Im Spiegel der Zeit

Weshalb England Krieg führt.

Vor einigen Wochen wurde in einem Teil der engli­schen Presse oer Regierung nahegeiegt, endlich das eng­lische Kriegs ziel beranntzugeben, da tue Kamp,be- geislerung des Volkes angeseuert würde, wenn es weiß, welchen Sinn die Opfer des Kriegs eigentlich haben. Eine Antwort ist nicht darauf gegeben worden, offenbar doch wohl deshalb, weil man das wirkliche Kriegsziel nicht zu nennen wagt. In jeiner letzten Rede vor den Rüstungsar- beitern ist der Führer nun aus diese Seite des Krieges eingegangen. Er jagte hierzu wörtlich:Sie (die Engländer) wissen ganz genau: ihr Imperium wird von uns nicht be­droht. Aber sie sagen sich ganz richtig: wenn diese Gedanken, die in Deutschland populär sind, nicht beseitigt und ausge- rottet werden, dann kommen sie auch in un'er Volk, und das ist das Gefährliche, das wün'chen wir nicht". Das trifft genau den Kern des Problems dieses Krieges, das der Führer auch in anderen Teilen deiner Rede >n eindrucks­vollster Weise scharf umriß Wie gründlich er damit hin- ter die Kulissen der englischen (und französischen) Kriegs­treiber geleuchtet hat. läßt sich aus dem hilflosen Gestam­mel der englischen Presse entnehmen Die eindeutigste Be­stätigung der Richtigkeit der Feststellungen des Führers aber lieferte das englische Unterhaus, das sich mit der Ver­haftung der englischen Faschisten befaßte Der englische Mi­nister für die innere Sicherheit, Mister Morrison, hält die faschistische Bewegung in England für die Staatssicherheit für so gefährlich, daß er erklärte. Vorsorge getroffen zu ha­ben, daß keine ihrer führenden Persönlichkeiten frei her­umlaufen könne. Das ist zunächst ein überzeugendes Bei­spiel für dieMeinunasfreiheit" der englischen Demokratie. Dann aber schreit die Fraae geradezu nach einer Klärung: Ist Staatsregierung und Volk ln demokratischen Ländern dasselbe? In England fürchtet man den Faschismus nicht aus Gründen der Staatssicherheit, sondern aus Besorgnis, die herrschende Kaste der Kapitalvertretungen könnte ihren politilchen Einfluß verlieren Nicht um die Interessen des Volkes ist man besorgt, ländern darum, daß, wie es der Führer ausdrückte, die Gedanken, die in Deutschland popu­lär sind, auch in das englische Volk eindringen könnten, und das ist das Gefährliche" Im plutokratilchen England ist das Volk für die Wirtschaft da und die Wirtschaft für das Kapital. Im nötion""o,iasistsichen Deutschland ober ist das Kapital kür die Wirtschaft und die Wirtschaft für das Volk da Engmnü hat den Krieg wegen reiner Kapital- interessen erklärt Das plutokrotisthe Kapital Englands und Frankreichs mit allen seinen unsozialen und unsittlichen Auswirkungen hat die Welt erobert und unterjocht, die Völker versklavt und die'ker aufgeteilt in Besitzende und Habenichtle. Damit das so bleibt, dam't das plutokratilch- jüdilche Kapital auch weiterhin sein Blut- und chunqer- reaime in der Welt ausüben kann, deshalb führt England diesen Krieg.

Der Krieg der Profitjäger.

Es ist also ein Krieg, in dem sich zwei Welten gegen- Lberstehen: die Welt der Arbeit Deutschland und seine Verbündeten aus der einen, das internationale Kapital England aus der anderen Seite. Welche Macht und welche furchtbare Gefahr für den Weltfrieden dieses inter­nationale Kapital darstellt, ergibt sich aus einem kurzen Blick aus die gewaltigen Rüstungsgewinne der englischen Industrie, die ja bekanntlich mit den plutokrati'chen Regierungskreisen auf das engste verfloch­ten ist. Eine englische Zeitschrift veröffentlichte in ihrer April-Nummer 1940 einen Artikel unter der Ueberschrift: Ein guter Krieg für Profitjäger". Darin wird der Nach­weis erbracht für die stark gestiegenen Reingewinne von 428 führenden englischen Firmen. Die Rüstungsgruppe Vickers z. B. hat für das Geschäftsjahr 1939/40 10 Prozent Dividende ausgezahlt. Auch die United Steel Companie, einer der bedeutendsten Konzerne der britischen Schwer­industrie, steht im Zeichen gesteigerter Kriegsgewinne. Eine andere schwrrindustrielle Firma, Lancashire Steel Corpo­ration, gibt in ihrem Jahresbericht ganz offen zu, daß sie in vier Kriegmonaten zehnmal soviel verdient hat wie im ganzen Jahre 1938. Ganz gewaltige Gewinne hat auch die britische Flugzeugindustrie erzielt. Die Flugzeugfabrik Handley Page hat nach- Mer Feststellung vonNews Chro- nicle" nicht weniger als 44.8 Prozent Dividende, wovon 20 Prozent steuerfrei sind, an ihre Aktionäre ausgejchüttet. Plutokratischen Geist in Reinkultur atmen die Jahresbe­richte der Kraftfahrzeugindustrie, die vielfach Dividenden bis zu 160 Prozent (!) verzeichnen. Der britische Chemie­trust, der vor allem auch Explosivstoffe herstellt, meldet ebenfalls erhebliche Dioidendensrhöhungen. Der Präsident dieses Trustes machte übrigens bei Erstattung des Jahres­berichts die bezeichnende Mitteilung, daß die Werke schon sehr frühzeitig auf den Krieg umgestellt worden seien, und zwar unmittelbar im Anschluß an die Münchener Bespre­chungen Chambsrlains. Auch hier ergibt sich die enge Ver­filzung der plutokrati'chen Interessen in Politik und Wirt­schaft. Das ist übrigens kein Wunder, sind doch nicht weni­ger als drei englische Premierminister, die die Politik ihres Landes in der Nachkriegszeit welentlich beeinflußten, aus der Rüstungsindustrie hervorgegangen und haben auch während der Zeit ihrer politischen Tätigkeit an den reichen Erträgnissen ihres Aktienbesitzes Anteil genommen: Bonar Law. Baldwin und Neville Chamberlain. Der Letziere war früher Direktor und Großaktionär des zweitgrößten briti­schen Rüstungsbekriebes, der Birmingham Small Arms Company. Ferner besaß er einen ansehnlichen Aktienbesitz von 23 250 Aktien der Rüstungsfirma Elliots Metal Co. Und dieser Exponent der britischen Plutokratie war der Urheber des englischen Krieges, der lediglich aus nackten kapitalistisch-egoistischen Interessen entfesselt worden ist.

Deutschland, der vorbildliche Sszialstaat.

In England spricht man in letzter Zeit vom Aufbau, und zivar vom technischen wie vom sozialen Aufbau. Damit gibt man im Gegen atz zu den Verlautbarungen des kritischen Informationsmlnisteriums indirekt zu. daß wichen Aus­bau notwendig ist. Diekleinen Gebäudeschäden" der Herren Dufs Cooper und Churchill sind nach Reuters Han­delsdienst immerhin schon mit rund 4 Milliarden Reichs­mark anzunehmen, wobei man vorsichtigerweise nur von Schäden der Hausbesitzer spricht, während man sich über die Schäden der großen Industrieanlagen weiter aus- chweigt. Wenn man vor wenigen Wochen noch die Londo­ner Schäden damit zu bagatellisieren luchte, daß man zy­nisch davon sprach,daß dadurch der längst notwendige . eudau beschleunigt würde" hat der Generalsekretär des neckischen Gswerklchaftsverbandes die Lage als sehr ernst i - -<'t. Dis Stimmung unter der englischen Arbeiter-

> Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht

In rollendem Einsatz gegen schwerindnstrielle Werke Tagesangriffe gegen London

Berlin, 13. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

3n der Nacht vom 11. zum 12. Dezember fand, wie bereits gemeldet, ein erneuter Großangriff starker verbände ier deutschen Luftwaffe gegen Birmingham statt, hef­tige Explosionen im Südteil, Treffer in Bahn- und Indu­strieanlagen der Stadt. Explosion eines Gaswerkes mit an­haltend großer Brandwirkung sowie weitere zahlreiche grohf, mittlere und kleine Brände wurden beobachtet. Zm Lause des 12. Dezember richteten sich Tagesangriffe gegen London und einige andere Ziele in Südengland.

In der Bähe von harwich an der englischen Ostküstc gelang es, aus einem Eeleitzug einen Dampfer von 300V BRT mit Bomben zu belegen. Durch Volltreffer wurde er an Bug und Heck derartig beschädigt, daß mit seinem Ver­lust zu rechnen ist. Ein weiterer Handelsdampfer wurde schwer ostro^en.

3n Ser Nacht zum 13. Dezember griffen sehr starke deut­sche Kampsfliegeroerbände die Schwerindustrie von Shef­field in rollendem Einsatz mit größtem Erfolg an.

Die Verminung englischer Häsen konnte fortgesetzt werden.

Ein Unterseeboot, von dessen Unternehmung ein Teil­ergebnis bereits bekanntgegeben wurde, meldet als deren Gesamterfolg die Versenkung von insgesamt 27 üüü BRT.

3n der Nacht zum 13. Dezember flog nur ein britisches Flugzeug in deutsches Reichsgebiet ein. ohne Bomben ab- zuwersen.

Die Gesamkverlusle des Gegners am 12. Dezember be­trugen vier Flugzeuge, von denen zwei durch Flak und zwei im Luftkamps durch einen Aufklärer abgeschossen wurden, vier eigene Flugzeuge sind nicht zurückgekehrt".

Mehrere Stunden lang

Angriff auf Sheffieldsehr folgenschwer".

Die Engländer geben die Schwere des Angriffs gegen Sheffield ohne weiteres zu. selbstverständlich unrer Zu­grundelegung der formelhaften Ausdrucksweise ihrer amt- lichen Berichte. Reuter teilt mit, daß der Luitanariii aus

die Industriestadteinige Stunden" dauerte, und bezeich­net seine Auswirkung alsziemlich heftig". Mehr an Ein­zelheiten verrät schon der Londoner Rundfunk. Darnach' seien die nördlichen MidiandsHauptziel" ziemlich lchverer deutscher Angriffe gewesen Einegewisse Stadt" Shef­field habe schwer zu leiden gehabt. Brandbomben und' Sprengbomben hätten die deutschen Flugzeuge abgeworfen, und es seieine ganze Reihe von Bränden" ausgebrochsn. Eine Zahl" Per'onen sei getötet worden.

Nach dem bei der Stockholmer Presse vorliegenden ersten Eigenberichte setzten die neuen schweren Angriffe bereits vor Einbruch der Dunkelheit ein. Selbst nach englischen Meldungen seien sie sehr folgenschwer gewesen. Sheffield sei mehrere Stunden lang ohne Un­terbrechung mit Bomben aller Kaliber belegt w,irden. 'Besonders schwer getrosten wurde das Geschäftsviertel, wo­bei es sich wohl um die Bezirke der östlichen Schwerindu­strie handeln dürste Man vergleiche die dort anqerichteten Zerstörungen mit denen in Coventry. Bristol, Southamp­ton und anderen stark heimqesuchten englischen Industrie­städten-

Erfolge eines kleinen Lt Bootes

DNB Berlin, 13. Dez. Lin kleines U-Boot hak drei be- wafsnele feindliche Handelsschiffe mit insgesamt 1 BRT versenkt.

Italienische Erfolge in Albanien

Belgrad, 14. Dez. Von der lugosiawisch-albantkchen Grenze meldet der Berichterstatter derBreme" u. a. aus Bitolj (Monastir), daß die Gefechtstätigkeit an der Front um Pogradetfch am Donnerstag äußerst gering gewe'en sei. Den Italienern lei es gelungen, am Mittwoch und Donnerstag den Bergabhang oberhalb hes Dorfes Starove. drei Kilometer nördlich Pogradestch, wieder zu beletzen. Ebenso lei es ihnen gelungen, iüdweststch von Pogradetfch bei dem Dorfe Trebaniue eine neue wichtige Stellung, der eine große strategische Bedeutung zukommen, zu beziehen. Ferner hätten die Italiener in diesem Abschnitt neue Trup­pen an die Front gebracht.

Sie wollen Europa aushungern!

Illusionen des britischen Schiffahrtsministers

DNB. Seitdem nicht nur die amerikanische Oeffentlich- keit, 'andern auch amtliche Kreise Washingtons sich mit der Frage der Rückwirkungen der Blockade aus die zivile Be­völkerung befassen, gibt man sich in England erneut die allergrößte Mühe, um die Rechtmäßigkeit der von England eröffneten Blockade zu begründen und nachzuweisen. daß sie sogar eine besonders humane Kampfmethode sei. Der engli'che Nachrichtendienst versuchte iogar in einer Sen­dung glaubhaft zu machen,, daß diese englische Kampfme- lhode, von der England angeblichnur widerstrebend" Gebrauch gemacht habe,umso menschlicher sei. je lücken­loser sie durchgesührt wird" In dieser Sendung wurde be­hauptet. daß die britische Blockade sich »nur gegen kriegs­wichtige Rohstoffe wie Gummi. Nickel, Oel, Phosvhate Textilien, eisenhaltige Metalle, Leder usw " richte. Dabei kennt alle Welt die Konterbandeliste, die England am er­sten Kriegslage veröffentlichte.

Auch Schiffahrlsminister Croß verteidigte aufs neue in einer Rundfunkrede das Ziel der englischen Blockade, das deutsche Volk auszuhungern. Bon englischer Seite sei genügend oft daraus hingewiestn worden, daß das Ziel der englischen Blockade das gleiche >ei wie im Weltkriege, und wie die amtlichen Feststellungen ergeben haben, hat England damals mit vielem Kriegsziei erreicht, daß in Deutschland 762 000 Frauen und Kinder als unmittelbare Todesopfer der englischen Blockade anzulehen sind.

Der Schifsahrtsminister Croß widerspricht sich in seiner eigenen Rundfunkrede selbst, wenn er erklärt, England müsse verhindern, daß Deutschland sein krlegsziel, nämlich die Neuordnung Lurooas, erreiche, und daß hierzu das beste Wittel die Blockade sei Denn Hitler habe keine Aus sicht, diese Neuordnung durchzusühren, wenn die Völker Europas Hungers stürben Damit hat Croß nicht nur zu gegeben, daß es das englische Kriegsziel ist, Deutschland durch Hunger an der Wetterführung des Krieges zu hin dein, sondern daß England sogar die anderen Völker En ropas durch Hunger dazu pressen will, sich der von der deutschen Regierung bereits begonnenen Neuordnung nicht anzuschließen

Wenn Croß am Schluß lagt,wir setzen das Leben unseres eigenen Volkes an erster Stelle, und wir tun rech» daran, so kann deutscherseits hierzu nur gesagt werden, daß Deut'chland nicht nur für sich, londern auch tür das Gedeihen der anderen Völker Europas genau das gleiche Recht in Anspruch nimmt, und daß daher der Kamps gegen Eng'and kompromißlos bis zum Ende durchgesührt wird mit dem Kriegsziel, daß England nicht wieder in der Lage lein toll, darüber zu bestimmen, was die Völker Europas tun und lassen dürfen, was sie essen und womit sie sich kleiden soll»n.

Geheimdebaite üver Iriano

Auftakt zur Vergewaltigung Südirlands?

Stockholm. 13- Dez. Der nordamerikanische Rundfunk leote der Reste des neuen Ministerpräsidenten von Nord­

irland, G M. Andrews, nach Lonüon besondere Beveuruna ^ei. Andrews sei von König Georg empfangen worden und habe verschiedene Besprechungen mit Premierminister Churchill und Innenminister Morrison sowie anderen Mi­nistern gehabt. Ueber den Inhalt dieser Besprechungen werde in offiziellen Londoner Kresten Stillschweigen be­wahrt. Der Newyorker Rundfunk betrachtet es jedoch als bedeutsam, daß Andrews zu einem Zeitpunkt nach London kam, als in England, das durch die Folgen der deutschen U-Boot- und Luftangriffe mehr und mehr beunruhigt wor­den ist, immer nachdrücklicher gewisse südiriIche St ü tz- punkte gefordert werden. Wenn auch de Valera die bis- herlALu Vorichläge üxer big . Abt.r^tuyg solcher Stützpunkte, abgelehnt habe, so weste die englische Presse doch oärckup hin, daß England die gewünschten Stützpunkte erhalten könne, wenn eine Verständigung zwischen Nordirland und Südirland zustande käme.

De Valera hat bereits wiederholt eine Verständigung mit Nordirland unter den von England gewünschten Be­dingungen abgelehnt. Wenn England nun trotzdem unter dem Deckmantel derVerständigung" leine Ziele zu er- reichen versucht, so kann man sich an Hand zahlreicher Bei­spiele aus der Geschichte jetzt schon vorstellen, mit welchen scheinheiligen Motiven eine eventuell bevorstehende Verge­waltigung Südirlands vorbereitet wird. In diesem Zusam­menhang' ist es ganz interessant, daß die Londoner Korre­spondentin der schwedischen ZeitungNya Dagligt Ala- handa" auch die bereits angekündigte geheime Unter­hausdebatte über die Seekriegfichrung mit der Frage der irischen Stützpunkte in Zusammenhang bringt.

Anleihe der USA an Argentinien.

Das argentinische Finanzministerium veröffentlicht zu dem erfolgten Abschluß der Anleiheverhandlunqen mit den Vereinigten Staaten ein Kommunique, wonach das USA- Schatzamt 50 Millionen Dollar zur Stützung des argenti­nischen Pesos bewilligen wird Gleichzeitig wurde der Im­port- und Erportbank eine Anleihe in Höhe von 60 Mil­lionen Dollar zu 3 6 Prozent jährlich gewährt, die bereits die Ende Juni ds. Js von der gleichen Bank zuqestandene M-Millionen-Anleihe die zum ausschließlichen Erwerb von Maschinen, Transportmitteln und Industrieanlagen be­stimmt war erschließt Die Anleihe soll vor allem der De­visenknappheit steuern, d e durch den starken Rückgang der argentinischen Aussickr verursacht wurde

Indiens Kamps gegen seine Unterdrücker.

In einer Meldung aus Kabul gibt dieTa^" eine Reihe von Berichten indischer Blätter über denFeldzug des bürgerlichen Ungehorsams" in Indien wieder. Darnach ' abe der Vorstand des indischen Nationalkongresses. Kalam Auad. erklärt, daß er die Organisierung einer Massenbewe­gung des bürgerlichen Ungehorsams den von Gandhi vor- qeschlagenen Einzelaktionen vorziehe. Weiter wird über eine Reihe von Zusammenstößen zwischen Indern und der britischen Polizei berichtet.

Ichaft 'cheint Vement'prechend auch autzerst 'chlechl zu 'en> Darauf deutet eine Rede des englischen Sozialministers hin. der ihnen nach dem Kriege aus 'sozialem Ge­biet das Paradies versprach! Er bewies damit, daß bisher aus die'em Gebiet in England herzlich wenig oder nichts geschehen ist. Das jedenfalls ist sicher: man spricht in Eng­land jetzt viel vom künftigen Aufbau, weil er teils (als Folge der deutschen Bombenangriffe) zwangsläufig wird teils aber wegen der wachsenden Verbitterung der sozial mißhandelten englischen Arbeiterschaft wenigstens in Aus­sicht gestellt werden muß Daß man solche Versprechungen nicht allzu ernst zu nehmen braucht, läßt sich schon aus dem Umfang der angeblich vorbereiteten Pläne schließen Im übrigen würde England damit erst dort beginnen, wo der deut'che Arbeiter seit langem steht und seit Hitlers Füh­rung weit darüber hinausgekommen ist. Dieses soziale Auf­bauwerk in Deutschland ist aucb während des Kriege« nickt

zum Stillstand gekommen. Me Haltung und unerreichte Leistung des deutschen Arbeiters während des Krieges sind der Ausdruck seines Dankes und des Glaubens an die Ar­beit Adolf Hitlers der noch in seiner letzten Rede er­klärte:Wenn dieser schwerste Kamps meines Lebens be­endet lein wird, dann kann er nur 'einen Abschluß finden >n einer neuen Arbeit für das deutsche Volk... Wir sind des festen Willens daß wir einen Sozialismus aufbauen, der vorbildlich sein muß und lein wird aus allen Gebieten des Lebens " Heute schon ist Deutschlands Sozialpolitik vor­bildlich in der ganzen Welt, nirgends findet die Arbeit die Achtung und den Lohn vste in Deutschland nirgends auch nimmt der Arbeiter dis Stellung im Staat und Volk ein wie in Deutschland. Heute schon ist D-utlch'and der bestqtz- s-itete Sozial- und Bolksstaat der Welt. Darin liegt das Geheimnis semer Leistungen und Erfolge.