passte« hatte, in Fort Vukon am Polarkreis an, wo man di« Sonne um Mitternacht steh:. Die Ortschasi ist die nördlichste von Weißen bewohnte Siedlung tm Innern Alas­kas und der Zentralpunkt des Handels für die Eskimos, die an den Usern der sich hier vereinigenden Flüsse Porcupine und Chandelar wohnen. In Dawson hatte ich eine bemerkens- wen warme Witterung vorgefunden; die Sonne schien noch um 8 Uhr abends warm ans ein Land, das acht Monate des Jahres unter Schnee und Eis begraben ist. In Fon Vukon kam ich dagegen mitten in den Winter hinein. Der Ort be­steht aus 5V Häuschen, die die amerikanischen Beamten und die protestantischen Missionen beherbergen Hier nimmi der Bukonslutz enorme Ausdehnung an und breitet sich weit über die Tundra, die öde. baumlose Steppe Alaskas Mii seinen zum Teil vulkanischen Gebirgen, die die gewaltigste und am stärksten vereiste Hochgebirgskette der Welt bilden, mit seinen über das Meer hinausragenden Gletschern und den von einer mannigfaltigen Tierwelt bevölkerten Tannenwäldern, mti seinen Tälern, in denen das gleißende Truggespens« den gold­hungrigen Abenteurer äfft, schien das südliche Alaska wellen- ferm

Bon Fori Mlvn aus brettei sich i»i blelgrauen Lichl die gleichförmige arktische Wüste aus, die bis zum Eintritt der jährlichen Eisschmelze in Todesstarre liegt. Wenn in diesen Monaten der Eisgang beginnt, treiben die Eisberge ans dem strudelreichen Yukon bis zum Stillen Ozean. Den Yukon weiter flußabwärts fahrend, erreichte ich Tanana. beim Zu­sammenfluß mit dem gleichnamigen großen Zustrom, aus dem Man bis nach Fatrbanks hinauffährt, wo das eigentliche Goldland beginnt. Mein Weg sühne mich dann durch eine Reihe kleiner Stationen, aus denen ich gelegentlich auch einige Italiener fand. Nachdem die Schimäre des Goldes sich in eitel Dunst aufgelöst hat, bleibt hier nur noch die Realität der Lachssischerei übrig, dir an der Mündung des Vukon eifrig betrieben wird. Die Mündung ist libersät mit blauschimmern- den Eisbergen, die aber schwimmend genügend Abstand hal­ten, um den flachen Flußbooten die Durchfahrt zu gestatten. Aus der Weiterfahrt kam ich nach Saint Michael an der Küste der Beringstraße. Es ist eine amerikanische Seestation, die die

der Beringstraße. Es ist eine amerikanische Seestation, die die «Upen uverwaqi. Nicht allzuweit von vier lieg, Etvtnen. AM emem Boot von Robbenfischern gelangte ich nach Kap Nome.

Rome ist infolge der warmen Meeresströmung, die hier die Küste bespült und die ibre Wirkung bis nach dem Kap Narrow ausoehm. fünf Monaie im Jahre eisfrei. Die Be­wohner des Städtchens bilden das Sachverständigenkollegium für alle die Praxis der Nordpolforschung betreffenden Fragen. Di« hiesigen Sachkenner sind einmütig in dem Uneil, daß Peary niemals den Pol erreicht hatte. Als Beweis dafür weist man daraus hin. daß er die letzten Hunden Meilen nur in Begleitung eines Farbigen zurücklegte und daß er ohne ersichtlichen Grund seine zahlreichen Gefährten nicht an dem Marsch teilnehmen ließ. Amerika läßt es sich Millionen von Dollar kosten, um dieses weltverlorene Nordalaska zuzivili. sieren"...; es hat auch schon so viel erreicht, daß die Eskimos ans ihre primitiven Kanus aus Renmierhaut zugunsten von Motorbooten verzichtet haben "

Soweit nicht ewiger Schnee und Gletscher eine Vegetation unmöglich machen, ist Alaska von Wald bedeckt. 13l Post- und Telegraphenanstalten sind über das Land verbreitet, das vom Kongreß in Washington und der gesetzgebenden Körperschaft in Alaska selbst gemeinsam verwaltet wird. Der Präsident ernennt den Gouverneur, dessen Sitz in Juneau ist. aus vier Jahre. Der Plan eines amerikanischen Korridors quer durch Kanada gehört in den Rahmen des Ausbaus der militärischen Verteidigung Alaskas. Aus jeden Fall bedeutet die Bildung eines Korridors der Vereinigten Staaten nach Alaska quer durch das Gebiet von Kano-.i eine An-Aieierunc! Kanadas an die Vere>niaien Ziaaiei-

La, We« schwarz, darE" seid

Wagner komponierte inPurpur". Hat jeder Vokal seine, eigene Farbe? Der Grigenton wirdblau" empfunden !

Die seelischen Beziehungen zwischen Farben und Tönen

in dem Sinne, daß wir mit gewissen Tönen und Lauten bestimmte Farben- oder Lichtempsindungen verbinden be­ginnen für viele schon bei den einfachsten Elementen des musi­kalischen Ausdrucks, bei einzelnen Tönen, sei es gesanglichen oder instrumentalen, und bei Vokalen der Sprache.

Für manche Menschen hat jeder Vokal seine eigene Farbe, die dann durch die hinzutretenden Konsonanten oft durch eine besondere, bestimmte Nuance erhält. Pilo bemerkt von sich, er sehe das A rot, das E gelb, das I weiß, das U schwarz, und nur das O sei für ihn grau oder farblos. Andere da­gegen sahen das O gelb, das E weiß und das I blan, noch -nwere das A weiß, das E grün, das I rot. Der Amerikaner A. S. Colnian stellte bei sich fest, daß er bei gewissen Tönen, Vokalen. Noten oder bestimmten musikalischen Instrumenten transparente', oft sehr prächtige Farbenempfindungen habe. Daß der Klang verschiedener Musikinstrumente bei manchen Per>onen bestimmte Licht- und Farbenvorstellungen hervor- ruft, ist vielfach bezeug«. Vielen gilt der Harfenton als weiß, der Geigenton als blau, der Blechton als rol, der Flötenton alS gelb und der Orgelton als schwarz. Der Komponist Joa­chim Raff empfand die Flöte azurblau, die Oboe gelb, das Horn grün, die Trompete scharlachrot und das Flageolett dun­kelgrau. Einem von Alberotti untersuchten Blindgeborenen erzeugten das Geheul der Dampfpfeife, die Schwingungen der

- Schläge auf den Amboß phantastische, verschieden- wrbige Lichter vor seinem verfinsterten Auge.

Ein Arzt empfand die Geräusche des pulsierenden Herzens und der atmende» Lungen bei der klinischen Auskulta- uon farbig. Der Maler Bcrnado Celeniano Höne, ebenso wie Raff, die Töne v,-r Trompete rol. Bon Franz Liszt wird er­zählt, daß er als OrchestcrdirigenI den ausübenden Musikern nicht selten die Anweisung gegeben habe, diese oder jene Stelle mehr blau» odermehr rot« zu spielen Im Jahre 1895 ließ ein gewisser Remingwn in New York eine Orgel bauen, bei der jede Taste in Verbindung stand mit einer elektrischen Lampe in der besonderen Farbe, die nach den Empfindungen des Erbauers genau der betreffenden Note entsprach;spielte' die (akustisch stumme) Orgel, so wurde auf diese Weise die phonetische Melodie in die chromatische, die hörbare in die nchtbare übertragen. Dabei kam Remingwn zu der merkwür­digen Vorstellung, daß Wagner vorwiegend in Purpur, Mo­zart in Himmelbau, wieder andere in Violett, Gelb und Schar­lach komponiert haben.

Atnderllng von Familiennamen. Die im Gesetz über die Aenderung von Fa iliennamen und Vornamen vom 5. Januar 1933 bestimmte Frist wird durch ein« dritte Durch­führungsverordnung im Reichsgesetzblatt Nr. 2220 bis zum 31. Dezember 1942 verlängert.

Neues aus aller Welt

** Italienische Filmjournalisten besuchen Deutschland, In Berlin trasen, einer Einladung der Äuslandsvresseab« teilung der Reichsregierung und der ReiÄsfilmkammer fol­gend, zehn der führenden italienischen Filmiournalisten ein. Die italienischen Gäste werden die deutschen Filmproduk­tionsstätten in Berlin, Wien und München besuchen und sonstige Einrichtungen des deutschen Filmschaffens besich­tigen. Insbesondere dient der Besuch der Fühlungsnahme mit den deutschen Filmschaffenden und Verufskameraden der

Ni-ekke.

«-« Der Schleifstein zersprang. In der Scharrer-Mühle in dem Pfarrdorf Förrenbach verunglückte der Bruder des Mühlenbesitzers tödlich. Der 57 Jahre alte Johann Schar­rer wollte ein Halmschneidemesser schleifen und setzte den Schleifstein aus eine TranSmissionswelle in der Mühle auf. Der für die rasche Umdrehung zu kleine Schleifstein zer­sprang, und Scharrer wurde durch die Trümmer des Stei­nes am Kops so schwer verletzt daß er starb.

** Tragische Heimkehr Ein tragisches Geschick ereilte die 25 jährige Erna Kräh. Tie war aus der Fremde in die Heimat nach Gehsdorf gekommen, um sich hier für ihre be­vorstehende Verheiratung die erforderlichen Papiere zu be­sorgen. Im elterlichen Anwesen stürzte sie nun so unglück­lich über die Treppe, daß sie bas Bewußtsein verlor und im Kreiskrankenhaus Kotzing bereits w-niae Stunden später starb.

A» den Leitungsmast gedrückt. Aui der Straße in Söcking lOberbayern) scheuten plötzlich die Pferde eines Milchfuhrwerks, das dadurch mit den linken Nädern über die Straßenböschung abglitt. Dabei wurde der Fahrer An­ton Bischof so unglücklich an einen Lichtleitungsmast ge­drückt. daß er neben inneren Verletzungen an beiden Beinen Ober- und Unterschenkelbrüche erlitt.

** Beim Skifahren tödlich verunglückt. Als sich am Lei­tenberg in Hofkirchen eine Anzahl Knaben mit Skifahren vergnügte, stützte der 11jährige Sohn Helmuth des pen­sionierten Wachtmeisters Antersberger so unglücklich, dah er sich schwere innere Verletzungen zuzog. Trotz sofortiger ärztlicher Hilfeleistung erlag der Junge bald daraus seinen schweren Verletzungen.

** Kind im Rauche erstickt. Eine auf dem Gut Oberhau­sen bei Dettenschwang (Bayern) beschäftigte Landarbeiters- frau war zu einer Besorgung weggegangen. Als sie zurück­kam, fand die Frau die Küche, in der sich zwei Kinder auf­hielten, unter Qualm und Rauch vor und mußte zu ihrem Schrecken feststeüeu. daß das einelnhalbjährige Kind bereits erstickt war.

Tod auf dem Heimweg vom Krankenhaus. Nachdem der ledige 66 Jahre alte Heinrich Bartcnstein von Oberlau­ringen (Main) nach dreiwöchigem Krankenhausaufenthait in Hofheim entlassen worden war. trat er zu Fuß den Heim­weg an. Er hielt sich unterwegs in einem Gasthaus in Wetz­hausen ans und ging dann weiter. In der Nähe von Sulz' dorf wurde Barrenstcin kurz darauf tot aufgefundeu.

Ei« Druck auf den Knopf genügt .. . Der ungarische Arzt Dr. Qordossv beschäftigt sich in seiner Freizeit mit cmscicdehn-

ten technischen Versuchen. In seiner Privatklinik sind s» manch« Einrichtungen angebracht, die ihm und den Schwe­stern. nicht zuletzt aber auch den Kranken selbst, viele Erleich­terungen verschaffen. Allerhand arbcit- und zeitsparende Ap­parate, die mit elektrischem Strom betrieben werden, hat der begabte Arzt selbst gebastelt. Als neueste Errungenschaft hat er nunmehr seine Klinik mir automatischen Krankenbetten aus- geftattet, die der Patient selbst betätigen kann. Mittels sinn­reicher Mechanismen ist es z. B. möglich, vom Bett aus durch einen Druck aus einen der vielen Kontakte entweder das Kopf­teil höher oder niedriger zu stellen, die Fußstützen zu heben oder zu senken, ja sogar das Tischchen her- bzw wegzufahren. Daneben sind noch andere Erleichterungen angebracht, wie Bücherhalter und dergleichen. Ei» Schaltbrett gibt die Mög­lichkeit. der Schwester Sonderwünschedrahtlich" durchzugeben, entweder Wasser oder Medizin. Lesestoff oder Lüftung zu be­stellen. ohne daß die Pflegerin immer erst vorher ins Zimmer zu kommen braucht, um sich nach den Wünschen des Kranken zn erkundigen. Der tüchtige Arzt hat seine Konstruktionen be- reits znm Patent angemeldet.

Lasset ms die Schätze Hetze«!

Klug gilt es zu überlegen, messen, rechnen und erwägen, ehe wir zum Einkauf starten. sÄt es ..Punkte" gibt auf Karten.

Da jedoch genug vorhanden und zudem sich Lachen fanden, abgelegt in Schrank und Kisten, die dann mit Geschick und Listen

unter flinken Irauenhänden wiederum sind zu verwenden, machen heute kleidcrfragen tnanchmal Freude mehr als Plage«.

Manche alten Dinge ruhen immer noch in unseren Truhen.

Lasset uns die Schätze heben!

Nicht für uns nur, nein, auch gebe«

wollen wir und ostwärts sehen, ^ t dort, wo deutsche Siedler stehen, die in freudigem Vertrauen mit uns an der Zukunft baue«.

Ihnen reichen wir die Hände, häsend so durch unsere Speech«, dann sind wir in großer Zeit auch im Alltag tatbereit! ^

Lieselet-^ Hetvcke!.