Ms Sen Aachbargauen

(!) Langenbrücken bei Bruch!«!. (Hochbetagter Einwohner.) Kürzlich konnte Herr Adam Häustier, der derzeit älteste Bürger der Gemeinde Langenbrücken, die Schwelle zu seinem SO. Lebensjahre bei bester körperlicher und geistiger Rüstigkeit überschreiten. -

(I) Kürnbach bei Breiten. (M i t K a f s e e v e r b r ü h t) Ein Sohn des Schuhmachermeisters Wilhelm Rexer von hier mußte ins städtische Krankenhaus nach Breiten eingeliefert werden, weil er sich beide Füße mit heißem Kaffee verbrüht hatte.

(!) Obecacker bei Breiten. (Qualitätstabak macht sich bezahlt.) Die hiesigen Tabakpflanzer tiefer- ten bei der vor einigen Tagen stattgesundenen Verwiegung rund 300 Zentner ihres Hauptgutes ein. Die vorbildliche Qualität und Pflege erbrachten Gütezuschläge bis zu 16 Prozent des Grundpreises.

(!) Bruchsal. (Unfall durch scheuendes Pferd) Der Landwirt P. Morgenstern aus Landshausen wurde von seinem Pferd, das scheute und ausschlug, derart getroffen, daß er zu Boden fiel und von dem davonrasenden Tier eine Streck: milgeschleift wurde. Die erlittenen Verletzungen sind erheblich. ,

- Schspfheim. (Heimatforscher Karl Seith 5 0 Jahre alt.) Rektor Karl Seith, ein als Heimatfor­scher ^des Markgräfler Landes bekannter Mann, beging seinen 50. Geburtstag. Karl Seith schrieb das BuchDer Bau­ernkrieg im Markgräfler Land" und ist ferner Herausgeber desMarkgräfler Jahrbuches" und der ZeitschriftDas Markgräfler Land".

() Konstanz. (Der älteste Einwohner gest o r- be.) Im Alter von 91 Jahren starb hier Medizinalrat Tr. Albert Heinemann. Er war der älteste männliche Kon- stanzer Bürger und dürfte auch wohl einer der ältesten badi­schen Rente gewesen sein. Nach Abschluß der medizinisch-»

Studien kam Tr. Heinrmaiiu als Salinenaczt nach Bad Dürrl>eim, 1365 wurde er Bezirksarzt in Bonndorf, 1694 Medizinalrat und dann Bezirksarzt in Achern. In gleicher Eigenschaft kam Dr. Heinemaim 1902 nach Konstanz, wo er bis zu sei,rer Zurruhesetzung wirkte.

- () Konstanz. '(Der älteste SA - Fuyrer o e r Gruppe Südwest 70 Jahre alt.) Zu Weihnachten feierte Sturmhauptführer Karl Zimmermann seinen 70. Geburtstag. Er erfreut sich seltener Rüstigkeit, was schon daraus hervorgeht, daß er den Pi-Sturm der SA-Standarte 114 immer noch führt. Zimmermann hat mit Auszeichnung am Weltkrieg teilgenommen und stellte sich zu Beginn die­ses Krieges als Oberleutnant wieder zur Verfügung, doch verhinderte Krankheit die Ausführung seines Vorhabens.

TNudau. (Den Brandwunden erlegen.) Durch Unvorsichtigkeit mit der Petroleumlampe war in einem Zi­geunerwagen Feuer ausgebrochen, wobei zwei Kinder der­artige Verbrennungen erlitten, daß sie ins Krankenhaus nach Buchen verbracht werden mußten. Nun ist eines der Kinder im Aller von vier Jahren den schweren Verlegun­gen erlegen, während das ältere Zigeunermädchen noch in Lebensgefahr schwebt.

Lauierburg. (Jäher Tod durch Stern sch lag.) Ein 25 Jahre alter Einwohner von hier wurde bei Auf­räumungsarbeiten von einem zentnerschweren Stein so schwer getroffen, daß der Tod auf der Stelle eintrat.

Worms. (Lebensretter belobt.) Dem Zimmer­mann Ludwig Leuthäuser aus Worms, der am 30. Okto­ber vergangenen Jahres bei Rheindürkheim einen Arbeits­kameraden vom Tode des Ertrinkens aus dem Rhein ge­rettet hat, wurde im Namen des Führers und Reichskanz­lers durch den Reichsstatthalter eine öffentliche Belobigung ausgesprochen.

Mainz. (Zuchthaus für Sittlichkettsver­brecher.) Der 42jährige Fritz Nieder aus Möllstein wurde von der Strafkammer wegen Unzucht mit Kindern unter 14 Jabrcn in einem ^alle m Tateinheit mit

Blutschande zu dreieinhalb Jahren Juchihaus uno mm Jahren Ehrverlust verurteilt.

Darmstabt. (Verfehlungen im Dienst.) Ter ehe­malige städtische Angestellte Georg Friedrich Sväth aus Darmstadt ist von der Strafkammer des Landgerichts Darm­stadt wegen fortgesetzter schwerer und einfacher Bestechung, Erpressung Nötigung und Amtsanmaßung. Amtsunter­schlagung und Betrugs sowie als Volksschndllng zu einer Gesamtstrafe voim 4 Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Der Verurteilte hat die Mehrzahl seiner Verfehlungen unter Ausnutzung seiner Stellung als Aufseher einer Arbeitsko­lonne begangen und wurde bereits zu Beginn des Ermitt­lungsverfahrens fristlos aus dem städtischen Dienst entlas­st »d in diesem Zusammenhang gleichfalls unter Anklage gestellte,Personen wurden wegen aktiver Bestechung zu Ge­fängnisstrafen von I bis 6 Monaten verurteil!

Mülhausen (Elf.). (Eine Hundertjährige.) Im benachbarten Rirheim (Landkr. Mülhausen) feierte Frau Magdalene Bourrassier ihren 100. Geburtstag. Im Rat­haus fand in Anwesenheit des Landkommissars, des Kreis- tejtertz, des Bürgermeisters und verschiedener Gemeindevertre- ter eine kurze, würdige Feier statt, in deren Mittelpunkt die Jubilarin stand, dir sich trotz ihres hohen Alters einer aus­gezeichneten körperlichen und geistigen Frische erfreut. Die Greisin, die im vergangenen Jahre auch die Strapazen der Evakuierung »ach Jnnerfrankreich auf sich nehmen mußte, entstammt einer alteisäjsischsn Familie, deren Mitglieder sämt­lich ein hohes Aller erreichten. Die Jubilarin war über die ihr zuteil gewordenen Ehrungen und Glückwünsche der Be­hörden, des deutschen Rundfunks und der Einwohnerschaft sehr erfreut.

Wrihnachtsspende der bad. Schafziichtec für unsere Soldaten.

Der Landesverband badischer Schaszüchter hat der Wehr­macht für die badischen Truppenteile, die an der Front stehen, 550 Paar wollene Socken als Weihnachtsgeschenk übermittelt.

Zuteilung von Eiern.

Auf die Abschnitte s und d des vom 16. Dez. 1940 bis 12. Januar 1941 gültigen Bestellscheins der Reichseierkarte wird bis zum 12. Januar 1941 als erste und zweite Rate je ein EI, insgesamt also zwei Eier für jeden Bersorguiigsberechtigtcn abgegeben.

Calw, den 31. Dez. 1940. Der Landrat.

Ernährungsamt Abt. 8.

Holzabfuhr.

In letzter Zeit mehren sich die Fälle) in dcneu Fuhrleute auf öffentlichen Straßen und Wegen Langholz schleifen. Da­durch werden die Fahrbahnen beschädigt. Auch ist der öffent­liche Verkehr stark gefährdet.

Ich mache darauf aufmerksam, daß nach 8 -11 der Straßen­verkehrsordnung dNS Schleifen von Langholz auf öffentlichen Wegen und Straßen verboten ist. In Zukunft werde ich un- nachsichtlich gegen die betreffenden Fuhrleute mit Strafen Vorgehen.

Ealw, den 26. Dezember 19 !0. Ter Landrat.

ZuWiche Mernlilttl siir Pferde.

Um die Holzabfuhr weiter zu fördern, ist von der Haupt­oereinigung der Deutschen Getreide- und Futtcrmittelwirt- schaft für die in der Holzabfuhr tätigen Pferde einmalig eine erhöhte Fnttcrmittelmenge genehmigt worden. Es werden für die Zeit vom Dezember 1910 bis März 1911 zusätzlich zugeteilt je Pferd und Arbeitstag

für Pferde des Fnhrgewcrbes 3 Mischfutter,

für Pferde der Landwirtschaft 2 Mischfutter.

Ter Holzfnhrmann (Pferdebesitzer) läßt sich von seinem Auftraggeber (Holzkäufer) die Zahl der geleisteten Pferdetage- werke monatweisc bestätigen. Die Richtigkeit dieser Bestäti­gung muß von dem zuständigen Forstücamten bescheinigt wer­den und dabei angegeben sein, ob cs sich um Pferde des Fuhr- gewerbes oder der Landwirtschaft handelt. Diese Bestätigung ist sodann hieher cinzureichen. Gegen den von mir ausge­stellten Zusatzfuttermittelschein kann der Pserdehalter von einem Verteiler eine entsprechende Menge Pferdemischfntter beziehen.

Calw, den 26. Dezember 1910.

Der Landrat

Leiter des Holzabfnhrringes.

Stadt Wildbad.

Die Ausgabe der für die 19. Zuieilungspcriode vom 13. Januar bis 9. Februar 1941 geltenden

Lebensmittelkarten

erfolgt am Freitag den S. Januar 1941 im Sitzungssaal des Rathauses und zwar

für die Familiennamen mit den Anfangsbuchstaben:

» L von 8.Z0-10.00 vkr, k-I von 10.00-12.00 U-r,

«0 von 14.00-13.30 U«,r,

«-3 von 13.30-17.00 Udr,

7-2 von 17.00-18.00 vbr.

Die Verbraucher haben die Bestellscheine einschl. der Bestell­scheines 19 der Reichseier- und der Marmcladekarte bis II. Januar 1941 bei den Verteilern abzugeben.

Wer in der 20. Zuteilungsperiode vom 10. Februar 1941 dis 9. März 1941 an Stelle von 125 x Kaffee-Ersatz oder -Zusatzmitteln Bohnenkaffee beziehen will, hat den Abschnitt 14 29 der Nährmittel- Karte vom 19. Dertellungszeltraum bis spätesten» 18. Januar 1941 bei einem Verteiler abzugeben.

Uedrlge Brotkarlenabschnitte können sür Zwecke der NSB. bei der Lebmsmlttelkartenausgabe zurückgegeben werden.

Wildbad» den 2. Januar 1941.

Der Bürgermeister.

Stadt Wildbad.

Dar NeW-emMMrrüchili; Ml

ist vom 3. Januar bis 8. Januar 1941 zur Einsichtnahme durch die Deckest-et auf dem A»chaa», Vkeld«a«t, aufgelegt, woselbst tnner- tzatd dieser Frist Einwendungen erhoben werden kennen. Näheres stche Anscklaa -am Ratbavc-,

Der Bürgermeister

Stadt Herrenalb.

Me A«Wde der LedensMeldlirtt»

für die 19. Zuteilungsperiode (13. Jan. bis 9. Febr. 1941) erfolgt am

Freitag den 3. Januar 1941 im Rathaussaal und zwar siir die Familiennamen mit den Anfangsbuchstaben « 4 vormittags von 9. bis 9.15 Uhr X 0 9.15 >, 9.39

p - V 9.Z0 9.45

« u 3 .. 9.45 19.99 ..

Die Auegabezeiten sind pünktlich eiazuhalten. Nachzügler er­halten ihre Karten am Freitag, den 10. Januar 1911, vormittag von 1011 Uhr in Zimmer 4.

Die Bestellscheine sind in der Zeit vom 6. bis 11. Januar 1941 bei den Verteilern abzugeben.

Herrenalb» den 2. Januar 1941.

Der Bürgermeister.

Kartrnausgabestelle

Denkt an unsere gefiederten Freunde!

dlousndiirg, cken 2. fsmmr I94l.

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diaeb einem arbeitsreicksn Leben versckieck am 31. Oeremder 194» unser lieber Vater u. UroLvatsr

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im DIter von naberu 77 sabren.

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Leerckigung: LreitaZ cken 3. lanuar 1941, nacb- mittags 2 Mir.

<almda«b, cken 31. Oeremder 1940 Daser lieber, allereit treubesorgter Vater, Orokvatsr unck Onkel

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vvurcke nsck sckweren Krankkeitstagen im Mer von 79 fakren in ckie ewige Heimat adderuken.

In stlller Trauer:

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Ollenburg (Lacken)

Dieh-Berkauf.

Ein frischer Transport

hochlrächtige Kalbinnen und Kühe

stehr in meinen Stallungen in Höfen zum Verkauf und ladet Kausliebhaber fmmdllchst ein

Rax Wiehler, Biehhandlung, Höfe« a. S., Telefon 41 .

NS-Reichs-

ktiegeebund

Krieg «Kamerad­schaft Neuentürg

Unser, lieber, treuer Kamerad

ist zur großen Armee abberufen worden. Die Kameradschaft tritt am Freitag, 13.30 Uhr geschlossen am Marktplatz an. Kyffhäuseranzug Mantel.

Der stell». Kameradschastsführer

V. s. v.

Ortsstelle Wildbad.

Freitag nachmittag 4 Uhr bei Kollege Bellosa» Weinstube.

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